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Thema: Transident/Transgender in BJJ Competition

  1. #1
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    Standard Transident/Transgender in BJJ Competition

    Ich höre gerade den Rasperry Ape Podcast https://soundcloud.com/theraspberrya...18-chloe-moore

    über eine Transgender die letzte Woche Mittwoch in England an einem Turnier in der Frauenklasse teilgenommen hat und sich nun mehreren Vorwürfen (u.a. "Sandbagging") ausgesetzt sieht.
    Beschrieben werden auch einige andere Probleme, denen sich die Athleten ausgesetzt sehen.

    Ich mag die Herangehensweise von Daniel an dieses schwere Thema. Sicher gibt es da keine Lösung der Probleme, aber vielleicht kann man etwas offener an die Sache heran gehen...wie seht ihr das?
    Frank Burczynski

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  2. #2
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Ich höre gerade den Rasperry Ape Podcast https://soundcloud.com/theraspberrya...18-chloe-moore

    über eine Transgender die letzte Woche Mittwoch in England an einem Turnier in der Frauenklasse teilgenommen hat und sich nun mehreren Vorwürfen (u.a. "Sandbagging") ausgesetzt sieht.
    Beschrieben werden auch einige andere Probleme, denen sich die Athleten ausgesetzt sehen.

    Ich mag die Herangehensweise von Daniel an dieses schwere Thema. Sicher gibt es da keine Lösung der Probleme, aber vielleicht kann man etwas offener an die Sache heran gehen...wie seht ihr das?
    ich hab mir nur den Anfang angehört,
    Allerdings nimmt die Dame ja scheinbar Testosteronblocker, der den diesbezüglichen Vorteil ihres natürlichen Geschlechts ausgleicht.
    Das führt dann zu den bekannten Problematiken, bei welchem Testolevel man die Grenze zieht, scheint aber im konkreten Fall darauf hinzudeuten, dass da bei ihr weniger die Absicht im Vordergrund steht, in einer einfacheren Klasse zu starten, als einer der sie aufgrund der Fähigkeiten/Fertigkeiten zuzuordnen wäre...

  3. #3
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    In einem Sport, wo Griffkraft eine Rolle spielt, ist die eine stärker entwickelte Hand schon ein Vorteil...
    ...gut ist der der gutes tut!

  4. #4
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    Die Körper von Mann und Frau sind einfach zu unterschiedlich und wenn er als Mann geboren ist, soll er auch bei den Männern kämpfen.

    Ich finde das gar nicht so kompliziert. Jeder kann machen was er will, aber kämpfen ist kämpfen und da geht es nicht um politischkorrekt oder Genderkorrekt. sondern um anatomische Tatsachen......

  5. #5
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Die Körper von Mann und Frau sind einfach zu unterschiedlich ......
    Naja, aber diese Athleten machen ja jahrelange Hormontherapien, der Körper ändert sich da schon...
    Frank Burczynski

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  6. #6
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    Naja Frauen die jahrelang Testosteron nehmen, haben zwar einen großen Muskelzuwachs, aber trotz allem nicht die gleiche Kraft wie Männer......

    Klar Testoblocker usw. haben Einfluss auf die Hormone, aber die Hardware, sprich die Bänder, Sehnen, Muskeln, usw. sind halt männlich und das gibt einen unfairen Vorteil.

    Es gab in den USA den gleichen Fall, mit diesem MMA Kämpfer, der als Frau gegen Frauen antrat und diese ziemlich übel verprügelt hat, weil er halt eben als Mann geboren wurde. Das gab damals auch viel Kritik.

    Ich kann ja akzeptieren, wenn Leute sich gefühlsmäßig als Frau sehen (oder eben als Mann) und dann auch so behandelt werden wollen. Vollkommen o.k. aber wenn es um den vergleich von biologischen Wertigkeiten geht, kann man das nicht gelten lassen.

  7. #7
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    Hast Du Recht, Frank.

    Aber wie das Wort "Therapie" schon impliziert, handelt es sich um die Annahme, dass es sich um einen pathologischen Zustand, also landläufig bezeichnet einen körperlichen oder seelischen Mangel, handelt.

    Maximum liberal gedacht wäre also Björns Vorschlag, weniger liberal die Annahme, dass ein Start aufgrund des körperlichen Mangel-Zustandes bei den regulären Klassen gar nicht möglich ist (ebenso, wie für Athleten mit anderen Einschränkungen).

    Ich persönlich tendiere deshalb zu Björns Auffassung.

    Nimmt der Athlet/die Athletin irgendwann an keiner Therapie mehr teil und betrachtet sich als gesund/geheilt, kann ja eine neue Bestandsaufnahme mit Geschlechtsbestimmung erfolgen. Muss die Person ein Leben lang Präparate (also z.B. Hormone) einnehmen, bleibt sie eben ein Leben lang eingeschränkt.
    Geändert von Hug n' Roll (18-04-2017 um 09:40 Uhr)
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  8. #8
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    hmm wirkliches schwieriges Thema. Eventuell sollte man hier eine geschlechtsunabhängige Wettkampfklasse implementieren. Bedeutet hier kann kämpfen wer will!

    Aber das löst ja leider nicht das Problem Ich denke aber auch das hier keine vorsätzliche Handlung "Sandbagging" vorliegt. Somit eher das Problem das niemand weiß, wie damit hier Umgegangen werden soll!

  9. #9
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    Der Typ ist ein Mann.

    Kann ja seine Fantasien ausleben, so wie er lustig ist. Kein Problem damit. Nur: Wo seine Fantasie-Spielchen die Gesundheit anderer Menschen tangieren, muss ihm Einhalt geboten werden!

