Dafür das ein Mann der kämpfen kann frei ist, sind verdammt viele die kämpfen können im Knast
Dafür das ein Mann der kämpfen kann frei ist, sind verdammt viele die kämpfen können im Knast
@Kraken
Hast du auch mal versucht mit den Eltern darüber zu reden, oder mit dem Klassenlehrer? An vielen Schulen gibt es auch Vertrauenslehrer oder Sozialarbeiter für sowas, die solche Geschichten sehr ernst nehmen.
Die Aussage, dass es über Wochen ging und alle Lehrer wegguckten, selbst bei Prügeleien, halte ich für sehr fragwürdig. An deutschen Schulen würde es nicht so laufen und ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass so ein Verhalten seitens der Pädagogen in der Schweiz usus sein soll. Vielleicht war das eher eine Art Schutzbhehauptung deines Schülers, weil die Überwindung zu groß war, sich Lehrern anzuvertrauen?
Meiner Erfahrung nach gibt es so lange Probleme, wie die Schüler dicht halten und erdulden. Sich einer Vertrauensperson zu offenbaren ist der erste wichtige Schritt. Hat er ja scheinbar bei dir getan.
Ich hätte, wenn sich nach Wochen nichts ändert, weitere Personen hinzugezogen. Eltern, Lehrer, Schulamt, Jugendamt usw. usf.
Geändert von Kensei (24-05-2017 um 15:01 Uhr)
Lieber Kraken,
dein Verhalten, bzw. deine Postings zeichnen ja ein recht interessantes Bild. Wurde ja schon von Einigen hier angesprochen.
Du schreibst "Ich WILL friedlich sein. Ich BIN Christ. Ich BEMÜHE mich um Verbesserung. Ich BIN nicht perfekt.".
Perfekt ist erst mal keiner von uns. Wenn du dich als Christ verstehst, verstehe ich nicht, warum du es (trotz deines Wunsches friedlich zu sein) nicht wie in der Bibel hälst. Du weißt vermutlich welche Stellen ich meine, denn du bist Christ.
Dein Verhalten widerspricht deiner Eigenbezeichnung als Christ.
Früher hast du deiner Aussage nach "den Beteiligten einfach aufs Maul gegeben und ihnen ein wenig Angst eingejagt, dass sie mich für den Rest meines Lebens in Ruhe lassen.". Lässt tief blicken, aber erst einmal Glückwunsch für die "Verbesserung", ABER:
Gewalt als adäquates Mittel für ein "Ich bereite dir Probleme" (ohne zu wissen, denn es wurde nicht gesagt WIE die Probleme gemacht werden, jedem aufs Maul zu geben) widerspricht geltenem Recht. Man kann dich beleidigen und du bist nicht dazu berechtigt denjenigen über den Haufen zu schießen (ihr Schweizer mögt ja eure Schusswaffen ) oder aber ihm sofort so eine reinzudonnern, das er so schnell nicht mehr aufsteht. Sowas nennt man KV. Menschen einschüchtern ist zu dem genau das, was du als Grund angibst um eine KV zu rechtfertigen.
Sieh es mal so: Wenn du jemanden einschüchterst und bedrohst, gibst du ihm eine Legitimation für Gewalt gegen dich.
Du bezeichnest dich als "reflektiert", siehst aber keineswegs ein (obwohl es genug Gegenstimmen gab), dass dein angesprochenes Verhalten nicht angemessen war. Reflektiert sein, heißt, sein Verhalten im Nachhinein zu überdenken und positive Veränderung des Verhaltens für das nächste Mal anzustreben. Du bist nach wie vor der Meinung, das jemanden umhauen oder bedrohen ein adäquates Mittel ist um gegen eine Beleidigung vorzugehen. Ist es nicht. Rein rechtlich gesehen schon nicht.
