Ich mache am Höllenabgrund immer Klimmzüge.Das motiviert mich über meine Grenzen hinaus zu gehen,schaffe da immer paar mehr
Ich mache am Höllenabgrund immer Klimmzüge.Das motiviert mich über meine Grenzen hinaus zu gehen,schaffe da immer paar mehr
Pass auf, kurzer Ausflug in die Art und Weise, wie man Wissen über die Welt gewinnt. Auch "Wissenschaftstheorie" genannt.
Man beobachtet Dinge und möchte sie verstehen. Völlig egal was.
Zu dem Thema sucht man dann alle verfügbaren Daten zusammen.
Dann entwickelt man eine Hypothese, die alle diese verfügbaren Daten berücksichtigt.
Dann überlegt man sich Experimente, mit denen man diese Hypothese bestätigen oder widerlegen kann.
Wenn man das oft genug gemacht hat wird die Hypothese zur Theorie. Das ist das höchste Maß an Erkenntnis, das man in der Wissenschaft gewinnen wird! So eine Theorie hat die Eigenschaft, dass sie widerlegbar ist - d.h. sobald jemand Daten hat, die der Theorie widersprechen ist die Theorie reif für eine Anpassung.
So funktioniert Erkenntnisgewinn.
Was du machst: Du stellst eine Hypothese auf, die nicht zu den beobachteten Daten passt. Ausserdem kannst du die Hypothese nicht so formulieren, dass sie irgendwie berechenbar wäre. Und du weigerst dich, andere Daten anzuerkennen.
Glaube gehört in die Kirche.
Auf Objekte in einem beweglichen Medium wirken zwei Kräfte:
1.) Die Schwerkraft, die nach unten wirkt.
2.) Die Auftriebskraft, die nach oben wirkt und (vom Betrag) der Schwerkraft des verdrängten Mediums entspricht.
Ist die Schwerkraft auf das verdrängte Medium größer, dann bleibt eine Kraft nach oben übrig.
Ist die Schwerkraft auf das Objekt größer, dann bleibt eine Kraft nach unten übrig.
Die Schwerkraft ist der Masse proportional und die Masse ist gleich Volumen*Dichte.
Das Volumen von eingetauchtem Objekt und verdrängtem Medium sind gleich, d.h. der Masseunterschied und damit die Schwerkraftsdifferenz hängt nur vom Dichteunterschied ab.
Hinter der Beobachtung, dass sich in der Nähe der Erde Körper, die in ein bewegliches Medium eingetaucht sind, bei geringerer Dichte (als das Medium) nach oben und bei höherer Dichte nach unten bewegen, steckt also die Schwerkraft.
Geändert von Gast (14-05-2017 um 18:26 Uhr)
Ich habe zwei befreundete Physiker befragt, ob die Wissenschaft darauf wartet, meine Meßwerte für ein Experiment für Achtklässler zu bekommen.
Sie meinten, so richtig würde keiner drauf warten, wenn ich nicht unerklärliche Abweichungen gemessen hätte. Habe ich leider nicht, meine Daten passen exakt zu allen anderen vorhandenen Daten. Recht wenig Erkenntnisgewinn, ausser für mich selbst (ich kann's nachvollziehen).
Kein Nobelpreis für mich. Schade!
Der Ponder
Achja, das mit der Dichte - das hat ein schlauer Mensch namens Archimedes ausgetüftelt. Und zwar vor etwa 2200 Jahren. Die Daten und Vorgehensweisen von Archimedes lassen sich experimentell auch wieder von jedem bestätigen, und die Ideen dahinter lassen sich einwandfrei nachvollziehen (schon schlau, die ollen Griechen).
Und selbst wenn du jetzt wieder mit "aber die Geschichte ist doch total erfunden und alles Quatsch und Gott hat die Welt vor zwanzig Minuten erschaffen!!!11elf" kommst - die Daten bleiben. Für jeden nachvollzieh- und überprüfbar. Auch praktisch spielen solche Daten eine große Rolle, sonst würde Schiffsbau nämlich nicht funktionieren. Dass es Schiffe in Wirklichkeit gar nicht gibt hast du noch nicht behauptet, oder? Ich verliere etwas den Überblick, was es überhaupt noch geben darf ...
Les gar nicht mehr was da steht ... vor allem was haz da schreibt ... edit
Geändert von jkdberlin (15-05-2017 um 07:25 Uhr)
400 Programmzeilen?
#include<stdio.h>
void main(){
char s[1000000];
scanf("%s", s);
printf("Die Erde ist flach!\n");
}
oder
#!/usr/bin/ruby
frage = gets
puts "Die Erde ist flach!"
Hinter Marios immer gleichen Aussagen steckt keine einzige intellektuelle Leistung. Er setzt sich nicht mit den Beiträgen anderer User auseinander, was seine Modellierung extrem vereinfacht.
Jetzt müssten eigentlich erstmal wieder Känguruhs kommen, oder Video,
oder lange nix
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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Mein Modell sagt - lange nix. Danach kommen ein paar Videos, Thema entweder die ISS oder sowas wie "800 Gründe warum die Erde doch wirklich echt flach ist". Danach eins der lustigen Australien-Bilder und die Feststellung, dass doch alles so sei wie er sagt, weil ... weil ... weil ... ja, weil halt. Und wegen der Dichte.
Mal sehen ob ich mein Mario-Modell nochmal anpassen muss.
Ich befürchte, das wird nicht produktiv. Rein aus Gaudi habe ich mal durch diverse Flat-Earth-Foren gestöbert - es ist überall das selbe Muster. Die Verfechter des Flachsinns stellen wilde Behauptungen auf, antworten äußerst selektiv auf Fragen, posten gern komische Youtube-Videos und sind sich sogar untereinander nicht eine Spur einig, wie denn das mit der flachen Erde überhaupt aussehen soll, geschweige denn funktionieren kann. Karten, belastbare Daten, nachvollziehbare Experimente, Erklärungen - alles Fehlanzeige.
Als "Belege" werden gerne uralte Experimente herangezogen, die entweder so offensichtlich gefälscht sind (da wechselt die Kamera bei "Schiff verschwindet am Horizont" ganz gern mal unauffällig die Höhe) oder zigfach widerlegt oder anderweitig erklärt wurden.
Alles sehr, sehr ... flach. Die Verhaltensmuster folgen dem, was bei praktisch allen Verschwörungstheorien zu beobachten ist, dummerweise prallt das bei dieser halt auf gut beobachtbare Realität.
Ob es eine Geheimgesellschaft gibt, die die Erde beherrscht - das kann nicht wirklich gut widerlegt werden, beobachten kann man sowas auch nicht. Ob Pharmakonzerne Viren und Bakterien erfunden haben wird schon schwieriger, Bakterien kann man selbst beobachten - bei der Gravitation wird's absurd.
Viele Grüße,
der Ponder
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