Im KM Training wird auch nicht dauernd voll in die Eier getreten, dennoch empfiehlt sich Pantalbecher, vor allem beim Stresstraining wenn die Erschöpfung einsetzt und die Präzision nachlässt.
Ist ja nicht so etwas https://youtu.be/CkYmTgfkM4U
Im KM Training wird auch nicht dauernd voll in die Eier getreten, dennoch empfiehlt sich Pantalbecher, vor allem beim Stresstraining wenn die Erschöpfung einsetzt und die Präzision nachlässt.
Ist ja nicht so etwas https://youtu.be/CkYmTgfkM4U
Tritte in die Genitalien und auch Fingerstiche in die Augen haben nur eine Erfolgchance von 33,33 % sollte eigentlich jeder Krav Maga Praktizierender/Instructor wissen.
Gruß Markus
Interessanterweise hat Imi Lichtenfeld zusammen mit seinem Schüler Eli Avikzar einige Aikido Techniken ins Krav Maga integriert, man sieht kotegaeshi, sankyo, irimi nage.
Wenn man sich gute Leute aus KM und anderen Kampfkünsten ansieht, sieht man auch "Blending", reines Blocken Kraft gegen Kraft findet man doch fast nirgendwo.
Was Durchlässigkeit angeht, ist das immer Voraussetzung für Effektivität und Schnelligkeit.
Und natürliche Bewegungsmuster, was verstehst du darunter, sind es Bewegungsmuster die man von Natur aus draufhat? Trifft eigentlich für keine Kampfkunst zu, man lernt am Anfang meistens erst mal sehr viele neue Bewegungsmuster die man gar nicht kennt, und braucht sehr viel Zeit, bis man die auf "natürliche", als unverkrampfte, lockere und entspannte Art und Weise ausführen kann.
Ich muss zugegeben, dass ich an dieser Stelle den Begriff "natürliche Bewegungen" ohne nachzudenken verwendet habe. Es gibt Aikido-Lehrer, die sagen, dass Aikido auf natürlichen Bewegungen beruhe oder beinhalte (zum Beispiel 6:30-6:40), aber wenn ich darüber nachdenke, ist der Begriff eigentlich wirklich nichtssagend. Wo ist die Grenze zu unnatürlichen, künstlichen, künstlerischen oder artistischen Bewegungen? Und dass es Zeit braucht, bis man spezifische Bewegen unverkrampft, locker, entspannt und effizient ausführen kann, gilt ja eigentlich für die meisten Sportarten.
Und oft machen sie dann irgendeine komplizierte Bewegung vor, die erst mal unnatürlich aussieht.
Aikido kann ein Weg sein, über die Selbstwahrnehmung zu einer immer natürlicheren, also unverkrampften, anstrengungsfreien Bewegung (zurück) zu finden.
auf eine Feldenkrais-Seite ist zu lesen:
"Die häufigsten Gründe, die dazu führen, dass wir uns nicht natürlich und wirksam bewegen, stammen aus unserer komplexen Beziehung zur Umwelt. Wenn wir zu sehr unter Druck stehen, Angst haben oder gestresst sind, wenn heftige Gefühle oder große Erregung sich im gesamten Nervensystem und in der Muskulatur verbreiten, wird die Feinsteuerung unmöglich gemacht. In solch einem Zustand handeln wir unter innerem Zwang und können keine alternativen Handlungsmöglichkeiten erkennen. Bei häufiger Wiederholung können allmählich ungünstige Bewegungsgewohnheiten entstehen, die den gesamten Organismus beeinträchtigen. Um zu natürlicher, gesunder Bewegung zurückzukehren, müssen wir unsere Gewohnheiten in Frage stellen und überholen!"
Kampfkunstbewegungen können eine hohe Qualität in dieser Hinsicht haben oder bekommen, nur wenn man nicht wirklich daran arbeitet, bleibt es auf einer Ebene, in der die Muster sich eben doch nicht verändern. Dann wird eben geschummelt und getrickst, und die Techniken werden irgendwie hingebogen.
Das interessante ist ja, dass sie erst dann ihre optimale Wirkung entfalten können, wenn man auf einer Ebene "natürlicher" Bewegung angekommen ist.
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