Du wärest reflektiert, wenn du dich in einer solchen Situation zurücknimmst und dein Ego mal Ego sein lässt und dein Gegenüber vernünftig ansprichst statt in aggressivem Ton "Willst du mich töten?" zu sagen. Das ist Eskalation und steht im Widerspruch zu deinem "Ich will friedlich sein und bin Christ".
Du hast natürlich das Recht, so zu handeln wie es dir beleibt (im Einklang mit den Gesetzen deines Landes) und eine eigene Meinung zu vertreten.
Du erwartest aber von allen hier, Verständnis für dein Verhalten und Rücksichtsnahme. Verhälst dich aber in deiner Wortwahl wenig verständnisvoll und dein Verhalten (jedenfalls das, was du uns hier kundtust im Forum) spricht da auch einen anderen Band. Das polarisiert (und dessen bist du dir, denke ich, doch recht bewusst und sei mal ehrlich: das macht dir Spaß ). Das erzeugt Reibungspunkte. Davon lebt ja auch eine Unterhaltung.
Du nennst andere hier arrogant. Ich zitiere dich mal hier: "Ich möchte mal sehen, wie diese Menschen in ihrem Leben agieren würden, hätten sie meine Fähigkeiten und Voraussetzungen, nicht nur körperlicher Art.".
--> ziemlich arrogant mein Lieber. Sollen wir dir jetzt einen Altar bauen und vergöttern?
Werd ich nicht machen, denn (jetzt bin ich mal arrogant) ich denke, dass ich vor allem "nicht nur körperlicher Art" dir überlegen bin. Ich denke, das stört dich nicht (würde mich jedenfalls freuen, denn jeder hat andere geistige Voraussetzungen). Sollte dich das stören und du der Meinung sein, das wir alle doof sind und du der klügste.....SELBSTREFLEXION als Stichwort ansehen und machen.
Ich arbeite beruflich viel mit Menschen, die innerhalb kurzer Zeit lernen müssen sehr selbstreflexiv und selbstkritisch zu werden was die eigenen Handlungen und Vorgehensweisen angeht. Gerade am Anfang tritt da immer die maßlose Selbstüberschätzung des eigenen Könnens und Egos auf. Manche kriegen die Kurve und merken was falsch läuft, manche sind auch nach 2 Jahren immer noch der Meinung, das SIE alleine die Weisheit kennen. Und das obwohl sachlich und methodisch die Knackpunkte und Probleme von anderen aufgezeigt wurden. Das sind dann auch die Leute, die sich hinter einem Anwalt am Ende verstecken und für den Mist, den sie gebaut haben, keine Verantwortung übernehmen wollen, sondern anderen die Schuld für ihr Scheitern in den Schuh schieben wollen.
Das zeigst du hier wunderbar auf: "Mir scheint, ich bin hier in diesem Thema der Einzige, der sein Verhalten reflektiert..." Sorry, kotz, Eigenlob und Egomanie. ICH, ICH, ICH....
Dein Verhalten und dein Selbstbild stimmen nicht überein, nennt man selbstverdienliche Verzerrung. An deinem Beispiel konkret:
Wenn du was mit Worten lösen kannst, ist das DEINE Leistung. Wenn das nicht geht und du es absichtlich eskalieren lässt (oder nicht fähig bist es kommunikativ zu lösen), sind es die anderen gewesen.
Und hier trennt sich die Spreu vom Weizen:
Ein Mann/Frau, der zu kämpfen weiß, kann sich selbst aus einer Grube reißen.
"Zu Kämpfen wissen" bedeutet aber nicht nur, sich körperlich wehren zu können, sondern sein Ziel im Auge zu behalten und gegen Widerstände anzugehen und sich nicht entmutigen zu lassen. Nicht aufzugeben.
Wenn man weiß, dass man alles versucht hat und dann dennoch nicht mehr weiterkommt, gehört zum kämpfen können auch, dass man die Niederlage akzeptiertund daraus lernt.
