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Thema: Interview: Beim Blick auf den Buddhismus haben wir eine rosarote Brille auf

  1. #1
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    Standard Interview: Beim Blick auf den Buddhismus haben wir eine rosarote Brille auf

    Wenn ich mir manche Diskussionen im Japan-KK Bereich anschaue, hat er da sicher Recht.

    "Beim Blick auf den Buddhismus haben wir eine rosarote Brille auf"

    Der Religionswissenschaftler Perry Schmidt-Leukel kritisiert das einseitige Buddhismus-Bild in Deutschland. Es sei ein Missverständnis, diese Religion auf einen toleranten und friedfertigen Lebensstil zu reduzieren, sagte Schmidt-Leukel im DLF.
    Lifestyle - "Beim Blick auf den Buddhismus haben wir eine rosarote Brille auf"

  2. #2
    panzerknacker Gast

    Standard

    ^^ ich dachte immer Buddhismus sei eine Philosophie und keine Religion?
    abgesehen von Strömungen wie Amida Buddhismus (christlicher Erlösergedanke)
    Leben heißt Leiden und wenn Du Scheiße baust, wirst Du als Erbse wiedergeboren
    finde ich jetzt nicht so problematisch

    Nachtrag
    Deutschlandfunk hatte irgendwie auch mal mehr Niveau....
    da heult ein Christ, daß die Leute sich umorientieren, guckt dann zum Buddhismus, der vermutlich noch nicht mal im Promillebereich hier vertreten ist, weil er sich vermutlich politisch korrekt nicht gegen den Islam äußern möchte
    Professor für Religionswissenschaften....., der kriegt auch noch ´n Haufen Steuergeld für sein Gejammer
    geil
    Geändert von panzerknacker (22-05-2017 um 14:41 Uhr)

  3. #3
    VenomTigris Gast

    Standard

    Kann dazu nicht soviel sagen da ich mich nicht genug mit dem Bud. auseinander gesetz habe, aber wenn man mit diesem Artikel eine falsche Sichtweite aufmerksam machen will, finde ich das etwas unnötig, da wäre es eher wichtig dann zu schreiben folgendes wird meistens gesagt vergessen wird aber oder eig. ist folgendes so zu interpretieren.... das wäre ein besserer Artikel.

    Für mich kann ich nur sagen das ich keiner Religion folge, aber ich durchaus gewillt bin mir die guten Anteile aus Systemen zu nehmen und dem meinigen Anzueignen insofern das möglich ist, fands noch nie gut eine Religion 100% zu folgen wenn man dann aber sagt man tuht dies nur in einer teilweise bzw anderen Sichtweise, und man sagt das dies ein falsches Verständniss dieser Religion sei na gut gerne doch wenn ich es als besser erachte ist das für mich auch besser.

    Muss dazu sagen hab deinen Artikel nur überflogen was hier als das Verständnis des Deutschen dazu benannt wird, tuhe ich nicht so verstehen muss mich daher eh diesem Artikel nicht zuordnen.

    Bushido:
    Aus den Lehren des Die sieben Tugenden
    Gi (義): Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit, Rechtlichkeit
    Yu (勇): Mut
    Jin (仁): Menschlichkeit
    Rei (礼): Einhaltung der Etikette, Höflichkeit
    Makoto (誠) oder Shin (真): Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Unverfälschtheit
    Meiyo (名誉): Ehrbewusstsein
    Chūgi (忠義), auch Chū (忠): Loyalität, Pflichtbewusstsein, Treue

    hiervon habe ich mir auch nur 5 von den 7 Tugenen als sinnig angenommen.... ist es deswegen ein falsches Bild des Bushidos eig. nicht aber wenn mich jemand danach fragen würde stelle ich sehr wahr. auch nur meine Sichtweise des ganzen dar, ich meine wer den eine Originale Ansicht haben will muss sich diese zwangsläufig anlesen, eig. sagt der Artikel demnach nur aus das was immer wieder neu geschrieben wurde,gesagt wurde und so habe den Buddhismus hier zu Lande verfälscht, aber das ist doch so oft der Regelfall.... daher relativ unsinnig, vielmehr hätte man versuchen sollen halt Anregungen geben zu sollen neues nach zu lesen und sein bisheriges Falsch wissen aus zu märzen um nicht der Dumme zu sein insofern es nicht die eigene Meinung ist.
    Geändert von VenomTigris (22-05-2017 um 14:42 Uhr)

  4. #4
    doitsu-shibu Gast

    Standard

    -
    Geändert von doitsu-shibu (01-11-2017 um 22:06 Uhr)

