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Thema: unbeugsamer Arm - Trick oder grundlegende Mechanik und Ansteuerung ???

  1. #1
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    Standard unbeugsamer Arm - Trick oder grundlegende Mechanik und Ansteuerung ???

    hi Alle

    aus aktuellem Anlaß und weil dieses Thema mich schon eine Weile drückt, frage ich mal offen in die Runde.
    an alle denen es vertraut ist und/oder damit arbeiten.

    ich höre und lese öfter , daß im Zusammenhang mit dem "Unbeugsamen Arm" von "Trick" gesprochen/geschrieben wird. auch von Menschen , welche sich mit "internal Bewegen" (ich nenne es mal so ) beschäftigen.

    das wundert mich sehr !!! weil , wer in Kategorie "Trick" spricht, der wird höchstwahrscheinlich auch so denken. das wiederum bedeutet , das etwas als nicht sonderlich wertvoll erachtet wird. WIESO ????

    die Mechanik und Ansteuerung des sogenannten "unbeugsamen Arms" ist für mich fundamental.
    für meinen Teil versuche ich, wann immer ich mit Kräften konfrontiert werde, in diesen Modus zu schalten und dauerhaft zu verweilen.
    sogar beim Krafttraining wird es bei bestimmten Übungen mit eingebaut , so daß sie zu reinen Funktionsübungen werden.

    die Ansteuerung wird unter anderem mit dem wegfallen/minimieren der Spannungen in den Gegenspielern erklärt. für mich ist es wesentlich mehr was da stattfindet.
    --------------------------------------------------------------------


    ...beschreiben tu ich es für mich mit Fahren ohne zu Bremsen. (konstantes Erzeugen einer Bewegung )

    - damit meine ich , daß ein Gegenhalten, als Antwort auf Kräfte, nicht mit einem starren Festmachen, geschieht (Bremsen), aber auch nicht mit simplen Entspannen der Gegenspieler (das allein würde nicht funzen ), sondern immer mit einem aktiven leichten Entgegen Bewegen.

    ähnlich einem Auto , daß ich versuche wegzuschieben. zieht es nur die Bremse und ich bin stark genug , kann ich es irgendwann wegschieben oder umstürzen.
    fährt es dagegen die ganze Zeit ohne zu bremsen, gegen mich, passiert es , daß es anfängt um mich herum zu fahren. es sucht automatisch einen Weg um meiner Kraft zu entgegehen.

    dieses konstant generierte "Bewegen" (in mir) ist der eigentliche Motor.
    das korrekte Bewegen wird über die konkreten Bilder (egal ob Licht, Wasser, Ki usw.) bewirkt.

    dadurch stapeln sich die Gelenke in die Kraftlinie hinein (suchen und finden automatisch ihren Weg ) und die Hauptarbeit wird von den großen Muskeln komplett weggenommen. sie werden einfach nur gleichberechtigt eingebunden, aber nicht fokussiert benutzt.

    das gilt für Streckung und Beugung gleichermaßen.

    jede Position, jeder Stand , jedes Widerstehen, ist in Wirklichkeit eine ganz konkrete (innere ) Bewegung. auch wenn es von außen wie Stillstand aussieht.
    ein Gehen ohne zu gehen. in jedem Augenblick.

    ich erzeuge , in Mir , im Moment einer auf mich wirkenden Kraft, sofort eine entsprechende Bewegung.
    das Schwierige ist das Umschalten bei schnell wechselnden Kräften.

    Ziel sollte es sein, diesen "Trick" als Körperbild zu benutzen um diese Art der Ansteuerung , überall im Körper aufzubauen. seine eigenen Bilder zu finden (jaa, das geht)
    dazu gibt es ja das Training ^^


    wie seht Ihr das ???
    Meinungen dazu ?

    nur ein Trick ?
    oder hinsehenswert für mehr?

