Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 15 von 17

Thema: Panikattacken

  1. #1
    Thor1984 Gast

    Standard Panikattacken

    Moin

    Ich habe mich vor ca. 2 Jahren im Boxverein angemeldet. Leider bin ich bisher durch berufliche Auslandsaufenthalte nur sehr unregelmäßig zum Training gekommen. Das wird sich zum Glück im neuen Jahr ändern, da ich nun wesentlich mehr Zeit und weniger Stress habe.

    Meine Frage: Ich bin vor kurzem in einer Disco von zwei Typen angepöbelt worden. Was der genaue Anlass war, weiß ich nicht mehr. Ich habe jedenfalls aus heiterem Himmel von der Seite voll eine aufs Auge bekommen und hatte sofort eine Platzwunde. Ich war relativ betrunken und habe mit diesem Angriff in der Situation überhaupt nicht gerechnet. Ich selbst bin auch überhaupt kein aggressiver Mensch. Ich weiß bis heute nicht mehr genau, wie der Typ aussah. Der hat sich nach dem Schlag sofort vom Acker gemacht und ich musste mir die Platzwunde im KH nähen lassen.

    Lange Rede kurzer Sinn...ich hatte nach dem Angriff zu Hause, bevor ich ins KH gefahren bin, eine richtig krasse Panikattacke. Ich habe gezittert und war völlig mit dem Nerven am Ende. Im Sparring hab ich öfter schon erlebt, wie mir wortwörtlich die Luft weggeblieben ist und ich diesen Fluchtreflex hatte. Aber nie so heftig. Ich bin im Alltag auch kein ängstlicher Mensch. Kann mir jemand sagen, was ich (außer mehr Sparring zu machen), tun kann, damit diese Panikattacke vermieden werden kann? Bzw. was kann ich tun, um diese Luftnot zu vermeiden und allgemein diese "Erstarrung" aufzulösen?

    Vielen Dank für Antworten und ich wünsche Euch einen guten Rutsch

  2. #2
    BUJUN Gast

    Standard

    Wütend werden.

    Wut überdeckt jegliche Angst komplett.

    Viele meinen man könne in dem Zustand nicht "geordnet" kämpfen.

    Das sind die die es nie gemacht haben

    Die Re-/Aktionen müssen eingepflanzt sein - sonst kann man die nicht
    nutzen wenn es notwendig wird.

    Man hat auch nicht immer einen Gegner der schön in seine
    "Kampfstellung" geht und ankündigt das es los geht.

    Das machen eher die unerfahrenen die "nur" sportliche Auseinandersetzugnen
    kennen.

    Wer dir eine reinhauen will - wäre maximal blöde das vorher anzukündigen !!!!

    Vom Boxen zur SV-Anwendung ist leicht - einfach "harmlos" Annähern und
    erst die Arme hoch mit gleichzeitigem Schlag wenn die Entfernung stimmt.

    Lernt man das "Anpirschen" und ebenso das "Angepirscht werden".

    Als ERWEITERUNG zum tollen Sport - nicht zur Verwendung im Sport !

    Fairnis ??? Ich hab Barhocker von hinten übergezogen bekommen, oder
    die ganz "raffinierten" strecken dir die Hand zum Handschlag hin - und es
    schlägt bei dir ein ohne jede Möglichkeit zur Gegenaktion !

    Die "Bösewichte" trainieren auch - genau so was !

    Es gibt keine 100 % Sicherheit - schon gar nicht wenn du außerhalb deines
    bekannten Umfeldes bist - hilft nur Aufpassen ! - und auch das ist keine
    Garantie.

    Das Leben ist nun mal so.

  3. #3
    Thor1984 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von BUJUN Beitrag anzeigen
    Wütend werden.

    Wut überdeckt jegliche Angst komplett.

    Viele meinen man könne in dem Zustand nicht "geordnet" kämpfen.

    Das sind die die es nie gemacht haben

    Die Re-/Aktionen müssen eingepflanzt sein - sonst kann man die nicht
    nutzen wenn es notwendig wird.

    Man hat auch nicht immer einen Gegner der schön in seine
    "Kampfstellung" geht und ankündigt das es los geht.

    Das machen eher die unerfahrenen die "nur" sportliche Auseinandersetzugnen
    kennen.

    Wer dir eine reinhauen will - wäre maximal blöde das vorher anzukündigen !!!!

    Vom Boxen zur SV-Anwendung ist leicht - einfach "harmlos" Annähern und
    erst die Arme hoch mit gleichzeitigem Schlag wenn die Entfernung stimmt.

    Lernt man das "Anpirschen" und ebenso das "Angepirscht werden".

    Als ERWEITERUNG zum tollen Sport - nicht zur Verwendung im Sport !

    Fairnis ??? Ich hab Barhocker von hinten übergezogen bekommen, oder
    die ganz "raffinierten" strecken dir die Hand zum Handschlag hin - und es
    schlägt bei dir ein ohne jede Möglichkeit zur Gegenaktion !

