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Thema: Movement-based embodied contemplative practices/ definitions and paradigms

  1. #31
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    Zitat Zitat von beniwitt Beitrag anzeigen
    @Kanken
    Und du hast dir einfach direkt einen Überlauf eingebaut, so dass deine Tasse immer voll ist und nie überläuft oder was??
    Nö, meine Tasse ist in ziemlich vielen Bereichen ziemlich leer.

    Ich werde mit einigen Leuten aber mit Sicherheit nicht über Lernen, Neurobiologie oder Anatomie diskutieren.

    Wenn du etwas über Sinologie oder Tee erzählen würdest, dann würde ich mit Sicherheit zuhören und nicht versuchen mit Dir zu diskutieren...

    Grüße

    Kanken

  2. #32
    Gast Gast

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    @Mod:
    bitte hier nicht gleich wieder schließen, ich wollte später noch etwas zum Thema schreiben

  3. #33
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    Gut, führen wir das mal aus, ich muss mich auch erst wieder dran erinnern.

    Es gibt einen Unterschied zwischen einem Körper der umgestrickt ist auf leichte Bewegungen, sprich einen Modus der wann immer möglich in einem sehr leichten Setup unterwegs ist. Und einem extrem gewichtslosen wo es darum geht mit irgendeiner von aussen wirkenden Kraft umzugehen. WAS genau dieses Setup eigentlich ist, ist ein wesentliches, wichtiges Element der körpereigenen Disposition, es ist so wichtig dass wir da eben nicht einfach drin rumfuhrwerken. Nach dem Motto wird schon nichts passieren. Doch, tut es. Nicht jeder ist gleich, und nicht jeder trifft sofort den richtigen Knopf. Ich habe Leute getroffen die sich so darauf konditioniert haben "keinen Widerstand" zu leisten, weil dem irgendjemand erzählt hat dann könnten Kräfte auch nicht auf ihn wirken. Blöderweise ist irgendwo der Gelenkspielraum zu Ende, und dann schlägt es an weil wir keine Drehgelenke haben die 360° können. Ich habe dem fast die Arme aus der Schulter gerissen weil ich damit nicht gerechnet habe. In einer normalen Disposition bedeutet ultraleicht, dass man sich "gewichtslos" von der Kraft treiben lässt, aber der Körper IMMER seine Lage in allen Details kontrolliert. Also gerade so viel Stützkraft verwendet dass er seine Balance unter Kontrolle hält und beim "Mitschwimmen" nicht unkontrolliert fällt oder verdreht wird. Das heisst auch, dass je nachdem was passiert auch plötzlich grösste Stützkräfte nötig werden können weil der Arm sonst gebrochen wird, und dann muss die VERZÖGERUNGSFREI einsetzen. Das ist alles nicht gewährleistet, wenn ich da ständig mit dem Schädel drin rumfuhrwerke ohne überhaupt zu wissen an welcher Schraube genau man eigentlich dreht. Und ständig meine "kontrollieren" zu müssen, ja jetzt möchte ich leicht, nein halt jetzt doch nicht, schade zu spät. Es gibt etwas in einem was diese Mechanismen tatsächlich auch kann, nämlich das was ursprünglich mal dafür vorgesehen war. Wir haben verdammt nochmal ein Regelsystem, sogar mehr als eins, die im Wesentlichen alles ganz prima hinkriegen. Das degeneriert nur gerne, wenn es entweder überhaupt nicht benutzt wird, oder durch äussere Umstände, Stress, Trauma usw. beschädigt wird. Und ausgerechnet geschädigte Leute sollen das ohne diese seeleneigenen Reparaturmechanismen durch Rumfuchteln mit dem Kopf wieder hinkriegen ?

    Das war bei uns ein absolutes No-Go, da wurde sehr viel Augenmerk darauf gelegt erstens mit Basisübungen für die notwendigen Ressourcen anzufangen über längere Zeit, und zweitens die natürlichen Mechanismen zu erhalten und zu vertiefen. Miteinander zu verbinden, in Stressfreiheit. Als ich mal von jemandem was "gelernt" habe und das ausprobiert habe, hat der entsprechende ältere Mensch mich gleich geschüttelt und gestikuliert "no no". Der legt einem dann die Hand auf den Kopf und den Bauch und "meint" irgendwas, und irgendwie versteht man das auch. Auch ohne Worte.

