wenn man sich mit hanbo beschäftigen will, könnte man doch auch einfach eine seriöse japanische schule nehmen, die das ding im curriculum hat ...?
wieso muß es stattdessen der selbsterfundene pseudo-japanische kram vom ollen stiebler sein?
wenn man sich mit hanbo beschäftigen will, könnte man doch auch einfach eine seriöse japanische schule nehmen, die das ding im curriculum hat ...?
wieso muß es stattdessen der selbsterfundene pseudo-japanische kram vom ollen stiebler sein?
Geändert von Gast (18-04-2018 um 07:27 Uhr) Grund: tippfehler korrigiert
Und weil der Kollege zocker den ollen Stiebler wieder ausgegraben hat. Soll kein Vorwurf sein, als Taekwondoin muß man das nicht wissen.
Aber es ist recht sicher, daß der Herr Stiebler damals die englische Ausgabe von Hatsumis "Hanbo Jutsu" quasi ohne Sinn und Verstand abgeschrieben hat. Kukishinden Ryu bei Okinawa Kobudo zu verorten ist nach heutigen Maßstäben echt ne Hausnummer...
Klar hab ich es ausgegraben, da Hanbo ja monstermäßig im DJJV wieder aktuell ist. Die Stieblerkatas finde ich so schlecht gar nicht. Zumindest vermittelt er ein gutes Handling mit dem Stock und verbindet das gut miteinander. Auch die Katas, die ich anderweitig gelernt habe, haben durchaus ihre Berechtigung. Im DKV gibt es in Hessen das sog. Shotokan-Kobudo, was den Hanbo beinhaltet. Dieser Stil ist aus einem alten Kobudo-Stil (Inoe) entstanden. Dieser modere Stil beinhaltet natürlich auch die Stieblerkatas, die dort prima reinpassen. Im DJJV haben sie die Katas ja so aufgenommen, aber jeder der aus einem Karate oder Kobudostil kommt, wird da einiges zum Aussetzen finden.
Da ich selbst aus dem Ju-Jutsu komme, konnte ich die Hanbo-Techniken immer ganz gut mit Ju-Jutsu verbinden. Da das aber von einigen Sachen her im DJJV nicht so einfach ist, Hanbo zu erlernen, oder zu vermitteln (da mangels Teilnehmer oder fehlenden Wunsch der einzelnen Landesvertretern) kann ich mich da nicht so auslassen, wie ich es gerne hätte. Da spreche ich für viele, die in ihren Bundesländern keinen Lehrer haben. Und so einfach als Lehrer zu fungieren ist es im DJJV wohl nicht, obwohl sie es verbreiten wollen. Sehr merkwürdig!!!
?
Inwiefern ist das "im DKV"? Außer, dass einige Protagonisten DKV-Mitglieder sind? Und war D.D. bei Lehrern des Inoue-Stils? Das wäre mir neu. Bisher war ich der Meinung, das "Shotokan-Kobudo" (der Name ist schon merkwürdig) ein geklautes Stiebler/Seibert-System ist. Aber wenn es neue Fakten gibt ...
Wer bist du denn und wo kommst du her?
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Die machen kein Hehl daraus, daß viele Techniken von dem alten Kobudo Kwai Programm bzw. Stiebler und Seibert entnommen haben und für sich entsprechend entwickelt haben. Das System ist gar nicht so übel. Und der Seibert hat das auch nur vom Stiebler übernommen und einige neue Dinge entwickelt. Warum auch nicht. Machen doch viele. Und der, der das Shotokan-Kobudo entwickelt hat, ist im hessischen Karate-Verband Ansprechpartner für Kobudo.
So sind doch letztlich alle Stile entstanden. Und Grundbasis ist von Inoue, auch Stiebler Kobudo! Sagen sie sogar im Kobudo Kwai.
Im DKV kann nunmehr Kobudo über SOK abgeprüft werden. Und wer die A-Lizenz inne hat, ist da im Vorteil. So könnte auch die Stilart Hanbo dort das zu Hause haben, da Hanbo viele Katas und Kihons enthält, die meines Erachtens dazu gehören. Im DJJV wird die SV-Schiene gepflegt, aber die Katas sollten sie besser lassen oder KKler mit Kataerfahrung ranlassen. Was ich so im Netz in Bezug auf deren Katas sehen, sträuben sich mir die Fußnägel nach oben.
Aber der Seibert mischt ja auch ordentlich mit.
Ich habe überlegt, ob ich mit Hanbo einsteigen soll, oder nicht.......
Weil es für das Gesamtbild Aussagekraft hätte.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Quelle?