Du zum Beispiel kämpfst nicht, weil du der Meinung bist "Ich bin der Geilste und keiner kann mir das Wasser reichen, zumindest der Großteil nicht und wers versucht den mach ich platt." Tolle Einstellung, widerspricht nur voll dem Bild, das du von dir hier zu zeichnen versuchst als "edler, kluger, friedlicher Christ".
Ich hab kein Problem mit der Aussage "Manchmal muss man die Fäuste sprechen lassen". Musste ich in meinem Leben leider auch schon einige Male (Auslandsdienst, Reisen in Kulturen wo weniger kommunikativ Konflikte gelöst werden, Heimat) und meistens aufgrund dessen, dass "Proleten" keine Lust auf eine vernünftige Lösung hatten.
Macht tatsächlich keinen Spaß, weil ich darauf bedacht bin so gut es geht unversehrt mein Leben fröhnen zu dürfen.
Menschen, die wie du es scheinbar gerne machst, die erst einmal Leute einschüchtern zu versuchen, haben meist
a) keine Argumente
b) keine Ahnung, wie man Konflikte anders als durch Gewalt lösen kann
b) keine Lust, Konflikte anders zu lösen.
Die Folge daraus am größeren Beispiel sieht man dann in Kriegen:
Konfliktpartei A und B waren zu faul, den Konflikt durch Diplomatie zu klären. Egos (von Staatsmännern) treffen aufeinander und keiner will (vermeindlich) zurückstecken, es könnte ja das eigene Ego angekratzt werden. Das Resultat daraus ist unnötiges Leid der Bevlkerung.
Gerade in unserer modernen Zeit ziemlich armselig. Hat aber den Vorteil, das sich unsere WEltbevölkerung ab und an frei reduziert. Hat den NAchteil, dass dadurch nur mehr Gewalt die Folge ist.
The only easy day was yesterday!
Es spricht nichts dagegen, es erst einmal - insbesondere mit unorthodoxen Gesprächen aus dem Bauch heraus - mit Worten zu versuchen. Es kommt öfter vor, dass jemand mit dem man unerwarteter Weise vernünftig redet, plötzlich genauso unerwartet einsichtig ist.
Es gibt aber nicht wenige Leute die mit sowas immer durchgekommen sind und nix anderes können oder wollen, und die auf Jahre hinaus auch so bleiben. Ich habe manche davon nach 10 oder 20 Jahren wiedergetroffen als das ältere Herren mit weniger Haaren und Schmerbauch waren, und die waren immer noch genau so unterbelichtet bzw. pathologisch auffällig wie mit 15. Die Wahrscheinlichkeit dass Reden bei denen nichts gebracht hätte ist recht hoch, auch wenn jemand mit der nötigen inneren Stärke es hätte probieren können ohne überhaupt was zu riskieren.
Wenn Reden nicht funktioniert, braucht man einen Plan B. Der muss aber nicht Plan A sein, Reden als Plan B funktioniert nie, als Plan A schon öfter. In dem Moment wo sich so jemand als Bonobo bzw. Großschimpanse aufführt, muss man mit den Mitteln des Großschimpansen agieren, das funktioniert nämlich bei denen. Das grössere, stärkere Männchen mit den dicken Armen und dem Silberrücken (bzw. grau bei Schimpansen) das nicht zurücksteckt sondern eskaliert gewinnt, wenn das Jungmännchen sich angesichts des Alters des Alphamännchens nicht überlegen fühlt. Die wollen ja das Rudel übernehmen und nicht drüber reden.
Man könnte es auch mal mit in die Augen sehen und rein emotional (non-verbal) konfrontieren probieren, das kann dann aber auch in Richtung Kampf um die Rudeldominanz gehen. Wenn derjenige nicht reden *will* dann geht es los. In dem Moment ist Kraken's Taktik nicht verkehrt, und ich verstehe sehr gut wie sich jemand fühlt der solche "Kämpfe" von Stärkeren gegen Schwächere hasst.
