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Thema: Tao, Buddha, Gott und Qi Philosophie

  1. #91
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    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    [...]
    Bleiben die Dinge nicht trotzdem wundersam?

    [...]
    Da ist m.E. noch reichlich Platz für ein (wie auch immer geartetes) höheres Ganzes neben der Wissenschaft.
    Sehe ich genau so und (zwar weniger "magisch" vermittelt) so wird es auch in der Wissenschaft verstanden (s. Wissenschaftstheorie, wissenschaftliches Arbeiten etc.) - es besteht stets eine Selbstkritik des Systems nur Ausschnitte auf Basis menschlicher Erklärungsversuche darstellen zu können.

    ---------------------------------------------------------------

    Mageta


    Im Grunde kannst Du auch das von mir bereits geschriebene auf Deinen letzten Post beziehen. Ich möchte den Thread mit diesem schönen Thema auch nicht mit einer Wissenschaftsdiskussion zerbomben.... .
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  2. #92
    carstenm Gast

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    Vielleicht nicht allen bekannt:

    Yamaguchi, Ichiro: Ki als leibhaftige Vernunft, Paderborn 1998

  3. #93
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Man muss zwischen "Denken" und "Tun" unterscheiden.

    Grüße

    Kanken
    weil ich es gerade sehe und du so sehr auf Präzision bestehst . ^^

    Denken ist Tun.

    da sind sich eigentlich alle einig
    - die Philosophie >>>> Denken bewirkt Erkenntnis >>>>> Erkenntnis bewirkt Veränderung

    - die Spiritualität >>>>> Denken erzeugt Muster , Denken erzeugt/erschafft (generiert = Genesis = Schöpfung ) unsere Realität.
    Denken erzeugt Handlung. Handlung ist aber aber nur die körperliche Entsprechung des schon stattgefundenen Tun's , nämlich dem Denken.

    und sogar deine heissgeliebte
    -Wissenschaft geht da konform, denn.....
    Denken erhöht ja wohl den Zuckerstoffwechsel in bestimmten (entsprechenden den gedachten Themen ) Arealen.
    wie du weisst , werden sogar Bildgebende Verfahren benutzt um eben jene Gedankentätigkeit (Tun) darzustellen.

    wäre da kein Tun , würde sich ja auch nicht die Stoffwechselrate erhöhen. ^^

    Denken generiert in jedem Augenblick unzählige Bewegungsmuster und Alternativen. ......

    Denken ist tun

  4. #94
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    Die Frage ist wie man "tun" definiert

  5. #95
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Die Frage ist wie man "tun" definiert
    vll. über die Wirkung?

    solange etwas "aktiv" , also mit Involvierung eines Bewusstseins, wirkt/bewirkt , ist es ein Tun. was bedeuten würde, daß jeder Bewusstseinsakt ein tun ist. eben auch das Denken.

    ich will das nicht so allein stehen lassen.

    die eigentliche Frage in meinen Augen ist , "was ist Denken ?"

    Denken im Sinne von Erkenntnis-Weg war nie auf rein mentale (kognitive) Prozesse beschränkt. es beinhaltete immer ALLE Ebenen. jaa, auch das Fühlen , die Empfindungen gehörten mit dazu. sie waren nicht getrennt, sondern wichtiger Bestandteil .
    Es war/ist das , was man auch mit "Schau bezeichnet.

    man stellt eine Frage , begibt sich in eine Fragekonstellation und öffnet sich (sein Bewusstsein ) für die Antwort, man betritt ein entsprechenden Raum.
    die Antwort wird quasi mehr (innen) gesehen , als gedacht (rein mental ). auf allen Ebenen komplett wahrgenommen. erst so, ist die Antwort fähig dein System auch komplett zu erreichen und zu verändern.
    Denken in diesem Sinn ist das Einbringen deines ganzen Wesens und nicht nur Anteile (wie den Verstand).

    das Tun hier, ist in der aktiven Einnahme ( der Fragekonstellation ) in dieser Bereitschaft zu empfangen, begründet. eine Art Tun das mehr durch Empfangen als durch Geben definiert ist. was die Voraussetzung ist, um eben jene Veränderung auch zu zulassen.

    Denken in heutigem Sinn, ist oft mehr so etwas wie Grübeln , nur nicht das, was ursprünglich als Denken betrachtet wurde.

    im Anspruch an Objektivität , sind wichtige Werkzeuge, Teile , der Erkenntnisgewinnung verschüttet worden, bzw. bewusst ausgegrenzt.
    Geändert von Cam67 (31-01-2017 um 14:55 Uhr)

  6. #96
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    Das würde ich anders sehen, aber das sprengt jetzt hier den Rahmen.

  7. #97
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Das würde ich anders sehen, aber das sprengt jetzt hier den Rahmen.
    es scheint verdammt schwer zu sein, bei dir mal nicht den Rahmen zu sprengen.

    man wird wohl um den tee nicht rumkommen.

