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Thema: Sparring in SV-orientierten Stilen?

  1. #16
    1789 Gast

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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Augenstiche kann man locker Üben wenn man Schutzbrillen auf hat. Zum Rest, meistens zielt man auf Ziele die nicht so gefährlich sind, ich muss die Technik nämlich nicht erstmal voll durchgezogen am Partner ausprobieren sondern brauche schlicht das Timing.
    Kann ich präzise auf die Innenseite den Oberschenkels kicken kann ich sehr wahrscheinlich das gleiche mit den Klöten machen. Setze ich genau einen Sidekick auf den Oberschenkel, dann geht das wahrscheinlich auch beim Knie.
    Kann ich dir Handkanten gegen den Kiefer oder das Brustbein hämmern, dann wahrscheinlich lich auch gegen den Hals.
    Ich muss auch niemanden mit einem Ambar den arm brechen um zu wissen, dass es geht.
    Das ganze dann mit 50 bis 70% trainiert, sich voll im Training auf die Rübe zu hauen bringt nämlich nicht viel mehr als hauptsächlich Verschleiß.

  2. #17
    Quickkick Gast

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    Zitat Zitat von chris1982 Beitrag anzeigen
    Nein, es ist ziemlich schlecht wenn man nach 3 Jahren Training draufkommt dass die ganzen geheimen tödlichen Techniken eigentlich in der Praxis nicht funktionieren.

    Da kriegt man schnell eine Krise.

    Das muss man daher verhindern....
    Zitat Zitat von Filzstift Beitrag anzeigen
    Nur wenn man ein interesse daran hat tatsächlich in der praxis gut zu werden
    Nicht jeder mag es wenn sein gegner plötzlich nicht mehr still steht und 25 techniken über sich ergehen lässt bevor er nit einem kiai zu boden gehandgelenksdrehhebelt wird
    Komisch...

    Also bei uns gibt's weder geheime Techniken,
    noch statisch stehenbleibende Gegner (außer man lernt etwas ganz, ganz neu) ,
    dafür in jeder Trainingseinheit Sparring in irgendeiner Form.

    Irgendwie scheine ich seit 10 Jahren irgendwie doch kein SV-System zu trainieren und zu unterrichten - wenn Geheimtechniken und statische Angreifer da zwingend dazugehören und man umgekehrt kein Sparring machen darf... Warum nur hat mir das nie jemand gesagt?
    Geändert von Quickkick (09-03-2017 um 22:15 Uhr)

  3. #18
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    Zitat Zitat von Quickkick Beitrag anzeigen
    Warum nur hat mir das nie jemand gesagt?
    dann wäre alles geheime doch nicht mehr geheim; und geheimes hat dem entsprechend auch nichts im öffentlichen sparring zu suchen.

    ich hab übrigens gar nichts dagegen, wenn ein gegner still hält. finde ich toll.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  4. #19
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    Im Krav Maga machen viele Schulen Sparring, das dann aber meistens wie eine Art Kickboxen aussieht.
    ...und zwar so richtig!

  5. #20
    Zane Gast

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    Mundschutz und Boxhandschuhe an und dann boxen .

    Ein solide Boxbasis sollte Pflicht sein in jeder Kampfsportart die sich als SV geeignet einstuft.
    Ein Boxsparring ist das beste Stressszenario und relativiert ziemlich kompromisslos einiges des zuvor erlernten...

  6. #21
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    Zitat Zitat von TKD-Dragon Beitrag anzeigen
    Im Krav Maga machen viele Schulen Sparring, das dann aber meistens wie eine Art Kickboxen aussieht.
    Darum ja auch die hohen Tritte bei der Messerabwehr ... sieht man jedenfalls ab und zu.

  7. #22
    Gast Gast

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    “Combatives is something you do to someone……marital arts is something you do with someone and that’s a big difference... zitat: so ein böser Combatives Typ halt.

    Its about the mindset you know. Das hat ein Typ der Black Taoist Society auf Youtube verzapft. Its about getting home safe. He is between you and your family. The Ring Game is not the street game. Lol Das war ein Hung Ga Typ.

    Die Frage war in etwa was der Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst ist..

    Und da schliesst sich der Kreis wieder.

    Manche glauben sie müssen alles Optimieren. Also machen sie Krafttraining, Cardio, Abhärtung und natürlich Sparring. Und trainieren die dreckigen Sachen.. Plus Theorie.

    Andere machen es mit dem Mindset...

    Böse gucken ist ganz wichtig in der Combativeswelt. Ist mir so aufgefallen.

