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Thema: Polizist gegen 3 Terroristen

  1. #76
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    Also in meiner Jugend fuhren auch deutlich weniger Autos rum als heute, und die waren auch viel langsamer. Gegen aggressive Golf GTIs habe ich aber einfachere Strategien als gegen in Gruppen auftretende Messerstecher, die machen mir keine Angst irgendwie.

    Was das mit dem alleine entwaffenen angeht, wer das nicht kann, nicht sportlich ist, keine besondere Kraft im Sinne von kräftiger Arbeiter usw. hat, sollte sowas wirklich nicht probieren - ausser er muss. Irgendwas tun (alles mögliche ins Gesicht hauen, möglichst schwer und hart) ist besser als nix tun wenn man nicht wegrennen schafft. Für Leute die ein ordentlliches Pfund im Arm haben und Leute ausknocken können ist das aber eine Option, besonders gegen Menschen die keine langjährigen Guerilla-Experten sind.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  2. #77
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Das mag sich in den nächsten Jahren vielleicht ändern (hoffentlich nicht), aber aktuell sehe ich das noch überhaupt nicht so.
    Die Gefahr die einem dabei durch Verkehr und ganz alltägliche "Straßengewalt" droht, ist doch nach wie vor deutlich höher als die, die durch Terrorismus.
    Wobei erstere heutzutage sogar deutlich niedriger ist, also noch in meiner Jugend.
    Das bedeutet nicht, dass man den Terror und die Terrorbekämpfung auf die leichte Schulter nehmen sollte, aber die Angst in der Bevölkerung und die reale Bedrohung zeigt doch eine deutliche Differenz auf.
    Die Gefahr, durch irgendeinen anderen Mist zu Tode zu kommen, wird wohl immer höher sein, als durch eine terroristische Attacke. Selbst in Bagdad werden wohl mehr Menschen an einer Krankheit sterben als durch eine Bombe.

    Für mich persönlich ist aber eine unbekümmerte Teilnahme an großen öffentlichen Veranstaltungen nicht mehr möglich. Dabei ist es zweitrangig, ob ich die Augen offen halte wegen einem Islamisten oder aber einem besoffenen Aggressor.

    Nebenbei: Awareness lässt einen auch viele schöne Dinge wahrnehmen, die man sonst vielleicht nicht gesehen hätte. Sie lohnt sich also so oder so.

  3. #78
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    Meine Jugend? In den 80ern und frühen 90ern.

    Ich nehme mal die Anzahl Verkehrstote von 1991 als Referenz, da vorher nur "die alte BRD" erfasst wurde.
    1991: 11.300 Tote pro Jahr
    2016: 3.214
    Quelle: https://de.statista.com/statistik/da...rassenverkehr/

    Also in meiner Jugend fuhren auch deutlich weniger Autos rum als heute, und die waren auch viel langsamer.
    Als ich auf die Welt kam (72) waren es trotz langsamerer und weniger Autos alleine in "Westdeutschland" fast 20.000 Tote pro Jahr. In dieser Zeit gab es übrigens auch viele Flugzeugentführungen und Terrorangriffe auf Flugzeuge (arabische Terroristen).

    Gegen aggressive Golf GTIs habe ich aber einfachere Strategien als gegen in Gruppen auftretende Messerstecher, die machen mir keine Angst irgendwie.
    Ich verstehe, dass einem letzteres mehr Angst macht. Tatsächlich gibt es aber gegen viele Verkehrsunfälle ebenfalls keinen Schutz. Mir persönlich bereiten sie deshalb auch mehr sorgen, auf Beerdigungen nach tödlichen Verkehrsunfälle war ich schon viel zu oft.

    Um nicht missverstanden zu werden, ich finden es richtig und wichtig aktiv gegen Terrorismus vorzugehen und ebenso finde ich eine erhöhte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit sinnvoll.
    Dennoch gehe ich nach wie vor unbekümmert (mit offenen Augen) auf Großveranstaltungen, diese Woche zum Beispiel mit der ganzen Familie auf den Hessentag.
    Das gefährlichste dabei, wird wie immer, die Fahrt auf der A3 sein.