    Die "Bösewichte" trainieren auch - genau so was !

    Es gibt keine 100 % Sicherheit - schon gar nicht wenn du außerhalb deines
    bekannten Umfeldes bist - hilft nur Aufpassen ! - und auch das ist keine
    Garantie.

    Das Leben ist nun mal so.
    Vielen Dank für die Antwort und Deine Tipps! Wut ist sicher ein Zustand, der einem in einer solchen Situation helfen kann...vielleicht lässt sich die Angst dann direkt in Wut und Kraft verwandeln. Ich stand nach dem Schlag zum Glück noch, war aber erstmal nur völlig überrascht und geschockt. Vielleicht bin ich auch zu nett für solche Situationen. Ich bin mit 185 und 85 (durchtrainierten) Kilo zwar kein Leichtgewicht, aber suche wie gesagt keinen Stress und habe keine Erfahrung mit Straßenschlägereien. Der andere wahrscheinlich schon, so selbstverständlich, wie der draufgehauen hat.

  4. #4
    die Chisau Gast

    Standard

    Besser als Wut ist Empörung - Empörung darüber angegriffen zu werden und nun mit Recht und Kalkül dagegen vorzugehen.
    Es heisst ja nicht umsonst blindwütig, das würde ich vermeiden.
    Für Bujun vielleicht Haarspalterei auf den Begrifflichkeiten herumzureiten, für mich nicht.

  5. #5
    Registrierungsdatum
    31.08.2001
    Ort
    NRW
    Beiträge
    20.068

    Standard

    Die Panikattacke vermeidet man, indem man da wo man sicher in Ruhe ist diese zulässt. Solange wie es braucht dass sie von alleine wieder aufhört. Allerdings muss man dafür den Inhalt der Attacke akzeptieren, dahinter verbirgt sich nämlich sowas wie Unzufriedenheit eines älteren Teil des Gehirns mit dem Kram den man sich zurechtgelegt hat und der dem eigenen Überleben im Wege steht.

    WEGRENNEN ist eine prima Option wenn man nicht auf eine Armee zurückgreifen kann und keinen Clan hinter sich hat, der mit Schwert und Schild in den Krieg zieht wenn der andere Idiot auch einen hat. Reagieren ist auch super, so krasse Sachen wie nicht "eyyyyy!!!" erzählen sondern den Kopf wegnehmen und nen Arm dazwischenhalten. Die wenigsten Leute sind so schnell wie sie meinen, man kann im Reflex IMMER reagieren.

    Diesen archaischen Teil von sich zuzulassen ist nicht leicht. Es dauert, und verläuft gerne etwas turbulent. Aber wenn man das macht hat man auch keine Angst mehr, es führt nur zu Reaktionen die nicht immer cool aussehen. Als Idee damit man nicht bei Selbstmordaktionen auskommt und sich in gewalttätige Gruppen wirft und so viele mitnimmt wie man kann (klassische Kriegermethodik), geschickt reden hilft ebenso (wie auch immer das ausfällt), defensiv agieren (ausweichen, blocken, zeigen dass man was kann, aber nicht zurückschlagen) vermeidet in der Regel Rachegelüste. Gewinnen lassen ohne Schaden zu nehmen. Fällt mir schwer, aber da man immer mehr mit irgendwelchen Ar$chgeigengruppen zu tun hat die 50 Mann mobilisieren und sich einen Schei$$ um "Rechtsstaaaaat" scheren, und die man alle parken müsste (oder richtig böse Leute involvieren) damit man wirklich sicher ist, ist das im Moment die sinnvollste Lösung. Selbst kleine P*sser zünden heute irgendwelche Obdachlosen "zum Spass" an, weil sie glauben sie sind die Macker und "dürfen sowas". Klar kann man einzelne Leute oder wenige nicht so starke Idioten meist umkloppen, aber man selbst vergisst das dann, die nicht. Selbe Disco besoffen weiter frequentieren = Blumen ordern. Ich bin extrem wütend darauf dass diese Zustände hier entstanden sind, ich fühle nur dass ich mir Sorgen mache was passiert wenn ich solche Leute mal die Treppe runterschmeisse. Deine Angstzustände deuten daraufhin, Du auch.

    Also in kurz, lerne Dich zu schützen indem Du Schläge nicht unter Protest mit der Kauleiste stoppst sondern mit dem Arm, ausserdem vielleicht sich zu ducken. Aber geh nicht mit dem Gedanken in sowas dass Du alle umkloppen kannst und es passiert nie was. Sich schützen heisst auch sich zu arrangieren während man sich aus der Schusslinie bringt. Nicht stehen bleiben, sich nicht packen lassen, und schon gar nicht diese Bullsh*tnummer bringen "Bruust an Bruuust und pööööbeln". Der Suckerpunch und die Stiefelei sind einem sonst sicher.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  6. #6
    Registrierungsdatum
    19.08.2014
    Ort
    leipzig
    Alter
    56
    Beiträge
    6.123
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Zitat Zitat von die Chisau Beitrag anzeigen
    Besser als Wut ist Empörung - Empörung darüber angegriffen zu werden und nun mit Recht und Kalkül dagegen vorzugehen.
    Es heisst ja nicht umsonst blindwütig, das würde ich vermeiden.
    Für Bujun vielleicht Haarspalterei auf den Begrifflichkeiten herumzureiten, für mich nicht.
    Bujun hat schon recht. emotionale Aufladungen müssen auch emotional gelöst werden. Empörung ist wie du sagst, schon zu viel Kalkül. wird nicht funzen.