  2. #2
    BUJUN Gast

    Standard

    Du legst nicht nett die Handfläche auf die Schulter deines Gegenüber
    sondern streckst den Arm WEIT drüber aus - wenn er dann auf den Arm drückt
    geht die ganze Kraft auf seine Schulter - das war's !

    Leute Leute Leute - der ganze Kram um "inneres" Zeug ....

    Ihr lernt richtig stehen, richtig atmen, richtig gehen ( schreiten ) ...

    das Zeug das KINDER in der ehemals normalen Entwicklung mitbekommen !!!!

    So was ist ANGEBOREN - kann aber wunderbar abgewöhnt oder umgeleitet
    werden - später ist man dann total überrascht "was es alles an Zauberei gibt" !

    Kinder die als Kinder auf Bäume klettern entwickeln zwangsläufig Gleichgewicht -
    ebenso spielerisch über Balken laufen ...

    Auf einem Bein länger stehen - wer machte das denn von den Qi-Gläubigen ?

    Offenbar keiner - sonst müßte er es nicht mühsam lernen und über angeeignetes
    Fehlverhalten hinwegsetzen.

    Guckt enfach mal richtige SPORTLER an - die benutzen das so selbstverständlich
    dass die gar nicht auf die Idee kommen über so was nachzudenken !

    Die KK sind seit ich denken kann ein Sammelbecken für die die es im
    normalen ( Schul- ) Sport zu nix gebracht haben - und sei es aus
    Desinteresse.

    Im KK kommt man ohne die notwendigen körperlichen Fähigkeiten auch nicht
    weit - also müssen diese nachgeholt werden.

    Von genau den Leuten die zuvor schon zu faul dazu waren.

    Also sucht man Hilfe und Alternativen und Abkürzungen in "inneren"
    Fähigkeiten - die ja vergleichsweise mühelos zu erwerben sind - und
    die man NATÜRLICH nicht auf Funktionalität prüft - der Glaube wäre dahin !

    Was soll man denn mit KK die nicht fuktioniert wenn mal benötigt ?

    Klar - es gibt passend tausend Ausreden warum man das egal wann und wo
    nicht machen kann / darf / will ...

    Ausreden für Versager !

    Steinigt mich

  3. #3
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    Zitat Zitat von BUJUN Beitrag anzeigen
    Du legst nicht nett die Handfläche auf die Schulter deines Gegenüber
    sondern streckst den Arm WEIT drüber aus - wenn er dann auf den Arm drückt
    geht die ganze Kraft auf seine Schulter - das war's !
    auf dieses "Strecken" wollte ich eigentlich hinaus, da dort der Mechanismus liegt (Bewegen).

    das Ganze funzt aber auch ohne Auflegen auf die Schulter des Anderen und ohne Druck auf die eigene Schulter. es funzt auch auch bei Armtrecker-Ansätze mit Fokus auf Bewegung des eigenen Ellenbogen, nach hinten , ein wenig zum eigenen Schulterblatt, bei gleichzeitigem Öffnen der eigenen Hände. es funzt bei Nackenzüge mit Fokus auf eine Aufrichtebewegung und nicht mit Rückenstrecker-und Nacken-Gegenhalten...usw.

    nutzen es Sportler mit gutem Körpergefühl von Haus aus ? jaa, natürlich. sehe ich auch so.

    die Frage ist , wie immer, ist es gezielt in meiner Didaktik enthalten oder eher nur unbeachtetes Beiwerk >>>> siehe Trick-Thematik.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    hi Alle

    aus aktuellem Anlaß und weil dieses Thema mich schon eine Weile drückt, frage ich mal offen in die Runde.
    an alle denen es vertraut ist und/oder damit arbeiten.

    ich höre und lese öfter , daß im Zusammenhang mit dem "Unbeugsamen Arm" von "Trick" gesprochen/geschrieben wird. auch von Menschen , welche sich mit "internal Bewegen" (ich nenne es mal so ) beschäftigen.

