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Thema: Was ist ein Mann?

  1. #226
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    Zitat Zitat von babyBorn Beitrag anzeigen
    Da ich ja schon wieder hier diffamiert worden bin von Leuten die offenbar keine Ahnung haben hier mal ein Link über Sexuelle Ausrichtung einer Frau die ein Flugzeug liebt. Es gab auch mal ne Doku über Leute die sich von Gebäuden sexuell erregt fühlten leider habe ich das nicht finden können.
    https://www.youtube.com/watch?v=9iRB0lmpdMc
    Natürlich haben all diese Menschen wie Homosexuelle, Heterosexuelle, Zoophille, Objektophilie und eben Flugzeugphilie und wer weiß was es noch alles geben mag eines gemeinsam! Es liegt an ihren Genen! Sie haben dieses Verhalten weil ihre Gene ihnen dies so vorgeben, damit kann jeder sich so herausreden und muss seine Neigung nicht ändern weil es Gesellschaftlich mehr oder weniger aktzeptiert wird wenn einer einfach meint es seien die Gene schuld!
    Merkt ihr was daran nicht stimmt? Vermutlich nicht.
    Ach ja und ich habe keinen anderen Account hier also hört bitte mit euren komischen Unterstellungen auf danjewell!
    Da Homosexualität auch im Tierreich vorkommt, kann man eigentlich sehr sicher sagen, dass dies nicht ausschließlich Folge einer bestimmten Gesellschaftsstruktur ist, sondern eine mögliche gesellschaftsunabhängige Spielart ist. Die Entstehung sexueller Orientierung ist keineswegs abschließend geklärt. Man kann aber auch recht sicher sagen, dass gesellschaftliche Einflüsse eine Rolle spielen. Hinweis darauf ist eine deutlich steigende Zahl asexuell geneigter Menschen unter den Millenials.

    Da du den Begriff der "Schuld" verwendest: Unabhängig von den auslösenden Faktoren trifft das Individuum hier keinesfalls eine Schuld an der jeweiligen Orientierung. Anders kann es aussehen, wenn es um das Ausleben der jeweiligen Orientierung geht.

  2. #227
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Da Homosexualität auch im Tierreich vorkommt,
    Homosexualität oder gleichgeschlechtlicher Sex?

  3. #228
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Homosexualität oder gleichgeschlechtlicher Sex?
    Gute Frage, ich habe da nicht unterschieden.

  4. #229
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Gute Frage, ich habe da nicht unterschieden.
    Gleichgeschlechtliche Ehen inklusive Kinderwunsch scheint es zu geben:

    Schwule Pinguine werden Eltern

    Schwule und lesbische Störche ziehen Küken groß

  5. #230
    babyBorn Gast

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    @Pansapiens das wirkt für mich wie eine schwere Verhaltensstörung eingesperrter Zootiere! Soein Verhalten gibt es in der freien Natur nicht.
    Vermutlich entsteht derartiges Verhalten bei Menschen auch nur aus dem Grund, da auch wir Menschen nicht Artgerecht "gehalten" werden sondern in einer für uns eigentlich unnatürlicher Lebensweise dahinvegetieren müssen.
    Während das in der WIldnis freilebende Tier sich einfach sein Futter sucht und sich seinen Unterschlupf baut, muss der "zivilisierte" also unfreie Mensch sein Leben lang sich einer Herrschaftsordnung beugen und sich in dieser Gesellschaft als kleines Rädchen unterwerfen, hart für sein Futter und seinen Unterschlupf bukkeln gehen. Die meisten Zivilisierten Menschen entwickeln sogar eine art moralischer Verpflichtung Arbeiten zu gehen. Selbst dann wenn man diesen Leuten ihr Futter vor die Füße werfen würde würden sie liebr Arbeiten gehen weil man sie so erzogen hat.
    Durch zu enges Wohnen und dauerstress, fehlender Natur etc. entstehen allerlei Geistiges Unwohlsein. Ehen zerbrechen, Kinder entwickeln verstörtes Verhalten etc..

  6. #231
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    Zitat Zitat von babyBorn Beitrag anzeigen
    @Pansapiens das wirkt für mich wie eine schwere Verhaltensstörung eingesperrter Zootiere! Soein Verhalten gibt es in der freien Natur nicht.
    https://www.geo.de/natur/tierwelt/13...t-im-tierreich
    Geändert von jkdberlin (02-01-2020 um 11:21 Uhr)
    Frank Burczynski

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  7. #232
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    Zitat Zitat von babyBorn Beitrag anzeigen
    @Pansapiens das wirkt für mich wie eine schwere Verhaltensstörung eingesperrter Zootiere! Soein Verhalten gibt es in der freien Natur nicht.
    Vermutlich entsteht derartiges Verhalten bei Menschen auch nur aus dem Grund, da auch wir Menschen nicht Artgerecht "gehalten" werden sondern in einer für uns eigentlich unnatürlicher Lebensweise dahinvegetieren müssen.
    Während das in der WIldnis freilebende Tier sich einfach sein Futter sucht und sich seinen Unterschlupf baut, muss der "zivilisierte" also unfreie Mensch sein Leben lang sich einer Herrschaftsordnung beugen und sich in dieser Gesellschaft als kleines Rädchen unterwerfen, hart für sein Futter und seinen Unterschlupf bukkeln gehen. Die meisten Zivilisierten Menschen entwickeln sogar eine art moralischer Verpflichtung Arbeiten zu gehen. Selbst dann wenn man diesen Leuten ihr Futter vor die Füße werfen würde würden sie liebr Arbeiten gehen weil man sie so erzogen hat.
    Durch zu enges Wohnen und dauerstress, fehlender Natur etc. entstehen allerlei Geistiges Unwohlsein. Ehen zerbrechen, Kinder entwickeln verstörtes Verhalten etc..
    Du siehst hier mehrere Punkte komplett falsch.