    stattdessen wäre Zorn ein gangbarer Weg um die emotionale Aufladung in Form von Angst zu kanalisieren. Er ist fokussierter und emotional stark genug um ein Gefäß zu bilden.
    Wut dagegen ist wie du sagst zu blind und viel näher an der Grenze zur Raserei , die dann in Rausch umschlagen kann.

    nur welcher Unerfahrene kann bitte schön so etwas in der aktuellen Situation erkennen und anwenden.

    und wenn dann traditionelle Linien genau mit diesen Theman arbeiten, im Training, heisst es wieder , es werden Psychopathen ausgebildet.

    was für ein Dilemma

  7. #7
    washi-te Gast

    Standard

    Also ich hab ein Problem mit der Reihenfolge...

    .. vor 3 1/2 Jahren hast du dich hier im Forum angemeldet
    ... vor 2 Jahren mit Boxen begonnen
    ... jetzt eine an die Murmel bekommen
    ... und dann, hinterher, schon zu Hause, etwas, was du als "Fluchtreaktion" beschreibst...
    .. daraufhin schreibst du deinen ersten Beitrag hier im Forum ...

    .. wenn man die Zeitreihe fortsetzt, wirst du also die Ratschläge in etwa 2 Jahren umzusetzen beginnen...

    Bis dahin rat ich dir zu Meditation und innerer Einkehr.

  8. #8
    Registrierungsdatum
    19.08.2014
    Ort
    leipzig
    Alter
    56
    Beiträge
    6.123
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Die Panikattacke vermeidet man, indem man da wo man sicher in Ruhe ist diese zulässt. Solange wie es braucht dass sie von alleine wieder aufhört. Allerdings muss man dafür den Inhalt der Attacke akzeptieren, dahinter verbirgt sich nämlich sowas wie Unzufriedenheit eines älteren Teil des Gehirns mit dem Kram den man sich zurechtgelegt hat und der dem eigenen Überleben im Wege steht.
    Klaus kommt hier auf den Punkt.

    an den TE:
    für dich bedeutet das, setz dich zu Hause hin und begib dich geistig wieder in diese Situation. beobachte alles und vor Allem was mit dir passiert. dann gucke, was du am liebsten jetzt machen würdest. und genau das tue auch in Gedanken. so intensiv und genau wie möglich.
    kommt also der Impuls den anderen zu vertrimmen ,dann tue es. stell es dir vor.... auch in verschiedenen Varianten.
    dir fallen nun die richtigen Worte ein ? sprich sie aus....... auch in Varianten.
    du siehst Möglichkeiten das Ding schon vorher kommen zu sehen und zu handeln ? geh alle Möglichkeiten durch...... intensiv und beobachte dich dabei.

    beobachte was dabei mit deinen Emotionen geschieht. wie sie sich verändern. führen sie dich zu anderen Lösungen/Möglichkeiten, dann guck auch da hin und stell sie dir intensiv vor.

    wenn all das was du tun würdest abgeklappert ist, dann guck überall dorthin wo du nicht hingucken möchtest.

    nach Hilfe rufen und Hilfe annehmen..... beobachte deine Emotion.
    verhandeln .......beobachte deine Emotion.
    wegrennen ........beobachte deine Emotion.
    vergeben ..........beobachte deine Emotion.
    den Bruder im anderen erkennen .......beobachte deine Emotion.

    wenn du das mehrmals getan hast, verändert sich dein System. dir wird es immer schwerer fallen dich geistig hineinzu begeben und gleichzeitig emotionen aufzubauen.

    was du hier tust sind keine reinen Gedankenspiele. der Schlüssel sind die Emotionen. sie sind die Transporter und die Gedanken der Navigator. die Emotionen können zwar Deiche/Blockaden aufbauen, aber auch durch Deiche hindurchführen.
    sind irgendwann mit dem gedanklichen Nähern an die aktuelle Situation , keine Emotionen mehr aufrufbar, ist für den Moment das Threma beendet.
    es wird aber in anderer Form zurück kommen. wir bewegen uns alle in Spiralen , auch psychologisch.

    du bietest damit (der Übung/Training ) deinem System Möglichkeiten an, die es nun akzeptieren kann. widerspruchsreaktionen werden so deutlich geringer ausfallen.
    auf deutsch tust du nun das , was vorher schon im Training hätte stattfinden müssen.

    denn das hier ....