    das wundert mich sehr !!! weil , wer in Kategorie "Trick" spricht, der wird höchstwahrscheinlich auch so denken. das wiederum bedeutet , das etwas als nicht sonderlich wertvoll erachtet wird. WIESO ????

    die Mechanik und Ansteuerung des sogenannten "unbeugsamen Arms" ist für mich fundamental.
    Naja, jeder Trick basiert auf Technik und Übung.
    Ich persönlich bezeichne es tatsächlich als Zaubertrick und nicht als KK-Technik, weil es oft auf Veranstaltungen und in den Medien als "Magie der großen Meister" präsentiert wird, die eigentliche Technik aber absolut billig ist. Ich habe um das zu erlernen keine 5 Minuten geraucht.
    Der "Unbeugsame Arm" ist nichts weiter als das Aufzeigen eines fundamentalen Bewegungsprinzips der IMA. Wenn jemand länger als ein halbes Jahr Tai Chi macht und das nicht sofort aus dem Ärmel schütteln kann, soll er/sie sich besser eine Modelleisenbahn kaufen und damit spielen statt die Zeit des Trainers zu verschwenden.
    Geändert von Jadetiger (06-02-2017 um 16:30 Uhr)
    "Natürlich bewegen kannst du dich, wenn es egal ist." - ein Fechtlehrer
    Scuola d'Armi Tigre di Giada - Duellkunst italienischer Tradition in München

  5. #5
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    Zitat Zitat von Jadetiger Beitrag anzeigen
    .
    Der "Unbeugsame Arm" ist nichts weiter als das Aufzeigen eines fundamentalen Bewegungsprinzips der IMA. Wenn jemand länger alsein halbes Jahr Tai Chi macht und das nicht sofort aus dem Ärmel schütteln kann, soll er/sie sicht besser eine Modelleisenbahn kaufen und damit spielen statt die Zeit des Trainers zu verschwenden.
    danke fürs Feedback und interessant.
    Was , wenn ich sage , daß ich schon Taichi-Lehrer erfuhr die damit nichts anfangen konnten und auch nicht mit der konkreten Art es zu bewirken. es Anzusteuern.
    ein Grund mehr halt, wenn ich verwundert bin , daß eben nicht überall so selbstverständlich ist. weder von Wissen noch vom Benutzen her.

    mal sehen was noch kommt ^^

  6. #6
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    auf dieses "Strecken" wollte ich eigentlich hinaus, da dort der Mechanismus liegt (Bewegen).

    das Ganze funzt aber auch ohne Auflegen auf die Schulter des Anderen und ohne Druck auf die eigene Schulter. es funzt auch auch bei Armtrecker-Ansätze mit Fokus auf Bewegung des eigenen Ellenbogen, nach hinten , ein wenig zum eigenen Schulterblatt, bei gleichzeitigem Öffnen der eigenen Hände. es funzt bei Nackenzüge mit Fokus auf eine Aufrichtebewegung und nicht mit Rückenstrecker-und Nacken-Gegenhalten...usw.

    nutzen es Sportler mit gutem Körpergefühl von Haus aus ? jaa, natürlich. sehe ich auch so.

    die Frage ist , wie immer, ist es gezielt in meiner Didaktik enthalten oder eher nur unbeachtetes Beiwerk >>>> siehe Trick-Thematik.
    Schön das du meinen nicht böse gemeinten Schmäh-Text verdaust !!!

    Körpermechanik: ziehen und drücken macht / kann jeder.

    Lernt man dazu noch ein paar Feinheiten ( Ganzkörper-Einsatz, Fokus auf
    Ellbogen usw. ) geht's besser.

    Aber dafür würde ich nun wirklich keine "innern" Kräfte heranziehen - die
    Bewegung optimieren - feine Sache - ohne Esotherik geht das auch.

    Sich selbst beobachten und scannen - klar findet man da was - schon
    deswegen weil man es sonst nicht macht !

