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Thema: In den Bergen trainieren

  1. #31
    Filzstift Gast

    Standard

    wild biwakiert hab ich des öfteren schon. aber ich bi in innsbruck eh schon konstant in den bergen.

  2. #32
    Der Elf Gast

    Standard

    Hey erstmal vielen Dank, dass nochmal soviele Antworten und Meinungen kamen.

    @ Natur: Welcher Elf kommt in der Natur nicht klar?

    @ Campen: Mit wildcampen habe ich kein Problem. Trotzdem braucht jeder Wasser und wenn Weideflächen in der Nähe sind belasten Dünger und Ausscheidungen der Tiere das Wasser schon sehr.

    @ jagen/fischen: Jagen NEIN (aus verschiedenen Gründen)

    - nur wenns ums Überleben geht, bzw keine andere Möglichkeit besteht an Nahrung zu kommen.
    - jagen nimmt viel Zeit und Energie in Anspruch, welche ich lieber ins Training stecken möchte. Aufspüren, erlegen, zurückschleppen, ausnehmen, haltbar machen, zubereiten, jagdpfade anlegen,...
    - meist verboten
    - Ein wenig mit dem Bogen zu fischen oder ein Netz auslegen, würde ich machen. In D nicht erlaubt und angeln dauert gefühlt "ewig"

    @ Nahrung: Wo für 1-2 Wochen, min. 2k kcal am Tag hernehmen? N ganzen Rucksack voller Proteinriegel?

    @ Ort: Österreich, Schweden, Norwegen, Frankreich, Ungarn,...

    Grüße

  3. #33
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    Kleiner vorschlag am Rande was Destinationen angeht:

    Kroatien, Rumänien, Georgien, Hohe Tatra auf Tschechischer Seite.

    Da kannst du ab und an auch "runter" in die Täler, einkaufen und wieder rauf.
    The only easy day was yesterday!

  4. #34
    Balthus Gast

    Standard

    Also in Deutschland:

    Campen verboten, richtig, Biwakieren jedoch nicht da es kein Umschlossener Raum ist (Jeweilige Landesgesetze beachten)
    Feuererlaubnis (einmalig/Ganzjährig) lassen sich bei der jeweiligen Forstverwaltung beantragen und berechtigen dazu ein Feuer zu machen bei entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen AUss bei Waldbrand Gefahrenstufe 4+5.

    Jagen/Fischen ... ohne Jagdschein/Angelschein -> Wilderei.

    Ich empfehle Schweden oder Norwegen oder Finnland.

    Dort kann man für ca. 20€ in der Woche eine Angellizenz beantrage.

    Es gilt das Jedermannsrecht (man darf überall laufen/Nächtigen solange man den Platz so verlässt wie amn ihn vorgefunden hat)

    In Schweden nehme ich nicht einmal eine Wasserflasche mit sondern einen Blechbecher am Gürtel, Trinkbares Wasser findet man an jeder Ecke.
    Essbare Pflanzen findet man auch recht viele wenn man weiss wonach man zu suchen hat.
    Zur Not kann man auch recht einfach Fischfallen bauen, das funktioniert, ob's legal ist müsste man sich schlau machen.

    Finnland: da soll man wohl auch recht leich an Jagdlizenz und Waffe kommen (mit eins der offensten Waffegesetze der Welt nach Afghanistan), habe ich aber noch nie versucht.


    Österreich: offenes Feuer/Campen recht einfach, Wasser in den Bergen oft trinkbar, Essen müsste man halt innen Supermarkt bzw. auf Trockennahrung und Erbsenwurst o.Ä. zurück greifen...

  5. #35
    buntbär Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Balthus Beitrag anzeigen
    ...
    Campen verboten, richtig, Biwakieren jedoch nicht da es kein Umschlossener Raum ist...
    So wie ich die Regelungen verstanden hab sind "Notbiwaks" rechtlich.
    Das heisst übernachten in der Natur im Notfall (Verirrt, überrascht von Gewitter/ Dunkelheit, etc...).

    Wenn man mit Proviant für zwei Wochen, Zelt, Schlafsack und Isomatte durch die Gegend marschiert wird einem allerdings keiner das Notbiwak abnehmen .

    Wenn sich richtig verhält (bereits genannte Regeln im Umgang mit der Natur),
    bekommt man aber in der Regel trotzdem wenig Probleme.

  6. #36
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    Standard

    Zitat Zitat von Der Elf
    Mit wildcampen habe ich kein Problem.
    Du nicht. Andere schon. Und genau diese Einstellung macht anderen das Leben (und Ausleben bestimmter Hobbies) leider unnötig schwer.

    Welchen erkennbaren Vorteil das "Training in den Bergen" für MMA/Muay Thai gegenüber z.B. einem zweiwöchigen Trainingscamp unter zivilisatorischen Normalbedingungen haben soll, bzw. wo und wie überhaupt im Rahmen einer (zweiwöchigen) Outdoortour ein sinnvoller Bezug zum Training zu erstellen ist, sei mal dahingestellt.
    Beides "halbärschig" zu machen ist definitiv verschwendete Zeit.
    Ich glaube da steckt eben auch sehr viel romantisches aber damit leider auch unrealistisches Denken dahinter.
    Auf den Berg gehen und als Superfighter zurück zu kehren bleibt Wunschdenken nach Manga/Hollywood.
    Did they come to see a man fall or to see him fly?!

  7. #37
    Hendrik82 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Stelle ich mir gerade nicht sehr spaßig bei Dornenbüschen vor.
    Oder bei Zecken...