    Diesen archaischen Teil von sich zuzulassen ist nicht leicht. Es dauert, und verläuft gerne etwas turbulent. Aber wenn man das macht hat man auch keine Angst mehr, es führt nur zu Reaktionen die nicht immer cool aussehen. .
    wird einfach zu oft vernachlässigt wenn man sich mit dem Thema Kampf auseinander setzt.
    Geändert von Cam67 (28-12-2016 um 19:15 Uhr) Grund: fehlte was

  9. #9
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Thor1984 Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die Antwort und Deine Tipps! Wut ist sicher ein Zustand, der einem in einer solchen Situation helfen kann...vielleicht lässt sich die Angst dann direkt in Wut und Kraft verwandeln. Ich stand nach dem Schlag zum Glück noch, war aber erstmal nur völlig überrascht und geschockt. Vielleicht bin ich auch zu nett für solche Situationen. Ich bin mit 185 und 85 (durchtrainierten) Kilo zwar kein Leichtgewicht, aber suche wie gesagt keinen Stress und habe keine Erfahrung mit Straßenschlägereien. Der andere wahrscheinlich schon, so selbstverständlich, wie der draufgehauen hat.
    Da du freundlich antwortest ( viele lehnen diese Gedanken rundweg ab -
    ist mir egal warum ! ):

    Ich werde zuerst mal wütend über mich selbst - weil ich versuche solche
    Situationen zu vermeiden - und so doof war mich wieder mal überraschen
    zu lassen. Nicht ein biss-chen wütend - neee - sehr sehr wütend !

    Mit einiger ( bitterer ) Erfahrung unterdrückt die Wut auch den eigenen
    Schmerz - und erhält dich handlungsfähig.

    "Blindwütig" wie der nette Kollege "die Chisau" einwirft - ist nicht die
    erste Wahl - dann könnte man sich jede KK/KS sparen.

    Es ist nun mal so dass auf jeder größeren Veranstaltung Typen unterwegs
    sind die geeignete Opfer für ihren aus erkannter Minderwertigkeit entstandenen
    Hass suchen - keine Gegner - nur absolute Feiglinge kommen per Sucker-Punch
    daher - aber es hilft alles nix - die gibt es nun mal und man muss mit denen
    rechnen.

    Die erste Erfahrung hast du nun - sie wird dier helfen daraus zu lernen -
    du wirst noch mehr davon selbst erleben müssen - und dann kannst du
    immer besser damit umgehen - und bist für diese Dreckskerle kein Opfer
    mehr. Die haben ein feines Gespür dafür und gehen dir aus dem Weg.

    Ohne eigene Erfahrungen geht es nicht !

    Unschön - aber es ist einfach so.

    Egal was selbsternannte "SV-Experten" erzählen !

    Wenn du nicht zuerst mit max. Brutalität tätig wirst - wirst du für deine
    faiere / nette Handlungsweise immer bestraft - dann kriegst du immer selbst
    was ab.

    Genau DESWEGEN kommen die ja aus dem Off !

    Feiglinge !

    Aber es nutzt dir nix wenn du die Schläge von einem Feigling kriegst - du
    kriegst sie eben.

    Stelle dich den Situationen - und wenn du meinst es geht gleich los - DANN
    LEGE SELBST LOS !

    Was hilft nach MEINER Erfahrung bei allen KS/KK am meisten ?

    Du lernst die Situation kennen "da ist wer der will mich hauen" - und
    der haut mich auch wenn ich nicht stark aufpasse.

    Und: das man selbst getroffen wird !

    Nach einiger Zeit hast du im Training so viel einstecken müssen - da ist
    der Kram "draussen" teilweise ein Witz dagegen. ( Teilweise ! ).

    Nochmal "Wut": alle die im Ring / Käfig so "cool" rüber kommen - das ist
    Maske um den Gegner zu verunsichern ( am geilsten ist Fedor - der steht
    immer rum als wäre er aus Versehen im Damenklo gelandet ) - JEDER
    ist angespannt wenn gekämpft wird, keiner ist gänzlich frei von Angst
    und Bedenken - und bei "go" ist das alles weg !

    Und für einige Spinner ( ich rasiere so einen jeden Tag ) kommt dann so was
    wie ein Hochgefühl auf wenn's endlich zur Sache geht.

    Kommt ganz von alleine - mit der Zeit - mit der Erfahrung ...

    Deine geschilderte erste Erfahrung: ging doch recht gut aus !

    ( jetzt biste baff )

    Andere fallen um und krümmen sich und rufen nach Mama und Polizei ...

    Das merken sich die anwesenden - die sind für das nächste mal schon
    ausgewählt - ein Opfer das fällt und wehrunfähig ist - ein Traum ...

    Was du als Panik-Attacke wertest - kann genau so gut die aggressive
    Antwort auf den Angriff sein - nur zu spät - und die Aufregung fibriert
    dann in dir selbst da kein Ventil !