    Solange es Wundergläubige gibt wird so was als "mächtiges Wissen" an
    Leute VERKAUFT die es so haben wollen und dafür bezahlen.

    Ohne Geld-Fluß trocknet jede "innere K" blitzartig aus.

    Grüße

    BUJUN

    Da kkb: das alles nutzt gar nix wenn dir der Bösewicht 3 x auf die Schnauze
    haut !

  7. #7
    Gast Gast

    Standard

    Ich zitier mich mal selbst aus einem anderen Thread, wo jemand diese Übung als mögliches Qualitätsmerkmal von Kampfkünstlern dargestellt hatte, die "es" haben:

    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    Hinter dem hier konkret angesprochenen unbeugsamen Arm steckt IMO weder eine besondere Bewegungsqualität noch eine besondere Struktur.
    Das ist nach meiner Erfahrung eher so eine Kombination zwischen "die richtigen Muskeln benutzen" und (IMO) dazu etwas von den angesprochenen Mikrobewegungen bzw. dem Entzug von Kraftansatzpunkten.
    Das sind natürlich Fähigkeiten, die man verfeinern und ausbauen kann, wenn man weiß, was man da tut.

    Wenn man meint, man müsse sich dazu einen Wasserstrahl oder Ki-Strahl vorstellen, ohne zu wissen, was durch diese Vorstellung bewirkt wird, dann muss man eventuell diese Vorstellung ausbauen....
    Wo das dann hinführt, kann ich aber nun nicht beurteilen, bzw. wie weit man damit kommt.
    Das ist in dem Sinne ein Trick, dass es nicht so funktioniert, wie meist behauptet, bzw. das Erstaunen darauf basiert, dass die meisten nicht wissen, dass die das können (so wie z.B. die kataleptische Brücke).
    Wenn man (bewusst) mit den von mir angesprochenen Mikrobewegungen und dem Entzug von Kraftansatzpunkten arbeitet, und das auch so vermittelt und kommuniziert dann ist das in einigen KK eine grundlegende Mechanik, die verfeinert und auf ein Niveau ausgebaut werden kann, das nicht jeder spontan hinbekommt.
    Geändert von Gast (06-02-2017 um 15:59 Uhr)

  8. #8
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    Standard

    Zitat Zitat von BUJUN Beitrag anzeigen
    Körpermechanik: ziehen und drücken macht / kann jeder.

    !
    öhm, genau darauf wollte ich auch hinaus. es ist eben kein Drücken und Ziehen.
    würde ich wirklich drücken und ziehen , falle ich genau aus dem Muster heraus, was ich eigentlich aufbauen möchte.

    so kann es vll. doch nicht jeder ^^.
    denn wäre es so , würden eben nicht so viele nur drücken und ziehen.

    .................................................. .................................................. .................................................. .....

    wie es woanders eingesetzt wird , keine Ahnung.
    wie ich es mache,...... als Bewegen.

    wenn man Ki benutzt bei solchen Bildern , dann wird meist im Kontext von KI-Fluß gesprochen. steinigt mich, aber dort liegt , zumindest bei dieser Form der KI-Arbeit , der Schlüssel.

    dieser Fluss , dieses Fließen von Etwas, wird von unserem Körper in Bewegungen und den dazu gehörenden Ansteuerungen , übersetzt.
    man erinnere sich. erst der Gedanke, erst die Idee, dann die Ausführung, die physische Entsprechung >>>> also die Bewegung.

