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Thema: Bruce Lee - Long Beach Internationals 1967

  1. #76
    Nuada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von openmind Beitrag anzeigen
    Ich dachte, er sei 73 gestorben?

    _
    Stimmt, vertippt

  2. #77
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    21.05.2015
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    474

    Standard

    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    Sehr dünnes Argumentations-Eis, weil:
    - als Kind stand die Thematik "Kämpfen" ja ohnehin nicht im Vordergrund
    - und als Erwachsener war es BL wohl ua. wichtig, sich unverletzt vollständig auf die Filmerei (seinen Broterwerb für seine Familie) konzentrieren zu können. Für mich völlig nachvollziehbar.
    die zeit wo er die meisten filme gedreht hatte (also die kindheit) war die zeit wo er die meisten strassenkämpfe hatte. also ist das das argument hirnrissig. danach war er hauptsächlich kampkunstlehrer und hat nebebei an 2 3 serien mitgewirkt. ich versteh auch nicht waru man hier völlig offensichtliches ständig wiederholen muss.

    jetzt kommt vermutlich das argument das die beiden meisterschüler von yip man sich doch viel mehr geprügelt haben als bruce lee blabla. das ging trotzdem soweit das bl in die usa auswandern musste also braucht man mit diesem scheiss erst garnicht anfangen.

  3. #78
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DEKAR Beitrag anzeigen
    jetzt kommt vermutlich das argument das die beiden meisterschüler von yip man sich doch viel mehr geprügelt haben als bruce lee blabla. das ging trotzdem soweit das bl in die usa auswandern musste also braucht man mit diesem scheiss erst garnicht anfangen.
    Was soll eigentlich dieses Straßenkampfargument?
    Wie hart, heftig oder sonst was die waren kann keiner mehr nachvollziehen.
    Ob Straßenkämpfe in der Jugend so aussagekräftig waren sei auch mal dahin gestellt.

    Es wird hier beurteilt was man auf dem Video sehen konnte. Und das ist nun mal, gut. Aber nicht Weltklasse.
    Zumindest heute nicht mehr.

  4. #79
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DEKAR Beitrag anzeigen
    ... also ist das das argument hirnrissig. ...
    Dieser ausgefeilten Argumentation kann ich natürlich schwerlich begegnen .

  5. #80
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Kann gut sein, wahrscheinlich würds ja auch nicht so einen Mythos geben wenn er kein Schauspieler gewesen wäre.
    Trotzdem wird es immer wieder als Argument vorgebracht, wenn jemandem nichts Besseres einfällt.
    Und wenn dann jemand auf die fehlende Relevanz dieses Arguments hinweist, dann will es plötzlich niemand gesagt haben. Das ist doch so alt wie die ewigen Leserbriefe in Karate Journal, wo die KRK / Wing Tsun Fans meinten, DIE hätte das einzig Wahre. (OK meinein die immer noch ...)

  6. #81
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Trotzdem wird es immer wieder als Argument vorgebracht, wenn jemandem nichts Besseres einfällt.
    Und wenn dann jemand auf die fehlende Relevanz dieses Arguments hinweist, dann will es plötzlich niemand gesagt haben.
    Wenn es um den Mythos geht hat das schon Relevanz. Man muss nämlich erstmal aufdröseln wie viel ist der Bekanntheit geschuldet und wie viel dem Können.
    Geändert von Gast (27-06-2017 um 21:52 Uhr)

  7. #82
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    21.05.2015
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    Standard

    wenn überhaupt würde ich mich bei der ganzen pseudokritik auf sein charisma beziehen wenn jetzt irgenson jackie chan zb ne kung fu schule machen würde hätte er keinen vergleichbaren mythos in der kk szene.

  8. #83
    Gast Gast

    Standard

    Ich denke der Mythos ist nicht seinem Erfolg im Filmbusiness geschuldet. Sondern der Zeit.

    Man stelle sich vor es sind die 70iger Jahre in Amerika. Dies ist sehr wichtig weil die Amis mit ihrer naiven Art sehr begeisterungsfähig sind.

    Judo und Karate waren langsam bekannt und alles was mit Kampfkunst zu tun hatte war in einen mystischen Schleier gehüllt. Everbody was Kung-Fu fighting und die goldene Ära der Kampfkünste wurde eingeleutet.

    Internet gab es damals noch nicht. Und die übertriebenen Geschichten der unglaublichen Kampfkunstmeister und ihren Fähigkeiten waren in aller Munde.

    Und das Beste, beweisen konnte es auch niemand. Karate war bekannt für seine tödlichen Schläge blablablablaba... Die Leute wollten glauben weil es neu und geheimnisvoll war. Wer will nicht Superman sein?