    Abschließend: laut schreien Hilft ! IMMER ! Vor Wut ( und später vor Begeisterung ) dass
    es los geht - und nach einem eingesteckten Treffer hilft es auch bei der
    Gegenaktion ...

    Das "laut schreien" geht auch "stumm" = innerlich !

    Schwer zu erklären - warte einfach ab ...

    Alles Gute !

    Grüße

    BUJUN

  10. #10
    Registrierungsdatum
    13.12.2010
    Beiträge
    1.833

    Standard Angst vor der Angst

    Schau mal zurück in deine Lebensgeschichte.

    Gab es da einen übermächtigen Gegner, dem man nichts entgegensetzen konnte?

    Da hilft auch der Gang zum Psychologen.

    Die Strassenvariante findest Du bei Geoff Thompson, der stellte sich immer wieder seinen Ängsten als Türsteher und wurde so richtig gefährlich.
    Denn wenn man so starke Ängste in Wut und Handlung umwandelt und dazu noch trainiert ist, schlägt es beim GGü, der dies getriggert hat, übel ein!

  11. #11
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Bujun hat schon recht. emotionale Aufladungen müssen auch emotional gelöst werden. Empörung ist wie du sagst, schon zu viel Kalkül. wird nicht funzen.

    stattdessen wäre Zorn ein gangbarer Weg um die emotionale Aufladung in Form von Angst zu kanalisieren. Er ist fokussierter und emotional stark genug um ein Gefäß zu bilden.
    Wut dagegen ist wie du sagst zu blind und viel näher an der Grenze zur Raserei , die dann in Rausch umschlagen kann.

    nur welcher Unerfahrene kann bitte schön so etwas in der aktuellen Situation erkennen und anwenden.

    und wenn dann traditionelle Linien genau mit diesen Theman arbeiten, im Training, heisst es wieder , es werden Psychopathen ausgebildet.

    was für ein Dilemma
    Die Wut dient der eigenen emotionalen Aufladung !!!

    Man weis nie was noch kommt und muß schnellstmöglich in den Angriff-Modus
    kommen - auch und gerade wenn man schon was eingefangen hat.

    Heftigste Gegenwehr - das hat schon viele Angriffe in Flucht verändert.

    Und ich hatte das große Vergnügen einige selbstüberzeugte Aggressoren
    so zu vermoppen .... habe die nie mehr wieder gesehen.

    Klaus hat wieder mal einen prima Beitrag geschrieben.

    Ich suche mir davon mal die "Ur-Instikte" raus:

    die haben wir alle noch !

    Zum Glück !!

    Wurden weitgehend weg-zivilisiert ... zu viele Menschen auf engem Raum
    lassen das nicht zu.

    Aber sie sind noch da - können geweckt, - trainiert werden.

    Innerhalb KS/KK durchaus verantwortungsvoll machbar.

    Die Mühen und Anstrengungen der KS/KK vermeiden einen Mißbrauch in
    aller Regel weitgehend !

    Nicht vollständig - aber da können wir nun wirklich nix dagegen machen.

    Zu viele ANERZOGENE Hemmungen können leider sehr eigengefährdend sein !

    Wer möchte nicht den ganzen Tag lachen und singen und tanzen ????

    LEIDER immer noch unmöglich - mit verschärfender Tendenz.

    Das eigene Überleben wird nun mal zuerst von der eigenen Wehrhaftigkeit
    gesichert.

    "Fressen oder gefressen werden" - - - hat sich nix daran geändert.

    Nachtrag:

    die Situation von allen Seiten betrachten, div. eigene Aktionen durchdenken ...

    geistiges Programmieren !

    Hervorragend !

    Nicht ungefährlich - aber da nur wenige Leute über die Fähigkeit verfügen
    die eigenen allerschlimmsten Gedanken in die Tat umzusetzen - durchaus zu verantworten.
    Geändert von BUJUN (28-12-2016 um 13:05 Uhr) Grund: Nachtrag

  12. #12
    Gast Gast

    Standard

    TE, frag doch mal den Bujun ob du ihn mal bei seinen Streifzügen durchs Mannheimer Bahnhofsviertel und durch den Jungbusch begleiten darfst. Da lernste wat fürs Leben.

  13. #13
    Thor1984 Gast

    Standard

    Ich danke Euch allen für die ausführlichen Antworten und Ratschläge. Ich werde mir einiges davon zu Herzen nehmen und mal in mich gehen :-)
    Ich denke, ein Punkt ist sicherlich, dass ich sehr behütet aufgewachsen bin, vorher nie Probleme mit Gewalt oder ähnlichen Situationen hatte (außer im Training vielleicht) und daher so ziemlich aus allen Wolken gefallen bin :-D Ist ja eigentlich auch etwas sehr positives, nur dass man dann eben so eine Erfahrung erstmal sacken lassen muss. Merke auch, wie mich das ganze beschäftigt und wie oft ich daran denke. Gar nicht mal mit Angst, sondern eher nach dem Motto: "Wieso bist Du danach so durch den Wind gewesen und was hast Du falsch gemacht." Dabei kann ich mir wenig vorwerfen, mal davon abgesehen, dass ich besoffen war und nicht aufgepasst habe...

