jaaa, aber kein aikidoka kann boxen, das ist es ja
Hab keine Trainignshalle, Handschuhe, Schienbeinschoner, was auch immer du brauchst. Zeitpunkt mir egal.
Dieses Bild was du hochlädst soll jetzt was bewirken ? Nur weil er eine Brille trägt ist er kein Nerd, ich habe die Leute ja nicht nach ihrer Brille beurteilt.
Nicht verstanden sondern drauf ge********. Kämpfen ist keine Bürostuhlakrobatik und schon lange keine Wissenschaft in der man mit Statistiken und Zahlen arbeitet, wenn überhaupt so ist eine Kunst. Das ist das Problem der heutigen Gesellschaft, dass man alles verwissenschaftlichen Will und sogar glaubt Wissenschaft ist toll. Das ist sie aber wie oft hat sie sich geirrt ? Du gibst der Wissenschaft zu viel Authorität und stellst sie an Stellen wo sie nicht hingehört.Ach Gottchen, du studierst? Ich bitte dich darum doch mal das Angebot deiner Universität zu nutzen und dich mit den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens zu beschäftigen, wie eine logische Beweisführung funktioniert hast du nämlich ganz offensichtlich nicht verstanden.
Kampfkünste entstanden durch Erfahrungen und Überlegungen, nicht durch Schwerkraftberechnungen von Newton. Daher kommen solche Nerds die dann versuchen zu argumentieren wie toll ihre Kampfkunst ist und werden mit einem Schlag ausgeknockt. Sie haben wohl das Minus-Vorzeichen vergessen oder die Rückstoßkraft vernachlässigt.
Das heißt nicht dass man Wissenschaft und Gesetze der Physik nicht darin findet, natürlich gibt es sie, aber primär war eine solche Wissenschaft nicht die Grundlage dafür, wie eine Kampfkunst entstanden ist und man wird immer scheitern wenn man diesen Ansatz wählt. Kämpfen ist keine Universitätsdisziplin und passt auch nicht da rein, Kämpfen hat eine Natur die auf so eine Art nicht gelöst werden kann, auch wenn gleich sie sich doch verwissenschaftlichen lässt.
Man kann Kacken auch verwissenschaftlichen, da fällt dann was mit einer Schwerkraft von einem Newton in die Kloschüssel, und man kann die kürzeste Strecke zwischen zwei Punkten wählen. Super. So hat man bei WingChun argumentiert, dennoch fallen sie wie faules Obst wenn sie sich mit Boxern anlegen und warum ? Es ist kein Wissenschaftliches Modell, da spielen zu viele Faktoren mit rein und es ist dafür absolut ungeeignet. Kämpfen ist eine Disziplin der Praxis und Erfahrung.
Geändert von Punisher-Nukem (22-05-2017 um 15:54 Uhr)
Du sprachst von shomen uchi. Ein Boxer, der aikidô übt, lernt, shomen uchi zu schlagen, wie ein aikidôka shomen uchi schlägt. Ein Karateka, der aikidô übt, lernt, shomen uchi zu schlagen, wie ein aikidôka shomen uchi schlägt. Ein Krav Magist, der aikidô übt, lernt, shomen uchi zu schlagen, wie ein aikidôka shomen uchi schlägt.
Du sprachst von der Vergleichbarkeit von shomen uchi und geraden Angriffen als eine Frage von "Richtungsvektoren". Ausgerechnet die Richtung ist nun aber ein entscheidender Unterschied zwischen shomen uchi und einem geraden Fauststoß. Die Größe der Kraft dieses Vektors ist meiner Erfahrung nach dabei zunächst gar nicht das Hauptproblem.In welchem System, in dem man lernt mit Faustangriffen umzugehen, trainiert man von Anfang an mit voller Kraft und voller Geschwindigkeit?
Zudem sind auch gerade Angriffe von Boxern und z.B. Karateka oder auch WTlern eben nicht einfach identisch. Wenngleich sie insgesamt einander mehr ähneln, als dem shomen uchi im aikidô.
Geändert von carstenm (22-05-2017 um 16:14 Uhr)
die diskussion darum, wie wirksam aikido im kampf (mit oder ohne regeln) sein kann, ist ja ein dauerbrenner hier im forum ...
bisher stellt sich das so dar: alle naselang kommt jemand an und verkündet die wahrhaft welterschütternde erkenntnis, daß man mit aikido nicht kämpfen kann.
daraufhin empören sich empörte aikidoka ganz empört und erklären, daß aber früher ... in japan ... die alten meister ... und außerdem sei aikido ja so tödlich, daß man im training die techniken gar nicht durchziehen könne ... (wo hab ich das nur schonmal gehört?) ...
sofort taucht die frage auf, welcher aikidoka denn in den MMA mit seinem aikido erfolgreich ist.
die antwort, die da immer kommt, lautet: darum ginge es doch gar nicht. aber wenn aikido-meister X oder aikido-meister Y nur wollten, dann würden sie aber ...
das wird von vielen usern ausgiebig bezweifelt.
sodann wird stets die frage nach beweiskräftigen videos gestellt, die zeigen sollen, daß aikidoka mit ihrem aikido aber dann doch im MMA mithalten können.
daraufhin werden videos gepostet, die nichts weiter als trainings- und übungssequenzen des aikido zeigen, und das wird dann von einigen aikidoka damit begründet, daß ja in diesen videos zu sehen wäre, wie es denn wäre, wenn es so wäre, daß es dazu käme, daß eine anwendung diese letalen techniken ...
dann postet noch jemand irgendwelche videos von leuten, die auch mal aikido gemacht haben, aber seit längerem andere systeme (vollkontakt) trainieren und an entsprechenden vk-wettkämpfen teilnehmen.
diese leute zeigen in ihren wettkämpfen nix von dem, was man in den übungs- und trainingsvideos des aikido sieht, aber einige aikidoka erklären, es sei trotzdem aikido, mit dessen hilfe sie ihre kämpfe im vollkontakt gewinnen ... und damit sei bewiesen, daß aikido eben doch zum kämpfen geeignet wäre ...
vor nicht allzu langer zeit kam ja hier im forum sogar ein aikidoka an, der mir erklären wollte, daß die judowürfe, die in einem von mir verlinkten MMA-video zu sehen waren, eigentlich aber aikido-techniken wären (irimi-nage usw.).
die übliche diskussion ums aikido und dessen anwendbarkeit beginnt spätestens ab seite 3 redundant zu werden und sich im kreis zu drehen.
jedesmal.
und dann kommt immer irgendjemand um die ecke und erklärt, daß es diese diskussion schon oft gab und faßt zusammen, aus welchen hauptkomponenten sie sich zusammensetzt.
hab ich irgend etwas vergessen?
ach ja - ungehört verhallen in diesen wiederholten diskussionen leider die stimmen jener vernünftigen aikidoka, die zu erläutern versuchen, daß aikido ganz andere ziele hat als "kämpfen" ...
Geändert von Gast (22-05-2017 um 16:34 Uhr)
meine erfahrungen mit aikidoka sind eher durchwachsen ...
ich habe sehr viele freundliche, bodenständige, nüchtern-sachliche und zurückhaltende leute dort kennengelernt, die einfach nur ihr ding gemacht haben.
und die allermeisten derer, die ich beim aikido kennengelernt habe, geben unumwunden zu, daß sie durch und mittels aikido NICHT kämpfen können.
nicht nach regeln und nicht ohne regeln.
ist aber auch nicht ihre intention.
der eine oder andere berichtete, daß er bei dieser oder jener gelegenheit einem rüpel schon mal das handgelenk verdreht habe. aber jedesmal wurde sofort hinzugefügt, daß es sich nie um eine wirklich gefährliche situation gehandelt habe ...
in unserem training hatten wir bisher insgesamt sechsmal die gelegenheit, aikidoka zum randori begrüßen zu dürfen. ich fand es gut, daß die jungs so gut es ging versuchten, ihre techniken durchzbringen. hat nur leider nie funktioniert.
ein aikidoka (2. dan) besuchte uns auch mal im trainingslager in bad malente, stellte viele interessierte fragen und wollte es dann im randori wissen, wo er völlig chancenlos blieb. darüber schrieb er dann sogar hier im kkb und im dahingeschiedenen kkf einen kurzen und sehr sachlichen bericht.
und damit komme ich zu denen, die ich nicht sonderlich mag - nämlich jene aikidoka, die dem schreiber des berichts sofort erklärten, was er alles falsch gemacht habe. ferndiagnosen finde ich ja großartig ... und der eine oder andere erkühnte sich sogar, zu behaupten, ihm selbst wäre das nicht passiert. nur zu uns zum training kommen und ins randori einsteigen wollte dann doch keiner der helden ...
ich finde aikido gut, denn es lehrt, neben vielen anderen dingen, ein ganz hervoragendes bewegungsmanagement.
nur KÄMPFEN lernt man im aikido nicht.
macht nix, ist auch nicht von bedeutung, denn die meisten derer, die aikido trainieren, suchen dort andere dinge ...
Geändert von Gast (22-05-2017 um 17:43 Uhr)
In Nürnberg neben Finca Bar Celone gibt es Käfige aus Metal...
Kannst jede Zeit vorbeikommen...
Da du im Verein trainierst und ich nicht, wirst du es mir schon beibringen dem Proletarier der keine Ahnung hat.
Du schaust dir zwei Gesichter von erwachsenen Männern an, nicht Kindern bei welchen man es eher am Verhalten ablesen kann, weil sie sich noch entfalten und du siehst es. Dazu braucht man keine Wissenschaft. Wenn du es so Kontern möchtest nehme ich an dass du zu dieser Menschengruppe dazu gehörst und es ist in deinem Selbstschutz-Interesse meine These zu widerlegen.Und dann erklärt doch mal woran man denn das Kriegergen bei dem linken Foto erkennt.
Wir hatten in einem alten Verein mal einen Typen sein Kumpel ist in eine Aikido Schule gegangen und hat ganz dumm mit einem Straßen-Schwinger geschlagen auf die Aufforderung des Senseis ihn anzugreifen, damit der Sensei ihm seine Fähigkeiten beweisen kann. Der Seinsei ist schlafen zu Boden gefallen. Er war aber so bescheiden und cool dass er gesagt hat : "Wer so nen Schlag hat, braucht keine Kampfkunst"meine erfahrungen mit aikidoka sind eher durchwachsen ...
Geändert von Punisher-Nukem (22-05-2017 um 18:17 Uhr)
Ich nehme mir mal heraus und zeige meinen Schülern deine Kommentare zu dem Thema. Wir haben gerade den 2. Weltkrieg und die NS-Zeit, bin gespannt was dabei rum kommt.
Erleuchte uns doch mal und erläutere, woran man einen Menschen mit Krieger-Gen erkennt. So richtig anhand körperlicher Eigenschaften (natürlich im Erwachsenenalter) und vlt gleich noch mit Bildbeispielen und was die zum "Warrior" macht.
Was die Männer zum "Warrior", also zur erstrebsamen Art, macht, hat mein Großvater übrigens auch durch und zwar als es um den Großen Ariernachweis ging. Er war Kampfsportler und im Krieg doch recht erfolgreich in dem was er tun musste. Hatte ihm keiner zugetraut, das er so zäh ist und das "Warrior-Sein" so hinbekam, immerhin hat sein Gesicht und seine Stimme ja was anders vorhergesagt. Das Stimmchen war übrigens recht hoch für nen Mann, weil er in der Jugend ne Verletzung am Kehlkopf hatte du Nase. Soviel zum Thema, man kann das anhand dessen auslegen.
The only easy day was yesterday!
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