    1. Alle Tiere haben in sich Funktionen zum Selbsterhalt und zum Arterhalt. Das ist sozusagen hardwired in uns. Impulse dieser Veranlagung können aber überstimmt werden, häufig geschieht dies, weil es z.B. zu einem Dissenz zwischen Selbsterhalt und Arterhalt kommt.
    Gesellschaftliche Regelungen sind Teil des Arterhaltes. Man verzichtet auf den leckeren Kuchen, weil man weiß, er gehört einem Arbeitskollegen.
    Schutz/Aufzucht von Jungtieren sind ebenfalls Verhaltensweisen, die dem Arterhalt entspringen. Es gibt keinen vernünftigen Grund anzunehmen, dass es in der Natur nicht vorkommen würde, dass z.B. schwule Pinguine für Jungtiere sorgen. Das ist halt ein normaler Teil des Arterhaltes.

    Der zweite Widerspruch richtet sich an deine grundsätzliche Gesellschaftskritik. Im Kern ist Gesellschaft erstmal eine hierarchische Struktur. Hierarchische Strukturen gab es auf diesem Planeten, da gab es noch nichtmal Bäume.... da gab es noch nichtmal irgendeine Art von Leben an Land. Es handelt sich also um ein ziemlich weit zurückreichendes "Programm" der Evolution.
    Ich stimme dir durchaus in manchem zu und bin damit nicht alleine, sondern in ganz guter Gesellschaft. Ich lehne mich argumentativ ja auch irgendwo an. Ich glaube, dass gesellschaftlich manches schief läuft, aber da wächst sich raus. Das ist eine Frage der Zeit.

    Indiz dafür, dass etwas schief läuft ist die, von mir weiter oben angesprochene steigende Rate asexuell Orientierter unter den Millenials. Millenials haben zudem seltener Geschlechtsverkehr, leben seltener in Beziehungen und diese sind labiler, als es bei den Vorgängergenerationen der Fall war.
    Wenn Programme zum Selbsterhalt und Arterhalt hardwired sind, kann man feststellen, dass Asexualität im gesunden Individuum normalerweise nicht vorkommen sollte. Da dies aber, wie gesagt, in steigendem Maße der Fall ist, deutet das ziemlich deutlich auf etwas in der Gesellschaft als auslösender Faktor.

  8. #233
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Wenn Programme zum Selbsterhalt und Arterhalt hardwired sind, kann man feststellen, dass Asexualität im gesunden Individuum normalerweise nicht vorkommen sollte.
    Gibt es nicht ähnliche Argumente von religiösen Fundamentalisten gegen Homosexualität und Verhütung?
    Der nächste Schritt ist dann, dass nicht nur Asexualität nicht vorkommen "sollte" sondern auch keine Kinderlosigkeit, und es die Erfüllung der "gesunden" Frau ist, Kinder zu gebären?
    Wenn man der Evolutionstheorie folgt, gibt es kein "sollte".
    Entweder kann etwas vorkommen, oder es kann nicht vorkommen.
    Wenn etwas, was vorkommt, nicht aus den Annahmen folgt, dann ist die Annahme falsch.
    Naturgesetze kann man nicht brechen.
    Dass etwas, das vorkommt, nicht vorkommen "sollte" ist eine Meinung, die wohl darauf beruht, dass der Äußernde zu wissen meint, was "richtig" und "falsch" wäre.
    "Richtig und Falsch" sind aber nur im Hinblick auf definierte Zielsetzungen sinnvoll, als allgemeine Wahrheit ansonsten eher bei Anhängern von Ideologien und Religionen anzutreffen.
    Wenn man nun die Zielsetzung Arterhalt anschaut, dann kann auch der fest verdrahtete Hang sich zu vermehren, der Zielsetzung zu wieder laufen.
    Denn Arten die sich ungezügelt vermehren, neigen dazu, Ressourcen zu verbrauchen und ihre Umwelt mit Stoffwechselprodukten zu kontaminieren.
    Eine Art, die auch Programme eingebaut hat, bei Überbevölkerung die Vermehrung zu reduzieren hat möglicherweise größere Überlebenschancen, als eine, bei der sich auf Teufel komm raus vermehrt wird, bis man in der eigenen Scheiße erstickt.
    Die Menschheit ist inzwischen über 7,7 Milliarden Individuen stark und jede Sekunde kommen über zwei dazu, im Jahr 80 Millionen.
    Also selbst wenn alle Deutschen nun kollektiven Selbstmord begingen, wäre der Verlust zahlenmäßig in einem Jahr wieder ausgeglichen.
    Ich weiß also nicht, was bezüglich "Arterhalt" schlimm sein soll, wenn einige keine Lust auf poppen haben?
    Geändert von Pansapiens (02-01-2020 um 12:42 Uhr)

  9. #234
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    Zitat Zitat von babyBorn Beitrag anzeigen
    @Pansapiens das wirkt für mich wie eine schwere Verhaltensstörung eingesperrter Zootiere! Soein Verhalten gibt es in der freien Natur nicht.
    Vermutlich entsteht derartiges Verhalten bei Menschen auch nur aus dem Grund, da auch wir Menschen nicht Artgerecht "gehalten" werden sondern in einer für uns eigentlich unnatürlicher Lebensweise dahinvegetieren müssen.
    erinnert mit an:



    Zitat Zitat von babyBorn Beitrag anzeigen
    Während das in der WIldnis freilebende Tier sich einfach sein Futter sucht und sich seinen Unterschlupf baut, muss der "zivilisierte" also unfreie Mensch sein Leben lang sich einer Herrschaftsordnung beugen und sich in dieser Gesellschaft als kleines Rädchen unterwerfen, hart für sein Futter und seinen Unterschlupf bukkeln gehen.
    Der Mensch war schon immer ein soziales Wesen und lebte in hierarchischen Gruppen.
    Natürlich hat die neolithische Revolution das Ganze ziemlich verkompliziert aber auch Möglichkeiten geschaffen und Abhängigkeiten reduziert.
    Wenn das freilebende Tier kein Futter findet, verhungert es einfach, der Mensch sorgt vor und wird in unserer Gesellschaft sogar von den anderen versorgt, wenn er sich selbst nicht versorgen kann.

