Man weiß, die nächsten Monate werden öde. Bis man diesen Stich drauf hat, jenen Beinschlag, diese und jene Bewegungsabfolge werden Monate vergehen. Ständig dasselbe und immer dranbleiben, sonst dauert es noch länger. So viel anderes kann man auch nicht üben, es nimmt die Zeit, die man normalerweise für seinen Sport erübrigt ein. Gut, im Breitensport ist es begrenzt da ist man nach drei Jahren etwa gut mit dem dabei, was im Verein so trainiert wird. Wenn ich aber lese, dass viele Techniken gesammelt werden sollen, dann wird ja das noch mehr.Irgendwann sagt man sich doch auch, jetzt ist Schluss nicht das Ding auch noch dazu oder nicht? Hat MMA dazu geführt, dass alle alles können müssen und spürt der Breitensportler den Druck das alles nachzuroboten auch wenn es nur oberflächlich bleibt? Sagt der Trainer dann die Wahrheit, du das dauert mindestens ein dreiviertel Jahr, übe das jeden Tag ein bisschen… ist das nicht uncool in unserer heutigen Zeit? Muss doch Spass machen, hat Spass zu machen oder sollte man sich doch die Langeweile zu eigen machen, die Erfüllung im Tun der scheinbar so einfachen Dinge?