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Thema: WT gegen Schwinger/Heumacher

  1. #1
    Wolfssohn Gast

    Standard WT gegen Schwinger/Heumacher

    Großmeister König zeigt, wie man mit tückischen kurvigen Angriffen umgeht. Sehr lehrreich!

    https://www.youtube.com/watch?v=Xjhz7aK1GsU

  2. #2
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    Standard

    Ja war es vor 2 Jahren auch schon...


    http://www.kampfkunst-board.info/for...macher-169847/
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

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  3. #3
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  4. #4
    Wolfssohn Gast

    Standard

    Ah so, wurde schon diskutiert. Dann können wir uns das hier sparen. Aber vielleicht hat sich ja in zwei Jahren wissenschaftlicher WT-Fortentwicklung was Entscheidendes getan, so dass jetzt wieder alles ganz anders ist. Oder wird es noch so gemacht, wie König das hier zeigt?
    Geändert von Wolfssohn (19-12-2016 um 11:59 Uhr)

  5. #5
    wingchunmachtfreude Gast

    Standard

    https://www.youtube.com/watch?v=qVCsZ3PNaww

    ähnliches thema...find ich realistischer

  6. #6
    Wolfssohn Gast

    Standard

    Leider ist bei all diesen Videos immer unklar, ob es sich um einen Schwinger (das ist für mich eine lange, ausgeholte Bewegung, die mit Übersetzschritt reingeknallt wird), einen langen Haken oder gar einen kurzen Haken handelt. Die Angriffe werden mal so, mal so gemacht. In den Übungssequenzen dieses Videos sind es ja eher kurze Haken, beide stehen in relativ enger Distanz; in den Straßenkampfsequenzen eher Schwinger.

    Ein Schwinger ist so telegraphiert, dass ich da auch zurückgehen und dann, den Gleichgewichtsverlust des Gegners ausnutzend, in den Mann vorstoßen kann; ein langer Haken (wie sie z. B. David Haye schlägt) nicht. Einen langen Haken würde man im Wing Chun mit Tan Sau Fst. bzw. Fok Sau Fst. stoppen. Einen Haken mit Fak Sau zu brechen, wie Mark Philips das hier macht, hab ich auch mal gelernt, aber wie gesagt, die Distanz gefällt mir nicht. In der Distanz, in der er agiert, sollte er immer schon geschlagen haben und nicht auf einen kurzen Haken "reagieren" müssen. Hier ist also offenbar wieder der Angriff das Problem und nicht die Reaktion.
    Geändert von Wolfssohn (19-12-2016 um 13:02 Uhr)

  7. #7
    Ernest Dale Jr. Gast

    Standard

    warum kneift er die augen zu?

  8. #8
    wingchunmachtfreude Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wolfssohn Beitrag anzeigen
    Ein Schwinger ist so telegraphiert, dass ich da auch zurückgehen und dann, den Gleichgewichtsverlust des Gegners ausnutzend, in den Mann vorstoßen kann; ein langer Haken (wie sie z. B. David Haye schlägt) nicht. Einen langen Haken würde man im Wing Chun mit Tan Sau Fst. bzw. Fok Sau Fst. stoppen. Einen Haken mit Fak Sau zu brechen, wie Mark Philips das hier macht, hab ich auch mal gelernt, aber wie gesagt, die Distanz gefällt mir nicht. In der Distanz, in der er agiert, sollte er immer schon geschlagen haben und nicht auf einen kurzen Haken "reagieren" müssen. Hier ist also offenbar wieder der Angriff das Problem und nicht die Reaktion.
    gute gedanken...aber sind halt immer nur videos...er demonstriert abwehr

    wenn du einen gegner hast, der den schwinger so telegraphiert, dass du mit schrittarbeit kontern kannst, hast du eh kein problem...der ist dann einfach zu langsam

    der lange "haymaker" ist nur dann gefährlich, wenn überraschend geschlagen oder ich blöd genau in dieser distanz rumstehe und warte, bis es einschlägt...