  5. #5
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    Standard

    Zitat Zitat von panzerknacker Beitrag anzeigen
    ^^ ich dachte immer Buddhismus sei eine Philosophie und keine Religion?
    abgesehen von Strömungen wie Amida Buddhismus (christlicher Erlösergedanke)
    Leben heißt Leiden und wenn Du Scheiße baust, wirst Du als Erbse wiedergeboren
    finde ich jetzt nicht so problematisch
    Nein, auch wenn man es gerne so hätte. Zen & Co. sind durchaus Religionen. Zum Thema "Erlösung"; hier unterscheidet man im jap. Buddhismus in "jiriki" und "tariki". Tariki ist die äußere Kraft, darunter fällt der Amida Buddhismus. D.h. ganz vereinfacht gesagt man betet um Erleuchtung und der Amidha Buddha hilft. Im Zen ist es dann "jiriki", d.h. die eigene Kraft, wo man selbst durch eigenes Tun und eigene Praxis zur Erleuchtung findet. Das ist wie gesagt ganz grob vereinfacht und beide Konzepte kann man auch zusammen finden, auch im Amida Buddhismus.

    @Venom - Deinen Beitrag kapiere ich nicht so wirklich.

  6. #6
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von panzerknacker Beitrag anzeigen
    da heult ein Christ, daß die Leute sich umorientieren, guckt dann zum Buddhismus, der vermutlich noch nicht mal im Promillebereich hier vertreten ist, weil er sich vermutlich politisch korrekt nicht gegen den Islam äußern möchte
    Professor für Religionswissenschaften....., der kriegt auch noch ´n Haufen Steuergeld für sein Gejammer
    geil
    Sorry, aber das ist doch ziemlicher Quatsch was du da schreibst... Auch wenn du es vielleicht wirklich so empfindest.

    Schmidt-Leukel heult doch da nicht rum.
    Ihm haben sie übrigens die Lehrerlaubnis entzogen, weil er einen pluralistischen Religionsansatz vertritt.
    Völlige Spekulation dass er sich nicht "gegen den Islam äußern möchte" - was denn das für ein Blödsinn? Muss man sich gegen "den Islam" äußern?
    Das ist übrigens genau die Undifferenziertheit, die du ihm vorwirfst...
    Kriegt einen Haufen Steuergelder für sein Gejammer? Verdient bestimmt nicht so schlecht als Proff, aber wohl auch ziemlich unbedeutend im Vergleich zu diversen anderen Gehältern...

    Ich vermute dir ist da irgendeine andere Laus über die Leber gelaufen beim Lesen des Artikels?

    Inhaltlich trifft das was er sagt halt nunmal zu.
    Geändert von Gast (22-05-2017 um 19:16 Uhr) Grund: Ergänzung

  7. #7
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    In Myanmar verfolgen radikale Buddhisten die muslimische Minderheit:
    Myanmar: Der schleichende Völkermord an den Rohingya | ZEIT ONLINE

    Das passt, denke ich, auch nicht zum Bild, dass wir hier im Westen inder Regel vom Buddhismus haben.

  8. #8
    washi-te Gast

    Cool

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Völlige Spekulation dass er sich nicht "gegen den Islam äußern möchte" - was denn das für ein Blödsinn? Muss man sich gegen "den Islam" äußern?
    .
    Wäre in dem Fall ja auch nicht die Lösung, denn die beten ja zum gleichen Gott ...

  9. #9
    dermatze Gast

    Standard

    .
    Geändert von dermatze (17-12-2017 um 21:41 Uhr)

  10. #10
    Gast Gast

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    Der Buddhismus hat nicht nur Tibet friedlicher gemacht, sondern ganz Asien!
    Man denke nur an die Mongolen! Oder Japan! Vietnam! Und und und.
    Alles nur Geschichten von Friede, Freude, Eierkuchen...

  11. #11
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    Tibet war sogar noch bis ins 14./15. Jahrhundert recht aggressiv
    The only easy day was yesterday!

  12. #12
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    Der Buddhismus ist von vorne bis hinten in der schriftlichen Ueberlieferung friedlich. Ich war in Myanmar und habe in einem buddhistischen Kloster die klassiche Literatur dazu (engl) studiert, sowie aktuellere Buecher und Schriften, die da regelrecht Renner sind, die man hier NIE bekommen koennte. Nirgendwo wird die Anwendung von Gewalt propagiert.

    Deutsche Literatur (oder was sich so schimpft) ist meistens sehr oberflaechlich und bringt rein garnichts. Fuer die Kluegeren bestenfalls die Eingebung, das man woanders suchen sollte.

    Der theoretische Buddhismus ist eine ausgefuchste Psychologie. Fuer ausgefuchste Leute. Der praktische Buddhismus ist fuer die, die nicht lesen wollen, aber trotzdem auch fleissig sind. Noch weiter volksnah ist die Religion (da isse!) angesiedelt, und das ist nix anders als oller Ritus. Jedem das seine. Nirgendwo sind Regeln, Gewalt anzuwenden.