    Zitat Zitat von babyBorn Beitrag anzeigen
    Die meisten Zivilisierten Menschen entwickeln sogar eine art moralischer Verpflichtung Arbeiten zu gehen. Selbst dann wenn man diesen Leuten ihr Futter vor die Füße werfen würde würden sie liebr Arbeiten gehen weil man sie so erzogen hat.
    Das ist die Folge der protestantischen Arbeitsethik, die mit dem Kapitalismus verknüpft ist.
    (Laut Bibel eine Folge des Sündenfalls ("im Schweiße Deines Angesichts...") der IMO wieder ein Hinweis auf die neolithische Revolution und die durch eine Klimaänderung bedingte Vertreibung aus dem Paradies des Lebens als Sammler und Jäger in einer ressourcenreichen Umgebung.)
    Früher keine Selbstverständlichkeit. Aber auch wenn man genug zu essen hat, muss man sich ja irgendwie beschäftigen, rumdämmern wie ein Krokodil ist für Menschen IMO nicht artgerecht.

    Zitat Zitat von babyBorn Beitrag anzeigen
    Durch zu enges Wohnen und dauerstress, fehlender Natur etc. entstehen allerlei Geistiges Unwohlsein. Ehen zerbrechen, Kinder entwickeln verstörtes Verhalten etc..
    Dass Ehen zerbrechen ist eher natürlich, denn das sind ja ursprünglich primär Kinderaufzuchtgemeinschaften.
    Früher wurden Ehen künstlich durch moralische oder soziale Zwänge aufrechterhalten.

  10. #235
    babyBorn Gast

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    @Pansapiens, das Video ist ja total genail! kannte ich noch nicht.
    Der Mensch mag ein Soziales Wesen sein, aber heutzutage lebt jeder meist für sich allein isoliert, umgeben von Millionen Artgenossen die ebenso dahinvegetieren, einzig getrieben von der Angst seiner Arbeitstätigkeit nachzukommen und dem Wunsch diese auch weiterhin "durchzustehen" indem er der "zivilisierte" Mensch sich mit Alkohol (einer harten Droge (an drittschädlichster Stelle Christal Meth, Heroin, dann Alkohol, danach alles andere..) einem Nervengift das den Körper zerstört!) betäubt um weiter machen zu können, am Abend schaut er sich dann TV an um den Alltag zu vergessen! Am Wochenende geht er dann "Shopping" (zumeist Wertlosen Schrott aus China kaufen, der Freude des Kaufens willens). Ist er dann eines Tages Rentner verstirbt der "zivilisierte" meist zügig, da er sich auf einmal wertlos vorkommt, da er nie einen anderen Sinn im Leben gesehen hatte, als zu einem Arbeitstier geboren worden zu sein!
    Was das Verhungernde Tier anbelangt, das stirbt wenn es keine Nahrung findet: Auch bei uns "zivilisierten" gibt es hungernde Menschen, täglich sterben Kinder in Afrika und Indien und Südamerika und andernorts an den Folgen von Hunger oder fehlendem oder sauberem Wasser, weil die reichsten mit ihren Konzernen zb wie Nestle solchen das Wasser rauben um Tulpen zu züchten oder weil jene nicht wollen das solche zu einer anständigen Wirtschaft aufsteigen, da man darin eine "unnötige" konkurrenz sieht, so wird lieber Altkleider und Essenshilfen gesandt worunter deren Wirtschaftsaufschwung weiter verhindert wird!
    Und auch hier bei uns gibt es Menschen die hungern müssen zb Kinder von Harz 4 Familien, deren Eltern keine Jobs finden können. Und du behauptest das wir "zivilisierten" den hungernden Menschen helfen würden? Das ist doch ein schlechter Witz! Hast du einem hungernden Obdachlosen zu deinem Festschmaus zu Weihnachten oder Silvester eingeladen?
    Ich sehe nicht was besser sein soll an diesem Gefangenenarbeitslager in dem wir alle leben, na sicher einige wenige leben wie Götter weil viele für sie ihr Leben geben als Arbeitssklaven.

    Und diese Urernährung ist sicher nicht verkehrt, Weizen wird produziert um die Massen zu speisen, es heißt nicht umsonst "dumm wie Brot" da diese Getreidekost nicht nur haufenweise Krankheiten hervorruft (siehe Glutenunverträglichkeit) sondern auch die Intelligenz mindert. Dszu kommen noch Giftstoffe die beigemengt werden wie Süßstoffe und Geschmacksstoffe etc. das ist wirklich nicht Artgerecht.

  11. #236
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Gibt es nicht ähnliche Argumente von religiösen Fundamentalisten gegen Homosexualität und Verhütung?
    Der nächste Schritt ist dann, dass nicht nur Asexualität nicht vorkommen "sollte" sondern auch keine Kinderlosigkeit, und es die Erfüllung der "gesunden" Frau ist, Kinder zu gebären?
    Wenn man der Evolutionstheorie folgt, gibt es kein "sollte".
    Entweder kann etwas vorkommen, oder es kann nicht vorkommen.
    Wenn etwas, was vorkommt, nicht aus den Annahmen folgt, dann ist die Annahme falsch.
    Naturgesetze kann man nicht brechen.
    Dass etwas, das vorkommt, nicht vorkommen "sollte" ist eine Meinung, die wohl darauf beruht, dass der Äußernde zu wissen meint, was "richtig" und "falsch" wäre.
    "Richtig und Falsch" sind aber nur im Hinblick auf definierte Zielsetzungen sinnvoll, als allgemeine Wahrheit ansonsten eher bei Anhängern von Ideologien und Religionen anzutreffen.
    Wenn man nun die Zielsetzung Arterhalt anschaut, dann kann auch der fest verdrahtete Hang sich zu vermehren, der Zielsetzung zu wieder laufen.
    Denn Arten die sich ungezügelt vermehren, neigen dazu, Ressourcen zu verbrauchen und ihre Umwelt mit Stoffwechselprodukten zu kontaminieren.
    Eine Art, die auch Programme eingebaut hat, bei Überbevölkerung die Vermehrung zu reduzieren hat möglicherweise größere Überlebenschancen, als eine, bei der sich auf Teufel komm raus vermehrt wird, bis man in der eigenen Scheiße erstickt.
    Die Menschheit ist inzwischen über 7,7 Milliarden Individuen stark und jede Sekunde kommen über zwei dazu, im Jahr 80 Millionen.
    Also selbst wenn alle Deutschen nun kollektiven Selbstmord begingen, wäre der Verlust zahlenmäßig in einem Jahr wieder ausgeglichen.
    Ich weiß also nicht, was bezüglich "Arterhalt" schlimm sein soll, wenn einige keine Lust auf poppen haben?

