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Thema: Lohnende Langeweile in den Kampfkünsten

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  1. #1
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    Standard Lohnende Langeweile in den Kampfkünsten

    Man weiß, die nächsten Monate werden öde. Bis man diesen Stich drauf hat, jenen Beinschlag, diese und jene Bewegungsabfolge werden Monate vergehen. Ständig dasselbe und immer dranbleiben, sonst dauert es noch länger. So viel anderes kann man auch nicht üben, es nimmt die Zeit, die man normalerweise für seinen Sport erübrigt ein. Gut, im Breitensport ist es begrenzt da ist man nach drei Jahren etwa gut mit dem dabei, was im Verein so trainiert wird. Wenn ich aber lese, dass viele Techniken gesammelt werden sollen, dann wird ja das noch mehr.Irgendwann sagt man sich doch auch, jetzt ist Schluss nicht das Ding auch noch dazu oder nicht? Hat MMA dazu geführt, dass alle alles können müssen und spürt der Breitensportler den Druck das alles nachzuroboten auch wenn es nur oberflächlich bleibt? Sagt der Trainer dann die Wahrheit, du das dauert mindestens ein dreiviertel Jahr, übe das jeden Tag ein bisschen… ist das nicht uncool in unserer heutigen Zeit? Muss doch Spass machen, hat Spass zu machen oder sollte man sich doch die Langeweile zu eigen machen, die Erfüllung im Tun der scheinbar so einfachen Dinge?
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  2. #2
    Droom Gast

    Standard

    Man kann auch Übungen Drillen, ohne nur eine einzelne Bewegung zig mal nacheinander abzuspulen.
    Das heutzutage viele immer alles sofort wollen, ist wohl wahr. Solche Leute bleiben aber meist nicht lange beim Kampfsport, da hier selbst viel Talent keinen Fleiß und viele Arbeitsstunden ersetzen kann.
    Irgendwann trennt sich dann eben die Spreu vom Weizen.

    Selbst im MMA ist es nicht nötig möglichst viele Techniken zu können, sondern eben die Fähigkeit Techniken die man selber kann, dem Gegner aufzuzwingen und seinen eigenen Gameplan verfolgen/durchsetzen.
    Wichtig ist hier eher das die Techniken sehr gut sitzen (Timing, Distanz, Balance, Körperhaltung usw) und gut zueinander passen.

    Ein guter Trainer schafft es auch sein Training so abwechselungsreich zu gestalten, das trotzdem keine/kaum Langeweile aufkommt

  3. #3
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    Standard

    Gut, also auch eine Spezialisierung ab einem gewissen Punkt. Ansonsten braucht man ja ein Grundwerkzeug, da muss man dann durch.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  4. #4
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    Repetition (plus langsame sorgfältige Ausführung) ist wertvoll und speichert Bewegungen im Muskelgedächtnis. Nur so hat man eine Chance, dass eine Bewegung in der Hitze des Gefechts auch halbwegs klappt.

    Einige wenige Techniken richtig gut zu können, dürfte oft nützlicher sein, als viele Techniken nur halbbatzig oder oberflächlich zu können.

    Ich seh's als eine Form der Meditation, mit vielen Wiederholungen zu üben. Dass der mentale Teil dabei etwas unterfordert sein kann, nun, shit happens, damit muss er sich abfinden.

  5. #5
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    Mit "Yi" als Grundlage der Bewegung wird dem mentalen Teil nie langweilig, im Gegenteil

  6. #6
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    Ich habe mal autogenes Training gemacht, aber mehr als mir ein paar warme Gedanken zu machen kam nicht dabei raus.
    Fürchte da hilft nur Autowaschen und Zaunstreichen:
    https://www.youtube.com/watch?v=4iluua9mwMI
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  7. #7
    panzerknacker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Mit "Yi" als Grundlage der Bewegung wird dem mentalen Teil nie langweilig, im Gegenteil
    ich habe immer noch nicht rausgefummelt, was Yi jetzt bei Dir bedeutet, ist das das, was im Fajin passiert oder was anderes?

    ansonsten ist mir eigentlich nie langweilig

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