Himmel hilf, wie kann man noch immer so verblendet sein?
Ich war noch kein dutzend Mal Boxen, aber yay, ich bin ein fortgeschrittener Anfänger ist auch eine tolle Hausnummer.
Ich bin dafür, dass im Boxen dringend ein differenziertes Gürtel- und Graduierungssystem eingeführt wird, damit man die blutigen Anfänger von den Anfängern und die wiederum von den „fortgeschrittenen“ Anfängern auch bloß voneinander unterscheiden kann.
Das einzige was hier fortschreitet - das dafür sehr schnell - ist der Grad der Absurdität dessen was die TE hier so ablässt.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
ich habe nie behauptet, WT sei die alleinseligmachende Wahrheit. Ist es nicht.
zum Thema "Abwehr von lowkicks" verweise ich auf das Video von hand-werker, dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Gefallen tut mir seine Ausrichtung an schnörkellosem WT - warum tan gerk und bong gerk und andere komplizierte Sachen, wo es doch ein simpler gerader Tritt auch tut?
Rettungswege und Notausgänge sind so gekennzeichnet. Auch viele Karnevalsgesellschaften nutzen die Farben!Zitat von discipula
Did they come to see a man fall or to see him fly?!
Du hast also eigentlich keine Ahnung davon und erhoffst Dir mit Leuten, die sogar noch weniger Ahnung davon - oder überhaupt vom System, denn es sind ja blutige Anfänger - haben, ein brauchbares Ergebnis? Das ist ungefähr auf dem Niveau, wenn sich betrunkene Handwerker am Stammtisch über das Steuer- oder Strafrecht auslassen...
Wo schaut man denn schnell was komplett Entscheidendes nach und lernt es dann auch noch bis zur nächsten Stunde? Jetzt bekommst Du es nicht auf die Reihe, aber innerhalb von wenigen Tagen „kannst“ Du es dann?
Wie kommt’s, dass das nicht mal mit den Liegestützen funktioniert, aber beim kämpferischen Teil soll es auf einmal möglich sein?
Das hat jetzt was genau mit dem von Dir angebotenen Szenario a) zu tun? Nicht wieder irgendwelche Ausflüchte suchen, sondern auch mal durchspielen, ob die Befreiung wirklich funktioniert...
Du verdrehst echt alles... Ich habe Dir den Spielraum Deines Szenarios aufgezeigt und wie man es einerseits aussagekräftig und relativ realistisch (im Rahmen der Aufgabe, dem Greifen/Festhalten) gestalten kann bzw. Dir gesagt, was ich mir darunter vorstelle und dass es eben nicht bedeutet, dass man noch mal dieselbe dämliche und perfekt inszenierte Vorführung geboten bekommt. Du meintest, dass nur ich auf solche Ideen käme, ich zeige eine simple und ziemlich häufig vorkommende Situation, Du bringst dann das? Ach und da ich die Situation - nicht nur in der Theorie - schon häufiger gesehen habe und auch das ein oder andere Mal um Unterstützung gebeten wurde, hat sich zumindest in meiner Welt gezeigt, dass bei der Person kein „tilt im Kopf [passiert]“, sondern sie einfach wieder zupackt... Nix mit „auf einmal bin ich weg, ups wie ging denn das...“ sondern eher, sie hat sich losgerissen, dann pack ich noch mal zu und zerr sie weiter hinter mir her - bis hin zur „Respektschelle“ und darauffolgendem erneuten Ziehen. Offen gesprochen waren das häufig noch nicht einmal Leute, die (meinem Eindruck nach) sonderlich gefährlich wären, sondern Großteils irgendwelche armen Würstchen mit Eifersuchtsproblemen oder einem ziemlich erbärmlichen Frauenbild... (Zumindest wird es schon seinen Grund gehabt haben, warum mir oder den Leuten, mit dem lustigen Schriftzug auf dem Rücken, gegenüber nie mehr als Worte entgegengebracht wurden... Das ändert nichts daran, dass die Situation nicht vorbei war, nur weil man sich einmal befreien konnte und man auch nicht einfach brav dastand und statisch - wenn auch fester - zugepackt hat...)