    Ich denke, man kann fast alles weiter treiben, bis es absurde Züge annimmt und von "schlimm" hat auch keiner gesprochen, soweit ich das gelesen habe.

    Wir sind bis zu diesem Punkt gekommen, ausgehend von der Aussage, der Unterschied zwischen Mann und Frau sei lediglich ein fehlendes Beinchen an einem X - Chromosom. Bemerkenswert ist, dass die Aussage nicht war, eine Frau sei lediglich ein Mann, wo etwas an einem Y - Chromosom dranhängt. Das wäre nicht weniger absurd, recht sicher ist aber, dass diese Meinung einer gesellschaftlich geprägten Meinung entspringt und einer Politik, die die Zielsetzung verfolgt einen Gender-Gap unbedingt zu minimieren.
    Mir ist durchaus klar, dass es nicht so gut ankommt, wenn man diese Ansicht so nicht teilt. Fakt ist aber auch, dass z.B in der Medizin der Fokus zunehmend auf den Unterschied gerichtet wird. Laut NIMH darf das Geschlecht als wichtige Variable in experimentellen und klinischen Studien nicht mehr ignoriert werden.
    NHI schreibt die Angabe von Geschlecht seit 2011 zwingend vor.
    Bis dahin, vor allem bis in die frühen 2000er Jahre wurde das Geschlecht ignoriert. Larry Cahill war einer der ersten, der dies als schweren methodischen Fehler kritisierte. Er bestätigt damit Legato, die heute als Begründerin der Gender - Medizin gilt.
    Folge waren Arbeiten wie Exploring the Biological Contributions to Human Health: Does Sex Matter?
    Jeder, der z.B. im Journal of Neuroscience Research publizieren will, muss offenlegen, ob ab weiblichen oder männlichen Hirnen geforscht worden ist. Prager, der Herausgeber bestätigt ebenfalls Legato.
    2001 gab die WHO eine Empfehlung heraus Strategien gegen die Verdrängung von Geschlechtsunterschieden zu entwickeln.

    Es sind nicht einzelne Doofköppe, die in der Vergangenheit hängengeblieben sind, die heute Sexualdimorphismus betonen. Es sind Fachleute aus verschiedenen Disziplinen, wie Psychologen, Psychiater, Neurologen, Genetiker, Legato war/ist, glaube ich Kardiologin. usw.

    Natürlich macht das Geschlecht einen Unterschied aus und natürlich auch im Bewusstsein. Das Bewusstsein ist Produkt des Gehirns, wie Urin Produkt der Nieren ist. Natürlich sind sich Frauen bewusst, dass sie körperlich i.d.R. unterlegen sind, wie sie sich bewust sind, dass sie vom körperlich Überlegenen begehrt werden. Folglich sehen Frauen die Welt anders wie Männer.

    Natürlich stellt sich die Frage, wie kommt es zu einer steigenden Zahl Asexueller unter den Millenials und warum verkauft sich Shades of Grey in der selben Gruppe (Millenials) über 100 millionen Mal.
    Wie kommt sowas? Es gibt einen Dissenz zwischen dem, was wir gesellschaftlich vermittelt bekommen haben und dem, was wir über uns wissen.
    Natürlich können innerhalb der Evolution Phämomene vorkommen, die evolutionär keinen Sinn machen, sowohl im Individuum, wie auch in der Gruppe.
    Gefühl kann Trieb überstimmen, Beispiel Suizid.
    Auch da wird man sagen, eine gesunde Person begeht keinen Suizid. Die Tatsache Suizid widerspricht der Annahme, die Person sei gesund (gewesen).

    Sorry, dass ich nicht einzeln auf deine Punkte eingegangen bin, war mir irgendwie zu anstrengend, zumal ich auch wenig Lust habe irgendwelche Implikationen auszuräumen, die etwa das mit irgendwelchen Glaubensvertretern. Mit solchen habe ich zu keinem Zeitpunkt argumentiert und ich sehe sie in der Frage hier nicht als relevant an.

  12. #237
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    von "schlimm" hat auch keiner gesprochen, soweit ich das gelesen habe.
    Nein, das Wort "schimm" ist nicht explizit gefallen, Du hast davon gesprochen, dass "etwas schief läuft", was Du an einer steigenden Rate einer bestimmten sexuellen Orientierung zu erkennen meinst, die "im gesunden Individuum normalerweise nicht vorkommen sollte".

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Wir sind bis zu diesem Punkt gekommen, ausgehend von der Aussage, der Unterschied zwischen Mann und Frau sei lediglich ein fehlendes Beinchen an einem X - Chromosom. Bemerkenswert ist, dass die Aussage nicht war, eine Frau sei lediglich ein Mann, wo etwas an einem Y - Chromosom dranhängt.
    recht sicher ist aber, dass diese Meinung einer gesellschaftlich geprägten Meinung entspringt und einer Politik, die die Zielsetzung verfolgt einen Gender-Gap unbedingt zu minimieren.
    So sicher ist das nicht.
    Aber interessant, dass Du das so siehst.
    Was folgt denn Deiner Meinung nach aus den tatsächlichen gesicherten Erkenntnissen über das Y-Chromosom bezüglich des Gender-Gaps?