Geändert von Klaus (24-05-2017 um 15:26 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Was daran liegt das andere für sie Gewalt anwenden bzw mit der Anwendung drohen.(Exekutive und Legislative)
Reflektieren bedeutet über seine Meinung, Handlungen nachzudenken und zu verbessern. Es bedeutet aber nicht dass die Verbesserung der Meinung der anderen entsprechen muss.
Dein Verhalten ist das was Kraken meine ich angesprochen hat. Es wird verlangt dass die anderen sich der eigenen Meinung anpassen.
Rein rechtlich dürfen schwule Pärchen keine Kinder adoptieren. Also ist das jetzt richtig das sie das nicht dürfen?
Dann wäre er angepasst.
Schließt du da Gewaltandrohung/-anwendung mit ein?
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Ist schon wahr. Mein Leben dreht sich um 3 Pfeiler: Kampf, Liebe, Bewusstsein
Mir ist bewusst, dass das fernab dessen ist, was heute als normal gilt. Deswegen frage ich so gerne nach der Meinung anderer.
Ich habe den Satz durchaus wahrgenommen, und das ist mir auch bewusst. Natürlich ist die Situation eine ganz andere, wenn man sich gegenüber steht.Und der Slogan passt auch zu dem, was ich hiermit
gemeint hatte. Nur hast Du den Satz scheinbar überflogen.
Die Ausdrucksweise erzeugt einfach ein gewisses Vorurteil.
Der Slogan erinnert mich an einen Spruch den ich mir mal anhören musste: "Ein Mann, der nicht wenigstens ein Mal im Knast war, ist kein richtiger Mann."
Es ist von mir durchaus bewusst gewollt, das Augenmerk auf das zu richten, über das nun gesprochen wird. Der Nachteil der schriftlichen Kommunikation, ihre Beschränktheit, ist zugleich ihr Vorteil.
Ich bin dabei.
Nun gefällt mir mein Spruch immer mehr. Ich hatte die selben Zweifel, wie du. Aber nun, da ich das von einem anderen höre, werden meine Zweifel geringer.
Denn: So kann man fast jeden Satz auseinandernehmen. Ein Haar in der Suppe gibt es immer.
Wer sich nicht angesprochen fühlt ist ja (zum Glück? Leider?) nicht gezwungen, an meinen Trainings teilzunehmen.
Kämpfen ist eine Lebenseinstellung. Auch Stephen Hawking kann kämpfen und er kämpft, meine Güte wie der kämpft!Dann ist das mit dem "Kämpfen" für mich nicht klar - meinst du sportlichen Wettkampf, SV oder einfach nur eine reine Gewaltanwendung? Denn die können viele ohne je trainiert zu haben. Was ist mit Leuten, die krank sind? Stephen Hawking z.B.? Klar ist er abhängig, aber nicht weil er nicht kämpfen kann.
Noch treffendere Beispiele sind Leute wie Nick Vuijic, die trotz starker körperlicher Einschränkungen nicht nur geistig, sondern auch körperlich kämpfen.
Ich sage unten noch ein wenig mehr dazu.
Das Kämpfen können im Sinne von einstecken können und nach einer Niederlage den Kopf oben behalten hat für dich den grösseren Unterschied gemacht?Und ob man frei ist? Ich persönlich fühle mich erst frei, seit mir klar geworden ist, dass ich a) nicht der krasseste, stärkste Klopper in der Gegend sein muss/will und dass b) was aufs Maul kriegen nicht den Weltuntergang bedeutet.
Davor habe ich nicht so viel Freiheitsunterschied zwischen meine Vor-KK-ich und dem KK-ich feststellen können. Das Kämpfen-Können i.S.v. Austeilen hat mich nicht frei gemacht. Das ist aber sicher eine sehr persönliche Sache.
Komisch, dass du das vermisst. Es trifft für mich nämlich ziemlich genau den Kern der Sache.
