Hi Delorean,
ich hab das früher 1x pro Jahr gemacht, das letzte Mal vorletztes Jahr (gezwungen habe ich mich nie dazu, sondern immer nur, wenn ich das Gefühl hatte, "jetzt wäre es passend".). Kennengelernt hab ich das durch meinen früheren Jiu-Jitsu-Trainer, der dabei auch noch voll weitertrainierte und schwor "das geht". Wollte ich zuerst nicht glauben, bis ich's dann selbst das erstemal gemacht habe.
Schönes Gefühl - und auch Training dabei geht (wirklich!).
Ehrlich gesagt, später hab ich's sogar gebraucht, weil ich gemerkt habe, dass ich nach ein paar Tagen ein bisschen "rappelig" werde. Heißt, in den letzten Jahren hab ich das immer verbunden mit meinen jährlichen Bergtouren. Sehr g***!
Vielleicht ein paar (vollkommen subjektive) TIPSS dazu:
- Einstieg mit Vorbereitung/ Hinführung: Heißt, die letzten Tage davor bereits vermehrt trinken, und abnehmend weniger Essen.
- Hardcore-Einstieg: Den Magen mit Glaubersalz vor Beginn leeren. Wird empfohlen (habe ich aber nur 1x hinbekommen (mit entsprechenden "Sitzungen)).
- Den Übergang kann man (ich) auch insofern erleichtern, dass man step by step feste Nahrung ersetzt durch klare Gemüsebrühen/-suppen.
- Das Ganze vielleicht nicht gerade machen, wenn beruflich von Dir geistige Höchstleistungen verlangt werden. Ich habe (subjektiv) das Gefühl gehabt, dass ich körperlich zwar da bin, aber im Denken/ in Denkprozessen langsamer wurde.
- Training/ körperliche Belastung dabei geht (IMHO). Kein Maximalkrafttraining (weil die Muskeln aufgrund fehlender entsprechender Energien gerne dann an ihre eigene Substanz rangehen) - aber Ausdauertraining funzt!
- Ganz viel trinken (3 - X Liter täglich)! Das muss zur Gewohnheit werden! Leitungswasser hab ich nie getrunken, sondern abwechselnd Mineralwasser ohne oder mit Kohlensäure, bzw. ungesüssten Tee.
- Schon erwähnt hier: Rauch in der Zeit ist ein no go!
- Ausstieg (Fastenbrechen): Auch step by step; z.B. anfangs mit den bereits erwähnten klaren Gemüsebrühen (statt fester Nahrung). Und weiterhin viel trinken!
So ich glaub, das waren jetzt die Eckpunkte.
- Positiver Nebeneffekt (für mich): Ich habe gelernt (wie manche Ernährungswissenschaftler immer wieder sagen), dass der Körper oft zwischen Hunger- und Durst-Signalen gar nicht richtig unterscheiden kann; heißt: Wenn die nächste Hungerattacke kommt, tut's (bei mir) ganz oft der ein oder andere Schluck Wasser oder Tee. Seitdem permanent!
Viel Erfolg
- und: Genieß es!
Du tust Dir und Deinem Körper (IMHO) was Gutes.