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Fakt ist aber auch, dass z.B in der Medizin der Fokus zunehmend auf den Unterschied gerichtet wird. Laut NIMH darf das Geschlecht als wichtige Variable in experimentellen und klinischen Studien nicht mehr ignoriert werden.
    Und was hat das nun mit dem Gender-Gap zu tun?
    Die meisten Studien werden ja mit männlichen Probanden durchgeführt.
    Wenn da mehr auf die biologischen Unterschiede geachtet wird, könnte das ja dazu führen, dass Frauen eine besser auf sie zugeschnittene Behandlung bekommen, und so der Gender-Gap in der Versorgung verringern, bei der Lebenserwartung, bei der ja Frauen in modernen Industrienationen die Nase vorn haben, vergrößern.

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Es sind nicht einzelne Doofköppe, die in der Vergangenheit hängengeblieben sind, die heute Sexualdimorphismus betonen. Es sind Fachleute aus verschiedenen Disziplinen, wie Psychologen, Psychiater, Neurologen, Genetiker, Legato war/ist, glaube ich Kardiologin. usw.
    Ich hatte weiter oben in dieser Diskussion Dir gegenüber darauf hingewiesen, dass ich einen Unterschied mache, zwischen der Privatmeinung von Wissenschaftlern und Aussagen die korrekt aus korrekt gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen abgeleitet sind.
    James Watson ist beispielsweise Nobelpreisträger, wurde von dem Time Magazine zu 100 einflussreichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gerechnet und sich für das Recht ausgesprochen, homosexuelle Föten abtreiben zu dürfen und wiederholt regelmäßig, dass Schwarze weniger intelligent seien, als Weiße.
    Die erste Meinung ist offensichtlich Ausdruck von Schwulenhass, auf welchem wissenschaftlichen Fundament die zweite steht, ist mir nicht bekannt.
    Und, wie schon erwähnt, ist es ein Unterschied, ob jetzt jemand aufgrund von tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, eine differenziertere medizinische Behandlung vorschlägt oder ausgehend von tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen etwas extrapoliert, oder eine solche Extrapolation gar als "wissenschaftliche Erkenntnis" darzustellen versucht.
    Es gibt ja in der Medizin meines Wissens auch die Erkenntnis, dass verschiedene Ethnien unterschiedliche Inzidenzen für Krankheiten haben und den Ansatz einer differenzierteren Behandlung.
    Daran kann ich auf den ersten Blick nichts negatives Erkennen. Ich hoffe auch, dass es noch nicht gesellschaftliche Mehrheitsmeinung ist, so etwas als Rassismus zu bezeichnen.
    Wenn daraus nun jemand ableiten sollte, dass z.B. die beobachtbaren sozialen Unterschiede zwischen den Ethnien in den USA gerechtfertigt sein sollten, und vielleicht noch
    Watson als Kronzeugen anführt, dann sieht das anders aus.
    Im Moment ist mir nicht ganz klar, worauf Du hinaus willst, wenn Du von Charakter- oder Wesensunterschieden zwischen Mann und Frau sprichst, in Witzen den Ausdruck politischer Bestrebungen siehst, den Gender-Gap unbedingt zu beseitigen... ?

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Das Bewusstsein ist Produkt des Gehirns, wie Urin Produkt der Nieren ist.

    Schaun wir mal:
    Nieren "produzieren" Urin, indem sie Blutplasma filtern, und einige Bestandteile davon ausscheiden.
    Der Urin hat also im wesentlichen schon vorher existiert und kann auch noch existieren, wenn man die Niere, die ihn produziert hat, vernichtet.
    Aus welchem Ausgangsstoff trennt denn das Gehirn den Bestandteil "Bewusstsein" ab?
    Ist das Bewusstsein noch da, wenn man Gehirn vernichtet?

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Natürlich sind sich Frauen bewusst, dass sie körperlich i.d.R. unterlegen sind, wie sie sich bewust sind, dass sie vom körperlich Überlegenen begehrt werden. Folglich sehen Frauen die Welt anders wie Männer.
    Daraus folgt, dass durchschnittliche Frauen sich selbst (was natürlich ein Teil der Welt ist) anders sehen, als Männer sich selbst.
    Aber auch ein Mann kann sich doch bewusst sein, dass die Frau i.d.R. körperlich unterlegen ist, und dass viele Männer, die körperlich überlegen sind, manche Frauen begehren. Die Unterschiedliche Sichtweise wäre dann eher Ausdruck einer anderen Perspektive auf die gleiche Welt.
    Auch ein schwächlicher Mann wird sich seiner körperlichen Unterlegenheit bewusst sein und wenn er hübsch ist und in einer entsprechenden Gesellschaft eventuell auch, dass er von körperlich Überlegenen begehrt wird.
    In modernen Industrienationen ist die körperliche Überlegenheit (was hier wohl Kraft meint und nicht eine länger Lebenserwartung oder Intelligenz) allerdings nicht mehr so ausschlaggebend. Körperliche Arbeit ist nicht sehr hoch angesehen, wird nicht sehr hoch entlohnt und wird immer mehr durch Maschinen erleichtert.
    (Ausnahme sind Spitzensport.)
    Damit lässt sich ein umfassender Gender-Gap IMO nun nicht so einfach begründen. Vielleicht meinen einige Männer, aufgrund des Bewusstseins der körperlichen Überlegenheit, diese sollte sich auch in anderen Bereichen zeigen?

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Natürlich stellt sich die Frage, wie kommt es zu einer steigenden Zahl Asexueller unter den Millenials und warum verkauft sich Shades of Grey in der selben Gruppe (Millenials) über 100 millionen Mal.
    Wie kommt sowas?
    Shades of Grey kam 2012 raus.
    Da waren Millenials zwischen 13 und 31. In dem Alter liest man so was vielleicht eher.
    Die Generation ***** fällt ja da auch irgendwie rein, vielleicht. ist die Übersättigung mit sexuellen Inhalten an der Abkehr von Sexualität schuld, oder die vielen hormonell wirksamen Chemikalien in der Umwelt...
    Bevor man sich allerdings über Ursachen und Zusammenhänge Gedanken macht, sollte man erst mal die Annahme überprüfen und genaue Daten erheben.
    Also z.B. wie sich der Anteil der Asexuellen in verschiedenen Ländern bei verschiedenen Geburtsjahrgängen verändert und dann könnte man noch weiter Variablen wie *****konsum, Hormonspiegel, politische / religiöse Einstellung... etc. erheben und schauen, ob es da Korrelationen gibt.

