"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Hammerhart
44 hätte ich nun auch nicht geschätzt
Ich bin 33 und hab das Gefühl sie könnte optisch vom Alter locker meine mom sein (welche 61 ist )
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nein, aber sie ist gut erfunden.
Mythische bzw virtuelle Persönlichkeiten sind nicht falsch als Referenz, sie sagen doch einiges darüber aus wie eine Sache gemeint ist, oder immerhin von denen gesehen wurde, die diesen Mythos erzählen.
Und im Wing Tsun halt: wie kann sich eine schwache Person (zB eine Frau) gegen eine starke Person (zB einen Mann) durchsetzen?
Da sich ausgerechnet das Attribut zu suchen, wo die grösste Differenz besteht - also die Kraft, in dem Fall - und versuchen, als Frau dort aufzuholen - wäre völlig hirnrissig. Gegen einen Mann, der ebenfalls seine Kraft trainiert, ist das eine von Anfang an verlorene Sache.
Ein "männliches" kraftbasiertes Ving Chun sieht das logischerweise anders, und kann das auch umsetzen. aber da ich kein kräftiger Mann bin... ist das nicht sehr sinnvoll für mich. Woran auch das beste und professionellste Krafttraining nichts ändern würde, übrigens.
Sinnvoll ist, die überlegene Kraft des Mannes zu neutralisieren durch ANDERE Attribute, in denen Frauen nicht grundsätzlich benachteiligt sind. Feinmotorik wäre da so was, zum Beispiel, da sind Frauen meist besser als Männer.
unorthodox
Das ist schon ein starkes Stück, erst von "Phantasy Combat" zu labern und dann nicht mal fähig sein kurz zu umreissen, in welcher praktischen Situation diese famosen Kettenfäuste die beste aller Lösungen sein sollten.Ich denke gar nicht an "Situationen".
muss er ja auch nicht, ich hab keine Verwendung dafür.Was Deiner bewirken wird
WT hat ja noch ein paar andere Sachen zu bieten als nur Kettenfäuste.
unorthodox
Da gibt es so irre Vermutungen, solche Gleichmacheransprüche in Traditionen aus Bandenkriegszeiten könnten was mit Messern, Säbeln und Speeren zu tun haben, die auch ohne große Kraft in einen Hals flutschen.
ich gestehe, ich hab mich bisher nicht mit unterschiedlichen Arten des Atmens während des Krafttrainings auseinander gesetzt, würde aber einen entsprechenden Vortrag deinerseits mit Interesse studieren.
klar atme ich aus während des Schlagens. Aber im Moment ist es schon so, dass es mir zusätzliche Aufmerksamkeit kostet, das auch noch laut und deutlich zu machen.Probier’s einfach mal aus, schlag so hart Du kannst gegen den Sandsack, während Du die Luft anhältst und danach atmest Du während des Schlags explosiv aus und schaust, welcher Schlag härter war .
Das war schon immer so. Du wirst älter und weise, da fallen im Kontrast dazuu die hitzköpfigen Jungspunde und generell idiotisces Verhalten einfach mehr auf.Bild ich mir nur ein, dass aus den ganzen guten und konstruktiven Beiträgen immer mehr derartiges Zeug wird und das war schon immer so?
ja werd ich machen.Als erneute Ergänzung und auf andere Punkte als die Ausdauer bezogen: Probier’s einfach mal aus, atme laut und explosiv aus und dann sehr leise.
und ja klar der Fokus immer auf dem Ausatmen, das ist mir nicht neu.
unorthodox
es ist eben immer die frage, ob es prinzipiell eine gute idee ist, videoclips von sich selbst ins netz zu stellen - vor allem, nachdem man vorher das dumme kleine plappermäulchen derart weit aufgerissen hat ...
da haben wohl die eitelkeit und der wunsch, beachtet zu werden, über den gesunden menschenverstand gesiegt.
nun, wer sich exponiert, macht sich angreifbar, und da die eidgenössische walküre ihr kleines plappermäulchen sehr weit aufgerissen hatte, um uns zu erklären, wie man sich in einem kampf zu verhalten hat, darf sie sich jetzt nicht wundern, wenn ihre clips an genau dem gemessen werden, was sie selbst vorher geäußert hatte.
ich sehe jedenfalls in diesen videos eine schwächliche, etwas unförmige ältere frau, die ich persönlich auf ende 50/anfang 60 geschätzt hätte.
ich sehe ein schwächliche ältere frau, die sich mit der dynamik eines morschen zaunpfahls bewegt und mit ihren lappigen, schlaffen schlägen niemandem gefährlich werden kann, der älter als zehn und jünger als fünfundneunzig ist.
ich sehe eine schwächliche ältere frau, die nicht die leiseste ahnung davon hat, wie man schläge ins ziel bringt und wie man eine kampfrelevante dynamik für schläge und tritte entwickelt.
das ist nichts weiter als langweilige alte-damen-gymnastik.
ich bin unterwältigt.
Vermutlich nicht, aber immer nur das zu tun, was als gute Idee erscheint, ist ein bisschen langweilig, bringt einen nicht voran und holt einen nie aus der Komfortzone.
Drum tue ich das, was sich richtig anfühlt, egal wie unvernünftig es scheinen mag. "Sichtbar sein" ist schon seit längerem so ein Ding, das ansteht - dann tu ich das halt. Auch wenn ich immer wieder mal sehr erstaunt darüber bin, was da genau alles sichtbar wird bzw gesehen wird
ich glaube, ich hatte schon mehrfach erwähnt, dass es im WT nicht um Kraft geht? ja das merkt man auch der Form an, in der Tat. Es geht nicht um Kraft.
unorthodox
Ich rate mal: Es geht um Feinmotorik?
