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Thema: Kizami Tsuki

  1. #1
    zennozen Gast

    Standard Kizami Tsuki

    Hallo Freunde,

    nachdem ich immernoch dabei bin ein Video zu drehen für mein "Mae Geri"-Problem ;-) beschäftigt mich doch eine weitere Technik ununterbrochen:

    Kizami Tsuki. Auf Wettkämpfen ist diese Technik ja gerne als "Eröffnungsseuenz" für weitere unmittelbar darauffolgenden Kombinatinoen genutzt. Wie ich finde, wird diese Nutzung dem gar nicht gerecht was die Technik leisten könnte.

    Vorab nochmal: wenn ich mich mit Karate auseinander setze, dann niemals im Sinne des Wettkampfes. Ich versuche die Techniken für mich realitätsnah pausibl zu erklären.

    Nun zur eigentlichen Frage: Kizami Tsuki kann ja extrem schnell in Richtung Gesicht gepeitscht werden. Ich selbst habe einige Ideen wie diese Effiziet, schnell und extrem wirkungsvoll eingesetzt werden "könnte". Nun interessiert es mich WIE ihr diese Technik "peitschen" würdet.

    Für mehr Verständnis: Wie sieht die "Hara-Arbeit" (bzw. Hüftarbeit - finde ich aber unglücklich gewählt den Begriff "Hüftarbeit") dabei aus? Körperhaltung? Von wo aus initiiert ihr die Technik, usw. usf ...

    Freue mich auf die Diskussion :-)

  2. #2
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    Standard

    Hüfte rein und wieder raus = Peitscheffekt. Dann kommt es auf die Situation an. Will ich gerade nach vorne stoßen und Distanz überbrücken? Oder bin ich schon nahe dran und schnappe den KZ als Jab raus? So ändert sich bei mir jedenfalls die Beinarbeit.

  3. #3
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    Mit dem Kizami kann man vieles machen, Finten (oder auch halbherzige "Eröffnungssequenz"), Schaden (entweder als Konter: Gegner läuft rein, oder selbst alles nach vorne reinlegen), oder wie die Klitschkos (und viele andere WK'ler) den Gegner langsam weichklopfen.

    Ist halt auch nur'n Schlag/Punch/Zuki mit der Vorderpfote...
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  4. #4
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Zitat Zitat von SKA-Student Beitrag anzeigen
    ...

    Ist halt auch nur'n Schlag/Punch/Zuki mit der Vorderpfote...

  5. #5
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    Zitat Zitat von SKA-Student Beitrag anzeigen
    Ist halt auch nur'n Schlag/Punch/Zuki mit der Vorderpfote...
    Das ist doch der Jab oder?
    Sprich der Oi Zuki ohne vorgehen, bzw. nur nach vorn sliden?

  6. #6
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    Japp

  7. #7
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    907

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    Wenn man ein auf Techniken basierendes Lehrgebäude hat ist es etwas mehr.

    Die funktionelle Kette die hier bemüht wird ist die selbe wie bei den "Aufnahmetechniken".
    Also Kizami tsuki wird ausgeführt wie Age uke.
    Hanmi Ausrichtung des Körpers.

    Beim Oi-tsuki hingegen ist der Körper shomen ausgerichtet.
    "Es gibt keine Abkürzung, sondern nur Arbeit, Schweiß und Schmerzen." Chibana Choshin

  8. #8
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    Zitat Zitat von Zingultas Beitrag anzeigen
    ...
    Beim Oi-tsuki hingegen ist der Körper shomen ausgerichtet.
    Bei uns zB nicht, da ist auch der Oi Zuki hanmi (äh, oder hamni?). Aber bei uns heißt auch der Kizami: Mae Te.
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  9. #9
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zingultas Beitrag anzeigen
    Wenn man ein auf Techniken basierendes Lehrgebäude hat ist es etwas mehr.

    Die funktionelle Kette die hier bemüht wird ist die selbe wie bei den "Aufnahmetechniken".
    Also Kizami tsuki wird ausgeführt wie Age uke.
    Hanmi Ausrichtung des Körpers.

    Beim Oi-tsuki hingegen ist der Körper shomen ausgerichtet.
    Bitte mal auf Deutsch

  10. #10
    Luaith Gast

    Standard

    Shomen = Oberkörper steht frontal nach vorne, die Hüfte ist eingedreht, beide Schultern befinden sich in einer Ebene parallel zur Blickrichtung.

    Hanmi = Oberkörper steht abgewinkelt, die Hüfte ist ausgedreht, eine Schulter befindet sich weiter vorne als die andere.

    Wieder so eine Erfindung von Technikfetischisten, um Dinge in Strukturen zu pressen, die sich nicht in Strukturen pressen lassen. Ein Kizami befindet sich nicht "in Hanmi-" und ein Oitsuki nicht "in Shomen-Stellung". In beiden Techniken wird eine Bewegung ausgeführt, die je nach Bedarf mal eher in die eine und mal eher in die andere Richtung geht. Gleiches gilt für Annahmetechniken. Der Zweck bestimmt die Form, nicht umgekehrt

    lG
    L.

  11. #11
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    Dachte schon, ich wäre nur als Nichtkarateka zu dumm es zu verstehen!

  12. #12
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    Standard

    Zitat Zitat von Luaith Beitrag anzeigen
    Der Zweck bestimmt die Form, nicht umgekehrt
    Genau das bringt es auf den Punkt!

  13. #13
    Registrierungsdatum
    28.08.2007
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    485

    Standard

    Zitat Zitat von Zingultas Beitrag anzeigen
    Wenn man ein auf Techniken basierendes Lehrgebäude hat ist es etwas mehr.
    ...
    Nein ist es nicht.

  14. #14
    HellAdmiral Gast

    Standard

    Entweder finde ich keinen signifikanten Unterschied oder der Kizami Tsuki ist dasselbe, wie der Maeken Tsuki. *Kopf kratz* Ist das das gleiche oder kann mir jemand den Unterschied sagen?

  15. #15
    zennozen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von SKA-Student Beitrag anzeigen
    Ist halt auch nur'n Schlag/Punch/Zuki mit der Vorderpfote...
    So, nun melde ich mich auch mal zu Wort Ich wollte mal schauen ob hier überhaupt ne Diskussion entsteht oder nicht

    Also "nur" trifft hier wie ich finde nicht zu.

    Also meine persönliche Erklärung für Kizami Tsuki:
    Es beginnt mit einer Spannung im gebeugten hinteren Bein. Die Leiste ist ebenfalls gebeugt und spannt an.
    Zur Leiste: Spannung hier über die Pomuskeln, bis zur hinteren Fußaußenkante.
    Dann: Das hintere Knie streckt sich explosionsartig und die Leiste wird nach vorn gepeitscht. In diesem Zuge wird der vordere Arm losgelöst, wodurch dann der Peitscheneffekt entsteht.

    Das da oben soll ein kleiner Auszug sein. Es geschieht noch eine Menge mehr im Körper. Aber das wäre so das Grundgerüst für mein derzeitiges Verständnis.

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