Zitat von
Cam67
hmh, schade.
hättest du Spiritualität geschrieben, dann sag ich (für mich) eindeutig , jaaa.
es sollte als Angebot , als Sichterweiterung , als einen Weg zur vollständigeren eigenen Entwicklung von Anfang an, mit einfließen. aber mehr in der selbst gelebten Art , als in der Belehrung.
Belehrt/gelehrt wird nur , wenn auch eine Frage dazu kommt.
Religion führt leider zu oft zur Abgrenzung. zum Glauben , man hätte die Eine , Richtige Lösung in Petto. zum Verbleib in der zugehörigen oder übergestülpten Institution (Kirche). und dem verachten/missachten anderer Religionen. zum (trotz Verbots ^^) Bild-machen der eigenen Gottesvorstellung und im selben Zuge dieser konstruierten Gottheit, zu unterstellen , was sie denn gern sehen würde (z.b. Heiden verfolgen/missionieren,(Tagsüber fasten und nachts Essen , Beichten kann von Sünden befreien usw.)
) und was nicht .
schon deine Einschränkung und der Hinweis auf "Christliche" Auslegung geht in die gleiche Richtung. klar wächst man in einer bestimmten Kultur auf und wird durch sie geprägt, aber dabei wird oft übersehen , daß alle grundlegenden ethische und moralische Werte auch in den anderen Religionen enthalten sind. wenn man sie sehen und leben möchte.
erweitert es deine Sicht, erweitert es deinen Geist, führt es dich und deine Nachkommen zur Offenheit und Selbsterkenntnis und damit zu den Menschen um dich herum hin, dann ist es ok.
entsteht aber irgendeine , konstruierte Abgrenzung , ein Vergleichsdenken im Sinne besser und schlechterer Mensch,wertvollerer und wertloserer Mensch,
dann wird der Weg fragwürdig.
PS: das kann auch bei Atheisten entstehen, nur haben religiöse Menschen irgendwie noch den Anspruch dabei, einer höheren Instanz besonders zu gefallen , in ihrem mißachtenden Tun und so gerade deswegen so wertvoll zu sein.
schon ein wenig schizophren. ^^ und doppelt so gefährlich für ein menschliches Zusammenleben.