    deshalb ist es auch egal ob man Licht, Wasser , Ki oder ein Bewegen als solches verwendet. solange dieses Bewegen, dieser Fluß als Element mit enthalten ist.
    ------------------------------------------------------------------------
    für meinen Teil bedeutet das , daß ich dann Jemanden erst mal nur aus seiner Kraft heraus widerstehen lasse, um zu schauen , wo steht er. was ist schon vorhanden.
    ich halte also mit links sein Handgelenk und drück mit rechts in seine Ellenbeuge um seinen Arm zu beugen.
    macht er eine Faust, ist der komplette Arm fest, wo geht sein Druck hin. arbeitet er fast nur mit Trizep. ist die Schulter schwammig

    dann erstmal seine Hand öffnen und entspannen lassen , Arm entspannen lassen (wenn nötig mal durchschütteln )und er soll einfach den Arm wie lang machen, ein Bewegen erzeugen, als ob er zum Horizont zeigen möchte , ohne den Arm wirklich zu strecken. mehr nicht.
    das allein genügt meist, um schon mal die Bahnung in die richtige Richtung zu bringen.

    nun wieder Druck aufbauen und sehen ob er stabiler ist. wenn ja dann Druck erhöhen bis kurz vorm Einbrechen und ihn stärker in die Zeigebewegung gehen lassen. meist wird sich auch wieder die Spannung in seinem Arm erhöhen.

    nun gilt es diese Stabilität (Körperbild abspeichern) aufzubauen, zu erhalten und gleichzeitig den Arm noch lockerer zu bekommen, durch stärkere Vorstellung von Bewegen und nicht von Widerstehen.

    wenn das auch klappt dann ruhig seine Hand auf meine Schulter legen und mich in seine Armbeuge mit beiden Händen reinlegen. sollte ohne Probleme und ohne Tonuserhöhung , machbar sein.

    meist genügen 5-10 min, daß die Leute zumindest den Ansatz verstehen und beim nächsten mal im Training wiedererkennen. selbst wenn sie vorher knüppelhart gehalten haben.

    anderes Vorgehen/Bild wäre z.b.
    Er legt seine Hand offen und locker auf mein Brustbein , Arm ist entspannt und soll nun einen Schritt in mich hinein machen, so daß er mich wie nebenbei , mitnimmt.
    einfach in mich , durch mich Bewegen.
    kein Schieben oder Stoßen, nur Bewegen.
    ich gebe soviel Widerstand , daß es für die Wahnehmung des korrekten Vektors noch ausreicht und der Schritt machbar ist und der Arm nicht einbricht.

    nun wieder seine Hand auf meine Schulter , ich drücke (will ihn beugen ) und Er ruft das Schrittbild ,in mich hinein, ab.

    klappt das, kann man sich der Zentrierung der Schulter widmen , Depression erzeugen. für weiteres Arbeiten.

    Warum Bewegen und nicht Bewegung.?

    würde ich mit Drücken und Ziehen arbeiten als Anweisung , enstehen meist Bilder von festen Bewegungsabläufen , im Sinne von etwas (ein Objekt) drücken und ziehen.
    feste Bewegungsabläufe (Bewegungen ) führen zum Aufbau von den dafür benötigten Mustern, und das bedeutet nunmal Spannungsauf-und-Spannungsabbau. also festgelegte Anfangs-und-Endpunkte.

    wir wollen aber eine permanente Ansteuerung , einen Fluß, und das geht nur über die Idee eines Flußes , über ein Bild eines Bewegen ohne Endpunkt , nur mit Richtung.

    dafür ist Licht oder Wasser oder KI sehr gut geeignet. oder Bilder von Ausdehnen, Weiten , Räume einnehmen, Zeigen ....

    so die Kurzfassung , wie ich es sehe.^^
    Geändert von Cam67 (28-07-2017 um 15:08 Uhr)

  9. #9
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    danke fürs Feedback und interessant.
    Was , wenn ich sage , daß ich schon Taichi-Lehrer erfuhr die damit nichts anfangen konnten und auch nicht mit der konkreten Art es zu bewirken. es Anzusteuern.
    ein Grund mehr halt, wenn ich verwundert bin , daß eben nicht überall so selbstverständlich ist. weder von Wissen noch vom Benutzen her.

    mal sehen was noch kommt ^^
    ALLE KK leiden unter der Epedemie von "Lehrern" die sehr oft nicht mal
    gute Nachahmer sind - vom Verständnis der KK ganz zu schweigen.

