Hier mal ein Beitrag aus unseren Kindergruppen, der ursprünglich auf unserer Facebook Seite erschien.

Es wird ja, gerade in Bezug auf das Training mit Kindern, immer gern über die Werte und Formen in den traditionellen Kampfkünsten fabuliert. Und ja, eine gewisse Disziplin ist erforderlich, Respekt vor den Trainern und den Mitschülern sollten Schüler haben und auch ein gewisser Einsatzwille schadet nicht. Eine gewisse Härte, wenn man mal was abbekommt, tut der Entwicklung auch keinen Abbruch.

Alles schön und auch richtig, aber das alles Entscheidende ist, dass die Kindern es gerne tun, was da angeboten wird. Sprich, neben den ständig präsenten Ansprüchen an die Kinder muss der Spass im Vordergrund stehen.
Hier kommt ganz besonders die grundlegende Haltung zum tragen, die dem Bujinkan Budo oder Ninjutsu so zu Eigen ist. Hier werden nicht dauernd dröge Kata geübt, die keinen Bezug zur Wirklichkeit haben, und auch Drills führen eher ein Nischendasein. Hier werden Fähigkeiten in einem lockeren und entspannten Rahmen vermittelt, die die Schüler anregt und dort fördert, wo sie es brauchen.

Spass muss es machen und die Kinder müssen sich selbst den Erfolg erarbeiten, weil sie sich gut dabei fühlen. Dazu braucht es keinen Druck und auch kein strenges Reglement. Wie das in der Praxis aussieht, zeigt unsere Filmchen mit Ausschnitten aus dem gestrigen Training.