Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
ich sehe schon, ich werde das mal testen müssen. ^^
5 Kettenfäuste entsprechen einer Sekunde. Ich ging bisher immer davon aus, dass man unterhalb von fünf schon gar nicht anfängt. ^^wenn es gegenwehr gibt, kann auch der geübteste ingungler SEHR froh sein, ne 5er serie abspulen zu können
natürlich ist es sinnvoll, Variation reinzubringen! Winkel ändern, Höhe der Schläge ändern, Rhythmen ändern... (wer in der Musik Synkopen kann, ist im Vorteil)(ob es sinnvoll ist, keine variation reinzubringen, ist eine andere frage).
Wenn man es damit schafft, den OODA-Loop des Gegners zu unterbrechen, ja. Sprich, der Gegner muss sich zumindest bedroht fühlen.ist es sinnvoll, 5 mal in schneller folge in die luft zu schlagen oder allenfalls zu streicheln?
https://de.wikipedia.org/wiki/OODA-Loop
man kriegt dadurch mehr Zeit, um Löcher zu entdecken bzw um sich ein Ziel für harte Schläge auszusuchen.
https://www.youtube.com/watch?v=jU8B6eNm2zscheck mal die youtube nach clips, in denen ingungler sparren. nimm ruhig welche, in denen sie gar nicht mal so schlecht wegkommen. wie viele ununterbrochen bis zum "ende" geführte kfs siehst du dann?
ab 0:45 sieht das doch gar nicht so schlecht aus und wird nur unterbrochen, weil der Gegner in der Wand landet.
ich gehöre nicht zu den Vertretern der Theorie "der erste Schlag muss töten" ^^und dafür sind die dinger m.e. durchaus brauchbar (und wenn das klappt, stimmt was nicht, wenn du dafür mehr als 5 brauchst).
ich empfinde KFS vor allem sinnvoll, um abzutasten und Zeit zu gewinnen in der ersten (Schreck)-Sekunde.
Aber ja, mehr als 10 werden es meist nicht sein.
ja bestimmt.gegenwehr behindert halt beim "technik schön abspulen" - immer und egal, wer da überlegen ist.
@hand-werker:
was sonst?Laber, Laber, Laber.
und kaum hast du es erwähnt, bestätigt sie deine einschätzung:Wie in den anderen Threads ja schön herausgearbeitet wurde: noch nie eine Auseinandersetzung gehabt, noch nie auch nur leichtes Sparring gemacht aber über das Kämpfen schwadronieren.
Wenn man es damit schafft, den OODA-Loop des Gegners zu unterbrechen, ja. Sprich, der Gegner muss sich zumindest bedroht fühlen.ist es sinnvoll, 5 mal in schneller folge in die luft zu schlagen oder allenfalls zu streicheln?
https://de.wikipedia.org/wiki/OODA-Loop
man kriegt dadurch mehr Zeit, um Löcher zu entdecken bzw um sich ein Ziel für harte Schläge auszusuchen.
das weiß sie aus ihren zahlreichen nicht stattgefunden habenden sparringskämpfen sowie aus ihrer reichhaltigen erfahrung mit realen nicht-kämpfen im ernstfall.
konjunktiv-combat.
die tante gibt dem begriff "fremdschämen" eine ganz neue dimension ...
mal ehrlich, hat sich hier im forum je zuvor ein user derartig blamiert?
und hat es je hier einen user gegeben, der trotz anhaltender blamage einfach immer weiter und weiter das gleiche dumme zeug gelabert hat?
Muss auch zugeben, da fällt mir auf Anhieb keiner ein. Viele waren ignorant, auch verblendet aber discipula gibt dem Ganzen schon eine neue Dimension.
@kaybee:
in einem anderen, längst zu recht verblichenen und dahingegangenen forum gab es auch mal so einen user ...
solche menschen wollen aufmerksamkeit.
um nichts anderes geht es.
eigentlich traurig und bemitleidenswert.
Jupp. Muss man wohl so sehen.