    Diese Leicht/Schwer-Sache läuft bei denen unter "light body" bzw. qing gong, das ist nicht nur Sprungkrafttraining. Eigentlich ist es das sogar überhaupt nicht, das ist eine Folge davon dass man auch hoch springen kann. Das andere nennt sich dann ying gong , "hard strength". Wobei ich wenn ich mich nach 45 Jahren noch richtig erinnere das unter hu ji (?) und kung ji kenne, wobei ich nicht weiss welche Symbole das sind. Der nannte das "kung body", sowas wie elastischer Körper. Je nachdem was der muss, wird er hart, leicht, weich, zäh, oder "explosiv". Und haut dem anderen seine Struktur durch seinen Körper.

    Hinter all dem verbergen sich die gleichen medizinischen bzw. biologischen Abläufe wie in jeder anderen Umschreibung, es gibt keine anderen Kräfte als die die in jedem wirken. Ich bekomme nur einen Fön wenn man da mit der Axt dran geht und ohne Einbezug der natürlichen Mechanismen in seiner innersten Körperfunktion rumfuhrwerkt, so als könnte da nix kaputt gehen oder durcheinander kommen. Kann sehr wohl. Und darum muss man damit sehr umsichtig umgehen, und nicht einfach drauf los stieren und vorstellen. Es geht darum, dass das heilsame oder richtige auch tatsächlich abläuft, und nicht irgendwas was der Körper verstanden hat bei dem Gemurmel. Oder was man zufällig trifft. Ich hatte mal jemanden der bei so einer "Meditationsübung" totales Gesichtskino und wilde Augenreaktionen (REM) bekam, ich konnte den kaum überzeugen dass das eher nicht wirklich gut für ihn ist was er da KONKRET eben tut. Jemanden da hin zu bekommen ist eine Kunst. Aus sich selbst heraus Dinge entstehen lassen die das "Grosse" betreffen. Nicht von aussen, ausser durch äussere Übungen, mit Feedback wie auf irgendwas rumspringen.
    Geändert von Klaus (24-06-2017 um 18:14 Uhr)
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  4. #34
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    Zitat Zitat von aruna Beitrag anzeigen
    @mod:
    Bitte hier nicht gleich wieder schließen, ich wollte später noch etwas zum thema schreiben
    +1
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  5. #35
    Dampfhämmerlein Gast

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    Danke kanken interessantes Paper. Hätte da mal eine Frage zu ADHS-Patienten die haben ja weniger Dopamin und Noradrenalin im Gehirn. Also haben die es grundsätzlich schwerer beim Üben ? Weil wenn es Ihnen Spass macht kommen ADHSler ja sogar in einen sehr tiefen Fokus(alles oder nichts). Und sollte man vorher Medikamente einnehmen ?
    Geändert von Dampfhämmerlein (24-06-2017 um 18:49 Uhr)

  6. #36
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Du musst gar nicht irgendwelches neurobiologisches Vokabular nehmen, du musst lediglich eine Sprache finden, die den Westler abholt. Ob du das mit physikalischen Erklärungen machst oder mit anatomischen oder mit neurobiologischen, ist erst einmal egal.
    Damit bringst du´s doch aber auf den Punkt und bestätigst Cam67. Dass es die wissenschaftliche Erklärung nicht braucht. Sie mag für dich als Mediziner unheimlich bereichernd sein, für Nichtmediziner ist sie aber wahrscheinlich genauso unverständlich wie eine obskure chinesische Sprache.