    Ich habe auch kein Problem damit, wenn jemand glaubt, er wäre Napoleon... ausser, wenn der Typ verlangt, ich soll sein Spielchen mitspielen, und ihm gehorchen.

    Der Typ hat offensichtlich die meiste Zeit seines Lebens vom körperlichen Vorteil des Mann-Seins profitiert. Das gibt ihm einen unfairen Vorteil.

    Entweder muss er sich seiner Genetik entsprechend als Mann verhalten - oder damit leben, von Wettkämpfen ausgeschlossen zu sein.

    Nehmen wir mal ein ähnliches Beispiel:

    Mein Sohn ist 10, ich beginne nun damit, ihm Testosteron zu spritzen, seine Testo-Kur führe ich die nächsten 15 Jahre fort, ich pumpe ihn auf wie einen Traktor-Reifen. Die nächsten 15 Jahre kann er trainieren auf Stoff, vom Erholungsfaktor profitieren, dicke Sehnen, Bänder etc. bekommen. Trainieren wie ein Irrer, ohne Muskelkater. Und dann...

    Setze ich das Testo ab, und wenn sich sein Hormonspiegel wieder normalisiert hat, behaupte ich einfach, er hätte jetzt keinerlei Vorteil mehr, und die 15 Jahre auf Stoff hätten ihm keinerlei Vorteil gebracht und es wäre fair, ihn jetzt gegen Männer antreten zu lassen, die niemals gestofft haben.

    Klingt richtig blöd, ne?

  10. #10
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    Zitat Zitat von Hug n' Roll Beitrag anzeigen
    Hast Du Recht, Frank.

    Aber wie das Wort "Therapie" schon impliziert, handelt es sich um die Annahme, dass es sich um einen pathologischen Zustand, also landläufig bezeichnet einen körperlichen oder seelischen Mangel, handelt.
    Nun ja, das ist eine externe Bezeichnung, also eine von "außen". Genauso wie die Sichtweise. Das ist ja gerade die Crux.

    Wir hatten als Team bisher einen einzigen Wettkampf, in dem die Frauen bei den Männern mitkämpfen durften (Grund dafür war, dass alle angemeldeten Frauen von uns kamen). Und eine unserer Frauen hat dabei in der Blaugurtklasse den dritten Platz belegt.
    Das hat eher das Ego der teilnehmenden Männer als die "Kraft" oder die körperliche Unversehrtheit" der Frau beschädigt.

    Hormone steuern, genau wie "tägliche Arbeit", die Stärkung und Leistungsfähigkeit unseres gesamten Bewegungsapparates, nicht nur die der Muskeln. Bänder, Sehnen und Muskeln sind geschlechtsneutral und nicht "männlich" oder "weiblich".
    Frank Burczynski

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  11. #11
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    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    ...

    Nehmen wir mal ein ähnliches Beispiel:

    Mein Sohn ist 10, ich beginne nun damit, ihm Testosteron zu spritzen, seine Testo-Kur führe ich die nächsten 15 Jahre fort, ich pumpe ihn auf wie einen Traktor-Reifen. Die nächsten 15 Jahre kann er trainieren auf Stoff, vom Erholungsfaktor profitieren, dicke Sehnen, Bänder etc. bekommen. Trainieren wie ein Irrer, ohne Muskelkater. Und dann...

    Setze ich das Testo ab, und wenn sich sein Hormonspiegel wieder normalisiert hat, behaupte ich einfach, er hätte jetzt keinerlei Vorteil mehr, und die 15 Jahre auf Stoff hätten ihm keinerlei Vorteil gebracht und es wäre fair, ihn jetzt gegen Männer antreten zu lassen, die niemals gestofft haben.

    Klingt richtig blöd, ne?
    Nö, tut es eigentlich nicht, denn wenn du die Hormone absetzt, beginnt sich sein Körper ja auch wieder anders zu entwickeln. Es ist also eine Frage der Zeit und des Trainings, ob und wann er sich auf einem anderen Level befindet.
    Frank Burczynski

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  12. #12
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Nun ja, das ist eine externe Bezeichnung, also eine von "außen".
    Äh nein. Wikipedia:
    Geschlechtsidentitätsstörung (GID, englisch: Gender Identity Disorder, GIS wird nur sporadisch verwendet) ist eine psychologische bzw. medizinische Diagnose.
    Wenn eine Diagnose behandelt wird, dann ist das eine Therapie. Und die besteht in dem Fall aus Hormonen oder Blockern um den Patienten dem Wunschgeschlecht näherzubringen. Aber genau dasselbe wie ein biologisch "korrekt" entwickelter Mensch wirds nicht. Deshalb denke ich auch, dass Ex-Männer nix in der Frauenklasse zu suchen haben.
    Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.

  13. #13
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    Ich gehe in die Richtung von Björn, aber noch eher in die von Kraken.

    Entweder bei den Männern, oder gar nicht.

    Und so ein quatsch, wie wir brauchen eine "geschlechtsunabhängige Wettkampfklasse" finde ich mehr als daneben.

  14. #14
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    @Tyrdal
    Naja, das mit von "außen" meine ich ja genauso Ein Transident-Mensch wird das nicht als pathologisch sehen, die anderen schon...
    Frank Burczynski

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  15. #15
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    Also auch auf die Gefahr hin als einziger hier den Gutmensch-Status zu verlieren und massig Hass auf mich zu ziehen:

    Ich finde sowas abstoßend und möchte mit so einer Person gar keinen Sport machen wenn man mich fragt.Sollen die sich ne eigene devsion oder was auch immer basteln,aber in meiner Welt will ich mit sowas aktiv nix zutun haben

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