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Thema: Einen Tag fasten

  1. #16
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    ...

    Insofern wem es gut tut kann es machen - aber entschlackt wird da mal gar nichts...
    Danke von meiner Seite für die Info. Bin selbst, was das angeht, wiegesagt 0 Profi - und habe es selbst auch nie unter dem Gesichtspunkt des Entschlackens betrieben, fand nur schon damals (beim ersten Mal) die unterschiedlichen Meinungen dazu recht amüsant. Für mich hat's was mit guttun zu tun gehabt (und wenn ich ehrlich bin, auch mit "über eine Grenze gehen"). Und gut getan hat's mir (subjektiv)!

  2. #17
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  3. #18
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    Und wer sich wissenschaftlich halbwegs seriös, abseits absurder Heilversprechen, esoterischem Blödsinn für Leichtgläubige oder dem Verkauf von Schlangenöl informieren möchte, kann sich den Artikel auf Psiram inklusive der verlinkten Quellen ansehen: https://www.psiram.com/de/index.php/Heilfasten

  4. #19
    * Silverback Gast

    Standard

    Und wer Spaß haben und was für sich tun will: Der macht es ganz einfach (und fängt mit 1 Tag in der Woche an) ... und macht daraus keine Wissenschaft.

  5. #20
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Wer sich für die medizinischen Vorteile des Fastens interessiert, sollte einfach mal Dr. Agostino zuhören.....

    Dom D’Agostino on Fasting, Ketosis, and the End of Cancer | The Blog of Author Tim Ferriss
    Er hat einen Doktortitel, den hatte Stoll auch.

    Solange Leber oder Niere gesund sind, werden einige der Giftstoffe welche von Heilpraktikern unter "Schlacken" fallen über Galle und Harn ganz normal ausgeschieden. Wenn ein entgiftendes Organ geschädigt ist droht eine akute Azidose und dann heißt es ab ins Krankenhaus und nix "entschlacken".

    Die Leute welche von Entschlackung faseln wissen weder was Schlacken eigentlich sind noch welche genauen Giftstoffe da eigentlich über welchen Mechanismus ausgeleitet werden sollen.
    Die Studienlage ist eindeutig. Entschlackung ist nicht nur Unsinn, es gibt sie schlicht und ergreifend nicht. Genauso wenig wie einer chronische Übersäuerung der man dann mit Basenpulvern oder dergleichem Bekommen soll.
    Es ist alles nur Geldmacherei!

    Wer Spaß dran hat, sich danach besser fühlt oder es aus spirituellen Gründen machen will, gerne.
    Aber aus medizinischer Perspektive ist es Humbug.

  6. #21
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    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    Und wer Spaß haben und was für sich tun will: Der macht es ganz einfach (und fängt mit 1 Tag in der Woche an) ... und macht daraus keine Wissenschaft.
    Wer behauptet es sei gesund sollte daraus durchaus eine Wissenschaft machen.
    Diese kann nämlich nicht nur keinen medizinischen Nutzen in Entschlackungsmaßnahmen finden sondern wartet auch nach wie vor auf eine Antwort auf die Frage, was genau unter besagten Schlacken zu verstehen ist und über welchen Mechanismus die empfohlenen Entschlackungsmethoden diese ausleiten sollen.
    Die Studienlage ist eindeutig. Wenns bockt, mach es. Aber Behauptungen über einen medizinischen Nutzen sind Lügen.

  7. #22
    weihenchrist Gast

    Standard Autophagie

    Doch, es wird entschlackt, das ist allerdings eine relativ neue Entdeckung. Es gibt einen Vorgang im Körper, bei dem die Zellen überflüssig gewordene Bestandteile quasi verdauen, der nennt sich Autophagie. Die Autophagie ist vermutlich der Grund dafür, warum Fasten gesund ist. Wenn man beispielsweise die Nacht geschlafen und sowieso länger nichts gegessen hat, ist es möglich schon durch das Auslassen von ein oder zwei Mahlzeiten in diesen Modus zu kommen. Kaffee ist übrigens eine starke Stimulans für die Autophagie (Milch ist ein Hemmer), es macht also durchaus schon Sinn, von Zeit zu Zeit das Frühstück wegzulassen und statdessen nur eine Tasse Kaffee, schwarz oder mit Pflanzenmilch, zu trinken. Für die Erforschung der Autophagie hat übrigens der Japaner Osumi 2016 den Nobelpreis für Medizin erhalte.

