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Thema: Rickson Gracie - Training in 2 Schulen

  1. #1
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    Standard Rickson Gracie - Training in 2 Schulen

    Rickson über die Frage ob man in 2 Schulen gleichzeitig trainieren kann....

    Ich bin da bei Rickson. Workshops und Seminare sind vollkommen o.k. aber regelmäßiges Training in 2 Schulen kann ich nicht nachvollziehen.

    Rickson Gracie On People Simultaneously Training at Different BJJ Academies

  2. #2
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    Ich finde, dass es eine Weile dauern kann, bis man den richtigen Coach bzw. den richtigen Trainingsstil für sich gefunden hat.
    Training in zwei Schulen gleichzeitig über einen längeren Zeitraum habe ich noch nicht ausprobiert und kann deswegen nichts dazu sagen. Ich würde mir aber, wenn ich diese Option frei habe, es mir nicht nehmen lassen, nur weil jemand anderes etwas dagegen hat. Wenn es gut für einen ist, warum nicht?
    Natürlich wird es auch Probleme geben, auf Wettkämpfen oder wenn sich wichtige Termine überschneiden (Promotion, Seminar etc.). Auch sehe ich da durchaus Probleme bei der eigenen Promotion. Aber vom reinen Trainingseffekt kann es durchaus etwas positives haben, insbesondere wenn beide Schulen verschiedene Trainings-Ansätze haben.
    Wie gesagt, ich habe damit keine eigenen Erfahrungen und habe bisher in einem Umfeld trainiert, in dem dies eher unwahrscheinlich ist und wahr, aber so ganz ausschliessen von vornherein würde ich es nicht.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  3. #3
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    Ich bin auf der Matte ja ein echter Rickson Fanboy, aber was er in den letzten Jahren an Statements loslässt finde ich schon sehr merkwürdig teilweise.

    Es ist sicher ungewöhnlich in zwei gyms zu trainieren, aber wo ist da das Problem wenn die Umstände das begünstigen? z. B. bei einem Schüler der zum Studium in eine andere Stadt zieht, aber am Wochenende und in den Semesterferien in die Heimatstadt kommt. Soll der dann nur noch die Hälfte des Jahres trainieren können?

    JKD sprichts schon an, da gibt es natürlich potentielle Konflitkpunkte wie Promotions und Wettkämpfe. Aber das ist doch wohl nichts das erwachsene Menschen nicht im Dialog lösen können.

    Diese Sektenmentalität kann ich 0 nachvollziehen. Kein Klavierlehrer der Welt würde auf die Idee kommen Creonte zu rufen wenn ein Schüler zusätzlich bei einem anderen Lehrer Unterricht nimmt. Aber im BJJ is das so ne heilige Kuh...

  4. #4
    Droom Gast

    Standard

    Ich trainiere arbeitsbedingt bei 2 verschiedenen Clubs. Beide Trainer und alle Mittrainierenden wussten und wissen davon zu jedem Zeitpunkt. Da ich selber ein emotional und sozial erwachsener Mensch bin und mit bzw unter eben solchen Menschen trainiere stellt das auch für niemanden ein Problem dar.
    Wichtig ist vor allem hier offen, direkt und ehrlich zu sein, während man vernünftig komuniziert. Promotion und Wettkampfzugehörigkeit wurden sofort mit allen Parteien geklärt.

    Würde es mir auch von niemandem stur und von oben herab verbieten lassen. Dies alleine wäre schon ein triftiger und ausreichender Grund für mich zu gehen. Brauche keinen Papa der mir mit 27 verbietet was ich in meiner Freizeit darf und was nicht.


    Zitat Zitat von VincentPrice Beitrag anzeigen
    Ich bin auf der Matte ja ein echter Rickson Fanboy, aber was er in den letzten Jahren an Statements loslässt finde ich schon sehr merkwürdig teilweise.
    Diese Art zu denken ist in Brasilien und vielen "oldschool"-Menschen weit verbreitet. Klar das man so denkt wenn man aus einer Zeit kommt, wo es üblich war mal das gegenüberliegende oder "verfeindete" Dojo zu stürmen um zu zeigen das man der Beste ist

  5. #5
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    Für mich ist es eigentlich ganz klar: Wenn ich jemanden persönlich, regelmäßig in meiner Schule unterrichte, dann zeige ich ihm (zumindest zu einem Grad) Techniken, die er einsetzen kann um mich, oder meine anderen Schüler zu besiegen und ich hab da keinen Bock drauf, das jemand sowas lernt und dann mit anderen Leuten teilt, bzw. gar nicht erst loyal ist.

    Wie gesagt, Seminare, Workshops alles gut, mach ich ja beim Blaugurtprogramm auch, aber wenn es um regelmäßigen, fortgeschrittenen und persönlichen Unterricht geht, dann ist das ein No-Go.