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Natürlich können innerhalb der Evolution Phämomene vorkommen, die evolutionär keinen Sinn machen, sowohl im Individuum, wie auch in der Gruppe.
    Gefühl kann Trieb überstimmen, Beispiel Suizid.
    Auch da wird man sagen, eine gesunde Person begeht keinen Suizid. Die Tatsache Suizid widerspricht der Annahme, die Person sei gesund (gewesen).
    Wer ist denn "man"?
    "Gesund" ist auch nur ein Urteil und natürlich kann man jede von der eigenen Meinung abweichende Verhaltensweise als "krank" bezeichnen.
    Homosexualität, Asexualität, Suizid....
    Und bei "krank" schwingt ja auch irgend wie mit, man könne diese Krankheit behandeln.
    Natürlich ist es sinnvoll, tatsächliche Krankheiten wie auch unrealistische Überdramatisierung von Zuständen, die zu Suizid führen, zu behandeln, aber die selbstbestimmte Entscheidung, sein Leben zu beenden, im jeden Fall als "krank" zu bezeichnen, finde ich übertrieben.
    Entsprechend könnte ich es auch in meiner persönlichen Weltsicht als "krank" bezeichnen, wenn man sich unter allen Umständen an das eigene Leben klammert und behaupten, dass "man das sagen wird", dass das so sei. In anderen Kulturen könnte das durchaus so sein.
    Unsere Gesellschaft ist natürlich christlich geprägt und damit auch die Sündhaftigkeit des Suizid. Wenn das irgendwo noch unbewusst mitschwingt, könnte man das mit evolutionären Erklärungen versuchen, zu rationalisieren.
    Ich weiß nicht, was "evolutionär Sinn machen" bedeuten soll. Die Evolution hat kein Ziel und keinen Sinn.
    Eventuell ist damit ein Vorteil gemeint, bezüglich der Zielsetzung, die Gene weiter zu geben.
    Das Opfern des eigenen Lebens für die Gruppe kann durchaus einen entsprechenden Vorteil für die Gruppe darstellen und wenn man schon 10 erwachsene Kinder und 30 Enkel hat, wird eine Selbsttötung den "evolutionären Erfolg" nicht mehr wesentlich beeinflussen.
    Ja, Gefühl und Verstand kann Trieb überstimmen. Das macht ja Menschen aus.
    Das Männchen einer schwarzen Witwe kann wohl eher nicht sagen: "Och nö, wegen einmal Poppen sterben. Da werd ich doch lieber schwul, scheiß auf die Arterhaltung" und sein eigenes Überleben über die Arterhaltung stellen.

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Sorry, dass ich nicht einzeln auf deine Punkte eingegangen bin, war mir irgendwie zu anstrengend, zumal ich auch wenig Lust habe irgendwelche Implikationen auszuräumen, die etwa das mit irgendwelchen Glaubensvertretern. Mit solchen habe ich zu keinem Zeitpunkt argumentiert und ich sehe sie in der Frage hier nicht als relevant an.
    Es ging darum, dass die Aussage:

    Wenn Programme zum Selbsterhalt und Arterhalt hardwired sind, kann man feststellen, dass Asexualität im gesunden Individuum normalerweise nicht vorkommen sollte.

    Eher eine ideologische denn logische Schlussfolgerung ist. Du hast also nicht mit Glaubensvertretern argumentiert, doch sehe ich in obigem Satz Ähnlichkeiten zu der Argumentation von Glaubensvertretern, die "Sollte"-Forderungen aus tatsächlichen wissenschaftlichen Fakten begründen.
    Aber wie gesagt, ich weiß nicht genau, worauf Du hinaus willst.
    Wenn es nur darum geht, festzustellen, dass das Y-Chromosom mehr ist, als ein verkümmertes X-Chromosom und auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bezüglich medizinischer Fragen hin zu weisen, bin ich mit Dir einer Meinung.

  13. #238
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Wir sind bis zu diesem Punkt gekommen, ausgehend von der Aussage, der Unterschied zwischen Mann und Frau sei lediglich ein fehlendes Beinchen an einem X - Chromosom. Bemerkenswert ist, dass die Aussage nicht war, eine Frau sei lediglich ein Mann, wo etwas an einem Y - Chromosom dranhängt.
    Das ist nicht sehr bemerkenswert, da ja alle Chromosomen die X-Form haben, ausser eben jenes eine Chromosom beim Mann, dem ein Bein fehlt.

    Es ist nicht der FAll, dass alle Chromosomen die Y-Form haben, ausser dieses eine X-förmige Chromosom bei Frauen.




    Natürlich macht das Geschlecht einen Unterschied aus und natürlich auch im Bewusstsein. Das Bewusstsein ist Produkt des Gehirns, wie Urin Produkt der Nieren ist.
    Wie ist denn die chemische Formel (eine oder mehrere) von Bewusstsein, analog zu den chemischen Komponenten, die man im Urin finden kann?



    Natürlich können innerhalb der Evolution Phämomene vorkommen, die evolutionär keinen Sinn machen, sowohl im Individuum, wie auch in der Gruppe.
    Das kann vorkommen, aber nie sehr lange. Weil dann ja die Wesen mit dieser Verhaltensweise sich nicht fortpflanzen.

    Man kann davon ausgehen, dass auch kuriose oder eigenartige Verhaltensweisen, die es seit langem gibt, ihren evolutionären Sinn haben - auch wenn wir den womöglich noch nicht erfassen.


    Auch da wird man sagen, eine gesunde Person begeht keinen Suizid. Die Tatsache Suizid widerspricht der Annahme, die Person sei gesund (gewesen).
    Das ist nun stark kulturell geprägt.