  14. #14
    ~Wolf´s Den~ Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Thor1984 Beitrag anzeigen
    Moin

    Ich habe mich vor ca. 2 Jahren im Boxverein angemeldet. Leider bin ich bisher durch berufliche Auslandsaufenthalte nur sehr unregelmäßig zum Training gekommen. Das wird sich zum Glück im neuen Jahr ändern, da ich nun wesentlich mehr Zeit und weniger Stress habe.

    Meine Frage: Ich bin vor kurzem in einer Disco von zwei Typen angepöbelt worden. Was der genaue Anlass war, weiß ich nicht mehr. Ich habe jedenfalls aus heiterem Himmel von der Seite voll eine aufs Auge bekommen und hatte sofort eine Platzwunde. Ich war relativ betrunken und habe mit diesem Angriff in der Situation überhaupt nicht gerechnet. Ich selbst bin auch überhaupt kein aggressiver Mensch. Ich weiß bis heute nicht mehr genau, wie der Typ aussah. Der hat sich nach dem Schlag sofort vom Acker gemacht und ich musste mir die Platzwunde im KH nähen lassen.

    Lange Rede kurzer Sinn...ich hatte nach dem Angriff zu Hause, bevor ich ins KH gefahren bin, eine richtig krasse Panikattacke. Ich habe gezittert und war völlig mit dem Nerven am Ende. Im Sparring hab ich öfter schon erlebt, wie mir wortwörtlich die Luft weggeblieben ist und ich diesen Fluchtreflex hatte. Aber nie so heftig. Ich bin im Alltag auch kein ängstlicher Mensch. Kann mir jemand sagen, was ich (außer mehr Sparring zu machen), tun kann, damit diese Panikattacke vermieden werden kann? Bzw. was kann ich tun, um diese Luftnot zu vermeiden und allgemein diese "Erstarrung" aufzulösen?

    Vielen Dank für Antworten und ich wünsche Euch einen guten Rutsch
    Helfen kann der "Corner-" oder "Wall-Drill".

    Du stehst im Ring in der Ecke oder an einer Wand und Dein Trainer oder ein Trainingspartner Deines Vertrauens deckt Dich abwechselnd per Schlagpratze mit Schwingern rechts-links ein, die durchaus bisschen Dampf in sich haben dürfen. Langsam beginnen und sich allmählich in einen Rhythmus bringen. Nicht leblos sein, Dein Partner muss Dich aggressiv angehen.

    Ziel ist es, reflexartig einen unterstützten Coverblock mit beiden Armen aufzubauen und im Anschluss an die rechts-links-Sequenz sofort auf Gegenangriff umzuschalten. Es ist wichtig diesen Drill aus einer Position zu machen, in der Du selbst nicht zurückweichen kannst. Es gibt also nur - schützen und sofort zurückschlagen.

    In der Selbstverteidigung besteht nicht immer die Möglichkeit jeden Angriff lehrbuchhaft mit erlernten Technikabfolgen oder mit im Sparring erarbeiteten Mustern zu begegnen. Wie schon gesagt wurde, oft hat man keine Duellkampfsituation vor sich, sondern einen Gegner der unvermittelt und wild angreift. Hier hilft Dir weder Techniktraining noch Sparring.

    Man ist ja auch nicht die ganze Zeit im Alltag auf Alarmstufe gelb oder gar rot. Klar, wenn jemand Streit anfängt oder sich eine spannungsgeladene Diskussion entwickelt, geht man automatisch auf Abstand, nimmt die Hände beschwichtigend (und schützend) hoch, liest den potenziellen Gegner und legt sich gedanklich schonmal ein paar Bewegungen zurecht, falls es losgeht.

    Manchmal wird man jedoch in der Alarmstufe grün (also komplett entspannt) plötzlich attackiert. Und in dieser Situation frisst man erstmal - dagegen gibt es kein Rezept, dagegen hilft kein magisches Kampfkunst- oder Selbstverteidigungssystem und auch das brutalstes MMA-Training schützt Dich davor nicht.

    Das Einzige was man vielleicht noch tun kann, ist, durch eine reflexhafte Bewegung den Schaden zu minimieren. Danach muss aber im Gehirn das Signal eingepflanzt sein, sofort zurückzuschlagen. Denn nur der sofortige Übergang in die Offensive unterbricht den gegnerischen Angriffsfluss und bringt Dich wieder ins "Spiel".

    Also - covern, reingehen, angreifen. Egal, ob Du zuvor gefressen hast oder blutest - unter Adrenalin wirst Du den Schmerz nicht sofort spüren und wenn doch, muss dieser Schmerz der Motor Deines Gegenangriffs sein und zwar ohne Verzögerung. Ich sage damit nicht Du sollst eine schlechte Technik an den Tag legen, ich sage nur - auf den Angriff erfolgt z. B. eine aggressive, gestochen scharfe 1-2-Kombination. Die Gewichtung muss dabei auf "aggressiv" liegen. Dein Gegner muss das Gefühl haben, dass Du ihn aus Rache - dass er es gewagt hat, Dich zu schlagen - zerstören willst.