Der Kämpfer ist frei, weil er seine eigenen Entscheidungen trifft.
Ich bin frei, weil ich mir über meine Entscheidungen bewusst bin, und diese in Einklang mit meinem Willen treffe.
Was du "Zwang" nennst, nenne ich meinen freien Willen.
Ich bin nicht "gezwungen" zu atmen, sondern ich entscheide mich aus freien Stücken dazu, weil Luftanhalten ziemlich schnell unangenehm wird.
Als Kämpfer bin ich frei, zu kämpfen, oder nicht. Je nachdem, was ich will.
Wer bereit ist, zu sterben, ist völlig frei.
"Der Weg des Sterbens betrifft den Kaufmann, wie den Bäcker, wie den Priester. Doch nur der Krieger geht ihn bewusst und aus freien Stücken." - frei nach Myamoto Musashi
Ein Zwang kann nur dann ein Zwang sein, wenn er meinem Willen widerspricht.
Wenn ich arbeiten gehe, obwohl ich es nicht will. Dann habe ich Zwänge. Wenn ich Ticks und Störungen habe, die mich stören und zu Verhalten zwingen, welches ich nicht will, dann habe ich Zwänge.
Mein Verhalten ist aber freiwillig. Auch wenn euch das nicht gefällt. Ich habe keine Ausrede. Ich habe nicht die Kontrolle verloren, bin nicht ausgerastet oder sonst was. Sondern entscheide mich aus freien Stücken dazu, das zu tun, was ich tue.
Vorbild(!)
Wenn ein Vorbild tausende "Nachbilder" erzeugt, was geht denn dann hier ab?
Für einen Moment lang dachte ich, dass es angekommen sei.
Wenigstens sind hier noch ein Paar andere, die vernünftig denken.
Und nein, es dreht sich nicht alles ums Kämpfen.
Für die meisten Menschen ist es in Mitteleuropa völlig anormal sich gewaltsam mit anderen auseinander zu setzen.
Man kann sich auch an etwas fest beißen.
Geändert von Dietrich von Bern (24-05-2017 um 17:42 Uhr)
...gut ist der der gutes tut!
Nein. Ich habe nicht mit dem Lehrer in dieser Sache gesprochen. Die Jugendlichen sagten aber bisher Alle aus, dass zumindest ein Lehrer nebenbei stand, und dem Ganzen zugesehen hat.
Wir sind hier auf dem Dorf. Da erwarten die Lehrer offensichtlich, dass wir soetwas selbst klären. Möchte den Lehrern ja nicht unterstellen, dass sie aus anderen Gründen so passiv bleiben.
Ich habs allerdings bei meinem Sohn gesehen: Als der gehänselt wurde (weil Zuzügler) habe ich einige Male mit den Lehrern und sogar dem Schulleiter gesprochen, absolut ohne Erfolg. Rumschubsen, Hut klauen etc.
Auch, als er mit Stöcken angegriffen wurde, interessierte das keinen.
Auch, als die Angreifer 5.-Klässler waren, und er in der 2. interessierte das keinen.
Auch, als ein kleiner Ausländer mit faustgrossen Steinen um sich warf und ein Schüler ins Krankenhaus musste, hatte das für diesen keinerlei Konsequenzen.
Sozialarbeiter? Die schützen die Ausländer. Bestraft werden nur die Schweizer. Die Ausländer sind arme, traumatisierte Dinger, denen man nicht übel nehmen darf, wenn sie Probleme mit unseren ach so strengen Gesetzen und unserer Kultur haben. (wtf? in welcher Kultur sollte es normal sein, mit Steinen zu werfen?)
Im obersten Fall hats geholfen, als ich meinem Kleinen erlaubt habe, sich zur Wehr zu setzen.