    Ein ehrenvoller Suizid bei grundsätzlich gesunden Menschen ist durchaus bekannt, zB bei den Japanern (Samurai, Kamikaze-Piloten) oder im antiken Rom. und wurde auch durch entsprechende Propaganda gefördert und gelobt, und die korrekten Umstände für diese Verhaltensweise beschrieben.
    unorthodox

  14. #239
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Das ist nicht sehr bemerkenswert, da ja alle Chromosomen die X-Form haben, ausser eben jenes eine Chromosom beim Mann, dem ein Bein fehlt.
    Da kann ich gleich auf dich und Pansapiens antworten. Klar war die ursprüngliche Aussage ein "Witz", ändert aber nichts, da manche Witze innerhalb einer Gruppe als akzeptabler angesehen werden, als andere. Die analoge Aussage, ein Schwarzer sei ein Weißer mit anderer Pigmentierung würde sicher bei nicht wenigen für Nasenrümpfen sorgen, außer hier und jetzt, wo ich es erwähne natürlich.


    Das kann vorkommen, aber nie sehr lange. Weil dann ja die Wesen mit dieser Verhaltensweise sich nicht fortpflanzen.
    Also sind alle gegenwärtig suizidalen Personen ausschließlich Nachkommen ebenfalls suizidaler Personen? Also ich glaube das ja nicht so richtig.


    Man kann davon ausgehen, dass auch kuriose oder eigenartige Verhaltensweisen, die es seit langem gibt, ihren evolutionären Sinn haben - auch wenn wir den womöglich noch nicht erfassen.
    Nein, definitiv nicht. Nicht alles, was irgendwie vorkommt macht evolutionär "Sinn".


    Das ist nun stark kulturell geprägt.

    Ein ehrenvoller Suizid bei grundsätzlich gesunden Menschen ist durchaus bekannt, zB bei den Japanern (Samurai, Kamikaze-Piloten) oder im antiken Rom. und wurde auch durch entsprechende Propaganda gefördert und gelobt, und die korrekten Umstände für diese Verhaltensweise beschrieben.
    Und das sagt dann was konkret aus?

  15. #240
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Nein, das Wort "schimm" ist nicht explizit gefallen, Du hast davon gesprochen, dass "etwas schief läuft", was Du an einer steigenden Rate einer bestimmten sexuellen Orientierung zu erkennen meinst, die "im gesunden Individuum normalerweise nicht vorkommen sollte".



    So sicher ist das nicht.
    Aber interessant, dass Du das so siehst.
    Was folgt denn Deiner Meinung nach aus den tatsächlichen gesicherten Erkenntnissen über das Y-Chromosom bezüglich des Gender-Gaps?



    Und was hat das nun mit dem Gender-Gap zu tun?
    Die meisten Studien werden ja mit männlichen Probanden durchgeführt.
    Wenn da mehr auf die biologischen Unterschiede geachtet wird, könnte das ja dazu führen, dass Frauen eine besser auf sie zugeschnittene Behandlung bekommen, und so der Gender-Gap in der Versorgung verringern, bei der Lebenserwartung, bei der ja Frauen in modernen Industrienationen die Nase vorn haben, vergrößern.



    Ich hatte weiter oben in dieser Diskussion Dir gegenüber darauf hingewiesen, dass ich einen Unterschied mache, zwischen der Privatmeinung von Wissenschaftlern und Aussagen die korrekt aus korrekt gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen abgeleitet sind.
    James Watson ist beispielsweise Nobelpreisträger, wurde von dem Time Magazine zu 100 einflussreichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gerechnet und sich für das Recht ausgesprochen, homosexuelle Föten abtreiben zu dürfen und wiederholt regelmäßig, dass Schwarze weniger intelligent seien, als Weiße.
    Die erste Meinung ist offensichtlich Ausdruck von Schwulenhass, auf welchem wissenschaftlichen Fundament die zweite steht, ist mir nicht bekannt.
    Und, wie schon erwähnt, ist es ein Unterschied, ob jetzt jemand aufgrund von tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, eine differenziertere medizinische Behandlung vorschlägt oder ausgehend von tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen etwas extrapoliert, oder eine solche Extrapolation gar als "wissenschaftliche Erkenntnis" darzustellen versucht.
    Es gibt ja in der Medizin meines Wissens auch die Erkenntnis, dass verschiedene Ethnien unterschiedliche Inzidenzen für Krankheiten haben und den Ansatz einer differenzierteren Behandlung.
    Daran kann ich auf den ersten Blick nichts negatives Erkennen. Ich hoffe auch, dass es noch nicht gesellschaftliche Mehrheitsmeinung ist, so etwas als Rassismus zu bezeichnen.
    Wenn daraus nun jemand ableiten sollte, dass z.B. die beobachtbaren sozialen Unterschiede zwischen den Ethnien in den USA gerechtfertigt sein sollten, und vielleicht noch
    Watson als Kronzeugen anführt, dann sieht das anders aus.
    Im Moment ist mir nicht ganz klar, worauf Du hinaus willst, wenn Du von Charakter- oder Wesensunterschieden zwischen Mann und Frau sprichst, in Witzen den Ausdruck politischer Bestrebungen siehst, den Gender-Gap unbedingt zu beseitigen... ?




    Schaun wir mal:
    Nieren "produzieren" Urin, indem sie Blutplasma filtern, und einige Bestandteile davon ausscheiden.
    Der Urin hat also im wesentlichen schon vorher existiert und kann auch noch existieren, wenn man die Niere, die ihn produziert hat, vernichtet.
    Aus welchem Ausgangsstoff trennt denn das Gehirn den Bestandteil "Bewusstsein" ab?
    Ist das Bewusstsein noch da, wenn man Gehirn vernichtet?



