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Thema: Karate-Tourismus

  1. #31
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Das Ziel für die Ausbildung ist doch auf etwas völlig anderes ausgerichtet.
    Kleiner Tipp:
    Beschäftige dich mal mit dem historischen Kontext der jeweiligen Kampfkünste. Wer hat sie wo und wann warum ausgeübt und in welchem kulturellen Umfeld.

    Je nachdem in welcher Zeit wir uns befinden kommen die KK aus dem rituellen Kampf (sowohl Bogenschießen und auch Schwert haben einen starken spirituellen Hintergrund), hier reden wir von gut 1000 v. Chr.
    Zu späteren Zeiten haben sich immer wieder KK und Religion überschnitten, da Religion omnipräsent war und sich die Ideen/Symbole vermischten (Stichwort Vajrapani).

    Dann gab es da noch diverse Sekten und Geheimgesellschaften (sprich Mafia) die ebenfalls sowohl religiöse Traditionen hatten und den Bedarf an Kämpfern.

    Selbst der einfachste Söldner eines Begleitdienstes hatte sowohl seinen sehr starken Volksglauben, als auch sein Speer, Schwert und Bogen.

    KK von Spiritualität zu trennen ist eine „Marotte“ der aufgeklärten Moderne, früher wäre man niemals auf die Idee gekommen.

  2. #32
    step-by Gast

    Standard

    Hallo lieber kanken,

    danke für Deinen kleinen Tipp!

    Ich habe mich mit den " Kampftechniken, der Kriegsführung " der römischen Legion beschäftigt.
    Diese Soldaten hatten alle ihre Götter, der Erfolg der Legion war aber auf der harten Ausbildung, der Bewaffnung, der Taktik - der Mißerfolg öfters eine falsche Einschätzung der hohen Offiziere.

    Was sollte bei einer modernen Armee anders sein?
    Du könntest über die Ausbildung bei der französischen Fremdenlegion nachlesen.
    Auch da findest Du kein Wort über ZEN oder ähnliches.
    Ein moderner Soldat sollte sein Handwerk beherrschen, das war früher auch nicht anders.


    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Kleiner Tipp:
    Beschäftige dich mal mit dem historischen Kontext der jeweiligen Kampfkünste. Wer hat sie wo und wann warum ausgeübt und in welchem kulturellen Umfeld.

    Je nachdem in welcher Zeit wir uns befinden kommen die KK aus dem rituellen Kampf (sowohl Bogenschießen und auch Schwert haben einen starken spirituellen Hintergrund), hier reden wir von gut 1000 v. Chr.
    Zu späteren Zeiten haben sich immer wieder KK und Religion überschnitten, da Religion omnipräsent war und sich die Ideen/Symbole vermischten (Stichwort Vajrapani).

    Dann gab es da noch diverse Sekten und Geheimgesellschaften (sprich Mafia) die ebenfalls sowohl religiöse Traditionen hatten und den Bedarf an Kämpfern.

    Selbst der einfachste Söldner eines Begleitdienstes hatte sowohl seinen sehr starken Volksglauben, als auch sein Speer, Schwert und Bogen.

    KK von Spiritualität zu trennen ist eine „Marotte“ der aufgeklärten Moderne, früher wäre man niemals auf die Idee gekommen.
    Widerspreche Dir nur sehr ungern.
    Aber das ist viel Budo- Romantik.

  3. #33
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Hallo lieber kanken,
    [...]
    Ich habe mich mit den " Kampftechniken, der Kriegsführung " der römischen Legion beschäftigt.
    Diese Soldaten hatten alle ihre Götter, der Erfolg der Legion war aber auf der harten Ausbildung, der Bewaffnung, der Taktik - der Mißerfolg öfters eine falsche Einschätzung der hohen Offiziere.