    Unter der Annahme, dass Paul Rogers kein Mediziner ist, gelingt es ihm ja offensichtlich, mit seiner Sprache die Inhalte seiner Kampfkunst an Westler weiterzugeben. Und selbst wenn, wird er kaum mit medizinischen Fachbegriffen versuchen zu erläutern. Heißt, seine Sprache ist vollkommen ausreichend.
    Was die Formulierung angeht, wird er sicher sich auch nicht tagelang vorbereiten, sondern intuitiv die Worte als Westler für Westler wählen. Im Grunde also nichts Besonderes.

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    WXZ hat nichts anderes gemacht. Er hat sehr speziell verknüpfte Sprache (Qi etc.) in eine allgemein verständliche Sprache übersetzt, d.h. bestimmte Verknüpfungen von Ideen und Weltbild wieder aufgehoben.
    Hast du da ein Beispiel?

    Grüße

  7. #37
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    Für mich ein schönes Beispiel für instinktive Bewegungen, völlig ohne "Training", total instinktiv, von einem Tier dass normalerweise kaum aufrecht geht. Gleicht perfekt die Drehmomente aus die durch seinen extrem oberkörperlastigen Bau und die Armbewegungen sichtbar entstehen, und das auf den Füssen rutschend in der Drehung:



    Das ist natürliche, instinktive Bewegung mit komplexen Komponenten.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  8. #38
    Dampfhämmerlein Gast

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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Damit bringst du´s doch aber auf den Punkt und bestätigst Cam67. Dass es die wissenschaftliche Erklärung nicht braucht. Sie mag für dich als Mediziner unheimlich bereichernd sein, für Nichtmediziner ist sie aber wahrscheinlich genauso unverständlich wie eine obskure chinesische Sprache.
    In der Regel gibts ja bei den "Esos" aber auch Qi Gong und es wird ja über die zugrundeliegenden Konzepte und Philosophien geredet. Ich hab da auch kein Problem mir das einfach vorzustellen nur ich "glaube" da nicht dran und das muss man mmn. auch nicht

  9. #39
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    Hab mir aufgrund des Themas das Buch
    Mindfulness in Motion: Unlock the Secrets of Mindfulness in Motion von Tamara Russell, der Autorin des verlinkten Artikels bestellt
    https://www.amazon.de/Mindfulness-Mo...ness+in+Motion

    Oliver

  10. #40
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    Zitat Zitat von Dampfhämmerlein Beitrag anzeigen
    Danke kanken interessantes Paper. Hätte da mal eine Frage zu ADHS-Patienten die haben ja weniger Dopamin und Noradrenalin im Gehirn. Also haben die es grundsätzlich schwerer beim Üben ? Weil wenn es Ihnen Spass macht kommen ADHSler ja sogar in einen sehr tiefen Fokus(alles oder nichts). Und sollte man vorher Medikamente einnehmen ?
    Die haben nicht "grundsätzlich" weniger dieser Neurotransmitter, die haben einen relativen Mangel dieser Neurotransmitter. Man hat es da nicht schwerer, im Gegenteil man muss nur lernen das auszugleichen (ja das geht, ganz ohne Medis), dann kann man aus einem "Nachteil" einen ganz gewaltigen Vorteil machen. Schreibst du ja selber, es muss Spaß machen (oder andere Trigger nutzen).
    Bloß keine Medis vorher nehmen, dann können bestimmte neuronale Effekte nur erschwert erworben werden.


    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Unter der Annahme, dass Paul Rogers kein Mediziner ist, gelingt es ihm ja offensichtlich, mit seiner Sprache die Inhalte seiner Kampfkunst an Westler weiterzugeben. Und selbst wenn, wird er kaum mit medizinischen Fachbegriffen versuchen zu erläutern. Heißt, seine Sprache ist vollkommen ausreichend.
    Was die Formulierung angeht, wird er sicher sich auch nicht tagelang vorbereiten, sondern intuitiv die Worte als Westler für Westler wählen. Im Grunde also nichts Besonderes.
    Paul hat TCM in China studiert, beinhaltet auch westliche Medizin. Nur gut dass Du weißt wie Paul so unterrichtet...

    Glaubst Du eigentlich ich sauge mir das hier alles aus den Fingern??? Ich hätte mir nicht sehr lange und sehr intensiv dazu Gedanken gemacht, vor allem basierend auf meinem durchaus fundierten Wissen über den menschlichen Körper und Geist?

    WXZ hat sehr viel für die CMA getan durch seine Herangehensweise an die Begriffe.
    Paul hat noch einmal mindestens das Gleiche getan, da er es aus einem Wohnzimmer in China nach Europa brachte und ÜBERSETZEN kann was die Leute in China mit dem Herzen vermitteln.
    Paul verbreitet SEIN Wissen und Verständnis der CMA hier in Europa und da können Leute wie wir hier in MS mit UNSEREM Wissen drauf aufbauen.

    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Hast du da ein Beispiel?
    Ich hätte zig, aber so etwas erläutere ich nur persönlich.

    Weißt du, komm einfach vorbei. Ich verspreche Dir ich bringe Dir innerhalb von zwei Stunden bei Leute mit Qi-Bällen zu bewerfen und sie so fliegen zu lassen. So wie ich es Dir erkläre wird es Dir aber völlig logisch und einfach vorkommen. Versprochen, haben schon viele erlebt und mußten hinterher grinsen als ich Ihnen sagte was ich da in "östlicher" Sprache getan habe. Alle sagten, mit DEN (östlichen) Begriffen hätten sie das nie umsetzen können, was ich Ihnen beigebracht habe.

    Grüße

    Kanken
    Geändert von kanken (24-06-2017 um 20:56 Uhr)

  11. #41
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Für mich ein schönes Beispiel für instinktive Bewegungen, völlig ohne "Training", total instinktiv, von einem Tier dass normalerweise kaum aufrecht geht. Gleicht perfekt die Drehmomente aus die durch seinen extrem oberkörperlastigen Bau und die Armbewegungen sichtbar entstehen, und das auf den Füssen rutschend in der Drehung:

    Das ist natürliche, instinktive Bewegung mit komplexen Komponenten.
    Ein Tier unterscheidet sich in seiner Neurobiologie schon ein wenig von einem Menschen. Deswegen schreiben wir ja auch an einem PC, nutzen das Internet und erfreuen uns an einem Video das ein Tier in einem von uns geschaffenen Planschbecken zeigt mit Wasser, das wir Menschen da hinleiten.

    Ja, wir müssen die "Natürlichkeit" wiederfinden, die noch in uns ist, aber dennoch sind und bleiben wir Menschen und können nicht "mal eben" zum Gorilla werden. Wir werden dazu wenn tiefere Hirnschichten in Panik (oder Lust) übernehmen, aber das ist keine Freiheit, sondern dann werden wir Sklave dieser Instinkte.
    CMA lehren uns diesen Teil völlig frei und willentlich zu erforschen und jederzeit angepasst zu nutzen. Das schafft Freiheit durch Natürlichkeit, die auch eine sehr starke spirituelle Komponente hat (was aber nicht in diesen Faden gehört).

    Noch einmal: es geht um das KONTROLLIERTE entdecken dieses Teils und des willentlichen nutzbar Machens. Das ist hoch effektiv im Kampf und kann, mit dem richtigen Lehrer, sehr therapeutisch und seelisch "befriedigend" sein.

    Grüße

    Kanken
    Geändert von kanken (24-06-2017 um 23:02 Uhr)

  12. #42
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Weißt du, komm einfach vorbei. Ich verspreche Dir ich bringe Dir innerhalb von zwei Stunden bei Leute mit Qi-Bällen zu bewerfen und sie so fliegen zu lassen.



    @Nick_Nick: das ist doch mal ein Angebot, die schwebenden Arme gibt's wahrscheinlich noch obendrauf....
    Sag Bescheid, falls Du hinfährst, wenn die Umstände passen, komm ich dazu

  13. #43
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    Zitat Zitat von Dampfhämmerlein Beitrag anzeigen
    In der Regel gibts ja bei den "Esos" aber auch Qi Gong und es wird ja über die zugrundeliegenden Konzepte und Philosophien geredet. Ich hab da auch kein Problem mir das einfach vorzustellen nur ich "glaube" da nicht dran und das muss man mmn. auch nicht
    D‘accord. Bzw. ich denke bzw. mache selbst die Erfahrung, dass man automatisch Zielvorstellungen von Bewegungen in eigene Bilder bzw. Gefühle übersetzt. Vielleicht machst du´s mit den esoterischen Begriffen genauso.
    Ist natürlich nicht das, was kanken meint.

