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Thema: Karate-Tourismus

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  1. #1
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    Standard Karate-Tourismus

    Hallo,

    ich wies hin und wieder darauf hin, dass verschiedene Seiten in der Präfektur Okinawa starkes Interesse daran haben, Karate für den Tourismus zu nutzen. Daher geben sie natürlich Parolen aus, die Karate geografisch abgrenzen und ein „okinawanisches Karate“ als authentischer oder einfach besser darstellen. Diese Vereinfachung ist historisch und auch technisch nicht möglich, da „Karate“ vom Ende des 19. Jahrhunderts eine sehr individuelle Praxis war. Es gab kein einheitliches „Okinawa-Karate“. Das Karate von Okinawanern in anderen japanischen Präfekturen oder anderen Ländern ist einfach eine Fortsetzung dieser individuellen Praxis. Es verliert nicht durch die Überschreitung einer geografischen Grenze an Wert.

    Hier einige englischsprachige Artikel zum Karate-Tourismus in Okinawa:

    Ryukyu Shimpo – Okinawa, Japanese newspaper, local news » Symposium to talk about creating Okinawan karate brand

    Ryukyu Shimpo – Okinawa, Japanese newspaper, local news » OPG exchanges opinions with travel agents on the commercialization of Okinawan performing arts

    Ryukyu Shimpo – Okinawa, Japanese newspaper, local news » From March 2012 Yomitan Murasaki Mura will promote tourism with karate
    (35 Mill. Yen sind über 280000 Euro)

    Ryukyu Shimpo – Okinawa, Japanese newspaper, local news » 2020 Olympics karate event expected to increase tourism to Okinawa

    Grüße,

    Henning Wittwer
    Geändert von Gibukai (11-12-2016 um 11:09 Uhr) Grund: Link

  2. #2
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    Zu diesem Trend passt das hier auch...

    Mod-Edit, reparierter Link https://youtu.be/gng-pZ1_jLY

    Nicht das ich was dagegen hätte das Okinawa in Deutschland mehr in den öffentlichen Focus rückt. Und im Gegensatz zu Dir Gibukai sehe ich schon Verluste wenn ein Karateexperte Okinawa verlassen hat um es in anderen Ländern zu verbreiten. Ob nun Funakoshi, Motobu oder andere. Die Anpassung an die Mentalität der neuen Schüler, denn ohne geht es ja nicht zu verbreiten und der Wegfall von Beinflussungen durch andere okinawanische Experten (pro wie contra) führen aus meiner Sicht mit den Jahren zu den Veränderungen der Tradition die wir heute überall in den modernen Stilen sehen können.

    Gruß
    Geändert von Vegeto (16-12-2016 um 08:03 Uhr) Grund: Kaputte Einbettung zu Link gemacht

  3. #3
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    Nochmal richtig eingebettet


  4. #4
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Nochmal richtig eingebettet

    Danke! Was habe ich falsch gemacht.

  5. #5
    Punisher-Nukem Gast

    Standard

    Der KungFu Tourismus in HongKong blüht seit Jahren, in VR China die Tempeln...

    Der Verlust der Tradition findet nicht jetzt statt, er ist schon damals längst passiert.

    https://www.youtube.com/watch?v=zoUi1FnjGDY
    Geändert von Punisher-Nukem (17-12-2016 um 09:20 Uhr)

  6. #6
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    Zitat Zitat von shorinryuchemnitz Beitrag anzeigen
    Danke! Was habe ich falsch gemacht.
    Klicke einfach mal auf "zitieren" meines Beitrages und da siehst Du, was reingehört.

  7. #7
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    Standard "Stadt des Karate & Kobudô"

    Hallo,

    der Stadtrat von Naha hat bereits im Sommer 2012 eine Erklärung beschlossen, nach der Naha die "Stadt des Karate & Kobudô" (Karate Kobudô no Machi) sei. In der Erklärung wird mit Klischees wie "Kampfkunst des Friedens" bzw. "friedliche Kampfkunst" (Heiwa nu Bu) u. ä. gespielt. Insgesamt handelt es sich dabei um einen Baustein dieses Themas hier.