Gibt es noch was anderes? Das hier erklärt weder, wie Stiebler zu dem Stil kam, (Vermutungen wurden ja schon weiter vorne geäußert), und verschweigt ganz und gar Rainer Seibert, der hier wahrscheinlich weit eher genannt werden müßte als die Herren, die da aufgezählt sind.Ryukyu Kobudo Shotokan (Shotokan Kobudo), ist ein moderner Kobudo-Stil. Dieser Stil geht auf den leider 1997 verstorbene Dr. Georg Stiebler zurück. Der Shotokan Karateka Stiebler (6. Dan Karate, 6. Dan Kobudo) studierte das Ryukyu Kobujutsu nach Inoue und formte durch die harmonische Kombination beider Stile einen Kobudo Stil, der die perfekte Ergänzung zum Shotokan Kobudo darstellt.
Das Shotokan Kobudo baut auf den Bewegungsformen des Shotokan Karate auf und beinhaltet die Teilgebiete Hanbojutsu, Bojutsu, Saijutsu, Tonfajutsu und Kamajutsu. Zurzeit wird das Shotokan Kobudo durch die Dan-Träger Klaus Hummel, der noch unter dem verstorbenen Gerorg [sic!] Stiebler trainiert hat, Raymund Wacker, Wolfgang Eis und David Dekreon vertreten.
Die Waffen des Ryukyu Kobudo Shotokan sind: Hanbo, Bo, Sai, Tonfa und Kama
http://www.kobudo-hessen.de/Stile/index.html
Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.Ich habe überlegt, ob ich mit Hanbo einsteigen soll, oder nicht.......
"oller stiebler"
Der Mann hat sein Leben im Einsatz für Deutschland, für die EU, für die Verbrechensbekämpfung gegeben.
Etwas mehr Respekt bitte.
Danke.
Er hat sein Leben nicht gegeben, sondern es bei einem Unfall verloren -sicherlich im Rahmen einer Auslandsverwendung, aber dass hätte ihn überall sonst (auf dem Weg zur heimatlichen Dienststelle, im Urlaub oder sonstwie) passieren können. Also bitte nicht ganz so viel Pathos in der Sache auch wenn der Unfalltot nicht weniger tragisch als der "Heldentot" ist.
Und vor allem vielleicht das eine vom anderen trennen. So mögen die Verdienste um EU und Vaterland sicherlich erwähnenswert sein, aber im Bereich der KK, gemessen an dem, was man so bisher zu Gesicht bekommen hat, halte ich imho den "ollen Stiebler" für gar nicht mal so unangebracht. Ich würde ihn sogar in einen Atemzug mit Rahn und Co. erwähnen.
Und da es hier darum geht, dass er mit seinem Zeugs auf eine eh nicht ganz unbelastete zweite Kampfkunst negativ durchschlägt, fällt es auch etwas schwer, in diesem Zusammenhang nur positiv in den Ausführungen zu bleiben.
CU
Lamiech
Nun Stiebler hat viel in dem System gemacht, Seibert auch. Ich kenne aber noch eine Person, die maßgeblich im Hanbo was gemacht hatte. Das war der Willi Stapf aus Hattersheim. Der war noch vor dem Seibert da. Die letztgenannten Personen haben zwar auch beim Seibert trainiert, haben aber aus einem System ein bißchen was anderers gemacht, was deren Vorstellung entspricht. Und klauen oder nicht, es gibt ja kein Urheberrecht auf die Techniken und Formen. Letztlich sind doch viele Systeme aus anderen System hervorgegangen und entsprechend der Vorstellung des Lehrers weiterentwickelt worden.
Und wenn die Leute aus dem Shotokankobudo ihre Sachen so trainieren wollen, ist das o.k. Der Hanbo ist dort ebenfalls vertreten.
Aber zurück zum Ausgangsthema. Mit der Überlegung, ob ich da im DJJV einsteigen soll, ist offen. Mir gefällt die Art und Weise nicht und dass sie meinen, die Techniken neu zu erfinden. Der Seibert mischt dort auch mit und zeigt ihnen Hanbo Techniken, die sie noch nie gesehen haben.
Gürtelgrade werden den Leuten förmlich nachgeschmissen, aber Prüflizenzen wollen sie über die Bundesebene machen, obwohl das System noch gar nicht rechtlich abgesegnet worden ist.
Viel zu viel unnütze Politik, was mich davon abhält.
Und.... Lamiech, Deine genannten KK kommen für mich nicht in Frage. Bin zudem auch nicht mehr im JuJu tätig. Mein Zuhause ist eher Shorin Ryu Karate und Ryu Kyu Kobudo und allenfalls Hanbo, so wie ich es gelernt und geübt habe.
Hazelrah
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