    Falls mir aber dort doch was passiert, halte ich es mit Monty Phyton: "Just remember that the last laugh is on you." ;-)

  4. #79
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    Gleich 2 Stechereien in Wiesbaden:

    https://www.welt.de/vermischtes/arti...Wiesbaden.html

    In dem einem Fall 1 Toter und zwei, teils schwer Verletzte:
    6 Leute gerieten mit 3 anderen in Streit. Aus der Gruppe der 3en heraus wurden Messer benutzt:

    http://www.ffh.de/news-service/hesse...wiesbaden.html

  5. #80
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    ... Menschen die keine langjährigen Guerilla-Experten sind. ...

    Ich weiss nicht, ob das eine Voraussetzung sein muss, um mit einem Messer sehr gefährlich zu sein, auch gegen kräftige, sportliche Leute... .

  6. #81
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    Der Vergleich mit dem Straßenverkehr ist eigentlich passend. Wenn ich ins Auto steige, lege ich den Gurt an und fahre entsprechend aufmerksam. Das hat nix mit Paranoia zu tun, sondern mit einem gesundem Bewusstsein für Gefahren. Wenn wir es hinbekommen, ähnlich nüchtern auf wesentlich seltener auftretende Gewalt- oder Terror-Szenarien zu reagieren, ist schon was gewonnen.
    Terror-Angst in Europa hat fast schon was, nun ja, dekadentes. Die wahren Leidtragenden des Terrors sind die syrische und irakische Zivilbevölkerung (die, nebenbei bemerkt, auch von europäischen Dschihadisten terrorisiert wird). Auch den Krieg gegen den Terror führen nicht primär europäische Behörden, sondern Kampfverbände in den entsprechenden Ländern. Bevor ich also ängstlich durch den Alltag gehe, führe ich mir eher vor Augen, dass meine Sorgen und Nöte doch ein ziemliches Luxusproblem sind.

  7. #82
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    @Doomster: 1+

    In den letzten 4 Wochen: auf unserem Gemeindegebiet (ca. 15.000 Einwohner):
    12 jährige vor eine Auto gelaufen -> Tod
    18 jährige gegen den Baum gefahren -> Tod

    in 20km Entfernung
    Mädchen U20 vor den Zug gelaufen -> Tod

    Niemand verfällt deshalb in Panik, oder lässt seine Kinder nicht mehr raus (man hat sich an diese Risiko gewöhnt)

    8 Tote in einer Stadt mit mehr als 14 Mio Einwohnern (Ballungsraum) und 17,3 Mio Besuchern im Jahr 2016 (Quelle: Städte-Ranking: Hongkong, London, Singapur - hierhin kommen Touristen - SPIEGEL ONLINE) und die Menschen überlegen ob man noch unbesorgt Urlaub machen kann.

    Nochmal, mir geht es nicht darum das man die Bedrohung ignorieren sollte. Aber die gefühlte Bedrohung stimmt eben nicht mit der realen Bedrohungslage (aktuell) überein.

    Terrorgefahr in Europa: Fakten haben wenig Chancen gegen Angst

    Terror in Europa: Seit 20 Jahren immer weniger Anschläge ? trotz Manchester - watson

  8. #83
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    Ich kann mir aber aussuchen in welcher Form ich eine Fahrbahn überquere, und mit 180 quer durch das Dorf über den Bürgersteig fegen passiert EXTREM SELTEN. Um nicht angefahren zu werden muss ich nur die Augen vom Smartphone lassen, am Rand stehen bleiben, und warten bis wirklich nichts mehr kommt. Selbst LKWs die mich übersehen haben habe ich überlebt, indem ich einfach nicht weitergelatscht sondern stehen geblieben bin, obwohl ich grün hatte und der hätte stehenbleiben müssen.