    Du kannst nicht alles abhalten. Das können nicht mal ausgewiesene Defensivkünstler und bei einem Angriff aus dem Hinterhalt ohnehin nicht. Aber Du musst Dir zu eigen machen, den Aggressor für jede einzelne Bewegung bezahlen zu lassen, bis Du selbst die Initiative zurückgewonnen hast.

    Wenn Du das immer wieder trainierst, wird es zur zweiten Natur. Und wenn das passiert, dominiert diese zweite Natur auch erstmal Deine Angst. D. h. Du wirst dann eher das unter Druck erlernte und abgespeicherte anwenden anstelle einzufrieren oder in Panik zu geraten.

    Dass Ganze hat jetzt auch nicht unbedingt was damit zu tun, ob jemand behütet aufgewachsen ist oder nicht, gewaltaffin ist oder nicht. Die richtige Einstellung beim Zurückschlagen kann man lernen. Wie oft sieht man in Dojos oder auch Gyms Leute die sich um gute Technik bemühen (was sehr wichtig ist), aber eher roboterhaft und kraftlos trainieren, so als spulen sie irgendwas ab. Als Anfänger und bis man eine Technik beherrscht, wird das immer so aussehen, was auch okay ist. Aber hat man die Technik mal verinnerlicht muss Power und Aggressivität hinzukommen. Man muss das Gefühl haben, dass der Trainierende nicht nur eine Technik abspult, sondern "Chef der Situation" sein will. Dass hat was mit Dominanz und der "ich will mir die Butter nicht vom Brot nehmen lassen-Einstellung" zu tun.

    Sowas gibt es auch nicht nur im Dojo oder im Ring, sondern auch im Alltag. Wann hattest Du zuletzt eine Situation, die Dich so sehr genervt hat, dass Du Dir gesagt hast: "nein, nicht mit mir, ich zeig ihm, ihr oder denen wo´s langgeht"? Kann beruflich sein, kann privat sein. Das soll jetzt keine Werbung sein, Deiner Freundin ne 1-2-Kombination zu verpassen. Ich denke, Du weißt was ich meine. Nicht immer zurückstecken, sondern versuchen Dich gegen jeden Widerstand durchzusetzen und als Alpha hervorzugehen.

    Manche Menschen machen das von Natur aus zu oft und müssen das Gegenteilige lernen. Erstens, weil es nicht immer angebracht ist und zweitens, weil Dich dann u. U. ein Motherfu*ka mit Nerven aus Stahl ins Leere laufen lassen und auskontern kann oder Du in Deinem Übermut die Umstände falsch beurteilst und Dich selbst ins Aus beförderst. Aber es gibt auch Menschen, die von Natur aus zu zaghaft, zu defensiv reagieren und die müssen lernen wie man sich behauptet.
    Geändert von ~Wolf´s Den~ (28-12-2016 um 18:01 Uhr)

  15. #15
    PeekABoo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ~Wolf´s Den~ Beitrag anzeigen
    Helfen kann der "Corner-" oder "Wall-Drill".

    Du stehst im Ring in der Ecke oder an einer Wand und Dein Trainer oder ein Trainingspartner Deines Vertrauens deckt Dich abwechselnd per Schlagpratze mit Schwingern rechts-links ein, die durchaus bisschen Dampf in sich haben dürfen. Langsam beginnen und sich allmählich in einen Rhythmus bringen. Nicht leblos sein, Dein Partner muss Dich aggressiv angehen.

    Ziel ist es, reflexartig einen unterstützten Coverblock mit beiden Armen aufzubauen und im Anschluss an die rechts-links-Sequenz sofort auf Gegenangriff umzuschalten. Es ist wichtig diesen Drill aus einer Position zu machen, in der Du selbst nicht zurückweichen kannst. Es gibt also nur - schützen und sofort zurückschlagen.

    In der Selbstverteidigung besteht nicht immer die Möglichkeit jeden Angriff lehrbuchhaft mit erlernten Technikabfolgen oder mit im Sparring erarbeiteten Mustern zu begegnen. Wie schon gesagt wurde, oft hat man keine Duellkampfsituation vor sich, sondern einen Gegner der unvermittelt und wild angreift. Hier hilft Dir weder Techniktraining noch Sparring.

    Man ist ja auch nicht die ganze Zeit im Alltag auf Alarmstufe gelb oder gar rot. Klar, wenn jemand Streit anfängt oder sich eine spannungsgeladene Diskussion entwickelt, geht man automatisch auf Abstand, nimmt die Hände beschwichtigend (und schützend) hoch, liest den potenziellen Gegner und legt sich gedanklich schonmal ein paar Bewegungen zurecht, falls es losgeht.