  8. #23
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    Das, was bei Autophagie abgebaut wird, sind keine Schlacken oder Gifte, sondern funktionelle Bestandteile einer Zelle (einzelne Proteine, Lipide, ganze Zellorganellen). Zudem ist sie ein normaler, ständig laufender Prozess und stellt keinen besonderen Entschlackungsprozess dar, der nur unter bestimmten Voraussetzungen stattfinden könnte.

    Und 40 Jahre alte Entdeckungen würde ich nicht als "relativ neu" bezeichnen...
    Geändert von Inumeg (03-05-2017 um 14:44 Uhr)

  9. #24
    weihenchrist Gast

    Standard

    Es sind Zellbestandteile, die nicht mehr gebraucht werden, die könnte man durchaus als Schlacken bezeichnen. Ich verweise auf die Forschungsergebnisse von Prof. Frank Mandeo von der Uni Graz. Wie gesagt, relativ neuer Forschungsbereich, sehr, sehr spannend!

  10. #25
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    Zitat Zitat von weihenchrist Beitrag anzeigen
    Doch, es wird entschlackt, das ist allerdings eine relativ neue Entdeckung.
    Autophagieforschung gibt es schon seit den 60er Jahren - da ist nichts neu dran. Auch der Nobelpreis aus 2016 wurde für Forschungsergebnisse verliehen die bereits 1993 veröffentlicht wurde.

    Das sich diverse Fasten-Prediger jetzt daran aufhängen (nachdem die "alten" Vorstellungen ja wissenschaftlich als Humbug enttarnt wurden) zeigt einfach nur, dass viele gar nicht verstanden haben worum es dabei eigentlich genau geht. Aber egal - klingt gut und wenn dann auch noch ein Nobelpreis dahinter steht muss es ja stimmen...
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  11. #26
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    Zitat Zitat von weihenchrist Beitrag anzeigen
    Doch, es wird entschlackt, das ist allerdings eine relativ neue Entdeckung. Es gibt einen Vorgang im Körper, bei dem die Zellen überflüssig gewordene Bestandteile quasi verdauen, der nennt sich Autophagie. Die Autophagie ist vermutlich der Grund dafür, warum Fasten gesund ist. Wenn man beispielsweise die Nacht geschlafen und sowieso länger nichts gegessen hat, ist es möglich schon durch das Auslassen von ein oder zwei Mahlzeiten in diesen Modus zu kommen. Kaffee ist übrigens eine starke Stimulans für die Autophagie (Milch ist ein Hemmer), es macht also durchaus schon Sinn, von Zeit zu Zeit das Frühstück wegzulassen und statdessen nur eine Tasse Kaffee, schwarz oder mit Pflanzenmilch, zu trinken. Für die Erforschung der Autophagie hat übrigens der Japaner Osumi 2016 den Nobelpreis für Medizin erhalte.
    Dass es Autophagie gibt wissen wir seit den frühen 60ern.
    Ohsumi fand lediglich heraus wie dieser Prozeß funktioniert und, dass es ihn auch bei uns Menschen gibt.
    Das als Beweis für die Wirksamkeit von Entschlackung zu nehmen ist genauso aus der Luft gegriffen wie die String Theorie als Beweis für Brahman heranzuziehen.
    Aber klar, unbrauchbare Stoffwechselprodukte kann man "durchaus" als Schlacken bezeichnen.

    Hier das ist Schlacke.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlac...r%C3%BCckstand)
    Geändert von Korkell (03-05-2017 um 14:47 Uhr)

  12. #27
    weihenchrist Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Inumeg Beitrag anzeigen
    Und 40 Jahre alte Entdeckungen würde ich nicht als "relativ neu" bezeichnen...
    Die Entdeckung mag älter sein, aber die wesentliche Erforschung ist relativ neu. Den Nobelpreis gab es erst 2016!

  13. #28
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    Zitat Zitat von weihenchrist Beitrag anzeigen
    Die Entdeckung mag älter sein, aber die wesentliche Erforschung ist relativ neu. Den Nobelpreis gab es erst 2016!
    Ja und weiter? Ohsumi hat nicht festgestellt, dass sich dieser Prozeß steuern lässt sondern lediglich, dass es ihn bei uns gibt und wie er von statten geht. Alles andere ist ins blaue geraten.

  14. #29
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    Zitat Zitat von weihenchrist Beitrag anzeigen
    Den Nobelpreis gab es erst 2016!

    Für Publikationen aus Anfang der 90er...

    Genau das meine ich
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  15. #30
    weihenchrist Gast

    Standard

    OK, können wir uns drauf einigen, Schlacke als Verbrennungsrückstand gibt es beim Menschen nicht, als "angesammelter Ballast" schon.

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