Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Link zu dem Kampf?
Wir haben uns bereits am 16.12. zu dem Vorfall geäußert. In der Anlage die Pressemitteilung zum nachlesen.
WE LOVE MMA
Die Begegnung zwischen Mustafa Ahmadi und Rustam Yusupov bei
We love MMA 27 am 10.12.2016 in Berlin wird als „NO CONTEST“ gewertet
Berlin, den 16. Dezember 2016: Die Veranstaltungen der We Love MMA Serie werden in Anlehnung an dem internationalen Regelwerk der „Unified Rules of Mixed Martial Arts“ (Erläuterung weiter unten) durchgeführt. Neben weiteren Ergänzungen haben die Veranstalter sich selbst zur Auflage gemacht, keine nicht volljährigen Personen bei der Veranstaltung antreten zu lassen. Gegen diese Vorgabe hat der Sportler Mustafa Ahmadi durch vorsätzliche Täuschung verstoßen. Aus diesem Grund wird die Begegnung nicht gewertet.
Sportler und Trainer haben die Verantwortung für dieses Vergehen vollumfänglich übernommen. Auch wenn wir in den letzten Jahren mit dem Team und Trainer vertrauensvoll zusammen gearbeitet haben und der Sportler bereits bei mindestens einer weiteren Organisation in Deutschland angetreten ist und sogar einen Titelkampf absolviert hat, wird We love MMA auf seine Altersbeschränkung nicht verzichten. Weitere Sanktionen und Konsequenzen aus diesem Vorfall werden mit dem überwachenden Verband, die Grappling and Mixed Martial Arts Association e.V. besprochen und folgen.
Auch wenn wir eine weitere Teilnahme von Mustafa an unseren Events ausschließen, wünschen wir ihm eine schnelle Genesung und alles Gute. Aufgrund fehlender Unterlagen konnte die Behandlung erst später beginnen und er leider erst heute das Krankenhaus verlassen. Wir standen mit dem Trainer und Betreuern während des gesamten Zeitraums in Verbindung und wurden über den Verlauf informiert.
„Unified Rules of Mixed Martial Arts“ Ringrichter, Wertungsrichter und Ärzte überwachen die strenge Einhaltung der Vorgaben des von der US-Regierung genehmigten Réglement. Die Veranstaltungen der We love MMA Serie werden von dem deutschen Verband die Grappling and Mixed Martial Arts Association e.V. mit Sitz in Berlin überwacht.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Und stimmt die Unterstellung, dass sich das Ärzteteam von We love MMA getrennt hat, weil die Orga eine bessere gesundheitliche Überwachung immer wieder abgelehnt hat?
-Diese Geschichte hat m.E. viel unangenehmere Nachwirkungen, als das (nachweisliche) Fehlverhalten einzelner Personen, die nicht zu We love MMA gehören.
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
Als ob da ne Antwort kommt, Schädensbegrenzung ist gerade angesagt und hoffen , dass juristisch das heil ausgeht.
Scheint der Trainer und der Kämpfer sind die Schuldigen.
Gibt's den Kampf noch irgendwo ?
Geändert von Flibb (31-12-2016 um 12:11 Uhr)
We Love MMA hat als erste Veranstaltung überhaupt die MMA Docs (später: Deutschen Ärztevereinigung für Mixed Martial Arts (DAEMMA)), feste Cutmen, Bluttests etc. eingeführt.
WLMMA stellt bei jeder Veranstaltung 2 feste Ärzte sowie 2 Rettungswagen neben dem Team der Cutmen der GAMMA².
We Love MMA hat als erstes Bluttests etc. eingeführt! Sie sind und waren immer Voraussetzung für das Antreten zum Kampf.
Richtig ist, dass zu Anfang die Ärzte über die Vorlage der Bluttests mit dem Hinweis auf ärztliche Schweigepflicht achteten, diese Aufsicht dann aber an den Verband GAMMA² abgeben wollten.
Richtig ist auch, dass Mustafa schon im September einen Titelkampf bei einer anderen MMA-Promotion durchgeführt hat. Auch diese Promotion stand und steht unter der Aufsicht der gleichen Ärzte und der Deutschen Ärztevereinigung für Mixed Martial Arts (DAEMMA). Der Kämpfer wurde also auch zweimal von den gleichen Ärzten untersucht und musste dabei sein Geburtsdatum angeben.