    Manchmal wird man jedoch in der Alarmstufe grün (also komplett entspannt) plötzlich attackiert. Und in dieser Situation frisst man erstmal - dagegen gibt es kein Rezept, dagegen hilft kein magisches Kampfkunst- oder Selbstverteidigungssystem und auch das brutalstes MMA-Training schützt Dich davor nicht.

    Das Einzige was man vielleicht noch tun kann, ist, durch eine reflexhafte Bewegung den Schaden zu minimieren. Danach muss aber im Gehirn das Signal eingepflanzt sein, sofort zurückzuschlagen. Denn nur der sofortige Übergang in die Offensive unterbricht den gegnerischen Angriffsfluss und bringt Dich wieder ins "Spiel".

    Also - covern, reingehen, angreifen. Egal, ob Du zuvor gefressen hast oder blutest - unter Adrenalin wirst Du den Schmerz nicht sofort spüren und wenn doch, muss dieser Schmerz der Motor Deines Gegenangriffs sein und zwar ohne Verzögerung. Ich sage damit nicht Du sollst eine schlechte Technik an den Tag legen, ich sage nur - auf den Angriff erfolgt z. B. eine aggressive, gestochen scharfe 1-2-Kombination. Die Gewichtung muss dabei auf "aggressiv" liegen. Dein Gegner muss das Gefühl haben, dass Du ihn aus Rache - dass er es gewagt hat, Dich zu schlagen - zerstören willst.

    Du kannst nicht alles abhalten. Das können nicht mal ausgewiesene Defensivkünstler und bei einem Angriff aus dem Hinterhalt ohnehin nicht. Aber Du musst Dir zu eigen machen, den Aggressor für jede einzelne Bewegung bezahlen zu lassen, bis Du selbst die Initiative zurückgewonnen hast.

    Wenn Du das immer wieder trainierst, wird es zur zweiten Natur. Und wenn das passiert, dominiert diese zweite Natur auch erstmal Deine Angst. D. h. Du wirst dann eher das unter Druck erlernte und abgespeicherte anwenden anstelle einzufrieren oder in Panik zu geraten.

    Dass Ganze hat jetzt auch nicht unbedingt was damit zu tun, ob jemand behütet aufgewachsen ist oder nicht, gewaltaffin ist oder nicht. Die richtige Einstellung beim Zurückschlagen kann man lernen. Wie oft sieht man in Dojos oder auch Gyms Leute die sich um gute Technik bemühen (was sehr wichtig ist), aber eher roboterhaft und kraftlos trainieren, so als spulen sie irgendwas ab. Als Anfänger und bis man eine Technik beherrscht, wird das immer so aussehen, was auch okay ist. Aber hat man die Technik mal verinnerlicht muss Power und Aggressivität hinzukommen. Man muss das Gefühl haben, dass der Trainierende nicht nur eine Technik abspult, sondern "Chef der Situation" sein will. Dass hat was mit Dominanz und der "ich will mir die Butter nicht vom Brot nehmen lassen-Einstellung" zu tun.

    Sowas gibt es auch nicht nur im Dojo oder im Ring, sondern auch im Alltag. Wann hattest Du zuletzt eine Situation, die Dich so sehr genervt hat, dass Du Dir gesagt hast: "nein, nicht mit mir, ich zeig ihm, ihr oder denen wo´s langgeht"? Kann beruflich sein, kann privat sein. Das soll jetzt keine Werbung sein, Deiner Freundin ne 1-2-Kombination zu verpassen. Ich denke, Du weißt was ich meine. Nicht immer zurückstecken, sondern versuchen Dich gegen jeden Widerstand durchzusetzen und als Alpha hervorzugehen.

    Manche Menschen machen das von Natur aus zu oft und müssen das Gegenteilige lernen. Erstens, weil es nicht immer angebracht ist und zweitens, weil Dich dann u. U. ein Motherfu*ka mit Nerven aus Stahl ins Leere laufen lassen und auskontern kann oder Du in Deinem Übermut die Umstände falsch beurteilst und Dich selbst ins Aus beförderst. Aber es gibt auch Menschen, die von Natur aus zu zaghaft, zu defensiv reagieren und die müssen lernen wie man sich behauptet.
    Kann man so unterschreiben. Mein Tipp an den Threadstarter wäre, dass du mal versuchst dein Nervenkostüm und deinen Körper etwas robuster zu machen, damit dein Körper auf das Adrenalin nicht mit diesem Zustand mehr reagiert (gewöhnter zu sein, sich eine zu fangen, kann helfen).Kann man lernen, sonst könnte man nie einen kühlen Kopf bewahren, z.B. im Krieg wenn die Kugeln fliegen.
    Geändert von PeekABoo (29-12-2016 um 01:31 Uhr)

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. panikattacken beim yoga (hata)
    Von Trisomie78 im Forum Gesundheit, Heilmethoden und Medizin
    Antworten: 65
    Letzter Beitrag: 03-05-2009, 10:30

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •