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Thema: mma vs. tai chi

  1. #16
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Ich verstehe es nicht ganz? Wer hat wen geschmiert und wer hat extra verloren, oder die Kampfrichter, oder wie? Kann mir das jemand erklären, ohne dass ich 20 Minuten Video schauen muss.

    Xu erklärt, dass in China Kämpfe beliebt seien, bei denen Chinesen gegen Fremde, am liebsten böse Japaner (WWII), gewinnen.
    Dazu heuert man dann japanische Studenten an, die nix können oder Mongolen, die sich als Japaner ausgeben.
    (gibt es in den Niederlanden auch so einen Markt für Deutsche?)
    Xu findet, dass der Kampfsport in Japan auf viel höherem Niveau uns ernsthafter betrieben wird, als in China, man sollte lieber von denen lernen.
    Bezgl. Fake-Mönch vs. Buakav gibt er an, jemanden zu kennen, der einen Sitzplatz hinter dem Kampfgericht hatte.
    Dieser berichtete, dass Yi Long vor der Blickkontakt mit dem Kampfgericht hatte (sieht man nicht im TV-Mitschnitt) und der Kampfrichter ihm per Handzeichen Entscheidungen vorschlug.
    Ein Unentschieden habe er mit einem Kopfschütteln abgelehnt, bei einem Sieg für sich zugestimmt.
    Laut Xu wäre Buakav nicht mehr eingeladen worden, wenn er Yi Long ausgekockt hätte und professionelle Kämpfer seien eben Profis, in dem Sinne, dass die für Geld Kämpfen und einige dann halt auch gegen Geld verlieren.
    Für sich selbst schließt er (Xu) meiner Erinnerung nach nicht aus, gegen Geld zu verlieren, wenn die Summe stimmt.

    Ansonsten, 99% der Taijiler können nix, den Rest sucht er noch.
    Andere Traditionelle KK (Yiquan, Tongbei(?) und *ing*iung) hätten durchaus das Zeug kämpferische Skills zu vermitteln, nur auf altmodische, umständliche Art und Weise.

  2. #17
    washi-te Gast

    Cool

    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    Xu erklärt, dass in China Kämpfe beliebt seien, bei denen Chinesen gegen Fremde, am liebsten böse Japaner (WWII), gewinnen.

    Ansonsten, 99% der Taijiler können nix, den Rest sucht er noch.
    Andere Traditionelle KK (Yiquan, Tongbei(?) und *ing*iung) hätten durchaus das Zeug kämpferische Skills zu vermitteln, nur auf altmodische, umständliche Art und Weise.

    Danke!

  3. #18
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    Das mit den 99% dürfte angesichts der Zusammensetzung der zig hunderttausenden Gesundheits-Taijilern ne sehr konservative Schätzung sein, da kann man noch 9en anhängen. Nichtsdestotrotz hat sich die Yang-Family als Trainer der Leibwächter-Eliteeinheiten am Hof jahrelang gehalten, und das waren keine Pfeifen die dieses Training durchlaufen haben. Ich hatte mal das Vergnügen mit einem Landwirt der gerade mal ein gutes Jahr trainiert hat, der Strom den der hatte war nicht von dieser Welt. Und das ist ne ganz andere Voraussetzung als "Sohn von X möchte auch mal Geld verdienen" oder "Bibliothekar trainiert ganz hart Tai-Chi-Formen". Auch wenn immer von "weich" und "ohne Kraft" gelabert wird, es heisst "needle in cotton". Nicht Klopapier in Cotton. Diese spezifische Art Kraft ist absolut zentral für Taijiquan, ohne die geht nicht gerade viel. Da bleibt ein bischen Trickserei mit Gleichgewicht, und oh da stolpert er.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  4. #19
    YellowEmperor Gast

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    Sofern er tatsächlich zustandekommen sollte, wäre ein Bareknucklefight mit Yi Long spannend (vermutlich kurz und sehr schmerzhaft für Xu), davon gehe ich aber nicht aus.
    Andererseits hat er Yi Long ja ziemlich bloßgestellt, könnte sein, dass er dann allein deshalb motiviert wäre.