Also ist die Nummer mit der Trennung des Ärzteteams von We love MMA aus den genannten und unterstellten Gründen Tatsachenverdrehung und Quark?!
"Hinter den Kulissen von „We love MMA“ hat der Vorfall um Moustafa A. zum Zerwürfnis geführt. Nach Informationen der „Welt“ haben die Ringärzte um Mahmoud Taghavi dem Veranstalter Marcus Wortmeier die Zusammenarbeit von 2017 an aufgekündigt. In einer Mail haben die Mediziner übermittelt, dass sie die Rahmenbedingungen bei „We love MMA“ nicht länger mittragen wollen. Die Ärzte gaben zudem an, Wortmeier in den vergangenen Monaten mehrmals auf Missstände aufmerksam gemacht zu haben."
Das ist für einen Aussenstehenden der Hauptpunkt, der hängen bleibt und deshalb nachhhaltig entkräftet gehört.
Geändert von Hug n' Roll (31-12-2016 um 12:24 Uhr)
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Chris Haeuter
Das kann ich so nicht beantworten. Ich weiß allerdings, dass es schon vorher klar war, dass zumindest einer der Ärzte des Teams aus diversen Gründen, nicht mehr dabei sein wollte.
Dies ist der gleiche Arzt, der jetzt von dem Redakteur und Verfasser des Artikels als "sein Freund" bezeichnet wurde.
Nochmal: die Überwachung der Bluttests (Hepatitis B und C sowie HIV) unterlag/unterliegt den Ärzten! Dies wurde so von genau den gleichen Ärzten, um die es jetzt geht, gefordert! Unter Hinweis auf die "ärztliche Schweigepflicht". Der Veranstalter darf demnach die Bluttests gar nicht sehen.
We Love MMA wird auch weiterhin auf diese Bluttests bestehen, auch mit einem anderen Ärzteteam.
Geändert von jkdberlin (31-12-2016 um 12:26 Uhr)
Hier die Anfrage samt Antwort an den Redakteur :
Von: oliver franke
Betreff: Aw: Fragenkatalog "Die Welt"
Datum: 29. Dezember 2016 17:47:56 MEZ
An: "Naber, Ibrahim"
Sehr geehrter Herr Naber,
vielen Dank für Ihre Fragen. Wir sind in der Angelegenheit vorsätzlich getäuscht worden und verweisen gerne auf unsere Pressemitteilung, die wir hierzu bereits am 16.12.2016 versendet haben (siehe Anlage).
Sie werden sicher verstehen, dass wir einige Fragen aus verschieden Gründen nicht beantworten können. Hierzu gehören unter anderem die aktuelle Urlaubszeit zwischen den Feiertagen, das Betriebsgeheimnis, der Datenschutz ebenso wie die ärztliche Schweigepflicht der beteiligten Mediziner. Die Untersuchungsbögen werden ausschliesslich von den Ärzten verwahrt und stehen nicht zur Einsicht bereit. Keiner der beteiligten Mediziner ist von seiner Schweigepflicht entbunden. Auch ist der Sportler bereits bei einem MMA-Event eines anderen Veranstalters angetreten, der ebenfalls wie We love MMA medizinisch von der Deutschen Ärztevereinigung für Mixed Martial Arts (DAEMMA) betreut wird. Sollte hier ein Regelverstoss vorgelegen haben, hätte eine Startfreigabe durch die Ärzte nicht erfolgen dürfen.
Der Veranstalter lässt noch fragen, warum Sie für den Besuch im Krankenhaus nicht den üblichen Dienstweg eingehalten haben, sondern sich als Freund unserer Arztes Dr. Taghavi ausgegeben haben, um Fotos vom Sportler zu machen.