  8. #23
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    Zitat Zitat von -KINGPIN- Beitrag anzeigen
    Böse gucken ist ganz wichtig in der Combativeswelt. Ist mir so aufgefallen.


    Nicht nur dir !

    Leider gehört das für viele dazu ... böse gucken und sich selbst ein Image als " harten Hund " geben. Es gibt aber genügend Leute die auch über sich selbst lachen können und nicht alles so bierernst sehen. Das muß man nämlich auch können.

    Wenn man zu lange in den Abgrund schaut, dann schaut der Abgrund irgendwann in dich ...

    Ich bin Donnerstag Morgen erst wieder leicht verletzt worden ( Daumen gequetscht ) und kann jetzt schon wieder rumalbern ... Geht also !

  9. #24
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    Zitat Zitat von TKD-Dragon Beitrag anzeigen
    Im Krav Maga machen viele Schulen Sparring, das dann aber meistens wie eine Art Kickboxen aussieht.
    Oder Allkampf/Mma Sparring. Oder auch mal nur Grappling. Gibt durchaus auch nicht so selten.


    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Darum ja auch die hohen Tritte bei der Messerabwehr ... sieht man jedenfalls ab und zu.
    Inzwischen macht das doch niemand mehr, oder?

  10. #25
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    Zitat Zitat von Pyriander Beitrag anzeigen
    Inzwischen macht das doch niemand mehr, oder?


    ab Minute 0.44

    Ein Seminar aus den Jahre 2013 ... welche Neuerungen es in dem Verband gab, kann ich nicht sagen. Zumindest vor 4 Jahren hat es ein Instruktor dieses Verbandes noch so gezeigt. Es fehlt natürlich auch der Ton, kann sein, daß es darum ging:" Haben wir früher so gemacht und ist suboptimal, unsere Ansatz sieht heute so aus. " Nur warum zeigt man das dann in einem Videoclip ?
    Geändert von Willi von der Heide (11-03-2017 um 15:27 Uhr)

  11. #26
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    um die frage zu beantworten, wie wir (fma/silat) sparren:
    - "reines" boxen
    - "filipino" kickboxen (im grunde wie mt&savate mit fokus auf "low line" und mittlere höhe, was die kicks angeht)
    - sparring mit und ohne gepolstertes messer vs. gepolstertes messer
    - sparring mit und ohne gepolsterten schlagstock vs. gepolsterter schlagstock
    kombinationen davon (zb. stick + mma/boxhandschuh + thai-schienbeinschoner)
    dort, wo matten und ausreichend knowledge im "ringerischen" vorhanden ist, wird das auch mit reingenommen (isoliert oder in kombination mit den oben genannten varianten)

    reines "silat-sparring" machen wir nicht. das müsste "korrekt" nach den regeln des "sport-pencak silat" ablaufen. da halten wir die sparrings-regeln von boxen/mt usw. für besser.

    und dann gibt es noch so was ähnliches, wie "szenarien" (einer gegen mehrere, 10 sek. "stand the ground" schlagabtausch in nahdistanz, ohne taktisches "rein-raus" usw. usf.), clinchen pur... was auch immer.

    ... wie auch sonst.

    zumindest sparring im box/mt modus ist in JEDER trainingseinheit fester bestandteil.
    das gilt für die gruppe, in der u.a. auch ich unterrichtet habe (mache z.zt. "pause").
    mit "dem stil" hat das nichts zu tun. andere aus den gleichen stilen machen es evtl. anders...
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  12. #27
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    um die frage zu beantworten, wie wir (fma/silat) sparren:
    - "reines" boxen
    - "filipino" kickboxen (im grunde wie mt&savate mit fokus auf "low line" und mittlere höhe, was die kicks angeht)
    - sparring mit und ohne gepolstertes messer vs. gepolstertes messer
    - sparring mit und ohne gepolsterten schlagstock vs. gepolsterter schlagstock
    kombinationen davon (zb. stick + mma/boxhandschuh + thai-schienbeinschoner)
    dort, wo matten und ausreichend knowledge im "ringerischen" vorhanden ist, wird das auch mit reingenommen (isoliert oder in kombination mit den oben genannten varianten)

    reines "silat-sparring" machen wir nicht. das müsste "korrekt" nach den regeln des "sport-pencak silat" ablaufen. da halten wir die sparrings-regeln von boxen/mt usw. für besser.

    und dann gibt es noch so was ähnliches, wie "szenarien" (einer gegen mehrere, 10 sek. "stand the ground" schlagabtausch in nahdistanz, ohne taktisches "rein-raus" usw. usf.), clinchen pur... was auch immer.

