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Thema: Meditation

  1. #31
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von okami 04 Beitrag anzeigen
    was ist mediation überhaupt?
    hier die Antwort eines tibetischen Meditationsmeisters:

    Geändert von Gast (16-05-2017 um 21:40 Uhr)

  2. #32
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    Chemnitz
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    40
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    Standard

    ich möchte vorweg sagen, daß ich von Osho ziemlich wenig halte und hier keinesfalls Werbung für seine zig Bücher machen will. Und so ziemlich alle seine Aussagen in diesen Büchern (neben denen über Meditationen) sind zu kritisieren

    ABER

    rein was Meditation angeht, kann man sich bei ihm schon ganz gut bedienen.

    Eine einfache Übung, zu versuchen beim stillen Dasitzen (z.B. im Seiza) und geschlossenen Augen sich vorzustellen, wie man sich selber und sein Umfeld von einer etwas erhöhten Position beobachtet, finde ich ganz nett. Ich stelle mir da immer so eine Kamerafahrt um mich herum vor.
    Diese Vorstellung zu visualisieren ist erstmal ausreichend fordernd, dass sie das Gebrabbel im Kopf .. ich nenne es mal verbalisierte Gedanken ... beendet. Sie ist aber mit etwas Gewöhnung auch so einfach, dass man sich an ihr beruhigen kann. Man sieht sich dann selber still sitzen und irgendwann sieht man sich ganz sachte atmen, aber das beobachter-ich atmet nicht mehr, man merkt also das atmen nicht mehr ...crazy , nimmt es also an seinem beobachteten ich wahr aber das beobachtende ich merkt dann die atmung nicht mehr und lustigerweise ist diese 'schizophrene phase' von absoluter ruhe und freidfertigkeit begleitet ... zumindest bei mir.

    dieses -sich vorstellen sich selber von außen zu beobachten- dauerte aber etwas bei mir. ich hab es bei jeder trainingseinheit beim üblichen mokuso gemacht und bevor ich diese übung lang genug aufrecht erhalten konnte bevor mich etwas oder ich mich mit gedanken abgelenkt hat/habe, sind schon paar wöchlein ins land gegangen.

    die übung funktioniert dann aber auch mit offenen augen (wie tagtraum) z.B. im Bus ... oder überall wo man kontemplativ rumhängt.
    über die wirkung auf depressive kann ich nix sagen.

  3. #33
    buntbär Gast

    Standard

    Gutes FAQ auf reddit:https://www.reddit.com/r/Meditation/wiki/faq

    Mit Selbstversuchen kann man sehr weit kommen und sie sind für gewöhnlich ungefährlich. Es wird jedoch generell von einem Selbstversuch abgeraten, wenn man bestimmte psychischen Vorerkrankungen hat (Shizophrenie, Depressionen, etc...).

    Einstieg:
    -1 Wecker stellen (Anfangs 2-5 Minuten)
    -2 bequem hinsetzen
    -3 auf Atem konzentrieren
    -4 Aufmerksamkeit auf andere Empfindungen (Körper, Emotionen) ausdehnen
    -5 wenn du abschweifst -> 3

  4. #34
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    20.068

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    Das es kein "Meditation (TM)" gibt, würde ich das mit dem "für gewöhnlich ungefährlich" nicht unterschreiben wollen. Man kann so viel Mist mit sich anstellen, da ist jeder Eingriff der zu weit geht und völlig illusorisch mit der Wirkung umgeht potentiell schädlich. In den 80er und 90er Jahren haben sich haufenweise Leute aus der Realität geschossen, mit tollen Sachen wie NLP und diversen Kulten/Sekten-Methoden.

    Reine Beobachtungs- und Beruhigungsmeditationen sind bei Leuten ohne vorliegende Problematik ungefährlich, man weiss es aber eventuell nicht mal selbst vorher.

    Daher bitte nicht diese "Selbstversuche" propagieren, ohne dass genau eingegrenzt ist was man dabei macht, und was man tut wenn was passiert. Falls man in eine Spirale gerät, die Gedanken in Unordnung kommen, man längere Ausfälle hat und kann sich nicht erinnern wo die Stunden gebllieben sind, erstens sofort aufhören, und zweitens falls man noch weiter erhebliche Unruhe hat und/oder Lücken sofort eine Ambulanz einer Psychiatrie oder ein Krankenhaus aufsuchen. Es gibt eine total einfache Übung die ich hier nicht beschreiben werde, wenn man die macht und hat ein Trauma ist man danach instabil. Das Hirn ist kein Spielzeug.
    Geändert von Klaus (17-05-2017 um 15:03 Uhr)
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  5. #35
    buntbär Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Das es kein "Meditation (TM)" gibt, würde ich das mit dem "für gewöhnlich ungefährlich" nicht unterschreiben wollen. Man kann so viel Mist mit sich anstellen, da ist jeder Eingriff der zu weit geht und völlig illusorisch mit der Wirkung umgeht potentiell schädlich. In den 80er und 90er Jahren haben sich haufenweise Leute aus der Realität geschossen, mit tollen Sachen wie NLP und diversen Kulten/Sekten-Methoden.

    Reine Beobachtungs- und Beruhigungsmeditationen sind bei Leuten ohne vorliegende Problematik ungefährlich, man weiss es aber eventuell nicht mal selbst vorher.

