Mir ist es grundsätzlich ein Anliegen, andere Menschen nicht zu verletzen, wenn es vermeidbar ist.
Meist ist es vermeidbar, einfach indem man im konkreten Fall schlicht die Klappe hält. Oder etwas sagt auf den Linien "wenn du damit glücklich bist, ist das ja wunderbar für dich."
Atheisten, die einen religiösen Anlass stören oder Beleidigungen auf religiöse Gebäude sprayen, sind genauso unmöglich, wie Religiöse, die sowas bei Atheisten tun.
Man kann ja Kritik auch so formulieren, dass sie sachlich und konstruktiv ist, und nicht verletzend.überhaupt - wieso sollten religiöse gefühle / überzeugungen von kritik ausgenommen sein und unter besonderem schutz stehen?
Kritik ist wichtig, die muss es durchaus geben. Aber das geht ja bestimmt auch auf einem Niveau oberhalb von "was sind diese Leute doch für Idioten", ganz unabhängig davon, welches Weltbild diese X nun vertreten.
Ich glaube durchaus, dass das Göttliche sich den Menschen in verschiedenen Formen zeigt, und dass Allah udn Jahwe und Chaos etc im Grunde auf dasselbe rauslaufen, und nur die Bezeichnungen anders sind.wenn ich an all die genannten nicht glaube - und das tun ja christen erklärtermaßen auch nicht! - wieos um alles in der welt soll ich dann ausgerechnet an jahwe glauben?
Ich habe auch kein Problem damit, in Riten anderer Traditionen als Gast dabei zu sein, und mit zu beten, und zu fühlen, dass wir alle denselben Gott meinen.
nicht dass ich wüsste.und JEDES dieser heiligen bücher behauptet, das einzig wahre zu sein und die alleinseligmachende wahrheit zu enthalten.
In einigen Texten mag stehen "dieses Buch enthält die Wahrheit", aber wo stehen soll "alle andern enthalten nicht die Wahrheit, alle andern sind falsch", müsstest du mal zeigen.
Die meisten Religionen sehen sich in einer Tradition und beziehen sihc sehr wohl auf die Wahrheiten, die die Alten gefunden und formuliert haben, und die alle Leute zu jeder Zeit neu finden und neu formulieren müssen.