    Daraus folgt, dass durchschnittliche Frauen sich selbst (was natürlich ein Teil der Welt ist) anders sehen, als Männer sich selbst.
    Aber auch ein Mann kann sich doch bewusst sein, dass die Frau i.d.R. körperlich unterlegen ist, und dass viele Männer, die körperlich überlegen sind, manche Frauen begehren. Die Unterschiedliche Sichtweise wäre dann eher Ausdruck einer anderen Perspektive auf die gleiche Welt.
    Auch ein schwächlicher Mann wird sich seiner körperlichen Unterlegenheit bewusst sein und wenn er hübsch ist und in einer entsprechenden Gesellschaft eventuell auch, dass er von körperlich Überlegenen begehrt wird.
    In modernen Industrienationen ist die körperliche Überlegenheit (was hier wohl Kraft meint und nicht eine länger Lebenserwartung oder Intelligenz) allerdings nicht mehr so ausschlaggebend. Körperliche Arbeit ist nicht sehr hoch angesehen, wird nicht sehr hoch entlohnt und wird immer mehr durch Maschinen erleichtert.
    (Ausnahme sind Spitzensport.)
    Damit lässt sich ein umfassender Gender-Gap IMO nun nicht so einfach begründen. Vielleicht meinen einige Männer, aufgrund des Bewusstseins der körperlichen Überlegenheit, diese sollte sich auch in anderen Bereichen zeigen?



    Shades of Grey kam 2012 raus.
    Da waren Millenials zwischen 13 und 31. In dem Alter liest man so was vielleicht eher.
    Die Generation ***** fällt ja da auch irgendwie rein, vielleicht. ist die Übersättigung mit sexuellen Inhalten an der Abkehr von Sexualität schuld, oder die vielen hormonell wirksamen Chemikalien in der Umwelt...
    Bevor man sich allerdings über Ursachen und Zusammenhänge Gedanken macht, sollte man erst mal die Annahme überprüfen und genaue Daten erheben.
    Also z.B. wie sich der Anteil der Asexuellen in verschiedenen Ländern bei verschiedenen Geburtsjahrgängen verändert und dann könnte man noch weiter Variablen wie *****konsum, Hormonspiegel, politische / religiöse Einstellung... etc. erheben und schauen, ob es da Korrelationen gibt.



    Wer ist denn "man"?
    "Gesund" ist auch nur ein Urteil und natürlich kann man jede von der eigenen Meinung abweichende Verhaltensweise als "krank" bezeichnen.
    Homosexualität, Asexualität, Suizid....
    Und bei "krank" schwingt ja auch irgend wie mit, man könne diese Krankheit behandeln.
    Natürlich ist es sinnvoll, tatsächliche Krankheiten wie auch unrealistische Überdramatisierung von Zuständen, die zu Suizid führen, zu behandeln, aber die selbstbestimmte Entscheidung, sein Leben zu beenden, im jeden Fall als "krank" zu bezeichnen, finde ich übertrieben.
    Entsprechend könnte ich es auch in meiner persönlichen Weltsicht als "krank" bezeichnen, wenn man sich unter allen Umständen an das eigene Leben klammert und behaupten, dass "man das sagen wird", dass das so sei. In anderen Kulturen könnte das durchaus so sein.
    Unsere Gesellschaft ist natürlich christlich geprägt und damit auch die Sündhaftigkeit des Suizid. Wenn das irgendwo noch unbewusst mitschwingt, könnte man das mit evolutionären Erklärungen versuchen, zu rationalisieren.
    Ich weiß nicht, was "evolutionär Sinn machen" bedeuten soll. Die Evolution hat kein Ziel und keinen Sinn.
    Eventuell ist damit ein Vorteil gemeint, bezüglich der Zielsetzung, die Gene weiter zu geben.
    Das Opfern des eigenen Lebens für die Gruppe kann durchaus einen entsprechenden Vorteil für die Gruppe darstellen und wenn man schon 10 erwachsene Kinder und 30 Enkel hat, wird eine Selbsttötung den "evolutionären Erfolg" nicht mehr wesentlich beeinflussen.
    Ja, Gefühl und Verstand kann Trieb überstimmen. Das macht ja Menschen aus.
    Das Männchen einer schwarzen Witwe kann wohl eher nicht sagen: "Och nö, wegen einmal Poppen sterben. Da werd ich doch lieber schwul, scheiß auf die Arterhaltung" und sein eigenes Überleben über die Arterhaltung stellen.



    Es ging darum, dass die Aussage:

    Wenn Programme zum Selbsterhalt und Arterhalt hardwired sind, kann man feststellen, dass Asexualität im gesunden Individuum normalerweise nicht vorkommen sollte.

    Eher eine ideologische denn logische Schlussfolgerung ist. Du hast also nicht mit Glaubensvertretern argumentiert, doch sehe ich in obigem Satz Ähnlichkeiten zu der Argumentation von Glaubensvertretern, die "Sollte"-Forderungen aus tatsächlichen wissenschaftlichen Fakten begründen.
    Aber wie gesagt, ich weiß nicht genau, worauf Du hinaus willst.
    Wenn es nur darum geht, festzustellen, dass das Y-Chromosom mehr ist, als ein verkümmertes X-Chromosom und auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bezüglich medizinischer Fragen hin zu weisen, bin ich mit Dir einer Meinung.

    Okay, sorry, falls ich es nicht deutlich genug gemacht haben sollte. Worauf ich hinauswill ist eigentlich sehr einfach. Gleichberechtigung macht Sinn, Verdrängung von Unterschieden nicht. Eigentlich recht simpel.

    Ich habe in deinem letzten Beitrag die Passage nicht überlesen, in der du darauf hinweist, dass zwischen der wissenschaftlichen und der privaten Meinung unterschieden werden müsse, zumal das u.U. ja auch für den Wissenschaftler, der seine Meinungen hat nicht unbedingt klar abzugrenzen ist. Ich lese deine Beiträge, so es meine Zeit zulässt, mehrfach und da ist schon sehr viel dran.
    Ich habe mich aber dennoch entschieden nicht darauf zu antworten, aus verschiedenen Gründen... müde, Zeit knapp, aber auch zu anstrengend, was auch der Grund ist, warum ich mich hier kurz und knapp halte. Ich mag nicht unbedingt Zeit und Mühe z.B. in die Erklärung der Analogie Urin - Bewusstsein investieren etc. Darum habe ich den Teil auch bei discipula ausgespart.

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