Ich hoffe, Du sagst das Deinen Schülern genau mit diesem Wortlaut und verkaufst keine haltlosen Versprechen! Also nicht „mit WT kann sich jeder gegen physisch deutlich überlegene Angreifer verteidigen und wehrhaft werden“, sondern „mit WT kann sich jeder gegen physisch deutlich überlegene Angreifer verteidigen und wehrhaft werden, aber ich spekuliere und träume damit nur ein bisschen laut vor mich hin, das ist alles.“
Sicher kannst Du das .
Auch Deine ausgiebige Vertrautheit mit Lernpsychologie, Lerntypen, Pädagogik, Didaktik, Bewegungslehre und dem ganzen Rest, den ich hier besser nicht einmal nennen will, kommt besonders gut zum Vorschein.
Das eine WT. Das mit der eindeutigen Zielsetzung und bei dem es keinerlei Unterschiede in Ausrichtung und Ausprägung gibt... Da gibt es nur ein Ziel... So wie im Boxen. Da macht es keinen Unterschied, ob ich ein Boxer oder ein Fitnessboxer oder ein Hobbyboxer bin, auch wen ich trainiere, spielt eigentlich keine Rolle, ich bin Trainer im Boxen, egal ob Leistungs-, Breiten- oder Freizeitsport oder auch nur ein Kurs Fitnessboxen im Studio. Ist doch nicht mein Problem, wenn ich dem Fitnessboxer sage, dass er bei mir Boxen lernen kann und er dann im Wettkampf auf die Schnauze bekommt...
Du hast noch nie harte Schläge verteilt oder eingesteckt, Du scheust Dich sogar vor Kopftreffern oder Lowkicks, Treffer werden nur angedeutet oder leicht durchgezogen, unkooperativ mit echtem und hartem Widerstand hast Du auch noch nicht trainiert und so viele Deiner Werkzeuge könnte man - Deiner eigenen Aussage zufolge... - gar nicht im Training oder normalen und sicheren Kampf einsetzen.
Sogar die Erlebnisse beinhalten keine Kämpfe, da dazu auch die Gegenwehr des Gegners gehört. Es ist kein Kampf, wenn die Situation direkt beendet ist. Wenn jemand in meine Richtung rennt und ich ihn mit dem ersten Schlag auf den Hintern setze, er heulend zu mir aufschaut und ich weitergehe, ist das kein Kampf. Wenn ich einen aufdringlichen Bettler loswerde, ist das kein Kampf, wenn ich (betrunken) jemanden wegstoße oder mich „befreie“, der mir - einer betrunkenen Person - nahe kommt (und das möglicherweise sogar mit guten Absichten, wenn da eine Schnapsdrossel irgendwo rumliegt), ist das kein Kampf.
Also, wann hast Du je gekämpft? Ach und nein, das ist auch nicht nur „meine“ Definition von kämpfen, genauso wenig wie Du im Krieg an der Front gekämpft hast, wenn Du 20 Jahre danach die alten Plätze besuchst oder zum Massenmörder wirst, weil Du Spinnen getötet hast. Du hast auch kein Leben gerettet, nur weil Du eine oberflächliche Schnittwunde desinfiziert und mit Klammerpflastern verschlossen hast...
Was soll man sich denn darunter vorstellen? Schon mal jemanden gehabt, der Dir überlegen ist und der auf derartiges Zeug keine Lust hat? Einfach ein etwas aggressiveres Mindset an den Tag legt? Da hilft etwas tätscheln und stupsen nicht und wenn es härter wird, erwartet Dich normalerweise eine Antwort, die erst einmal unterbunden (gekonnt) werden muss. Schon mal jemanden „durch nonverbale, handgreifliche Kommunikation“ zurechtgewiesen, der das nicht - beispielsweise um Ruhe zu wahren, den Trainingspartner nicht zu verletzen und die Trainingsatmosphäre nicht zu verschlechtern - einfach geschluckt, sondern auch geantwortet hat?
Das waren also Kämpfe? Dann gehe ich davon aus, dass ihr euch gewaltig gekloppt habt? (Wobei das auch schon wieder der Aussage widerspricht, dass Du noch nie harte Schläge abbekommen oder ausgeteilt hast... Im mir bekannten WT-Training (aus der EWTO-Ecke) wird ja viel gemacht, aber nicht gekämpft, weil „einer im Training meint, den Schlaumeier zu machen“ - und das mal nicht Du bist .)
Naja, zumindest hast du „entgegen setzen wollen“ geschrieben und nicht ‚können‘...
Alles eine Frage der Kleidung und des Geldes .