    18jährige die gegen Bäume fahren sind einfach Vollidioten die fahren wie die Henker und das Schicksal herausfordern. Hat wohl jeder schon mal gemacht, aber das ist man selbst, und kein Dritter.

    Bei drei Leuten mit Messern in der Fußgängerzone habe ich diese Möglichkeit nicht. Es prägt aber auch bei mir nicht den Alltag, ich habe mir allerdings schon Messer angesehen für den Fall der Fälle. Gekauft habe ich noch keins.
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  9. #84
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    Naja. Sehr viele der Toten im Straßenverkehr sind unschuldige Opfer (durch Raser, alkoholisierte Fahrer, überholen vor Kurven etc..) die keine Chance hatten/haben.
    D.h. auch wenn man die selbst verschuldeten abzieht, bleiben noch viel zu viele übrig. Natürlich gibt es eine steigende Gefahr durch Terror. Aber aktuell sollte man diese auch nicht überschätzen.

    Ich war heute ohne Angst mit der Familie auf dem Hessentag. Der Raser der uns erst rechts überholt und dann ohne blinken knapp vor uns rüber gezogen ist, war gefährlichste am heutigen Tag.

  10. #85
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    Zwei Videos zum Thema:

    https://www.youtube.com/watch?v=uuW3...ature=youtu.be

    https://www.youtube.com/watch?v=j-eUQ-sh-og

    Woran man beim Thema improvisiere Waffe vielleicht nicht als erstes denkt: Schweren Gegenstand (z.B. Stein) in ein Kleidungsstück einwickeln.

    Den/die Angreifer von hinten überrumpeln und niederschlagen ist an sich naheliegend, wird aber in anderen Videos nicht unbedingt thematisiert.
    Interessant ist auch der Vergleich der behördlichen Anweisungen, in den US wird im Gegensatz zum UK wohl tatsächlich der Kampf als letztes Mittel empfohlen.

  11. #86
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    Wenn man ne gute improvisierte Waffe hat (schwerer Knüppel der gut schwingt), kann man vielleicht einen überraschen, vielleicht zwei, der dritte Typ geht dann mit Messer auf einen los. Kann man nur empfehlen, wenn man mit letzterem dann umgehen kann. Oder es drauf ankommen lässt. Man kann auch in Kauf nehmen verletzt zu werden und es einfach probieren, weil man zumindest einige Menschen gerettet hat.

    Mit einem Stein in einem Ärmel wirklich richtig zu treffen ist nicht einfach. Beim zweiten Mann hätte ich meine Zweifel ob man dann noch gut genug Kontrolle hat. Bitte nicht überschätzen wieviel Wirkung man mit so einer "Waffe" hat. Man will keine lästigen Teenies verkloppen die schon aus Peinlichkeit laufen, sondern verrohte Menschen die entschlossen sind andere zu töten. Die Kraft die man aufbringen muss ist die, die einen Knochen bricht. Arme oder Kopf.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  12. #87
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Mit einem Stein in einem Ärmel wirklich richtig zu treffen ist nicht einfach.
    wenn der ärmel "lang" ist, sicher. der "flexible teil" der waffe sollte aber möglichst kurz sein. statt ärmel also eher was in sockenlänge. dann klappt das mit dem treffen ganz gut.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  13. #88
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    wenn der ärmel "lang" ist, sicher. der "flexible teil" der waffe sollte aber möglichst kurz sein. statt ärmel also eher was in sockenlänge. dann klappt das mit dem treffen ganz gut.
    Stein plus Socke ergibt einen improvisierten China bag

  14. #89
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    Billiardkugel und Dreicktuch.
    Wer erinnert sich???
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  15. #90
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    Das ist der Klassiker, neben Fahrrad-/Motorradkette oder 5kg-Fahrradschloss. Die meisten gehen damit aber auf unliebsame Kontrahenten am Billardtisch los, weniger auf Kombattanten mit Messer.
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