    Und dann kam da dieser charismatische Asiate und fing an etwas von Kung Fu zu erzählen.
    Kung Fu ist viel besser als Karate und aus China. Wow!

    Dann fing er noch an zu erzählen, dass in Prinzip alle klassischen Kampfkünste Müll sind und haste nicht gehört und gesehen.

    Wer wollte ihm widersprechen? Wer konnte nachprüfen ob er recht hatte? Die meisten sprachen kein Chinesisch, hatten keine Ambitionen nach China zu gehen und die Kampfkünste waren immer noch sehr verschlossen und rar.

    Dass der arrogante Rotzjunge nur gerade 4 Jahre Wing Chun Training hinter sich hatte, bevor in Amerika Fuss faste und ne grosse Fresse anfing zu schwingen, wusste ja niemand.

    Man wollte glauben!

    Man wollte mehr vom Mystischen und Hollywood wollte Geld! Perfekt!

    Heute würde das nicht mehr gehen. Wer holt sich schon noch nen Kampfkünstler ins Studio um ihn ernsthaft zu interviewen? Der Hype ist vorbei, dass Internet ist da und UFC trennt die Spreu vom Weitzen.

    Die Zeit hat den Mythos gemacht.

    Er konnte sicher etwas aber die Zeit war ausschlaggebend da bin ich überzeugt.

    Wenn Bruce Lee heute leben würde und sein System lancieren würde dann käme in etwa das heraus
    https://www.youtube.com/watch?v=puVPE52_LqU
    Geändert von Gast (27-06-2017 um 19:36 Uhr)

  9. #84
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    Standard

    Man stelle sich vor es sind die 70iger Jahre in Amerika. Dies ist sehr wichtig weil die Amis mit ihrer naiven Art sehr begeisterungsfähig sind.

    Judo und Karate waren langsam bekannt und alles was mit Kampfkunst zu tun hatte war in einen mystischen Schleier gehüllt. Everbody was Kung-Fu fighting und die goldene Ära der Kampfkünste wurde eingeleutet.

    Ju/Jiu-Jutsu/Jitsu,Judo waren schon vor dem 2 Weltkrieg in den USA bekannt.---Hawaii,USA.

    Überblick 60/70er über die Szene in den USA--- Bsp. Black Belt Magazine.

    https://books.google.de/books?id=ks4...s_all_issues_r

    Z.B.:
    Donn F Dreager war einer der Pioniere die Licht ins Dunkel brachten.
    Er versuchte die damals noch mystische Welt der asiatischen Kampfkünste durch seine Bücher dem Westen zu öffnen, verdeutlichen......
    http://www.blackbeltmag.com/daily/ma...raeger-part-1/

    http://www.blackbeltmag.com/daily/ma...raeger-part-2/
    Geändert von Huangshan (27-06-2017 um 22:34 Uhr)

  10. #85
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von -KINGPIN- Beitrag anzeigen
    ...
    Heute würde das nicht mehr gehen. Wer holt sich schon noch nen Kampfkünstler ins Studio um ihn ernsthaft zu interviewen? Der Hype ist vorbei,...
    Naja, heute holt man sich außer Fußball/ern eigentlich kaum mehr was ins Studio .... der Fokus ist ein bißchen enger geworden ... und der "Hype" um die meisten Sportarten ist (außer im Pay-TV) over and out.

  11. #86
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    12.02.2002
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    977

    Standard

    Aber welcher Mythos denn eigentlich?

    Dass er ein Neudenken iniziert hat - dass Kampfkunst NICHT nur entweder innerhalb der Rahmen von dogmatischen und stiliseirten klassischen Stilarten und auch nicht innerhalb der Begrenzungen eines Sportregelwerks trainiert werden müssen? Das ist ja kein Mythos sondern ein Faktum - worüber die sich alle damals Aufgeregt haben.

    Dass er unbesiegbar sein sollte? Das hat er oder Leute aus seinen Kreisen ja nie behauptet. Der Quatsch kommt von den hatern, damit die gleich etwas haben, wo sie sagen können, "das stimmt nicht".

    Hat BL je behauptet, dass er jeden besiegen könnte in jeglicher Kampfsportart die auch noch nach seinem Tod entstehen würde? Nein, hat er nicht.

    Und dann hören wir immer wieder das Argument, dass er nie diesen oder jenem MMA Fighter besiegen könnte. Wie wollen die wissen, wie er für so was trainiert hätte. Hat er aber nicht. Dann behaupten die er hätte nie gekämpft. Dann werden die Straßenkämpfe genannt.
    Und dann sind die Straßenkämpfe/Dachterrassenkämpfe plötzlich nicht relevant, weil die Gegner ja keine Top-Profi-Sportskämpfer sind. Und wenn er gegen die Top-Profi-Sportskämpfer gekämpft hätte würden die natürlich sagen, dies sei nicht relevant, weil nach Regeln gekämpft wurde. Das sind einfach nur dumm-idiotische Hater oder auch Leute, die nur in begrenztem Umfang logisch denken können, die so argumentieren.