Ach komm, Du erkennst an einer Maschine nicht einmal selbstständig, was Dein eigener Körper macht und auch als Du es erkennst, weißt Du nicht, was man dagegen macht, wenn es eine „Art rotierende Bewegung“ ist, hast bereits im Boxen (nach 10 Jahren Erfahrung im WT) Probleme mit Distanz, simpler Bewegung und simplen rechts/links-Anweisungen und winzigen koordinativen Übungen, aber auf einmal erkennst Du an einem fremden Trainierenden Ausführungsunterschiede im Millimeter- oder sogar „Zehntelmillimenter“-bereich? Ah nein, erkennst Du von außen natürlich nicht, muss man erst mal fühlen. Da packt man dann die Knie des Trainingspartners oder baut Unterschenkelkontakt auf und „fühlt“, ob das auf den „Zehntelmilimeter“ passt und kann es dann „optisch besser erkennen“. Du fühlst dann einfach mal, ob die andere Person noch einen Milimeter weiter die Knie nach außen oder innen rotieren sollte und dann siehst Du es danach auch irgendwie. (/e: ... und das obwohl Du mir weder den Stand selbst noch den Sinn dahinter beschreiben/erklären konntest... Was eigentlich eine Grundvoraussetzung wäre, um überhaupt korrigieren zu können...) Wobei ich mich da schon frage, wie es eigentlich sein kann, dass Du etwas fühlst, das nur die andere Person betrifft... Was das mit Dir macht oder wie es sich für Dich anfühlt, spielt häufig keinerlei Rolle und die körperlichen Voraussetzungen unterscheiden sich doch deutlich - inkl. optimalen Bewegungen bzw. zumindest im Feedback am Berührungspunkt mit Dir.
Den muss ich mir merken... So werd ich sicher irgendwann mal wieder ein paar Probetrainierende schnell wieder los. Besonders an Koordinationsleitern. Die wollen das einfach nur nicht verstehen oder lernen...
Was stellst Du Dich dann eigentlich so an? Du willst also auch gar nicht lernen oder wie begründest Du, dass Du es immer wieder aufs Fühlen beschränkst?
Deine Aussage war doch ganz klar und absolut eindeutig. Meine Frage war das auch. All das Genannte hat absolut nichts mit kämpferischen Techniken zu tun, dafür brauche ich auch kein WT und wehrhaft wird das Kind dadurch auch nicht, es kann sich damit auch nicht einmal relativ zuverlässig verteidigen. Es hat immer noch keinerlei Chance gegen einen ernstgemeinten Übergriff. Wo sind jetzt also diese Wundertechniken, dass man derartige wahnwitzige Behauptungen überhaupt aufstellt, sämtliche von Dir genannten Voraussetzungen sind erfüllt, wo bleibt also das Mittel, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen?
Du hast doch gesagt, dass Technik jeden Massenachteil ausgleichen kann, darauf warte ich immer noch. Welche Technik denn? Gezielt technisch, taktisches Strampeln mit verheerenden Folgen?
Keine Sorge, mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit könntest Du es nicht einmal tun, wenn es drauf ankommt oder hättest Dich erst dann dazu überwunden, wenn es für Dich bereits zu spät ist...
Klar, für gewöhnlich meint der gar nicht Dich, wenn es um „Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“ geht... Wenn Du dann trotzdem irgendwie darin gelandet bist, ist es sicherlich ein Leichtes, da wieder rauszukommen, denn es geht ja gar nicht um Dich, also kann er doch auch einfach die nächste Person überfallen oder zusammenschlagen, musst ja nicht Du sein, vielleicht ist das auch nur eine große Verwechslung?
Das Motiv ist häufig ziemlich simpel, wenn es um „Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“ geht... Du stehst dem Ziel nur im Weg oder bist das Ziel... Wenn das Motiv doch was mit einem persönlich zu tun hat, hat man dann halt Pech gehabt und hoffentlich legt die andere Person erst mal ihr Motiv dar oder lässt einem genug Zeit, es herauszufinden, bevor sie angreift...
„Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“ kann ich jeweils auch ziemlich ernst meinen, ohne dass es mit Dir persönlich zu tun hat. Gleichzeitig dürfte es spätestens dann zu einer ziemlich bescheidenen Situation führen, wenn die Geld oder Handy wollen und Du nichts am Körper hast, man Dir jedoch nicht glaubt - und da spreche ich leider aus Erfahrung... Wenn er Dampf ablassen oder Sex will, musst Du dann halt einfach durch oder wie soll man das schon wieder verstehen? Einerseits total wehrhaft, jeder kann sich verteidigen und man hat schon alles durchgespielt und geprobt, doch dann im Ernstfall hat man halt einfach Pech gehabt?!
Wenn Du das merkst, fehlt Dir der Spielraum und wenn man dann auch noch erklärt hat, dass man gar nicht einstecken kann und es auch nicht übt, weil man es ja umgeht, dürfte das Erlebnis des ersten harten Kopftreffers bereits vollkommen reichen, dass Deine Pläne sich in Luft auflösen...
Was Du in der Hinterhand hast, ist das Kämpferische und genau das soll doch eigentlich WT sein?! Betonung liegt auf „soll“. Wer das nicht kann, wird untergehen. Wer nicht schwimmen kann, wird auch untergehen, wenn sein Boot untergeht und nicht auf magische Weise die 50km zum Strand schwimmen können, weil man ihm mal eine total effektive und tolle Schwimmtechnik gezeigt bzw. an Land mit ihm geübt hat.
Das gilt auch fürs Fitnessstudio, Football, Tennis, Baseball, Joggen, Leichtathletik usw. Die Aussage und das Versprechen klingen und klangen jedoch ganz anders, jeder kann sich damit verteidigen, egal wie schwach oder physisch unterlegen, wenn er nur eine Tasse halten und auf den eigenen Beinen stehen kann...
Das schließt sich jeweils nicht aus und meinst Du wirklich, die Leute, die danach ins Krankenhaus gebracht wurden oder auf die - während sie am Boden lagen - mit Stühlen eingeprügelt wurde, würden das nicht als ernsthaft bezeichnen, nur weil’s evtl. ums Ego ging?!
Wie sieht’s denn aus, wenn Dich die Person eigentlich gar nicht verletzen will, es jedoch billigend in Kauf nimmt und als Du Dich dagegen entscheidest, die Handtasche, die Dir gerade freundlich vom Arm gerissen wird, einfach herzugeben und er Dir daraufhin mehrere Faustschläge ins Gesicht verpasst, während er an der Tasche zerrt? Dem geht’s primär auch nicht darum, Dich zu verletzen...
Weil Du mir nicht einmal was entgegengesetzt hast und ich spontan auf die Idee komme, dass ich jetzt doch keine Lust habe oder wie kommst Du auf die Idee, dass es eine lohnenswerte Spekulation ist, dass ich meinen Plan auf einmal ins komplette Gegenteil umkehre? Es geht mir - um mal bei euren Szenarien zu bleiben - um „Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“ und dann hält man es für realistisch, dass ich - nur weil Du auf einmal versuchst, die Distanz zu vergrößern und bloß nicht zu mir zu überbrücken - Dir gar nicht folgen will?!
Da wäre es doch sogar schon weit realistischer, dass es mit dem Geld beginnt, ich dann noch Dein Handy will und mich spontan dazu entschließe, mir auch noch Deinen Körper zu nehmen und aufgrund Deiner Gegenwehr erst einmal ordentlich Dampf ablasse, bis Du Deine Stellung akzeptierst. Ich vermute einfach mal, dass derart spontane Abwandlungen des Szenarios in keinster Weise toleriert werden, da sie nicht abgesprochen sind... Im Notfall einfach darauf berufen und beten, dass Deine Techniken auf einmal Wirksamkeit entfalten...
Hatte ich bereits an anderer Stelle geschrieben, Du hast weder die Zeit noch die Möglichkeit, mit der Fußsohle oder den Fersen zu tasten, wenn Du Distanz aufbauen willst und es geht auch nicht darum, wie gut Du rückwärtsgehen kannst, sondern darum, dass Du schneller und besser (inkl. umsichtiger) im Rückwärtsgehen sein musst, als der Angreifer/Verfolger, der vorwärtsgeht. Es ist ein direkter Wettstreit. Genauso beim Abhauen. Sogar Deine persönliche Bestleistung bringt Dir überhaupt nichts, wenn Du langsamer als der Verfolger bist - und das wird bei derartiger physischer Unterlegenheit sehr wahrscheinlich so sein...