    die haken aus der halb- oder kurzdistanz sind meiner meinung nach viel gefährlicher, denn mit hoher frequenz geschlagen, überfordern die leicht - dann brauchst du eine solide abwehr - und das geht mit "schönem bong " eben nicht

    natürlich solltest du in dieser distanz schlagen und nicht abwehren - aber grau ist alle theorie

    aber wie immer alles eine frage der distanz, also der schrittarbeit

    wing chun funktioniert eben am besten in der nahdistanz, da will ich hin - also habe ich es hauptsächlich mit haken etc. zu tun...und eher nicht mit haymakern
    Geändert von wingchunmachtfreude (19-12-2016 um 18:20 Uhr)

  9. #9
    1789 Gast

    Standard

    "weichheit" benutzt man nur ,wenn man selber in der angriffsbewegung ist ,und diese bewegung abgelenkt/geleitet oder verdrängt wird.

    wenn ich mit einem runden schlag umgehen muss,dann nur durch stärkere eigene position.(alternativ: nicht da sein )
    DIE MITTE BLEIBT IN DIESEM FALLE VON MIR BESETZT !

  10. #10
    wingchunmachtfreude Gast

    Standard

    Zitat Zitat von 1789 Beitrag anzeigen
    DIE MITTE BLEIBT IN DIESEM FALLE VON MIR BESETZT !
    so schauts aus...überhaupt und immer das wichtigste neben dem richtigen winkel...
    Geändert von wingchunmachtfreude (19-12-2016 um 18:50 Uhr)

  11. #11
    die Chisau Gast

    Standard

    Wenn wir jetzt rein hypothetisch davon ausgehen, dass die Reaktionszeit in der mittleren und nähen Distanz nicht reicht, um auf den optischen Angriffsreiz ( Haken in dem Fall) rechtzeitig zu reagieren , ist es dann nicht unwahrscheinlich diese gezielt abzuwehren?
    Wie löst ihr das? Zentrallinie besetzen, weil da der Haken kommt, oder taktil.....?

  12. #12
    1789 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von die Chisau Beitrag anzeigen
    Wenn wir jetzt rein hypothetisch davon ausgehen, dass die Reaktionszeit in der mittleren und nähen Distanz nicht reicht, um auf den optischen Angriffsreiz ( Haken in dem Fall) rechtzeitig zu reagieren , ist es dann nicht unwahrscheinlich diese gezielt abzuwehren?
    Wie löst ihr das? Zentrallinie besetzen, weil da der Haken kommt, oder taktil.....?
    genau so wie das die ganzen combatives lösen .
    mit so ner art flinch.
    ich nenne es verteidigung aus dem zaun.

    wenn du so nah bist ,dass der kurze haken kommen kann ,bist du definitiv ZU nah. warum ? weil er dich in dieser distanz auch am revers greifen kann und dir nen kopfstoss par excellence verpassen kann ......

    grundsätzlich gilt immer :wer zuerst schlägt,schlägt am besten . d.h. wenn ich merke,der legt jetzt gleich los ,kriegt er in seine eigene bewegung
    meine eigene gegenaktion reingefahren . treff ich vor ihm, alles gut.
    starten wir zeitgleich ,oder ist er einen tick schneller ,muss ich meine raumdiagonale bewegung so austrainiert haben ,dass sein haken oder auch seine gerade eben irgendwo aneckt an meinem unterarm(im ansatz sehe ich nur ,dass er seine linke oder rechte abfeuert ....nur weiss man da noch nicht ob das ne gerade oder n rundes ding wird)

    am besten mma handschuhe an ,mundschutz rein und solange trainieren ,bis deine winkel passen .
    100% ig wird es nie sein . aber mit dem richtigen timing ,den richtigen winkeln und null nachgiebigkeit ,wird das dann schon ordentlich.
    Geändert von 1789 (19-12-2016 um 23:01 Uhr)

  13. #13
    die Chisau Gast

    Standard

    https://youtu.be/aauSJK-I1j8. Taschenspielertrick der aber gut das Reaktionsproblem verdeutlicht. Wenn er zuckt schlage ich zu funktioniert nicht, also funktionieren vorgeschlagene Abwehren auch nicht, da nicht rechtzeitig reagiert werden kann.
    Das dürfte für viele Experten hier ganz neu sein....

