Weniger Druck: Gegner haut ab.
Mehr Druck: Gegner greift an.
Das ist alles logisch und naheliegend, kein Hexenwerk.
ja eben - ich will meinem Gegner absichtlich an einem bestimmten Ort einen gleichmässigen kräftigen Druck geben, damit er seine Aufmerksamkeit dorthin lenkt, während ich anderswo diskret was Anderes mache. damit ich dort angreifen kann, wo der Gegner gerade nicht aufpasst.
Man kann Druck und Berührung dazu nutzen, die Aufmerksamkeit des Gegners zu steuern.
ich weiss nicht, was du erhoffs, ich würde aber mitgehen.
taktile Reaktionen sind schnell und spontan. man muss noch nicht mal was denken dabei.
Dass ich in der Scheisse stecke und dieser dein Fuss mir vermutlich innert Kürze um die Ohren fliegen wird.
Unkontrolliertes Kontakt verlieren darf nicht geschehen, sonst habe ich ein Problem. und du hast bestimmt schnelle Füsse.
ich höre am Schritt von Menschen, wie sie drauf sind, oder ob sie vielleicht plötzlich beschleunigen, ob jemand fest auftritt oder tatterig, und generell höre ich einfach so die Stimmung der Gegend. Wenn die Welt in Ordnung ist, hat sie so einen freundlichen Grundton.
Das sind dann so allgemeine Anweisungen wie "Knie locker, Schultern entspannt, Druck aus dem Ellenbogen, atmen.". Details der Techniken werden nicht von aussen erklärt, sondern immer in Berührung.
ich übe immer einen leichten Druck gegen dich aus, den sogenannten Messdruck, da kann man meist auch leicht folgen, wenn sich jemand schnell zurückzieht.
Falls du plötzlich weg sein solltest, würde ich die Chance für Fersengeld wohl nutzen.
Weisst du, wnn wir mal konkret von dir reden wollen: ich finde es grundsätzlich nicht empfehlenswert, Leute zu ärgern, die Muay Thai machen.
Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich keine konkrete Vorstellung davon habe, wie du diese Kontakte zu nutzen gedenkst.
Tasten und fühlen ist ein ganzes Universum. ich empfinde Sehen als deutlich limitierter. Es ist oberflächlicher.
Ripley
Es fühlt sich an wie Kuscheln, ist aber Informationsgewinnung und Kommunikation. Ich vermittle meine Botschaft erst über Berührung, erst dann über Worte.
inklusive ein eindeutiges Wegschicken, wenn es sein muss. das verwechselt keiner mit Flirten und ich muss das auch nicht zwei Mal sagen.
Sensorischer Input durch die Augen ist mit Bildern und Vorstellungen assoziiert; halt visuelle Inhalte. Schein.
Dinge anzufassen, ihre Masse und Textur zu fühlen, da geht es ums Sein, um die Substanz. nicht um "sehe ich auch gut aus?" sondern um "was ist das?"
mir passiert's gelegentlich, dass sich die visuelle Wahrnehmung auch bei offenen Augen weitgehend abschaltet.
das ist in der Tat das Problem.
jemanden auf Tuchfühlung zu haben, ist da schon beruhigender.