    Die vollständige Erklärung:

    “ß”eŽs‹c‰ïm‹cŒˆŒ‹‰Ên

    (Engl.: http://www.gikai.city.naha.okinawa.j...20Updated_.pdf)

    Grüße,

    Henning Wittwer

  8. #8
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  9. #9
    step-by Gast

    Standard

    Wenn wir als Europäer nach Japan fliegen, dann sollte doch die Zeit vorhanden sein, sich mit den Menschen und dem Land näher zu beschäftigen.

    Ist wie bei einem Bekannten der bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 war, voller Begeisterung von den " Spielen " berichtete.
    Das Land, die Menschen, die Kultur... dafür war leider keine Zeit.

    Sehe ich mir die Liste der 5 beliebtesten Sportarten in Japan an.



    bin ich mit einem Karate- Urlaub mit Schlatt gut aufgehoben.
    Geändert von step-by (05-06-2019 um 06:14 Uhr)

  10. #10
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    Weil Du dann sehen würdest, dass Du mit deinen Bundeswehrerfahrungen hier nichts zum Thema beitragen kannst.

  11. #11
    step-by Gast

    Standard

    Aber ThomasL

    habe ich nicht einige Hinweise - in deutscher Sprache - zum Karate- Tourisums auf Okinawa und Japan als Link beigefügt.
    Einfach Urlaub mit etwas Kampfsport.


    Dann konnte ich, das solltest Du mir einfach verzeihen, auf diesen Beitrag von Kanken die Füße nicht still halten.

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Kleiner Tipp:
    Beschäftige dich mal mit dem historischen Kontext der jeweiligen Kampfkünste. Wer hat sie wo und wann warum ausgeübt und in welchem kulturellen Umfeld.

    Je nachdem in welcher Zeit wir uns befinden [I]kommen die KK aus dem rituellen Kampf (sowohl Bogenschießen und auch Schwert haben einen starken spirituellen Hintergru[/I]nd), hier reden wir von gut 1000 v. Chr.
    Zu späteren Zeiten haben sich immer wieder KK und Religion überschnitten, da Religion omnipräsent war und sich die Ideen/Symbole vermischten (Stichwort Vajrapani).

    Dann gab es da noch diverse Sekten und Geheimgesellschaften (sprich Mafia) die ebenfalls sowohl religiöse Traditionen hatten und den Bedarf an Kämpfern.

    Selbst der einfachste Söldner eines Begleitdienstes hatte sowohl seinen sehr starken Volksglauben, als auch sein Speer, Schwert und Bogen.

    KK von Spiritualität zu trennen ist eine „Marotte“ der aufgeklärten Moderne, früher wäre man niemals auf die Idee gekommen.

    Ich lese gerne die Berichte von kanken.
    Aber, warum sollte die Spiritualität eine große Rolle im Kriegshandwerk gespielt haben?

    Der edle Kampf des Kriegers?
    Kommt mir doch mit viel Kriegs- Romantik herüber. Daher meine bescheide Anfrage, hat kanken nur kleine eigene Erfahrungen oder alles nur aus Büchern.
    Nur sich mit unserer Geschichte beschäftigen, für die Bevölkerung war ein Krieg bestimmt keine lustige Sache.

    Verspreche Dir, werde mich nicht mehr an diesem Thema beteiligen.

  12. #12
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    [...]
    Aber, warum sollte die Spiritualität eine große Rolle im Kriegshandwerk gespielt haben?

    Der edle Kampf des Kriegers?
    erst friedlich, jetzt edel....

    Irgendwie glaube ich, dass du falsche (budoromantische) Vorstellungen von der ganzen Angelegenheit hast.
    Jedenfalls bist du der einzige, der diese Vokabeln in die Debatte bringt.

    Grüße

    Münsterländer
    I'm going through changes

  13. #13
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Daher meine bescheide Anfrage, hat kanken nur kleine eigene Erfahrungen oder alles nur aus Büchern.
    Kanken steht in einer traditionellen Linie der CMA und kennt die Inhalte dort von der praktisch gelebten Seite.
    Julian Braun hat seine Dissertation über das Thema in Japan geschrieben und noch ein weiteres Buch zur Edo-Zeit dazu geschrieben.
    Ryoma kommt aus einer lebendigen Koryu und kennt es dort von der praktisch gelebten Seite.

    Praktisch und theoretisch gibt es die Verbindung. Um jedoch zu verstehen wie sich das in der jeweiligen KK abbildet muss man in einer lebendigen Tradition stehen.

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