Was würdet ihr den bevorzugen? Wir haben wir eine EWTO Schule und eine "private".
natürlich ist "weich sein" keine Phrase.
Man merkt doch, ob zum Beispiel ein Arm sich so bewegt wie ein grüner Ast, der mit einem Impuls mitgeht und dann zurück peitscht, also weich, elastisch, geschmeidig (und brutal, wenn man ihn in der peitschenden Phase ins Gesicht kriegt); oder ob er dagegen hält wie ein trockener Ast, und im Extremfall bricht, hart aber spröde.
Das kann man machen, wenn man davon ausgeht, überlegene Kraft zu besitzen.
Ich sage, gehe umgehend dagegen, bei zug selbst ziehen, bei druck selbst drucken, auch dagegengehenprinzip genannt ...frag deinen gm ...
Das ist in meiner Situation (als Frau, die niemanden aktiv angreift) grundsätzlich NICHT der Fall. Jeder, der mich angreift, hat mich vorher angeguckt und sich entschlossen: die ist schwächer als ich. Die meisten werden mit dieser Einschätzung auch tatsächlich recht haben.
Was sollte also ein Dagegenhalten bringen, das man von Anfang an als chancenlos betrachten muss?
Wenn einer zieht, lass ich mich ziehen und gehe mit; mit etwas Glück zieht er mich gleich auf sich selbst, und wenn ich erst mal in der Nähe bin, kann ich Ellenbogen etc nutzen. gut so!
Wenn einer drückt... geh ich aus dem Weg und helf ihm gleich noch weiter dorthin, wohin er sowieso will. Warum widerstehen?
Nein, Schatzilein, du kannst nur anhand von Gegendruck feststellen wohin Kraft, Druck usw. hingeht, wenn du dagegen gehst. Anhand des Widerstandes erst kann ich Richtung und Stärke bestimmen. Wenn ich unterscheide, wie schwer etwas ist, tue ich dies anhand des Widerstandes.
Dann besitzt du, schätzelein, noch höherwertige Gelenke, also desto näher am KSP, Körperschwerpunkt, die übernehmen höhere Kräfte. Bsp. ein Bierkasten trägst du in der Nähe des Beckens und nicht mit ausgestreckten Armen.
Usw.
Steht alles sehr genau im Netz. Stichwort Dagegengehen, Epot und Ekin usw.
Man kann es aber auch in geheimen Schriftrollen finden habe ich mir sagen lassen.
Lach der war echt nicht schlecht.
Disci, ich find es ehrlich gut wenn du dich als Frau sicher fühlst und wenn du das durch WT ausstrahlst ist doch supi. Aber nach allem was du hier und in dem Buchthread so schilderst hast du noch keine wirklich schlimmen Dinge erlebt und das ist auch gut.
Aber von Weichheit mal weg ich hab auch mal gedacht könnte hart schlagen, kaum beim Boxen im sparring hab ich dann festgestellt, dass ich es eben nicht kann und wenn dann treffe ich den anderen nicht. Ob man einen Schlag oder Tritt in einem Kampf hinbekommt wenn der andere sich bewegt blockt oder selber dich treffen will ist halt ein Unterschied. Dann noch seine Sachen zu machen Marke ich treff seine Genitalien funktionieren meist nicht mehr. Kratzen Beißen Kneifen sind Dirty Tricks kann aber halt jeder auch ein Grappler oder aber der Mann der ein bischen fummeln will. Deswegen sich Sachen anschauen.
So zum Threadersteller, schau dir Wing Tsun an hinterfrage gewisse Dinge und wenn es dir Spass macht dann mach es. Alles kann effektiv sein.
Schwimmen lernt man, um nicht abzusaufen, und Kämpfen, um in einer kämpferischen Auseinandersetzung zu bestehen. Wenn es um die reine Vermeidung geht, muss ich nix von beidem lernen.
Wer allerdings lernen will zu schwimmen, muss ins Wasser gehen, und wer Kämpfen lernen will, muss kämpfen, so simpel ist das.
Schau dir einfach mal dieses Video hier an:
https://www.youtube.com/watch?v=MU5EZlxSo5Q&t=140s
So trainiert KANN auch WT funktionieren (zumindest gegen eher untrainierte bzw unerfahrene Gegner) , nur ist da nix mehr von Weichheit oder schönen Bewegungen zu sehen.
Und wie schon in meinem ersten Post hier gesagt - früher wurde WT auch mit entsprechender Härte trainiert. Nur war das eben nix, mit dem man viele Normalos bei der Stange halten kann. Denen verkauft man besser ein paar Illusionen und ein bißchen Wellness, also wurde u.a. das Märchen vom "weichen Aufnehmen" erfunden.
Es ist eine Masche, so einfach ist das. Ich weiß, dass die Wahrheit schmerzt, wenn man selbst Jahre damit zugebracht, einen Murks zu trainieren, der nicht funktioniert. Viele Kampfkünstler machen diese Erfahrung, daher muss man eben insbesondere Neueinsteigern von Anfang an alle Illusionen nehmen.
Den sogenannten Messdruck meinst du wohl, Mausilein. Das ist lediglich ein leichter (!) Druck, der einem erlaubt festzustellen, in welche Richtung die andere Person grad will.
Es ist keinesfalls ein "Dagegenhalten", das geeignet wäre, eine kräftig ausgeführte Bewegung zu stoppen, was man so gemeinhin unter "Dagegenhalten" versteht.
Das kann im Gegenteil ein sehr leichter Druck sein. So leicht, dass die andere Person unter Umständen noch nicht mal wahrnimmt, dass da überhaupt ein Druck ist. Gell, mein schnuckeliges Fröschlein?
nett, aber nicht relevant für meine (!) Bedürfnisse in meinem (!) Alltag. (Wenn einer so mit erhobenen Fäusten vor mir drohte, würde ich rückwärts gehend die Tür suchen) Aber so als sportliche Ertüchtigung, warum auch nicht?
Wen ein Ast in all seiner Weichheit zurück schnellt, sieht das auch nicht langsam, zart oder nett aus.nur ist da nix mehr von Weichheit oder schönen Bewegungen zu sehen.
Was ich im Video sehe, ist, dass die schwarz gekleidete Person konsequent nach vorne geht ("ist der Weg frei, stoss vor") und ständig haut, haut, haut.
und so drei Mal von drei Mal gewinnt, im gezeigten Beispiel.
WT ist in erster Linie Prinzipien, die werden hier eingehalten und sie funktionieren.
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