    Wie wäre es, wenn man vielleicht mal auf das fokussieren würde, was relevant ist, und zwar in dem Kontext, dass er ein Neudenken in der Kampfkunst losgetreten hat.

    Was interessiert es mich dann, ob er theoretisch irgend einen MMA Kämpfer hätte besiegen können ... ?
    BL ist eh nicht da, um für mich zu kämpfen - das muss ich schon selber tun. Müssen wir alle. Da können die Hater schreien wie die wolllen, dass BL keine Chance hätte gegen MMA Fighter "X" - sind die selber dadurch bessere Kämpfer?
    Was wichtig ist, ist ob das JKD-Neudenken mir oder andere ermöglicht so zu trainieren, dass unsere Chancen in einer realen Kampfsituation hoch sind. Da werden die Straßenkämpfe natürlich hoch relevant. Ohne die hätte er kaum eine Chance gehabt, was Pragmatisches und Sinnvolles auszudenken.

    Es ist definitiv auch kein Mythos, dass es Leute gibt, die diese Trainingsideologie von BL leben. Das bedeutet nicht zwingend, dass jemand genau so trainieren muss wie BL. Man kann aber auch nicht einfach sagen, "man mach so und so und so nein das funtioniert nicht JKD ist Scheiße" oder "ich mache mal eine Weile 50 Straight-Punches pro Trainingseinheit - wenn der Straight-Blast nicht jemanden umhaut ist JKD scheiße und BL ein loser". Ich habe auch nie 5.000 oder mehr Straight-Punches pro Tag gemach, so wie BL. Selbst, wenn gewollt hätte, hätte ich die Zeit nicht gehabt - weil man macht natürlich mehr als nur Straight-Punches.
    1.000 pro Trainingseinheit machen aber auch was aus. Nicht nur bei mir. Ich habe viele andere Trainingskammeraden gesehen, die durch das Prinzip, simple, direct, non-classical sehr schnell sehr gut wurden. Und mit gut meine ich nicht fancy Bewegungen machen, sondern einen komplett unkooperativen Angreifer, trotz Weste und Motorradhelm, umhauen. Nur so als Beispiel eines Bereichs der KK. So weit sehe ich also, dass BL genau das gehalten hat, was er versprochen hat.

    Also bitteschön, welcher Mythos denn? Dass es nicht so ist wie in den Filmen? Auch wenn er die Filme als Informationsträger für seine Ideen benutzt hat - in Longstreet spricht er sogar explizit von JKD - wie blöd muss man sein um die Filme mit der Realität zu verwechseln?
    Geändert von Lino (27-06-2017 um 22:18 Uhr)

  12. #87
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Aber welcher Mythos denn eigentlich?
    Punkt 1. schau die das Jim Kelly Video an, da wird der Mythos wieder befeuert.
    Von Jim Kelly himself.
    Punkt 2. das was du hier von die gibst stand nie zur Debatte, es wurde BL nie angekreidet, dass er auch Schauspieler ist, noch gesagt wäre ein Lappen.
    Es wurde das Video analysiert, und ja das ist nun mal nicht auf dem Niveau von Topleuten.

  13. #88
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    ...
    Es wurde das Video analysiert, und ja das ist nun mal nicht auf dem Niveau von Topleuten.
    Naja, zwischenzeitlich wurden schon noch "ein paar" andere Argumente in den Ring geworfen (einfach noch mal ein bisschen zurückscrollen).

  14. #89
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    Naja, zwischenzeitlich wurden schon noch "ein paar" andere Argumente in den Ring geworfen (einfach noch mal ein bisschen zurückscrollen).
    Was denn außer, dass man bei Stories vorsichtig sein muss von wem sie unter welchen Umständen kommen?
    Inwieweit impliziert das, dass er ein Lappen war oder schlecht sein muss weil er Schauspieler war?

  15. #90
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    ...
    Inwieweit impliziert das, dass er ein Lappen war oder schlecht sein muss weil er Schauspieler war?
    IMHO gar nicht!!!

    Vielleicht sind wir da ja auch ein- und derselben Meinung (ich verliere hier ehrlich gesagt mittlerweile ein wenig denn Überblick, ob der vielen verklausulierten Pros & Cons); heißt im Klartext: ich (unmaßgeblich wie ich diesbezüglich bin) glaube, BL hatte für die damalige Zeit Einiges drauf ... und ich glaube, dass jeder Vergleich mit der heutigen Zeit reine Illusion und Gedanken w********* ist). Just my 2 cents.

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