  8. #98
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    es scheint verdammt schwer zu sein, bei dir mal nicht den Rahmen zu sprengen.

    man wird wohl um den tee nicht rumkommen.
    der ist lecker, gönn dir das mal

    Den Besuch kann ich in jeder Hinsicht nur empfehlen.

  9. #99
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    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    der ist lecker, gönn dir das mal

    Den Besuch kann ich in jeder Hinsicht nur empfehlen.

  10. #100
    washi-te Gast

    Cool

    Wahscheinlich bekannt? Qi in der Praxis.

    https://www.youtube.com/watch?v=dOOh2J1b3lQ

  11. #101
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von washi-te Beitrag anzeigen
    Wahscheinlich bekannt? Qi in der Praxis.
    https://www.youtube.com/watch?v=dOOh2J1b3lQ
    Ist als Witz gemeint?
    Oder zeigt tatsächlich nach deinem Verständnis etwas, mit dem sich ernsthaft auseinander zu setzen sei, wenn man über qi spricht?

  12. #102
    washi-te Gast

    Smile

    Was man da sieht ist die Konsequenz des Qi-Glaubens. Manche glauben ein bischen dran, diese hier offenbar etwas mehr.

  13. #103
    carstenm Gast

    Standard

    Ok. Danke.

    Aber mal im Ernst:
    Die Frage nach dem Wesen von qi ist ja tatsächlich auf ganz unterschiedlichen Ebenen eine sehr Interessante.
    Ich hatte oben eine philosphische Arbeit dazu verlinkt. Ein befreundeter Japanologe arbeitet zu dem Thema ebenfalls aus philosphischer Sicht. Ich selber habe mich lange theologisch damit auseinander gesetzt.
    Und auch die praktischen Erfahrungen sind ja ohne Zweifel etwas, das Aufmerksamkeit lohnt. Es war ja z.B. eine aufregende Phase, als die Parallelen zwischen den Anatomy Trains und den Meridianen immer deutlicher wurden. Oder die Überschneidungen dann mit Erkenntnissen der Hirnforschung. etc.
    Natürlich interessiert mich - gerade mich als medizinischen Laien - was da vor sich geht, wenn ich Erfahrungen mache, die ich mit der Vorstellung von qi verbinde. Was ist dieser Übergang, diese Schnittmenge von Körper und Bewußtheit?
    Das wirkt in die Körperarbeit hinein. Das wirkt in die Meditation hinein. Und es hat ganz offenbar eine Realität auch in sich selbst. Und natürlich ist es nicht befriedigend, wenn Erlebnisse damit einfach arbiträr bleiben.

    Ein spannendes Thema fürwahr, auch wenn - oder vielleicht gerade weil - die meisten "Antworten" in der Stille gefunden werden.
    Wenn man denn darüber spricht, dann muß dieses Gespräch allerdings auch ein entsprechendes Niveau haben.

    @ washi-te: Ich hatte bisher dein Fragen tatsächlich ernst genommen. Aber mit dem Strohmann muß ich dann eher nicht unterhalten.

  14. #104
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Die Frage nach dem Wesen von qi ist ja tatsächlich auf ganz unterschiedlichen Ebenen eine sehr Interessante.
    [...]
    Es war ja z.B. eine aufregende Phase, als die Parallelen zwischen den Anatomy Trains und den Meridianen immer deutlicher wurden. Oder die Überschneidungen dann mit Erkenntnissen der Hirnforschung. etc.
    Jemand, der sich nach eigener Angabe mit Hirnforschung sehr gut auskennt, hat Qi hier, wenn ich mich recht erinnere, als "tonlosen Ton, der von Herzen kommt" definiert.
    Wie überschneidet sich das mit den Erkenntnissen der Hirnforschung?

  15. #105
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    Jemand, der sich nach eigener Angabe mit Hirnforschung sehr gut auskennt, hat Qi hier, wenn ich mich recht erinnere, als "tonlosen Ton, der von Herzen kommt" definiert.
    Wie überschneidet sich das mit den Erkenntnissen der Hirnforschung?
    Das geschieht, wenn der Klang der Stille Widerhall findet.
    Resonanz.

    "Man sieht (und hört) nur mit dem Herzen gut."

    ki shin(=kokoro) tai ichi.
    Herz und Geist teilen sich dasselbe Wort. Im japanischen shin/kokoro. Eng verbunden mit der Vorstellung von ki: Es "entsteht" dort. Aus "etwas", das der Körper gibt.
    Körper, qi, Bewußtheit ist Eines.

    Es ergeben sich zum Beispiel immer wieder interessante Aspekte im Austausch mit Schmerztherapie (auch und gerade in Bezug auf Tumorschmerz), Rheumatologie, Psychiatrie (z.B. in Bezug auf den Formenkreis der depressiven Erkrankungen.), Migräne, ... Und gerade die Beiträge von kanken sind doch auch durchaus erhellend?!
    Geändert von carstenm (05-02-2017 um 12:54 Uhr)

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