    ... wie auch sonst.

    zumindest sparring im box/mt modus ist in JEDER trainingseinheit fester bestandteil.
    das gilt für die gruppe, in der u.a. auch ich unterrichtet habe (mache z.zt. "pause").
    mit "dem stil" hat das nichts zu tun. andere aus den gleichen stilen machen es evtl. anders...
    Hört sich gut an.u

  13. #28
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    Zitat Zitat von -KINGPIN- Beitrag anzeigen
    Hört sich gut an.u
    ich bin grundsätzlich der auffassung, dass zumindest "klassisches" boxen, inklusive sparring, bestandteil des trainings in jeder kk sein sollte.
    es gibt viele kks/stile/systeme, in denen es schwierig ist, mit dem gelernten im vk zu sparren. das ist aber doch keine entschuldigung dafür, den schülern die enorm wichtige erfahrung des - ja immer noch "spielerischen" - kämpfens unter druck vorzuenthalten. basic boxing kann man in relativ kurzer zeit technisch vermitteln, ohne, dass die "eigentliche" kk dabei schaden nimmt. sparren - wenn auch "stilfremd" - ist dann möglich. besser "stilfremd", als gar nicht.

    natürlich sind die boxer dann immer die besseren "schläger" in einer sv-situation, in der alle beteiligten etwa physisch und mental gleich stark sind. aber darum geht es ja nicht. es geht nur darum, sich an bestimmte dinge ganz unmittelbar körperlich zu gewöhnen, die in einer kata oder in "simulierten" und choregraphierten partnerübungen (die ich, im sinne eines "techniktrainings", das in die details geht, auch für sehr wichtig halte), eben nicht bzw. in ziemlich abstrahierter form enthalten sind.

    wem schadet es denn, nach dem stil-spezifischen training noch die ein oder andere sparringsrunde mit nem paar 12oz handschuhen einzulegen? dabei wird dann übrigens auch der größte traditionalist merken, dass man damit "boxerisch" am besten klar kommt. fingerstiche und sonstiges hin oder her, am ende zählt doch v.a. die "kontakterfahrung" und dazu sind die dicken handschuhe einfach am besten (viele schüler haben vor den dünnen mma-dingern außerdem zu viel schiss und wären auch noch zu unkontrolliert, um sich nicht evtl. die finger zu brechen oder den partner ungewollt viel zu heftig einzuschenken. da sind die dicken dinger schon besser für geeignet. na, und mit denen boxt man halt ).

    es sollte auch keiner schiss haben, "blöd" auszusehen, wenn er doch nur die basics des boxens drauf hat und niemals das niveau eines regelmäßig trainierenden boxers erreichen wird. das gilt auch für trainer. natürlich würde ich im wettkampf mit einem echten boxer meines alters und gewichts in recht kurzer zeit untergehen. na und? kein grund, sich nicht "nebenbei" mit dem boxen zu beschäftigen und darin so gut, wie möglich zu werden.
    ich freue mich außerdem immer, wenn anfänger "einfach mal probieren" und dabei merken, was das für ne laune macht und das es ziemlich unbedenklich ist.
    ich hab mich auch gefreut, wenn hin und wieder auch mal ein '"echter" boxer oder mtler mit dabei war, der sein wissen und können einbrachte. die haben niemals auf die schüler der gruppe herabgeschaut - im gegenteil. die "echten" boxer waren begeistert, dass sich auch "stilfremde" fürs boxen begeistern , mindestens so, wie ich begeistert war, dass aus fma/silat-sicht "stilfremde" sich für unseren kram begeistern konnten.

    ich denke, so sollte es ohnehin sein...
    wer nicht sparrt (und sei es stilfremd), ist selber schuld.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  14. #29
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    - "filipino" kickboxen
    Und das kann gaaaanz pöse sein

    Die wenigen Sachen die ich da bisher gesehen und gelernt habe sind klasse
    Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."

  15. #30
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    Zitat Zitat von Tori Beitrag anzeigen
    Und das kann gaaaanz pöse sein

    Die wenigen Sachen die ich da bisher gesehen und gelernt habe sind klasse
    na ja, ist nur ein wort. kann auch sehr verschieden sein. kommt auf die vor- und nebenbildung der trainer an. bei dem einen, ist es eher mt-lastig, bei dem anderen kb-lastig, immer ein paar savate kicks für die längere distanz. manche treten gerne auch hoch. ich nicht. ich selbst mag mehr den pananjakman einfluß und tiefe kicks im allgemeinen, manchmal auch low line kicking und "foot-traps" aus dem silat. eigentlich bin ich selbst eher trittfaul (bischen low kicks, push kick und "stampferei") und boxe und clinche am liebsten .
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