    Daher bitte nicht diese "Selbstversuche" propagieren, ohne dass genau eingegrenzt ist was man dabei macht, und was man tut wenn was passiert. Falls man in eine Spirale gerät, die Gedanken in Unordnung kommen, man längere Ausfälle hat und kann sich nicht erinnern wo die Stunden gebllieben sind, erstens sofort aufhören, und zweitens falls man noch weiter erhebliche Unruhe hat und/oder Lücken sofort eine Ambulanz einer Psychiatrie oder ein Krankenhaus aufsuchen. Es gibt eine total einfache Übung die ich hier nicht beschreiben werde, wenn man die macht und hat ein Trauma ist man danach instabil. Das Hirn ist kein Spielzeug.
    Hallo Klaus,
    Meine Aussage bezog sich auf eben jene Beobachtungs- und Beruhigungsmeditationen. (Also danke für den Hinweis)
    Andere Meditationstechniken würde ich ebenfalls nicht alleine probieren.

  6. #36
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    Der thread ist schon älter, aber möchte doch noch was dazu schreiben.

    Meditation ist eine sehr individuelle und persönliche Erfahrung.
    Dieses kann man sich aus Büchern nicht ziehen, aber man kann eine Art erlernen, hm sich damit zu beschäftigen.

    Meine Empfehlung ist als erstes zu lernen richtig zu entspannen und los zu lassen. Dieses bildet eine sehr gute Basis, woraus alles andere gut entstehen kann.

    Bedenken, die hier angesprochen worden sind entstehen oft, wenn man zuvor keine Basis gebildet hat und /oder keinen ehrlichen Abschluss der Meditation erreicht haT. Oder auch zu angestrengt geübt hat.
    Also Möglichkeiten von "Fehlern" sind viele.

    Dennoch ist eine ehrliche und gute Meditation eben auch nicht nur Wellness,sondern kann erhebliche Auswirkungen auf die Psyche haben . spätestens jetzt sollte man auch einen Lehrer oder ähnliches haben, der einen mit Übungen oder auch durch zuhören helfen kann.

    Ich meditiere seit nun seit 7-8 Jahren fast täglich. Hauptsächlich daoistische Stille Übungen. Manchmal auch aus der sufi Tradition. Christliche Stille Übungen praktiziere ich ebenso gerne. Aber nicht wild durcheinander, sondern alles aufeinander aufbauend,so dass auch Fortschritte gemacht werden.

  7. #37
    Sorbus Aucuparia Gast

    Standard

    Wenn ich das hier so lese, was Meditation ist, dann bin ich ja fast die ganze Zeit am meditieren.

  8. #38
    TeiWuan Gast

    Standard

    Ich kann dir "Meditation für Skeptiker" von Ulrich Ott empfehlen. Das ist echt nett und übersichtlich geschrieben.

  9. #39
    mors Gast

    Standard Meditation

    Servus, ich praktiziere selber seit einem halben Jahr Meditation und lese hier einiges was ich nicht bestätigen kann.

    Meditation ist nur dann gefährlich, wenn man es falsch anwendet und oder an Schizophrenie leidet. Falsch anwenden heißt den Gedanken zu folgen. So zumindest eine gute Freundin, welche Psychotherapeutin ist.

    Im Zustand der Meditation ist man im jetzt, das heißt Gedanken (die Auslöser vieler psychischer Leiden/ Stress) sind zwar vorhanden aber ziehen vorbei, da man eine Beobachterposition bezieht. Mehr steckt nicht dahinter.

    Wenn starke Ängste vorhanden sind wird man mit diesen konfrontiert, aber es kann nichts passieren. Man lernt anstatt eines Vermeidungsverhaltens, welches negative Gedanken und oder Ängste aufrecht hält, die Probleme zu konfrontieren. Durch das vorbeiziehen der negativen Gefühle und oder Gedanken stellt sich auf Dauer ein Lerneffekt ein, welcher psychische Belastungen auch im Alltag deutlich abmildert.

    Es ist sogar bewiesen, dass längerfristige Meditation das Gehirn "umbaut", neue Verbindungen schafft und das Gefühlszentrum dämpft.

    Mir persönlich hat es extrem geholfen, den täglichen Anforderungen mit Ruhe und Gelassenheit zu begegnen.

    Beste Grüße

    Mors

  10. #40
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    Standard

    Zitat Zitat von mors Beitrag anzeigen

    Wenn starke Ängste vorhanden sind wird man mit diesen konfrontiert, aber es kann nichts passieren. Man lernt anstatt eines Vermeidungsverhaltens, welches negative Gedanken und oder Ängste aufrecht hält, die Probleme zu konfrontieren. Durch das vorbeiziehen der negativen Gefühle und oder Gedanken stellt sich auf Dauer ein Lerneffekt ein, welcher psychische Belastungen auch im Alltag deutlich abmildert.

    Mors
    Wenn jemand damit nicht umgehen kann,
    wenn jemand sich mit seinen Problemen identifiziert,
    wenn jemand sein Ängste nicht los lassen kann und und und

    Bekommt dieser Jemand sehr wahrscheinlich Probleme.

    Und, du darfst nicht vergessen, du bist scheinbar bei jemandem oder in einer Gruppe. Was wenn Jemand nicht aufgefangen wird??

    Ich kenne 2 Härtefälle, die lange Zeit psy.the. betreut werden mussten.

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