  14. #14
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    Mitteldeutschland
    Beiträge
    5.218

    Standard

    Mal ehrlich... das EWTO Zeug ist doch Quark. Schöne graue Theorie...

    Der Londoner gefällt mir ganz gut, die Sachen von Master Wong find ich auch immer recht praktikabel:



    So trainieren wir's auch im Karate.

  15. #15
    Wolfssohn Gast

    Standard

    Zitat Zitat von die Chisau Beitrag anzeigen
    https://youtu.be/aauSJK-I1j8. Taschenspielertrick der aber gut das Reaktionsproblem verdeutlicht. Wenn er zuckt schlage ich zu funktioniert nicht, also funktionieren vorgeschlagene Abwehren auch nicht, da nicht rechtzeitig reagiert werden kann.
    Das dürfte für viele Experten hier ganz neu sein....
    "Die persönliche Erfahrung des Verfassers mit einem der versiertesten Wing Tsun Kung Fu-Vertreter, Keith R. Kernspecht, mag das Bild abrunden. Auch Kernspecht begann als körperliches Mauerblümchen mit dem Hanteltraining; heute liebt er Kurzhantelbankdrücken mit über 130 Pfund in jeder Hand und ist mit 100 kg Lebendgewicht nicht eben als schmächtig zu bezeichnen. Bei einem Experiment erwies sich, dass seine Schnelligkeit erheblich größer ist als die des Verfassers: Wir standen uns mit ca. einem halben Meter Abstand gegenüber, und ich sollte versuchen, seine rechte Hand abzublocken, die er locker herunterhängen ließ, und mit der er mir leicht über die Wange streichen wollte. Wann immer ich meine linke Hand zur Abwehr hochriss, war der ,Backenstreich' bereits erfolgt, und Kernspechts Hand hing bereits wieder ruhig an seiner Seite. Er hatte längere Zeit Krafttraining betrieben als ich und drückte mit Leichtigkeit über 300 Pfund auf der Bank, während ich noch mit 220 Pfund kämpfte, besaß größere Muskeln, war schwerer und ,trotzdem' erheblich schneller."

    (Auszug aus: Eberhard Schneider, Krafttraining für Kung Fu und Karate. 1988.)

    Das ist also ein alter Hut. Der Verteidiger kann selbst bei gleicher "Schnelligkeit" keinen Erfolg haben, einfach weil er reagieren muss, neuronal "im Nachzug" ist. Das wissen die WT-Leute ganz genau oder wussten es mal. Jetzt unterrichten sie also eine neue "Deckung" (dass Man Sau Wu Sau keine ist, also auch nicht durch eine neue ersetzt werden muss, hat ihnen offenbar noch keiner gesagt), die sich verformt und dann nach vorne schnellt. Wenn der "taktile Reiz" entsteht, ist aber der Verteidiger bereits getroffen, denn der Gegner wird nicht so freundlich sein, auf die Arme zu schlagen. Was früher mit Man Sau Wu Sau demonstriert wurde, also ein "verformungsgerechtes" Angreifen mit tiefem Ellbogen und und Kontaktsuche durch den Verteidiger, wird jetzt also mit der neuen "Deckung" durchgespielt. Der über den Angriffsarm gleitende Bong-Sau-Ellbogen scheint mir im übrigen nicht sehr effektiv zu sein - jedenfalls nicht effektiv genug, um den Folgeschlag mit der anderen Hand zu verhindern. Falscher Angriff, untaugliches Konzept. Am schlimmsten ist aber, dass da wieder einer in Schlagdistanz steht, wartet und dann "abwehrt".

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