Die Distanz wird nicht einfach mal größer, während Du langsam tastend rückwärtsgehst und ich Dir dabei problemlos folgen kann, ja sogar sehe, was da für Hindernisse im Weg rumstehen und Deine Richtung beeinflussen kann...
Wie kommt man dann auf die Idee, dass man in solchen Situationen nicht einstecken können müsse?! Die Person hat es sogar geschafft, Dich zu küssen, nicht einmal nur Dich zu Boden zu werfen, Dir einen Schlag zu verpassen oder unerwartet an der Handtasche zu zerren, gegebenenfalls sogar unbemerkt die Hand in Deine Tasche bekommen zu haben...
Mal eine ähnliche Argumentation:
Wir brauchen keine Schutzwesten, denn wir überleben den Angriff eh nicht, also weichen wir ihm einfach aus.
Nein, ausweichen kann ich dem Angriff eigentlich gar nicht, aber ich bin gut darin, gar nicht erst in die Situation zu kommen...
Meine Haiabwehr funktioniert also auch und ich sollte bald mal Kurse anbieten, denn ich wurde noch nie von einem Hai angegriffen...
Du hast erklärt, dass ihr nicht lernt, einzustecken, da ihr es nicht könnt und auch nicht braucht. Ihr lernt lieber, wie man Angriffen ausweicht und auf einmal kannst Du nicht einmal das? Du kannst also weder ausweichen noch einstecken, bist also im Prinzip hilflos.
Klar, das hat sich sicherlich alles entwickelt in der Zeit, in der Du spazieren warst und den 5h Training . Du bist ein absolutes Ausnahmetalent und wenn die Aussage stimmt besser als jeder Sportler, den ich bis jetzt (vom Anfang seines Weges an) begleiten oder kennenlernen durfte... Distanzgefühl, Technik, Timing, Reaktionen, Koordination, Abrufen des Gelernten unter Druck und Nehmerqualitäten, all das (und viel mehr) hat sich einfach mal so über Nacht in den Pausen entwickelt...
Was machen die eigentlich falsch, wenn sie sogar schon gekämpft haben und immer noch Anfänger, vielleicht gerade so fortgeschrittene Anfänger, sind?! Wenn ich das mal auf einen normalen Anfänger herunter rechne - die Faktoren wie Alter, Physis, Befähigung und Vorbildung, Lernfortschritt usw. dazu nehme - dürftest Du irgendwo auf dem Stand eines normalen Hobbysportlers, der seit 1-2 Wochen dabei ist, stehen. Da bist Du garantiert schon ziemlich fortgeschritten... (Ach und nein, die Zeit sagt darüber auch immer noch überhaupt nichts aus. Ich hatte schon manche Personen, die auch nach 5 Jahren noch in der Anfängergruppe waren, die haben halt auch nur 1x pro Woche trainiert und waren nicht gerade Ausnahmetalente.)
Andererseits finde ich es doch ganz drollig, dass sich so langsam, die mir so häufig begegnete, Bescheidenheit mancher Sifus, gepaart mit dem dazugehörigen Können, immer deutlicher zeigt und nach außen präsentiert wird . Kannst Deinen Schülern dann ja auch sagen, dass Du eine Boxerin spielst, sie nicht nur bist - oder war's andersrum? Wie auch immer, Dein Weg zum eigenen Schrein und zur Selbstbeweihräucherung entwickelt sich prächtig .
.
Bitte auch hier den Mythos verbreiten, dass man die Bandagen nicht waschen darf, weil sich sonst der Kampfgeist nicht festsetzen kann und rausgewaschen wird, dann kann man die Leute auch wenn sie Handschuhe tragen am Geruch unterscheiden (und manche steigen dann schneller auf als andere ).
Der „gerade Tritt“ ist alles andere als simpel in dem Kontext... Blocken tut halt weh und wenn man’s schon macht, sollte man’s auch richtig machen . (Mein erster Gedanke bei der „klassischen Variante“ war auch „Mach mir mal den Thaiboxer!“... Dann noch irgendein komisches Konzept dazu und sieht ja so ähnlich aus wie ein Schienbeinblock...)
Es ist sogar weit leichter, einfach das Beinchen zu heben, als den Angriff zu unterbinden oder auszuweichen, tut allerdings auch weit mehr weh.
LG
Vom Tablet gesendet.
Geändert von Narexis (06-03-2018 um 14:55 Uhr)
Geändert von Little Green Dragon (06-03-2018 um 15:11 Uhr)
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
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