Es ist lustig wie du am Ende deiner Beiträge immer so eine für dich anscheinend unumstößliche Wahrheit anhängst, die sich meist so anhören, wie manche veralteten Theorien aus dem 19. Jahrhundert.
Ich sehe nichts von Feinmotorik, und auch so gar nichts was chinesische Kampfkünste, die nicht so sehr auf Muskelkraft sondern auf andere Fähigkeiten, wie "innere" Verbundenheit und eben die genannte Feimmotorik setzen, ausmacht, sondern isoliert wirkende Armbewegungem die mit dem Rest des Körpers irgendwie nichts zu tun zu haben scheinen.
Wie will man damit Überlegener Körperkraft etwas entgegensetzen?
Das sind so meine Gedanken, wenn du von schwachen Frauen und Feinmotorik redest.
Geändert von Gast (22-07-2018 um 17:21 Uhr)
@Inryoku: Sag mal hast du den schon über längeren Zeitraum Wing *ing Trainiert ?
Weil die WT Formen sind doch für Ewto WT gar nichts so schlecht .
Da hab ich schon bedeutend schlechter gesehen.
Wenn Du zu kompliziert und "in Situationen" denken magst dann mach das doch. Ich trainiere einfach meinen Kram so wie
er unterrichtet wird, ohne mir da noch extra "Situationen" auszudenken. Die Lage ist ganz einfach. Mein Fauststoß hat mehr
Dampf als ein undynamisch dahingeschlabbelter. Sollte es mal zu einer "Situation" kommen habe ich daher mit dem was ich
trainiert habe zumindest den Hauch einer Chance. Du warst es die nicht mal so recht weiß wozu "die Dinger" da sind, und das
nach 10+x Jahren WT...
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Gut wenn man berückt sichtet das Disci halt ne Frau ist und da halt
nicht ganz so kraftvoll in leere schlägt ist das von Primzig her das selbe
wie in den Video hier.
https://youtu.be/pPmNVpJ2NDI
ich glaub ich weiss was den Oma-Effekt erzeugt
was ihr vermisst, ist die "muskuläre" Bewegungsqualität - halt eben "Ausdruck, Kraft, Dynamik", um ein paar der Stichworte zu nennen.
Was ich in der Form anstrebe, ist die "knochige" Bewegungsqualität - und ja, "knochig" ist in der Tat die Art, wie viele sehr alter Leute sich bewegen (bewegen müssen), weil die halt effizient und kraftsparend ist. Wo man so wenig Muskel wie möglich braucht, nur das Allernötigste, mehr nicht.
Und wo es oft ums Loslassen geht, nicht ums Anspannen.
Wenn ich nochmals die Siu Nim Tao nehme
in Sekunde 7 - 8 fange ich an mit beiden Ellbogen hinten, die Fäuste an der Seite - das geht über in den gekreuzten Tan Sao ("Handfläche-oben-Hand).
Diese Bewegung ist nicht muskulär-aktiv "ich spanne gewisse Muskeln an um die Hände in die neue Position zu bringen", sondern es ist im Gegenteil ein Aufhören, etwas zu tun - ich höre auf, die Muskeln so anzuspannen, dass ich diese Position mit Fäuste-seitlich-Ellbogen-hinten habe, und die Arme fallen von selbst in den gekreuzten Tan Sao. Das einzig Aktive dabei ist das Flach-Strecken der Handflächen. und ein leichtes Streben des Ellbogens nach vorne.
doch ich finde die Verbundenheit ganz in Ordnung.Ich sehe nichts von Feinmotorik, und auch so gar nichts was chinesische Kampfkünste, die nicht so sehr auf Muskelkraft sondern auf andere Fähigkeiten, wie "innere" Verbundenheit und eben die genannte Feimmotorik setzen, ausmacht, sondern isoliert wirkende Armbewegungem die mit dem Rest des Körpers irgendwie nichts zu tun zu haben scheinen.
gar nicht. Es geht nicht um "entgegen" setzen (das wäreeher ein muskuläres Konzept). Es reicht, wenn diese überlegene Kraft mich nicht trifft, entweder weil ich nicht mehr da bin, wo ich vorher war, oder weil die Kraft abgelenkt wird, an einen Ort, wo ich nicht bin.Wie will man damit Überlegener Körperkraft etwas entgegensetzen?
unorthodox
nun ja, wenn praktische Anwendbarkeit für dich keine Relevanz hat, mag das für dich in Ordnung sein. Ich weiss allerdings schon ganz gerne, wozu das Zeug gut ist, das ich lerne, und wozu nicht.
Das ist ohne Zweifel korrekt.Die Lage ist ganz einfach. Mein Fauststoß hat mehr Dampf als ein undynamisch dahingeschlabbelter.
Es gibt im WT eine ganze Menge anderer Dinge, die ich deutlich praktischer finde als Fauststösse.Sollte es mal zu einer "Situation" kommen habe ich daher mit dem was ich trainiert habe zumindest den Hauch einer Chance. Du warst es die nicht mal so recht weiß wozu "die Dinger" da sind, und das
nach 10+x Jahren WT...
Handflächenstösse, zum Beispiel. Oder Lan Sao (Riegelarm).
unorthodox
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