Hallo zusammen !
Gibt es eigentlich Kobudo-Waffen in Shotokan Karate?
Danke !
Hallo zusammen !
Gibt es eigentlich Kobudo-Waffen in Shotokan Karate?
Danke !
Hallo,
es gibt im herkömmlichen Karate-Dō Shōtōkan-Ryū verschiedene Waffen. Allerdings wird dabei das Wort „Kobudō“ nicht genutzt.
Ich schrieb hier im Forum schon einiges dazu, dass Du mithilfe der „Suchfunktion“ finden kannst. Die Stichworte dazu sind:
- Shōtōkan-Stock
- Shōtōkan Sai
- Shōtōkan versteckte Waffen
In Deutschland werden diese Inhalte nur von einer sehr kleinen Gruppe trainiert.
Grüße,
Henning Wittwer
In vielen trad. Kampfkünsten bilden Waffenkampf und waffenloser Kampf neben anderen Elementen eine Einheit.
Warum und wann wurde bei einigen Ryu der bewaffnete Bereich nicht mehr gelehrt oder minimiert?
Hängt das mit der Öffnung für die Massen , der Japaniesieerung zusammen, oder sind noch andere Gründe dafür verantwortlich ???
Geändert von Huangshan (01-07-2017 um 21:18 Uhr)
Wer sich auf den Wettbewerb hin spezialisiert schneidet besser ab. Also habe ich im Sportverein fast nie mit Degen oder Säbel trainiert und das ist ein kleinerer Schritt als von ganz ohne Waffe zur Waffe.
Sport ist auf Vereinsebene der kleinste gemeinsame Nenner und sich so weit zu spezialisieren wie man kann. Das hat Vor- und Nachteile vor allem stellt sich die Frage, wo bringt man speziellere Elemente dann unter? Schon allein die Diskussion um die Würfe im Karate im Nachbarthread und die Reformierung der Prüfungsordnung zeigt ja schon die Schwierigkeit.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)
Ja.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)
Ja, das nützt uns aber nichts, wenn wir für diese Kata, egal mit welcher Waffe, keine Anleitung, keinen historischen Hintergrund, keinen Lehrmeister haben.
Gilt eben leider auch für Shotokan - schön, wenn Henning das in "sein" Shotokan integriert, aber wo ist die Linie?
Wir haben zwei große Linien weltweit, Matsubayashi- und Matayoshi-Kobudo, und etliche kleinere parallel dazu.
Wie hier schon jemand schreibt, ich bin mit meinem Shotokan schon vollauf beschäftigt und obendrein kotzt es mich an, als erstes darüber belehrt zu werden, dass die Begrüßung bei uns mit dem Bo so und nicht so geht - also ob es darauf ankommt und nicht, ob ich Dir den Bo als Krawatte um den Hals binden kann!!! Ich sage das bewusst, weil ich gelegtentlich in einer von drei Kobudolinien mal zum Stock greife.
Dennoch: Steht auch irgendwo in der einschlägigen Literatur - Irgendwann ab Braun/Schwarz sollte man mal mit dem Langstock trainiert haben, um ein besseres Gefühl für seine Karatetechniken entwickeln zu können. Ansonsten - sorry, für meine nüchterne Ansicht - laufen heutzutage nur wenige mit Langstöcken durch die Gegend, also, was solls???
Bei meinem Karatemeister machen wir regelmäßig eine Einheit Han-bo-jutsu. Das macht Sinn, einen Schirm oder etwas vergleichbares hat man auch heutzutage noch gelegentlich in der Hand, das kann man wenigstens auch praktisch anwenden (und was man nicht praktisch anwenden kann, fliegt bei mir aus dem Programm). Aber schon geht der Glaubenskrieg mit den Zeugen Jehovas los, denn der Han-bo steht ja nicht auf deren Liste der klassischen Sagen des Alterstum nach Gustav Schwab, äh, sorry....
Also bitte Kubotan, Tessen, Kugelschreiber - den hat jeder zur Hand in der U-Bahn oder sonstwo, das macht Sinn! (Mist, schon wieder nix aus dem Klassischen.....)
Na Henning hat ja noch eine Shotokan Linie. Die Waffen sind Teil der Linie.
Ist Ryu Kyu Kobudo (also nach Taira Shinken) nicht eine der großen Kobudo Richtungen, jedenfalls deutlich größer als Matsubayashi Kobudo?Wir haben zwei große Linien weltweit, Matsubayashi- und Matayoshi-Kobudo, und etliche kleinere parallel dazu.
Es steht doch eigentlich überall, dass waffenlos und Waffen den gleichen Prinzipien unterliegen. Den zweiten Teil halte ich für zu "technisch" gedacht. Waffen verbessern definitiv bei Fortgeschrittenen das "waffenlose" Karate, also macht es Sinn, damit zu üben (in welchem Umfang, ist eine andere Frage).Dennoch: Steht auch irgendwo in der einschlägigen Literatur - Irgendwann ab Braun/Schwarz sollte man mal mit dem Langstock trainiert haben, um ein besseres Gefühl für seine Karatetechniken entwickeln zu können. Ansonsten - sorry, für meine nüchterne Ansicht - laufen heutzutage nur wenige mit Langstöcken durch die Gegend, also, was solls???
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