Wie im Vorfeld und am Veranstaltungstag vereinbart, bitte ich doch kurz um den fertigen Bericht bzw. die O-Töne und Bilder zur Freigabe.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Franke
____________________________________
Berlinièros PR
Oliver Franke
Franklinstraße 21
10587 Berlin
Germany
Von: "Naber, Ibrahim"
Datum: Wed, 28 Dec 2016 11:33:14 +0000
An:
Cc:
Sehr geehrter Herr Wortmeier, sehr geehrter Herr Burczynski,
wir veröffentlichen in der kommenden "Welt am Sonntag" einen Beitrag über "We love MMA". Dafür bitten wir Sie bis Donnerstag, 29.12.2016, 23.59 Uhr, folgende Fragen zu beantworten:
1.) Wie alt war Moustafa Ahmadi, als er am 10.12.2016 bei „We love MMA“ in Berlin gekämpft hat?
2.) Welches Geburtsdatum von Moustafa Ahmadi ist im Kampfvertrag sowie auf den ärztlichen Untersuchungsbögen beim Kampf am 10.12.2016 in Berlin bei „We love MMA“ angegeben?
3.) Wie haben Sie das Alter von Moustafa Ahmadi geprüft?
4.) Wer ist verantwortlich für die Auswahl der Kämpfer ihrer Veranstaltungen?
5.) Wie überprüfen Sie die Volljährigkeit der Kämpfer? Findet bei allen Teilnehmern von „We love MMA“ eine Ausweiskontrolle statt?
6.) An welchem Tag haben Sie Moustafa Ahmadi mitgeteilt, dass er bei „We love MMA“ am 10.12.2016 starten kann?
7.) Haben Sie Kämpfer am 10.12.2016 ohne vorhandenen Nachweis eines Bluttests starten lassen?
8.) a) Bieten Sie Blut-Schnelltests für Kämpfer an? b) Wären Sie bereit, die Kosten dafür zu tragen?
9.) Wie hoch waren die Einnahmen/der Umsatz, die Sie mit der Veranstaltung am 10. Dezember 2016 erzielt haben?
10.) Welcher Verband kontrolliert „We love MMA“?
11.) Wie garantieren Sie die Unabhängigkeit der Grappling and Mixed Martial Arts Association e.V. (GAMMA²)?
Alle Fragen finden Sie auch noch einmal in der angehängten PDF-Datei.
Mit freundlichen Grüßen,
Ibrahim Naber
Reporter, Sport
Die WELT, WELT am SONNTAG, N24
Digital, gedruckt und im Fernsehen
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Mobil:
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10888 Berlin
E-Mail: axelspringer.de
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Ein Unternehmen der Axel Springer SE
Na denn:
Schönen Dank auch an die "Welt" für dieses Schmierenjournalismus-Ei im Nest zum Jahreswechsel!
Fotos im Krankenhaus mit Verschaffung des Zugangs durch Vorspiegelung -sagen wir mal: alternativer- Tatsachen. Da wird die Intention dieser investigativen "Journalisten" klar.
Wenn ich alles auf die Schnelle richtig sehe, also keine justitiable Verbreitung von Unwahrheiten (mithin also nicht im Tatbestand der Verleumdung) aber ein bewusstes Produzieren eines (negativen) Anscheins.
-Sehr unschön!!!
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
Mieser, tendenziöser Artikel. Die Feststellung am Ende es handele sich um zu verfolgende Straftaten ist wirklich nicht Aufgabe der Presse, sondern wenn der Staatsanwaltschaft. Und hier dem Veranstalter, der ebenso wie die Schiedsrichter, wie die Ärzte, sich auf die Aussage des bekannten Teams verlassen haben, zu unterstellen sie seien jetzt die alleinig Verantwortlichen ist konstruiert. Springer- mal krass dagegen und dann doch dafür. Interessant sind die Kommentare auf der Seite der Welt. Da wird nicht im Sinne des Autors reagiert. Erfreulich!
Ja und ich bin als Kommentator befangen und kommentiere...
Grapple&Strike
BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen
wenn ein minderjähriger sportler durch wen oder was auch immer auf der strecke bleibt, will keiner verantwortung übernehmen und es wird sich gegenseitig der schwarze peter zu geschoben. unfein.
Mich würde das mit der Kohle interessieren. Bekommen die Hauptkämpfer tatsächlich noch nicht mal tausend Euro?
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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sind ja keine big names, sondern normale fighter ohne großen namen, die dann auf einer großen bühne kämpfen.
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