@ Klaus:
eigentlich unwichtiges Detail, aber im Netz habe ich heute gelesen, es handele sich um die H&K P7 mit 8 Schuss im Magazin. Den Rest von deinem Post unterschreibe ich.
@ Klaus:
eigentlich unwichtiges Detail, aber im Netz habe ich heute gelesen, es handele sich um die H&K P7 mit 8 Schuss im Magazin. Den Rest von deinem Post unterschreibe ich.
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Blablabla. Ich spreche davon, und das kommt auch hier immer wieder schön zur Geltung, dass der Versuch eines Typen nen Polizisten beim Aufschreiben von Angaben (sprich er sieht nicht hin) vom Bahnsteig zu werfen und anschliessend zu versuchen ihm die Waffe aus dem Holster zu reissen als "Rangelei" bezeichnet wird. Es gibt überhaupt kein Maß in der "Bevölkerung", also den Typen die Gewalt wirklich nur aus dem Fernsehen kennen aber meinen sich darüber eine Meinung anmaßen zu dürfen, Gewalt als gefährliche Gewalt zu akzeptieren, und entsprechende Gegenmaßnahmen schlicht mal fressehaltend hinzunehmen statt mit "ja musste das denn sein ? die hätte doch auch mit dem reden können !".
In den USA wäre dieser Mann erschossen worden, und das ist genau richtig so. Was die zuviel machen, macht man hier zu wenig, genauer, man faselt rum und hat lieber No-Go-Areas als diese bösen Polizisten die immer nur ganz fürchterlich schlimme Dinge tun irgendwas machen oder entscheiden zu lassen. Die USA ist deutlich näher dran an der neutralen Mitte als wir mit unserem ständigen Reichsbedenkentum und Gefasel was "der Staat" doch alles nicht tun dürfen müsste weil das doch alles so unfair ist.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Also ich habe kein Problem damit, wenn Beamte massive Gewalt mit entsprechend massiver Gegengewalt begegnen, aber:
In einer chaotischen Situation mit mehreren Beamten und vielen Unbeteiligten außer herum?Das ist aber wieder die typische deutsche Kastration. Jemand greift nen Polizisten an und versucht ihm seine Waffe am Boden zu entreissen, das ist dann keine "Rangelei". Sondern eine extrem gefährliche Situation wo ich sofort die Waffe ziehe, in Anschlag bringe, ne Ansage mache
Man beachte: "Der Täter habe aus dem Nichts massiv angegriffen, der zweite Beamte stürzte, es sei zum Gerangel gekommen. " - Wo ist da das Zeitfenster für eine solche Handlung?
Gerade auch in den USA wird von Schusswaffenexperten (mit Polizeihintergrund) bemängelt, dass die Waffe oft viel zu schnell gezogen wird weil viele Beamte einfach nicht mehr in der Lage sind, körperliche Auseinandersetzungen anders zu lösen.In den USA wäre dieser Mann erschossen worden, und das ist genau richtig so
Einer der Gründe: Die Waffe wird oft genau dann entwendet wenn sie zu früh gezogen wird. Ist in einer chaotischen Situation mit einem Gegner der austickt auch gar nicht so leicht zu verhindern.
Die Frage die ich mir stelle:
- Hat der Beamte ein "Retention" Holster gehabt (welches Level)?
- Hatten die Beamten eine vernünftige "Nahkampfausbildung" (inklusive: wie verhindere ich, dass meine Waffe vom Gegner gezogen wird)?
Generell finde ich aber man sollte hier nicht vorschnell urteilen, da man den Ablauf nicht genau genug kennt.
Übrigens, falsch verstandene Rücksichtnahme wird von den oben genannten US Experten als einer der Gründe genannt, warum Auseinandersetzungen am Ende zu häufig mit der Waffe gelöst werden (müssen).
D.h. in diesem Punkt, stimmen sie durchaus mit Klaus überein, nur dass es eben aus verschiedenen Gründen (moralischen und taktischen) nicht immer gleich "Ultimo Ratio" sein muss.
We’re increasingly finding ourselves in situations where officers, suspects and innocent bystanders are getting injured or even killed because instead of forcefully taking a suspect down hard, putting him in custody and resolving the situation quickly, touchy-feely politicians and their pet commissions are ignorantly making things worse.
Quelle: https://bearingarms.com/bob-o/2016/1...essive-enough/
Das Zeitfenster ist in der Tat ziemlich klein. Darum muss dem Beamten auch eine Entscheidungsfindung an die Hand gegeben werden, dass zuallererst die Eigensicherung wichtig ist, und dann erst was die Passanten, Bystander, Rumlungerer und die Menchen in unsäräm Land darüber denken.
"BJJ in a street fight" würde zwar helfen, aber dann muss immer (mindestens) ein Beamter da weg bleiben und die Hand an der Waffe halten. Und der darf auch nicht dulden dass irgendeine Gestalt sich an ihn ranschiebt und anfängt zu gestikulieren und zu diskutieren was er sich erdreistet überhaupt da zu sein. Das würde dann auch heissen die müssen mindestens zu dritt sein.
Fakt ist, dass die Übergriffe, Angriffe, Respektlosigkeit und Aggressivität gegenüber Polizisten immer mehr zunimmt, und wenig bis gar nichts dagegen getan wird. Im Gegenteil, die "Opposition" überbietet sich permanent darin, denen noch weniger Rechte zugestehen zu wollen, und die Generalschuld an allem und jedem zuzuschieben. Das ist aber eine politische Diskussion, und letzten Endes eine humanpsychologische. Menschen sind knalldämlich.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Nach heutigen Berichten war der Typ erstens geisteskrank und lebt zweitens in den USA. Gut möglich, dass der sehr versiert im Umgang mit Schusswaffen war. Da fällt angemessenes bzw. richtiges Reagieren eventuell ziemlich schwer.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
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