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Paul hat TCM in China studiert, beinhaltet auch westliche Medizin. Nur gut dass Du weißt wie Paul so unterrichtet...

    Glaubst Du eigentlich ich sauge mir das hier alles aus den Fingern???
    Weiß ich natürlich nicht, wie Paul Rogers unterrichtet, aber mit Qi und Co. hat´s ja nunmal nichts zu tun (wie du schreibst) und erklären muss er´s für die Nichtmediziner unter euch.

    Und natürlich saugst du dir deine Erkenntnisse nicht aus den Fingern, du erklärst es eben bloß DIR als Mediziner in DEINER Sprache.


    Interessant wäre es, ob man für Therapien überhaupt die wissenschaftlichen Erklärungen braucht.

    Ich habe deinen zweiten Artikel nur grob überflogen und verstehe ihn natürlich nicht annähernd komplett, aber es geht doch „nur“ um das Erhalten des Fokus' auf ein Objekt und das Abschweifen der Gedanken zu reduzieren? Mit dem Ziel, psychische Erkrankungen wie Schizophrenie besser behandeln zu können, weil dort eben das Abschweifen oder Verharren in einer eigenen Gedankenwelt zentrales Symptom ist?
    Und erzielt wird das mit Hilfe von Bewegungen, die man intensiv beobachtet? Quasi Meditation in Bewegung. Wenn´s so ist, klingt das jetzt nicht soo weltbewegend. Dass Tai Chi und Co. gesundheitsfördernd sind, ist ja nun keine neue Erkenntnis. Und sind nicht gängige Therapien bei psychischen Erkrankungen, etwas zu machen und Hauptsache nicht zu denken?

    Was mich interessieren würde in dem Zusammenhang (kann bloß nicht aufgelöst werden), ob mit dem Bewegen mit Hilfe von Bildern – wie in deiner Kampfkunst - die psychischen Krankheiten behandelt werden könnten. Rein intuitiv erscheint es genau kontraproduktiv. Und auch in der Studie scheint es doch genau um das Gegenteil zu gehen, nämlich überflüssige Gedanken auszuschalten.
    Wenn sich ein Schizophreniekranker vorstellen soll, dass sich in den Armen Helium befindet und dadurch diese sich heben (wie in dem Bild von Jadetiger) ... weiß nicht, ob das dem hilft.

    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen

    @Nick_Nick: das ist doch mal ein Angebot, die schwebenden Arme gibt's wahrscheinlich noch obendrauf....
    Sag Bescheid, falls Du hinfährst, wenn die Umstände passen, komm ich dazu
    Werd´s wirklich mal versuchen hinzufahren. Wenn´s klappt, melde ich mich.

    Grüße

  14. #44
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Ich habe deinen zweiten Artikel nur grob überflogen und verstehe ihn natürlich nicht annähernd komplett, aber es geht doch „nur“ um das Erhalten des Fokus' auf ein Objekt und das Abschweifen der Gedanken zu reduzieren?
    Ich empfehle, nochmal nachzulesen.
    Für mich als Nicht-Mediziner mit eher durchschnittlichen Englischkenntnissen wars auch ein bisschen hart, durchzusteigen.
    Aber es geht meiner Meinung nach doch um mehr als nur das.

    Grüße

    Münsterländer
    I'm going through changes

  15. #45
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    Ich empfehle, nochmal nachzulesen.
    Für mich als Nicht-Mediziner mit eher durchschnittlichen Englischkenntnissen wars auch ein bisschen hart, durchzusteigen.
    Aber es geht meiner Meinung nach doch um mehr als nur das.
    Kannst Du dieses mehr auch konkret benennen?

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