    Ist aber eigentlich auch nix besonderes. Wer bei Bayern München spielt, spielt nicht noch zusätzlich bei 1860 München....

  6. #6
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    rickson hat immer recht nein , aber in dieser hinsicht schon.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Für mich ist es eigentlich ganz klar: Wenn ich jemanden persönlich, regelmäßig in meiner Schule unterrichte, dann zeige ich ihm (zumindest zu einem Grad) Techniken, die er einsetzen kann um mich, oder meine anderen Schüler zu besiegen und ich hab da keinen Bock drauf, das jemand sowas lernt und dann mit anderen Leuten teilt, bzw. gar nicht erst loyal ist.

    Wie gesagt, Seminare, Workshops alles gut, mach ich ja beim Blaugurtprogramm auch, aber wenn es um regelmäßigen, fortgeschrittenen und persönlichen Unterricht geht, dann ist das ein No-Go. ....
    Dieser Argumentation kann ich folgen, auch wenn ich sie nicht teile.


    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ist aber eigentlich auch nix besonderes. Wer bei Bayern München spielt, spielt nicht noch zusätzlich bei 1860 München....
    Hier vergleichst du m.M.n. Äpfel mit Birnen. Es geht um ein Hobby im Bereich der KK und nicht um Profifußball.


    Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass der Schüler offen mit seine Trainings umgehen sollte. Wenn mein Trainer Probleme damit hätte, könnte ich es verstehen und würde mich dann entscheiden müssen. Zum Glück ist es nicht so. Außerdem trainiere ich eh nur sporadisch BJJ...
    "Denken ist wie Googeln, nur krasser !!!"

  8. #8
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    Zitat Zitat von Linus - The Boxer Beitrag anzeigen
    Hier vergleichst du m.M.n. Äpfel mit Birnen. Es geht um ein Hobby im Bereich der KK und nicht um Profifußball.
    nein. man kan nicht in mehreren dorffussballvereinen sein. das geht gar nicht

  9. #9
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    Kommt auf den Gesichtspunkt und das System drauf an. Ich hab jahrelang in diversen Vereinen - teilweise, aber nicht immer diverse Grapplingdisziplinen - trainiert und bin dafür nie angepflaumt worden, aber die Loyalität war immer von vorne herein klar - sprich, jeder wusste, für wen ich im Wettkampf antrete und gut wars. Ich vermute mal, das Rickson in erster Linie die Wettkämpfer meint, und da ist es tatsächlich auch bei uns oft so, dass jemandem ein Wechsel äußerst übel genommen wird (ein ehemaliger Trainer von mir wird nach bald fünfzehn Jahren immer noch deswegen ausgepfiffen, wenn er in seiner Heimatstadt bei Wettkämpfen auftaucht). So fern ist das nicht...
    Die traurige Wahrheit ist halt, dass der Verein oft gerne das eigene Investment am Sportler sieht, nicht zwingend wo dieser die besten Möglichkeiten hat. Und da kommt es dann halt zu gewissen Gratwanderungen und leider auch Brüchen.

    Period.

  10. #10
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    nein. man kan nicht in mehreren dorffussballvereinen sein. das geht gar nicht
    Doch, man kann nur nicht für jeden Verein Meisterschaftsspiele bestreiten

    Klugsch****modus aus
    "Denken ist wie Googeln, nur krasser !!!"

  11. #11
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    Talking

    Zitat Zitat von Linus - The Boxer Beitrag anzeigen
    Klugsch****modus aus
    das macht niemand , weil es niemand überlebt aufgrund der ganzen frozeleien und lästereien.

  12. #12
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    [...]
    Durchaus nachvollziehbar Deine Position. Stößt allerdings imho da an ihre Grenzen wo der Unterricht kommerziell angeboten wird.

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Die traurige Wahrheit ist halt, dass der Verein oft gerne das eigene Investment am Sportler sieht.
    Beim Training im gemeinnützigen Verein ok. Beim kommerziellen Gym ist die primäre Gegenleistung des Schülers doch aber wohl sein Mitgliedsbeitrag.
    Da verkauft der Lehrer doch letztendlich seine Dienstleistung und die Fähigkeiten die der Schüler bei diesem Kauf erwirbt gehören dann imho auch ihm, ohne dass der Lehrer ein Recht darauf hat zu bestimmen für oder gegen wen er die einsetzen darf.

    Was passiert in dem Fall wenn sich herausstellt, dass Du nicht (mehr) der richtige Lehrer für den Schüler X bist?