    Buddhismus hat den Anspruch eine Kur zu sein/zu bieten. Dem Arzt vorzuwerfen, er waere ein Betrueger, weil seine Patienten krank sind, - das kann nur aus Ignoranz und Spottwillen geboren sein. Aber das ist der Kern aller Vorwuerfe, wenn man sagt, der Buddhismus ist gar nicht friedlich.

    Na, kein Wunder. Bei den Patienten? Zombiecalypse denk ich mir manchmal. Und Milliarden haben nicht mal 'nen Arzt.
    Geändert von Odysseus (29-05-2017 um 17:46 Uhr)

  13. #13
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    Zitat Zitat von Aguirre Beitrag anzeigen
    Das passt, denke ich, auch nicht zum Bild, dass wir hier im Westen inder Regel vom Buddhismus haben.
    "Der" Dalai Lama den wir im Westen kennen, gehört der Sekte an, die vor ein paar Jahrhunderten in Tibet erfolgreich alle anderen Sekten "platt gemacht" hat!

    Ein Freund von mir, selber Buddhist, hat mal zu mir gesagt: "Die größte propagandistische Leistung aller Zeiten ist die, dass der Buddhismus eine friedliche "Religion" sei!"!

    Gruß

    Alef

  14. #14
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Odysseus Beitrag anzeigen
    Der Buddhismus ist von vorne bis hinten in der schriftlichen Ueberlieferung friedlich. Ich war in Myanmar und habe in einem buddhistischen Kloster die klassiche Literatur dazu (engl) studiert, sowie aktuellere Buecher und Schriften, die da regelrecht Renner sind, die man hier NIE bekommen koennte. Nirgendwo wird die Anwendung von Gewalt propagiert.

    Deutsche Literatur (oder was sich so schimpft) ist meistens sehr oberflaechlich und bringt rein garnichts. Fuer die Kluegeren bestenfalls die Eingebung, das man woanders suchen sollte.

    Der theoretische Buddhismus ist eine ausgefuchste Psychologie. Fuer ausgefuchste Leute. Der praktische Buddhismus ist fuer die, die nicht lesen wollen, aber trotzdem auch fleissig sind. Noch weiter volksnah ist die Religion (da isse!) angesiedelt, und das ist nix anders als oller Ritus. Jedem das seine. Nirgendwo sind Regeln, Gewalt anzuwenden.

    Buddhismus hat den Anspruch eine Kur zu sein/zu bieten. Dem Arzt vorzuwerfen, er waere ein Betrueger, weil seine Patienten krank sind, - das kann nur aus Ignoranz und Spottwillen geboren sein. Aber das ist der Kern aller Vorwuerfe, wenn man sagt, der Buddhismus ist gar nicht friedlich.
    So sehr ich deinen Beitrag glaube zu verstehen, so vieles ist mir daran doch zu verallgemeinernd.
    Dass der Buddhismus von vorne bis hinten in der schriftlichen Überlieferung friedlich ist, zum Beispiel. Zunächst mal wage ich zu behaupten, dass weder du, noch ich, noch irgendwer auch nur annähernd die komplette buddhistische Überlieferung studiert hat - nicht nur wegen der Sprachbarrieren, sondern ganz einfach wegen der Fülle.
    Gewalt ist dabei auch in buddhistischer Literatur keine Seltenheit, insbesondere wenn man eben an die ganzen Höllen-, aber auch die Wiedergeburts-Geschichten denkt. "Der Buddhismus hat den Anspruch eine Kur zu sein" ist ebenfalls so eine gängige Plattitüde. "Der Buddhismus" hat nicht mal einen einheitlichen Kern, dafür eine Menge transzendenter Annahmen. (Den Vergleich von Buddha mit einem Arzt und dem Dhamma als Medizin gibt es übrigens auch bezüglich Jesus und der christlichen Lehre.)
    Mich würde interessieren, was für Texte du den genauer in Myanmar studiert hast? Vermutlich Abhidhamma-Übersetzungen und Auslegungen der dortigen Bikkhu?
    Dass es viel Schrott auf Deutsch gibt, trifft zwar zu, aber es gibt auch Gutes.
    All deine Unterscheidungen (auch z.B. zwischen theoretischem, praktischen und Volks-Buddhismus) in allen Ehren, aber so einfach ist es nicht...

  15. #15
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    "Der Buddhismus hat den Anspruch eine Kur zu sein" ist ebenfalls so eine gängige Plattitüde. "Der Buddhismus" hat nicht mal einen einheitlichen Kern, [...]
    Was ist mit den vier edlen Wahrheiten?

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