    Es wird wenige Personen geben, die "nur" Tai Chi trainiert haben und trotzdem gut sind. Chen Yu wäre natürlich ein Kandidat gewesen, wenn er noch aktiv und gesund wäre, aber es wird sich vermutlich kein weiterer Meister, der einen Ruf zu verlieren hätte, dafür finden.
    Geändert von YellowEmperor (12-05-2017 um 21:40 Uhr)

  5. #20
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von YellowEmperor Beitrag anzeigen
    Es wird wenige Personen geben, die "nur" Tai Chi trainiert haben und trotzdem gut sind. Chen Yu wäre natürlich ein Kandidat gewesen, wenn er noch aktiv und gesund wäre, aber es wird sich vermutlich kein weiterer Meister, der einen Ruf zu verlieren hätte, dafür finden.
    "Two more Tai Chi masters, Lu Xing and Wang Zhanhai have issued challenges. Lu has already invited Xu for a public duel and vowed to “teach him a lesson”.
    Guangzhou native and Chinese boxing specialist Shangxian who practices Shaolin Meihua Zhuang also expressed interest."

    Shaolin Monk Hopes to Claim $2-Million Bounty on MMA Fighter?s Head





    "Master Wang Zhan-hai (王占海) is an international Taijiquan Champion and 12th Generation Master from the Chen Village. He is the oldest son of Grandmaster Wang Xi’an (王西安), one of the leading Chen-style Taijiquan lineage holders who is known as one of the ‘Four Guardian Warriors’ of the Chen Village.

    At age 16, Master Wang won his first Taijiquan push hands championship and proceeded to build a 10-year undefeated career in Chinese and international combat-oriented Taijiquan competitions, earning him the nickname of the ‘Unbeatable Warrior.’"
    Taiji Zen |Master Instructors | Wang Zhanhai

    Geändert von Gast (12-05-2017 um 22:26 Uhr)

  6. #21
    YellowEmperor Gast

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    Es bleibt also spannend.

  7. #22
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    Danke auch nochmal an Aruna für die Infos!

  8. #23
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    Nicht wieder diese Videos vom lachenden "Meister" der 28 Leute in ner Kette weghält.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  9. #24
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Nicht wieder diese Videos vom lachenden "Meister" der 28 Leute in ner Kette weghält.
    da ist ein Promotionvideo von Wang Zhanhai.
    Ein Taichimeister dieses Namens soll Xu laut dem verlinkten Artikel herausgefordert haben.
    Wang Zahnhai ist kein Meister in Anführungsstrichen, sondern der Sohn von Wang Xian.
    Sein Vater Wang Xian ist einer der vier "Buddhawächter" aus der 19. Generation Chen-Taijiquan (Chen Xiaowang, Zhu Tiancai, Chen Zhenglei und eben Wang Xian), die alle von Chen Zhaopi und Chen Zhaokui (Vater von Chen Yu) gelernt haben.
    Laut dem Video übt Wang Zhanhai seit seinem siebten Lebensjahr Chen-Taijiquan und war zumindest im PH erfolgreich (zehn Jahre ungeschlagen).
    Er zählt zwar nicht zu den "sieben Drachen" der 20 Generation, scheint mir allerdings doch irgendwie ein Vertreter von Chenjiagou-Taijiquan zu sein.

    Wang Zhanhai ist nun in "Taiji Zen" involviert:

    Taiji Zen is a lifestyle company founded by Jet Li and Jack Ma with the mission of spreading “Health and Happiness for All” through a balance of physical wellness and mental fitness – the Taiji Zen lifestyle.
    [...]
    In 2011, Master Wang joined Taiji Zen as its Director of Taijiquan Development. Through Taiji Zen, he hopes to modernize and re-invigorate the Taijiquan industry, and attract more youth across the world to the beauty of traditional Taiji culture.

    in diesem Rahmen wurden einige Promovideos veröffentlicht, die im KKB auch schon verschiedentlich diskutiert wurden und eben nach einigen Quellen von Xu, dem MMAler und Whistleblower aus den hier diskutierten Videos, kritisiert.