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ist aber eigentlich auch nix besonderes. Wer bei Bayern München spielt, spielt nicht noch zusätzlich bei 1860 München....
    Der Vergleich hinkt recht stark. Die Spieler zahlen ja nichts dafür beim FCB zu spielen.
    Der Profiverein nimmt die Spieler unter Vertrag und bezahlt sie unter anderem dafür, dass sie ihre Fähigkeiten nicht anderen Vereinen zur Verfügung stellen.
    Um diesen Vergleich auf unsere Diskussion anzuwenden wäre eher der umgekehrte Fall passend.
    Wenn ich als Schüler mehreren Lehrern (Millionengehälter) dafür bezahlen würde, dass sie nur mich unterrichten. Also anderen Schülern eben nicht die Techniken beibringen mit denen diese mich dann besiegen könnten, dann würde der Vergleich mit dem Profifußball eher passen.

  13. #13
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    Wie JKD beschrieben hat ist es für mich auch.

    wenn jemand noch woanders trainiert, dann ok, problematisch finde ich es dann mit der Graduierung.

    Es sollte dann schon offen kommuniziert warden, wer denn dann die führende Schule ist.

    Ich habe das Thema selbst erlebt das einer meiner BJJ Jungs bei uns trainiert hat und früher noch Luta Livre.... das wurde dann am Tuniertag diskutiert , er ist dann für keinen angetreten und hat sich dann auch auf eine Seite begeben.

    Anderer Fall: ein Blaugurt meldet sich zum Probetraining an , trainer 2 x mit und dann kommt meine Frage wie es den nun vertraglich aussieht. Daraufhin er, also ich trainiere GJJ und da bleibe ich auch, komme aber gerne mal vorbei.... das ist völlig OK aber das hätte er von vornherein sagen können, dann wäre er mit einer Tageskarte bedient gewesen.... ist wie es ist.

  14. #14
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    Dieses Dienstleistungsargument kommt gerne, kann ich aber bei Kampfkunst ehrlich gesagt kaum nachvollziehen....

    Rickson hat mal gesagt, ihr zahlt nur meine Zeit, mein Jiu Jitsu ist unbezahlbar und das trifft es eigentlich ganz gut.

    Ich denke eine gute Kampfkunst, in einer guten Schule lernen zu dürfen, ist immer noch ein Privileg und man sollte dafür einfach auch dankbar sein und für mich lässt sich sowas mit Geld nur schwer aufwiegen.

    Wie gesagt, es gibt Seminare, Camps, Urlaubsreisen, usw. da können die Schüler ja trainieren mit wem sie wollen, das ist gar nicht der Punkt, aber das wirklich intensive, regelmäßige Training mit seinen Trainingspartnern und seinem Lehrer, finde ich was sehr persönliches und etwas, das viel mit Vertrauen zu tun hat.

    Ich meine mal hart gesagt, wären wir im BJJ wirklich Dienstleister, dann würden wir nur das zeigen, was der Schüler für eine Prüfung braucht und alles andere wäre tabu, bzw. würde mehr Geld kosten, eine Privatstunde verlangen, etc.

    Aber im BJJ ist es ja oft so, das der Trainer wirklich alles zeigt und teilt und viel weiter geht, als ein Dienstleister gehen würde.

    Ich habe letztens z.B. einen neuen Move für mich entdeckt, der hat mich ca. 80 Euro gekostet. Danach hab ich den Move einigen meiner Schüler, natürlich umsonst, gezeigt.

    Wäre ich ein echter Dienstleister, würde ich mir erst einmal darüber Gedanken machen, wie ich diese Investition wieder reinholen und meine Schüler dafür bezahlen lassen könnte.

    Ich selber kann aber nicht so denken und unterrichten. Ich möchte das zeigen, was mich bewegt und was mir gefällt und dafür muss ich offen sein und teilen und dann erwarte ich eben auch eine gewisse Loyalität und vor allem Vertrauen, weil genau das ist es, was doch oft ein Hauptbeweggrund ist, warum jemand zweigeleisig fährt. Er vertraut seinem Trainer nicht und trainert deshalb noch in anderen Schulen.

    Ich finde gerade heutzutage, wo es unzählige Seminare Videos, Workshops und Bücher gibt, braucht ein Schüler keine zwei oder drei feste Lehrer um sich zu entwickeln, es gibt genug Infos da draußen....

  15. #15
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    Ich persönlich würde nie irgendwo trainieren, wo man mir Vorschriften macht was ich in meiner Freizeit zu tun und zu lassen habe.

    Schon interessant, dass das BJJ einerseits ein relativ modernes und "cooles" Image hat, offensichtlich aber der Mentalität vieler "klassischer" Kampfkünste doch recht nahe ist. Die gleichen Argumente die man hier hört würde man so ähnlich sicher auch beim *ing *ung hören

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