    Es ist offenbar "schick" KK-Lehrer zu sein - ev. beeindruckt man die
    Freundin - oder wozu das ganze ???

    Meine KRITISCHE Meinung bin ich hier los geworden - und ziehe mich
    zurück - - - leider werden die Ki/Qi/Plum/Peng-Fanatiker das Thema
    übernehmen und mit grausamem Quatsch ersticken

    Grüße

    BUJUN

    kann ich nicht beschreiben - muss ich zeigen
    zeige ich nicht jedem
    zu gefährlich
    zu tödlich
    habe tausend verbotene Schriften studiert
    meine Meister kann ich nicht nennen

    Summe: zu VERSPONNEN

  10. #10
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    öhm, genau darauf wollte ich auch hinaus. es ist eben kein Drücken und Ziehen.
    würde ich wirklich drücken und ziehen , falle ich genau aus dem Muster heraus, was ich eigentlich aufbauen möchte.

    so kann es vll. doch nicht jeder ^^.
    denn wäre es so , würden eben nicht so viele nur drücken und ziehen.
    Das war nur ein vereinfachendes Beispiel !

    Alles Gute !

    BUJUN

  11. #11
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    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen


    Das ist in dem Sinne ein Trick, dass es nicht so funktioniert, wie meist behauptet, bzw. das Erstaunen darauf basiert, dass die meisten nicht wissen, dass die das können (so wie z.B. die kataleptische Brücke).
    Wenn man (bewusst) mit den von mir angesprochenen Mikrobewegungen und dem Entzug von Kraftansatzpunkten arbeitet, und das auch so vermittelt und kommuniziert dann ist das in einigen KK eine grundlegende Mechanik, die verfeinert und auf ein Niveau ausgebaut werden kann, das nicht jeder spontan hinbekommt.
    dann könnte man sich in der Mitte treffen.
    von der Ansteuerung selbst, ist es wohl eher nichts besonderes , in dem Sinne , daß es eigentlich eine völlg natürliche Fähigkeit von uns ist.
    sonst könnten wir ja nicht selbstvergessend mit dem Finger zum Horizont zeigen.

    aber diese Ansteuerung auch bei Stress und starken, entgegenkommenden Reizen, konstant beizubehalten, scheint das besondere zu sein .

    anders gesagt. man verliert zu schnell diese gwisse Leichtigkeit .
    so in etwa ?

  12. #12
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    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen

    Wenn man (bewusst) mit den von mir angesprochenen Mikrobewegungen und dem Entzug von Kraftansatzpunkten arbeitet, und das auch so vermittelt und kommuniziert
    mit den zwei Punkten , Microbewegungen und Entzug der Kraftansatzpunkte , gehe ich mit, aber nur als ein Teil.

    in meinen Augen kommt noch etwas dazu, was ich sehr oft in der Kinesiologie erfahren habe. (getrau mich kaum es zu schreiben ^^)

    dieses Gefühl von Stabil , wenn der Reiz positiv für unser System ist . das Gelenk ist zentriert, wäre auch eine Beschreibung.
    (egal , wie man zu diesem Thema steht und ich gehe nicht mit allen Erklärungen konform, aber die konkreten Auswirkungen an mir, hab ich wirklich hunderte Male erlebt. die kann man nicht abstreiten. was da nun im Endeffekt wirkt und was nicht ist mir Buggy, aber etwas nimmt sehr stark Einfluss auf unser System und ist fähig , Muskulatur , für einen Moment komplett abzuschalten (schwach werden zu lassen)

    worauf ich hinaus will. wenn ich dieses Stark-Gefühl (in der Bewegung) wiederfinde bin ich richtig. das ist meine , von mir benutzte Boje. plus der Erzegung des Bewegungsbildes. und stark bedeutet nicht angespannt. stabil trifft es besser

    in aktiven Situationen (unkooperativ) hangel ich mich von stark zu stark^^.
    anders kann ich es im Moment nicht ausdrücken.

