Auf einem Kyokushin Summercamp sind wir nachts um 03.00 Uhr geweckt worden und mussten dann 1h mit geschlossenen Augen so sitzen. Wer sich dabei bewegte bekam einen Stockhieb auf den Rücken. Das war schon eine ziemlich Qual (die mangelnde Durchblutung wurde nach einigen Minuten sehr unangenehm), im Nachhinein ist es aber eine "schöne" Erinnerung. Hatte den gleichen Touch wie vielen Übungen in den KK Filme, die wir damals schauten (Mitte der 90er). ;-)
Danach aufstehen war gar nicht so ohne, direkt kämpfen wäre schwer gefallen (im Stand).[/QUOTE]
IFK Sommerlager Schweiz?? ;-)
Man kann das auch einem Stuhl sitzend machen, und 30 Minuten ist auch nicht unbedingt notwendig.
Obwohl Tohei selbst bei den monatlich stattfindenen misogi-no-kokyu-ho-Übungen im ichikukai 4 Tage hintereinander jeweils den ganzen Tag im seiza verbracht hat.
Er soll das über einen längeren Zeitraum praktiziert haben.
Da bin ich zu alt dafür, ich trinke meine Tee lieber in MünsterMach mal ne anständige Tee Zeremonie in Japan mit, das ist viel härter als Kyokushin
@Julian Braun:
Und der Gewinner ist... Habe gerade nochmal geschaut, es war wirklich Landshut 96. Wo stehst Du auf dem Bild?
jetzt sag bloß noch, man darf dabei auch öfter als 1 mal pro Minute atmen
Hatte das damals aus einem Buch...als ich später einem "Ki-Aikido"-Kurs war, war das nicht ganz das Gleiche...
Macht man da keine Pausen?
Das war doch auch etwas intensiver oder?
Laut dem Buch und meiner Erinnerung Schreien und dabei Klopfmassage..
Naja, Tohei konnte ja nach eigener Aussage im Stehen und auf einem Pferd sitzend schlafen, der hätte dann auch auf dem erwähnten Kyokushin Summercamp einfach eine Stunde im Seiza gepennt...
Bei den Chinesen gab es schon mal Meditationsherausforderungen, ob die in Seiza gesessen sind, weiß ich nicht...:
"It happened many times that either Feng or one of his gongfu brothers was challenged and Feng had to deal with the challenger. Once a Qigong master wanted to compare his skill of Bigu (fasting) with Feng. The rule was to sit in meditation for three days with some water as the only food. After three days Feng as usually went out to practise with his 19kg steel rod, while Qigong master could hardly walk! "
ChinaFromInside.com presents...Â* TAIJIQUAN - Interview with Mr. Feng Zhiqiang, Chen Style Taijiquan expert from Beijing
Hat sich nicht Ueshiba Morihei mit irgendjemand im Salzwassertrinken duelliert?
Ich würde sagen, je nach Übungsstand, ein bis zweimal. Bis man die Ausatmung so lange halten kann, muss man ein bisschen üben.
Man schwing eine Glocke (suzu) und ruft dabei mit kräftig lauter Stimme ein bestimmte Abfolge von Silben (to ho ka mi e mi ta me). Ähnlich wie im Zen, wird man von Assistenzlehrern mit einem Stock auf den Rücken geschlagen.
Das geht 4 Tage lang, wenig schlaf, wenig Essen.
Früher wurden einem angeblich am Anfang des Trainings die Schuhe abgenommen, damit man nicht abhaut.
Das ist eine Geschichte, mit der er selbst mal die Entstehung seines Leberkrebses erklärt hat.
Naja so mal eine Stunde sitzen ist echt nicht der Rede wert.
Für die Schüler Ueshibas war es eh normal, dass der eine Stunde nur erzählt hat, und natürlich saßen die da im Seiza.
Geändert von Gast (06-01-2017 um 11:03 Uhr)
Nicht der Ichikukai, aber unter Toheis Anleitung:
Der erste Lehrer meines ersten Lehrers hat ihm diese Übung aus dem Tempukai als Schwertmeditation gelehrt.
Und so haben wir dann später eine Stunde lang in seiza zu toho kami emi tame das Schwert geschwungen statt einer Glocke ...
Davor immer eine Weile atmen in seiza, bei Glockenschlag ein, bei Glockenschlag aus. Die wegen des langsamen Rhythmus Erstickten still und leise nach hinten rausziehen ...
Kein Schwarzer Kragen auf dem Bild.
[QUOTE]Und du?
[QUOTE]
Der langhaarige Blaugurt in der ersten Reihe
Sorry an alle für OT geplaudert alter Herren.
Hier mal S.70 durchlesen - Fersensitz / seiza / kiza als Erholungshaltung für Handwerker
https://publikationen.dguv.de/forsch...n-berufen?c=32
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