    Was sollte bei einer modernen Armee anders sein?
    Du könntest über die Ausbildung bei der französischen Fremdenlegion nachlesen.
    Auch da findest Du kein Wort über ZEN oder ähnliches.
    Schon mal darüber nachgedacht, dass es bei den Römern, wie auch bei den aktuellen Armeen schlichtweg andere Instrumente gab/gibt, um wichtige Inhalte zu vermitteln?

    Natürlich ist Zen bei der französischen Fremdenlegion kein Thema. Wozu auch? gibt ja keine kulturelle Verbindung.

    In den asiatischen KK wurden aber gerne wichtige Inhalte mit dem Vokabular von Zen oder Daoismus vermittelt, weil das eben als bekannt vorausgesetzt werden konnte.
    Uns Europäern ist das aber fremd, da liegt dann Potenzial für Missverständnisse

    Also nicht: "ohne Zen kann man nicht kämpfen".
    Aber wenn mans dir historisch bedingt nun mal mit Zen erklärt, musst du halt auch Zen verstehen.

    Grüße

    Münsterländer
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  4. #34
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    @step-by
    Wer redet von der römischen Legion oder einer modernen Armee?

    Hier geht es um die traditionellen chinesischen Kampfkünste und Karate.

  5. #35
    step-by Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    @step-by
    Wer redet von der römischen Legion oder einer modernen Armee?

    Hier geht es um die traditionellen chinesischen Kampfkünste und Karate.


    Das ist mir schon klar - Dir auch?

    Wenn ich lese, dann findet sich der Hinweis die traditionellen " waffenlosen Kampfkünste " waren Teil des bewaffneten Kriegshandwerks.
    Dann solltest Du heute - ist scheinbar der Jahrestag - nachlesen mit welchen " friedlichen Mitteln und geistiger Einstellung ZEN - die Panzer der chinesischen Armee
    eine Demonstration beendet haben.

    Doch ein Budo- Romantiker.

    peking-tiananmen-1989-101~_v-videowebl.jpg
    Geändert von step-by (04-06-2019 um 12:10 Uhr)

  6. #36
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    Noch einmal, was hat der Tiananmen Aufstand mit traditionellen chinesischen KK zu tun, oder mit Karate? Das ist eine MODERNE Armee. Selbst im 19. Jhd. spielten traditionelle Kampfkünste in der Armee Chinas kaum mehr eine Rolle. In den dörfischen Milizen schon eher und in den Sekten, Geheimgesellschaften, privaten Sektor etc. Aber auch dort hörte es zu Beginn des 20. Jhd. auf!

    Also, was haben die römische Legion oder die moderne chinesische Armee mit dem Thema zu tun?

  7. #37
    step-by Gast

    Standard

    Habe ich Deinen Text hier falsch verstanden?

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Kleiner Tipp:
    Beschäftige dich mal mit dem historischen Kontext der jeweiligen Kampfkünste. Wer hat sie wo und wann warum ausgeübt und in welchem kulturellen Umfeld.

    Je nachdem in welcher Zeit wir uns befinden kommen die KK aus dem rituellen Kampf (sowohl Bogenschießen und auch Schwert haben einen starken spirituellen Hintergrund), hier reden wir von gut 1000 v. Chr.
    Zu späteren Zeiten haben sich immer wieder KK und Religion überschnitten, da Religion omnipräsent war und sich die Ideen/Symbole vermischten (Stichwort Vajrapani).

    Dann gab es da noch diverse Sekten und Geheimgesellschaften (sprich Mafia) die ebenfalls sowohl religiöse Traditionen hatten und den Bedarf an Kämpfern.

    Selbst der einfachste Söldner eines Begleitdienstes hatte sowohl seinen sehr starken Volksglauben, als auch sein Speer, Schwert und Bogen.

    KK von Spiritualität zu trennen ist eine „Marotte“ der aufgeklärten Moderne, früher wäre man niemals auf die Idee gekommen.




    Daher ist Karate Tourismus ein Urlaub, indem ich Karate oder chinesische Kampfsport- Schulen und Ausbilder besuche.
    Da bin ich vollkommen bei Dir.
    Ob in der chinesischen Armee jemals die Spiritualität wichtig war?
    Du hast keine praktischen Erfahrungen wenigstens als Wehrpflichtiger?

    Nachtrag:
    Ein Soldat, ob dessen Handwerk je von der Spiritualität beeinflußt war?
    Oder ob Du da von den Vorstellungen Deiner Budoromantik beeinflußt bist?

    Sei Dir überlassen.
    Geändert von step-by (05-06-2019 um 07:13 Uhr) Grund: Nachtrag eingefügt

  8. #38
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Ob in der chinesischen Armee jemals die Spiritualität wichtig war?
    Du hast keine praktischen Erfahrungen als Wehrpflichtiger?
    Was hat meine Wehrpflicht mit traditionellen Kampfkünsten in China zu tun, oder mit Karate? Meine Wehrpflicht viel in die heutige Zeit einer MODERNEN Armee.

    Zu den historischen Armee Chinas empfehle ich dir z.B. das Buch von Prof. Lorge oder von Selby. Zu den KK in Japan habe ich dir ja schon die Bücher von Julian Braun empfohlen, da findest du die Antworten auf deine Frage...

  9. #39
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Was hat meine Wehrpflicht mit traditionellen Kampfkünsten in China zu tun, oder mit Karate? Meine Wehrpflicht viel in die heutige Zeit einer MODERNEN Armee.
    ...
    .. fiel ... .. und außerdem ist es Perlen vor die Säue, das müßtest du doch wissen...

  10. #40
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    Das ist mir schon klar - Dir auch?

    Wenn ich lese, dann findet sich der Hinweis die traditionellen " waffenlosen Kampfkünste " waren Teil des bewaffneten Kriegshandwerks.
    Liess einfach mal im Duden was "waren" bedeutet.

  11. #41
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    .. fiel ... .. und außerdem ist es Perlen vor die Säue, das müßtest du doch wissen...
    *müsstest. ;-)

    Ansonsten: ja, ist es.

  12. #42
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    [...]
    Dann solltest Du heute - ist scheinbar der Jahrestag - nachlesen mit welchen "friedlichen Mitteln und geistiger Einstellung ZEN - die Panzer der chinesischen Armee
    eine Demonstration beendet haben.

    Doch ein Budo- Romantiker.
    nebenbei:
    wer hat was von friedlich gesagt?
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  13. #43
    step-by Gast

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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Liess einfach mal im Duden was "waren" bedeutet.

    Lieber ThomasL

    bitte verstehe mich nicht falsch. Warum sollte ich im Duden nachlesen, was " waren " bedeutet?
    Der Duden ist ein umfassendes Standartwerk auf der Grundlage der neuen amtlichen Regeln - vermutlich ab 24. Auflage.





    da habe ich mir einige öffentliche Seiten von:

    https://karate-nord.de/wp/

    dann noch hier:

    https://www.karate-treff.de/
    nachgesehen.

    Wobei ist es doch jedem selbst überlassen, warum er Japan, Korea, China oder Holland als Ziel ausgewählt hat.
    Geändert von step-by (05-06-2019 um 06:48 Uhr)

  14. #44
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    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  15. #45
    step-by Gast

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    Wenn wir als Europäer nach Japan fliegen, dann sollte doch die Zeit vorhanden sein, sich mit den Menschen und dem Land näher zu beschäftigen.

    Ist wie bei einem Bekannten der bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 war, voller Begeisterung von den " Spielen " berichtete.
    Das Land, die Menschen, die Kultur... dafür war leider keine Zeit.

    Sehe ich mir die Liste der 5 beliebtesten Sportarten in Japan an.



    bin ich mit einem Karate- Urlaub mit Schlatt gut aufgehoben.
    Geändert von step-by (05-06-2019 um 07:14 Uhr)

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