    Zitat Zitat von YellowEmperor Beitrag anzeigen
    Es bleibt also spannend.
    Naja, Xu ist ja nach eigenen Aussagen, falls ich das richtig verstanden habe, kein großer Kämpfer, eher Veranstalter und schließt eigene Käuflichkeit nicht gänzlich aus.
    D.h. man kann bei einem Kampf gegen Xu nur verlieren:
    Wenn man gewinnt, dann war es halt kein besonders schwerer Gegner oder eben gekauft/erpresst.
    Wenn man verliert, dann ist das für jemanden, der sich öffentlich so präsentiert und damit auch für ein Unternehmen steht, wie Wang Zhanhai, schon ein Image-Schaden, zumindest, wenn man so verliert, wie der Taijist aus dem Eingangsvideo, auch wenn das Unternehmen sich als Ziel eher “Health and Happiness for All” gesetzt hat.
    Geändert von Gast (13-05-2017 um 08:32 Uhr)

  10. #25
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Das mit den 99% dürfte angesichts der Zusammensetzung der zig hunderttausenden Gesundheits-Taijilern ne sehr konservative Schätzung sein, da kann man noch 9en anhängen. Nichtsdestotrotz hat sich die Yang-Family als Trainer der Leibwächter-Eliteeinheiten am Hof jahrelang gehalten, und das waren keine Pfeifen die dieses Training durchlaufen haben. Ich hatte mal das Vergnügen mit einem Landwirt der gerade mal ein gutes Jahr trainiert hat, der Strom den der hatte war nicht von dieser Welt. Und das ist ne ganz andere Voraussetzung als "Sohn von X möchte auch mal Geld verdienen" oder "Bibliothekar trainiert ganz hart Tai-Chi-Formen". Auch wenn immer von "weich" und "ohne Kraft" gelabert wird, es heisst "needle in cotton". Nicht Klopapier in Cotton. Diese spezifische Art Kraft ist absolut zentral für Taijiquan, ohne die geht nicht gerade viel. Da bleibt ein bischen Trickserei mit Gleichgewicht, und oh da stolpert er.
    Geile Analogie. 😂

  11. #26
    peep Gast

    Standard

    Das zu erwartende Ende der Farce:
    https://www.youtube.com/watch?v=TBfd03q98V0

  12. #27
    Quitte Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KeineRegeln Beitrag anzeigen
    Geile Analogie. 😂
    Fehlt da ein 'r'? Ich glaub da fehlt eins

    Vielleicht hat es ja auch was gutes und z.B. Chenjiagou fängt selbst wieder an kampfrelevanter zu trainieren.
    Die Zeit der staatlichen Propaganda neigt sich dem Ende zu. Das schafft Platz für neue Impulse.

  13. #28
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Quitte Beitrag anzeigen
    Vielleicht hat es ja auch was gutes und z.B. Chenjiagou fängt selbst wieder an kampfrelevanter zu trainieren.
    Wann hat man da kampfrelevanter trainiert, als zur Zeit?

  14. #29
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    Zu einer Zeit als die Leute sich gelegentlich noch heftiger geprügelt haben. Schätze mal der Chen Wangting als Kriegsveteran war nicht unbedingt weichgespült, und die Yangs müssen auch irgendwie auf ein Niveau gekommen sein dass sie die Elitesoldaten am Hof und deren Chefs beeindrucken konnten. Das ist mit "oh Du hast einen falschen Schritt gemacht, Du hast verloren!" eher unwahrscheinlich.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  15. #30
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    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    D.h. man kann bei einem Kampf gegen Xu nur verlieren:
    Das ist doch umgekehrt genauso.

    - das war gar kein echtes Bagua, Wing Tsun, Tai Chi, whatever. Wir trainieren das ganz anders.
    - das war ja nur ein Schüler. Wenn der Sifu kämpfen würde dann sähe das ganz anders aus.
    - im Ring funktioniert nicht weil unsere Techniken viel zu tödlich sind. Im Hinterhof/Hong Konger Hausdach/Baumschule, da gänge es richtig rund.
    - unser Zeug ist ja eigentlich für Waffen gedacht. Das muss man berücksichtigen, auch wenn es für Uneingeweihte eher lustig aussieht.

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