  13. #13
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    Zitat Zitat von BUJUN Beitrag anzeigen
    Aber dafür würde ich nun wirklich keine "innern" Kräfte heranziehen - die
    Bewegung optimieren - feine Sache - ohne Esotherik geht das auch.
    Innere Kräfte, so wie ich sie in I Liq Chuan, I Chuan und Hsing I Chuan kennengelernt habe, sind überhaupt nichts esoterisch. Sie sind wortwörtlich das, was das Wort sagt: Intern. Es sind also Kräfte (Muskelanspannungen, Muskelmikrobewegungen,...) die man von außen nicht sehen kann. Man fühlt sie erst, wenn ein Körperkontakt entsteht.

    Der "Trick" beim "Unbeugsamen Arm" besteht darin, dass man der Kraft des Partners nicht entgegenwirkt, sondern durch längsgerichtete Kraft das Ellenbogengelenk stabilisiert. Schade, wieder keine "Force-Power"
    Geändert von Jadetiger (06-02-2017 um 17:58 Uhr)
    "Natürlich bewegen kannst du dich, wenn es egal ist." - ein Fechtlehrer
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  14. #14
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    dann könnte man sich in der Mitte treffen.
    von der Ansteuerung selbst, ist es wohl eher nichts besonderes , in dem Sinne , daß es eigentlich eine völlg natürliche Fähigkeit von uns ist.
    sonst könnten wir ja nicht selbstvergessend mit dem Finger zum Horizont zeigen.
    sich in der Vorstellung von der Situation zu lösen und in gewohnte Bewegungen begeben erinnert mit an einen Anfängerkurs in Ki-Jutsu, an dem ich mal teilnahm.
    Das war so ähnlich wie in diesen Videos:
    (der am Wasserfall im ersten Video spannt bei der "mit Kraft"-Version allerdings auch kontraproduktiv den Bizeps an, wie es in dem von mir im anderen Thread verlinkten Artikel beschrieben wird. Mancher verwechselt Anstrengung und Stärke, bzw. Kraftaufwand (den man selbst als Anstrengung spürt) und Kraftoutput (den man an der Reaktion des Übungspartners merkt). Wenn dann der Partner trotz großer eigener Anstrengung relativ unbeeindruckt bleibt, meint man, der hätte großer Stärke widerstanden, dabei stand man sich vielleicht selbst im Weg.)






    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    in meinen Augen kommt noch etwas dazu, was ich sehr oft in der Kinesiologie erfahren habe. (getrau mich kaum es zu schreiben ^^)

    dieses Gefühl von Stabil , wenn der Reiz positiv für unser System ist .
    Mit Kinesiologie kenne ich mich nicht so aus.
    Meine Erfahrungen damit gehen dahin, dass ich erst beim Test merke, ob ich "stark" bin oder nicht und nicht schon vorher, kann aber Übungssache sein...
    Das geht dann aber nach meinem Eindruck um die Kraft von einzelnen Muskeln und nicht um Bewegungen, auch wenn Bewegungen aus den Kontraktionen von Einzelmuskeln resultieren.
    Geändert von Gast (06-02-2017 um 23:29 Uhr)

  15. #15
    Aiki50+ Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    sich in der Vorstellung von der Situation zu lösen und in gewohnte Bewegungen begeben erinnert mit an einen Anfängerkurs in Ki-Jutsu, an dem ich mal teilnahm.
    Das war so ähnlich wie in diesen Videos:
    Was im zweiten Video zu sehen ist, ist eine Standardübung (auch) für Aikido-Anfänger. Dafür braucht man kein Ki zu versprühen oder internal Super-Power aufbauen, es reicht sich ein wenig entspannen zu können. Dann kann das mit simpler Mechanik erklärt werden, was meiner Meinung nach in folgendem Video sehr schön gelungen ist (ab 20:04):


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