Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
daß sich in deutschland nach der jahrhundertwende einige japanische judoka aufhielten, die wenig oder nichts mit rahn zu tun hatten, ist auch schon länger bekannt. ich denke da besonders an matsumae shigeyoshi und kitabatake kyoshin ...
Ja die beiden Jûdôka haben sich tatsächlich in Deutschland für längere Zeit aufgehalten. Jedoch nicht direkt nach der Jahrhundertwende.

Als Beispiel
Dr. Kitabatake Kyôshin 北畠 教真 wurde im August 1904 geboren. Er war als Austauschstudent in Berlin (vorher Leipzig). "Erich Rahn" erwähnt ihn in einem seiner Bücher, jedoch nicht namentlich. Wenn man zwischen den Zeilen ließt weiss man aber genau wer gemeint ist. Kitabatake war übrigens auch Jûdô-Lehrer 5. DAN während der ersten "Judo-Sommerschule" 1932 in Frankfurt am Main. Matsumae Shigeyoshi war ebenfalls zur gleichen Zeit wie Kitabatake in Berlin.

Vor den beiden Herren waren ebenfalls zwei weitere Jûdô-Instruktoren in Berlin tätig, direkt vom Kôdôkan gesandt. Den einen habe ich bereits in meinen "Start-Post" erwähnt. Dies war allerdings auch erst um das Jahr 1928.

Die einzige Person die offiziell Jûdô praktizierte und sich für längere Zeit in Berlin aufhielt war "Ôno Akitarô". Er war damals als 4. DAN in Deutschland. Später (1914) wurde er zum 5. DAN befördert. Er kam jedoch "inoffiziell" nach Deutschland...

Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
ich wünsche sukoshi alles gute für sein projekt.
Vielen lieben DANK - Ich hoffe dir wird das Resultat gefallen.