In den unteren Fällen hatte er keine Chance (was will ein 2. Klässler gegen 4 Jungs aus der 5. Klasse?) Da hat es erst genutzt, als meine Wenigkeit als bärtiger Mann mal die Jungs am Genick packte und eine deutliche Ansage darüber machte, wie man sich hierzulande zu benehmen hat.
Ist tragisch. Ist aber so. Ich kann mich noch erinnern, wie ich mit ihm gesprochen habe, und ihm sagte: "Ja, petzen ist natürlich schon etwas, was man eigentlich nicht tun darf. Aber mit 4 Leuten gegen einen viel kleineren ist auch gegen jede Regel der Ehrhaftigkeit, und bevor es weiter eskaliert, müssen wir jetzt die Obrigkeit informieren. Du wirst sehen, der Lehrer wird das sofort unterbindenn."
Hat er nicht.
Ich sprach mit dem Lehrer - kein Effekt. Ich sagte dem Lehrer, beim dritten, vierten Gespräch binnen zweier Wochen, dass er jetzt entweder sofort Massnahmen ergreift, und meinen Kleinen innerhalb seines Zuständigkeitsbereiches schützt, oder dass ich mich ansonsten auf meine Weise um diese Angelegenheit kümmern werde (sollte extra bedrohlich tönen, damit der endlich was macht) Nix. Mein Sohn kommt weinend nach Hause und der Lehrer mach nichts.
Also musste ich für Ruhe sorgen.
Ok. Wenn du es so schreibst, dann war es so.
In den Schulen in denen ich (in Dtl.) bisher unterricht habe, würde es so nicht laufen. Bei uns ist eine Sozialarbeiterin für sowas da und es gibt einen Vertrauenslehrer, den die Schüler mit Bitte um Verschwiegenheit kontaktieren können. Spätestens wenn die Eltern bei der Schulleitung auflaufen würde da auch keiner mehr "weggucken" (können).
Kraken, wenn die Lehrer so reagieren (bzw. "nichtreagieren):
An die nächsthöhere Stelle wenden, denn sie sind dazu verpflichtet. Passiert dann nichts, weiter zur nächsthöheren Stelle. Druck machen durch Weitergeben. Für solche Lehrer ist nämlich meist nichts Schlimmer als den Anschiss von Oben zu kassieren.
Kenne ich von einer Schule, an der ich gearbeitet habe in der Form. Da schaute ein Kollege auch immer weg im Unterricht. Unsere Schulleitung war da auch nicht dran interessiert. Die Eltern gingen dann die Ebene höher und hoppsala da hat die Schulleitung und der Kollege aber den Marsch geblasen bekommen und auf einmal hatten wir nen Anti-Mobbing-Kurs für uns Kollegen aufgebrummt und für die Schüler einen geschulten Sozialarbeiter (und noch ein zwei andere Spezialisten), die da sehr effektiv mit den Kids dran gearbeitet haben.
So zeigt man seinem Kind auhc, das zunächst die legalen Möglichkeiten ausgeschöpft werden sollten und es Arschl**** überall gibt und man sich das nicht gefallen lassen muss.
@OliverT:
Ja da schließe ich explizit auch die Androhung oder das Durchführen von Gewalt mit ein.
Im physischen: Ankündigen das man sich wehren wird wenn nicht gleich damit aufgehört wird und halt wehren.
Im psychischen: Androhung von Konsequenz (z.B. Anwaltseinschaltung) und bei Weiterführung der Aggression Durchführen des Angedrohten.
The only easy day was yesterday!
Sigmund Freud würde angesichts der Totalität dieser Aussage jetzt Einspruch erheben. Ich sage: zu Recht.
Doch bist du, so wie du auch über deinen Herzschlag nicht einfach so verfügen kannst. Im Grundsatz erfolgt der nämlich auch autonom. So wie einiges andere an Körperfunktionen... Ich bin nicht "gezwungen" zu atmen, ...
Ich finde Disculpa und Kraken sollten das Thema ausdiskutieren
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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