Hier meine persönliche(!) Erfahrung mit Kettenfauststößen (ausschließlich im Sparring (LK und VK)):
a)
Was gut funktionieren kann, ist mit dem richtigen Timing aggressiv frontal in den Mann gehen, dabei trifft der erste Fauststoß verdammt hart (er kommt von schräg unten gegen das Kinn und überträgt dabei noch die Vorwärtsbewegung). Der zweite kommt mit dem nachziehen des Beines ebenfalls mit ordentlich Dampf. Weitere Schläge kommen dann ggf. mit der Vorwärtsbewegung. Mehr als 3 werden es eher selten - bei VK, spielt man nur (LK) können da auch länger Serien kommen.
b)
Was auch funktionieren kann. Die gute alte Universallösung (Schritt-Kick). Wenn der Kick sitzt können darauf hin auch noch 2-3 Kettenfauststöße kommen - funktioniert dann recht gut, wenn der Kick ordentlich Wirkung zeigt (der Gegner leicht einknickt). Diese Fauststöße sind etwas weniger hart (der Impuls der Vorwärtsbewegung wird hier im Kick verwertet), oft (nicht immer) erfolgt dadurch eine Reaktion die man mit härteren Folgetechniken (Knie, Ellenbogen) nutzen kann. Oft können diese aber auch schon direkt im Anschluss kommen (ohne KS).
c)
Was bei Anfängern häufig geübt wird ist schon in der nahen Distanz Kettenfauststöße abzuschießen (z.B. mit vorherigem "flankieren"). Die sind aber eher schwach.
Gegen einen Gegner ohne Adrenalin ("Techniktraining", spielerisches "Sparring" im LK) führen die z.T. zwar auch zu Überforderung, die man dann mit harten Folgetechniken nutzen kann. Gegen einen Gegner der aber auch ein bisschen Kampfgeist und oder Erfahrung hat würde ich die nicht versuchen wollen bzw. lieber auf kräftiger Schlagtechniken zurückgreifen.
d)
Was leider auch oft zu sehen ist, ist das auf den Gegner zu gehen/rennen mit Kettenfauststößen (der/ die erste(n) Schläge sind in der Luft. Funktioniert nur gegen die gleichen Gegner und unter den gleichen Bedingungen wie c.
Nach den Aussagen der Schülerin hier zu urteilen, kennt sie vermutlich nur die letzten beiden Variante, unter eher unrealistischen Bedienungen (da es die einzige ist, bei der man i.d.R. wirklich auf höhere Schlagzahlen als 5 kommt). Über c) und d) brauchen wir nicht weiter reden.
a) und b) lebt von einem Gegner der darauf nicht vorbereitet ist oder von deutlicher Überlegenheit. Das kann funktionieren - gegen jemand der damit rechnet oder der erfahren ist, ist es aber nicht meine erste Wahl.
Im "normalen" Sparring sind auch die ersten Varianten (a,b) schwer umzusetzen. Nach dem ersten Vorstoß (der das Sparring (!) ja nicht beendet) reagiert der Gegner i.d.R. mit Finten und Winkeln (kombiniert mit runden Techniken), dann wird es ohne die schon angesprochene Überlegenheit sehr schwer diese Vorgehensweise erfolgreich erneut (mehrfach) anzubringen (auf Videos sieht man dann oft, wie auch WTler plötzlich zu "Kickboxern" mutieren - entspricht genau meiner eigenen Sparringserfahrung aus WT Zeiten).
Gegen einen Gegner der einen einfach nur umhauen will, funktioniert es schon besser (kein taktieren, kein Distanzspiel, einfach "druff und dewitt" bis einer liegt) - hier landet man aber auch sehr schnell in einem engen Clinch für den man im WT keine wirklichen Antworten hat (nein Diszi: effektive "Schlagtechniken" gehen nicht immer und beißen auch nicht)
Bei beiden Varianten gibt es aber ein recht hohes Risiko, da man sehr anfällig für Angriffe auf der Außenbahn ist.
Draußen habe ich sie nie angewandt und kenne auch keinen der es gemacht hat.
Fazit: Als kurze Serie, harter Schläge durchaus anwendbar und besser als ihr Ruf. Dennoch nicht die Übertechnik als die sie beworben werden (wurden) und mit einigen gravierenden Schwächen - für mich ein Grund, dass ich sie nicht mehr übe.
@Diszi: WTHerb hat Dir schon einmal erklärt, dass Du selbst von dieser Basistechnik offensichtlich falsche Vorstellungen hast. Das schlimme ist, du kannst vermutlich nichts dafür. Letztlich resultieren solche Irrtümer aus einer Kombination von unrealistischen Training gepaart mit (fehleranfälligen) theoretischen Überlegungen bzgl. der Wirkung einer Technik jenseits lockeren Übens.
So geht das:
https://www.youtube.com/watch?v=6abY3QghzpY
Muß man natürlich trainieren...
Ach du meinst plaz?
Das Problem bei ihr ist aber, dass man zunächst geneigt ist, ihr aufgrund eines Helfer Syndroms die Augen öffnen zu wollen, sie das aber alles vor lauter Naivität wegwischt. Bei CIWS / plaz war das doch noch irgendwie anders.
Geändert von Kaybee (31-05-2017 um 16:40 Uhr)
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