    Aber scheint ja bisher gutgegangen zu sein. 👍

    Grüße
    Der Henne

  8. #38
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    Zitat Zitat von Super Famicom Beitrag anzeigen
    Auf den Berg gehen und als Superfighter zurück zu kehren bleibt Wunschdenken nach Manga/Hollywood.
    Mag sein.
    Aber sich bei Dauerregen im undichten Zelt den Allerwertesten abfrieren, sich im Takt des eigenen Zähneklapperns an rund zwei Dutzend Bremsenstichen dumm und dusselig kratzen und dann morgens feststellen, dass der Proviant leider, leider unter Tausenden Ameisen versunken ist ... unbezahlbare Selbsterfahrung und der beste Weg zum unmittelbaren Erkennen der eigenen - oft erschreckend banalen - Grenzen.

    Kann ich so oder ähnlich nur empfehlen. Aus Erfahrung übrigens ;-)

  9. #39
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    ...

    Kann ich so oder ähnlich nur empfehlen. Aus Erfahrung übrigens ;-)
    Dann auf jeden Fall viel Erfolg - und viel Spaß - bei Deiner nächsten Selbst-Erfahrung

  10. #40
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    Zitat Zitat von Ripley
    Aber sich bei Dauerregen im undichten Zelt den Allerwertesten abfrieren, sich im Takt des eigenen Zähneklapperns an rund zwei Dutzend Bremsenstichen dumm und dusselig kratzen und dann morgens feststellen, dass der Proviant leider, leider unter Tausenden Ameisen versunken ist ... unbezahlbare Selbsterfahrung und der beste Weg zum unmittelbaren Erkennen der eigenen - oft erschreckend banalen - Grenzen.
    Klingt nach schlechter Vorbereitung!

    Ich weiß was Du meinst. Kenne ich so ähnlich. Mach ich auch - gerne. Nennen wir es mal Selbsterfahrung. Hilft ungemein beim Erweitern bestimmter Grenzen.

    Ist aber in erster Linie kein Training im Sinne der Vorstellung von @Der Elf und dem Hollywood/Manga Mythos.

    Es hilft mit persönlich für den Trainingsfortschritt ungefähr so viel wie nen Picknick auf der Autobahn für die Reflexe. Ich kann natürlich eine Verbindung herstellen - so wie ich alles als Training betrachten kann.

    Training in der Wildnis verbessert die Ausgangslage für Kampfkunst/sporttraining aus meiner Sicht nicht wirklich. Es steht oft sogar im Gegensatz dazu, denn mit Sicherheit bin ich vorrangig mit anderen Dingen beschäftigt. Alleine im Wald (fernab der Zivilisation) das kann durchaus auch Stress bedeuten. Im Hochglanzmagazin sieht es immer nach ultimativer Erholung aus. Und auch das kann es sein.

    Training für den Sport oder die Kunst bedeutet für mich ganz grob vereinfacht gesagt: Variation der Übungen, Verausgabung, Regeneration, Ernährung. Das kann ich persönlich unter zivilisatorischen Optimalbedingungen deutlich besser ausüben, als wenn ich mich zuerst ums Existenzielle kümmern muss.
    Wildnis bedeutet für mich z.B. auch energieeffizientes Verhalten in Bezug auf die körperliche Verausgabung.

    Was ich meine: Man geht nicht einfach mal in die Berge für ein paar Wochen ohne richtige Vorbereitung und Erfahrung (schon gar nicht in Osteuropa ). Ein bisschen DMAX gucken und Ausrüstung bei Amazon bestellen - so einfach ist es dann doch nicht.

    Mann nimmt ja auch nicht ohne Training an einem Turnier teil, oder läuft einen Marathon oder besteigt einen 8000er. Ja. Das geht vielleicht (teilweise). Aber weder ist es mehrheitstauglich, noch liefert es Spitzenergebnisse.

    Deshalb bleibe ich bei der Empfehlung. Einfach zuerst mal zivilisationsnah zwei Nächte (Wochenende) die Erfahrung sammeln wie es ist in (frem)der Wildnis zu übernachten.
    Auf den Berg gehen und dort ein erleuchteter Meister werden kann man dann später immer noch.
    Did they come to see a man fall or to see him fly?!

  11. #41
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    Zitat Zitat von Super Famicom Beitrag anzeigen
    Was ich meine: Man geht nicht einfach mal in die Berge für ein paar Wochen ohne richtige Vorbereitung und Erfahrung (schon gar nicht in Osteuropa ). Ein bisschen DMAX gucken und Ausrüstung bei Amazon bestellen - so einfach ist es dann doch nicht.
    Und was ICH meinte: Es reicht oft nicht, jemandem das zu SAGEN. Es selbst erleben/erfahren, und das gerne in einem Setting, in dem es nicht gleich richtig gefährlich ist, ist viel hilfreicher und heilsamer.

    Da mag ein Elf in die Wälder ziehen ... und zwei Tage später ein etwas verbeulter Hobbit zurückgehumpelt kommen.
    Das ist aber gar nicht so schlimm, wenn man auf diese Weise lernt, den Hobbit in sich zu akzeptieren. (Wir alle wissen ja, wozu auch Hobbits fähig sind. )

  12. #42
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Da mag ein Elf in die Wälder ziehen ... und zwei Tage später ein etwas verbeulter Hobbit zurückgehumpelt kommen.
    Das ist aber gar nicht so schlimm, wenn man auf diese Weise lernt, den Hobbit in sich zu akzeptieren. (Wir alle wissen ja, wozu auch Hobbits fähig sind. )
    Oder aber, was in der Hohen Tatra und den Kaparten gar nicht mal so selten vorkommt: Die Rettung darf dann die Leute rausholen weil sie ohne jegliche Erfahrung und Vorbereitung "in to the wild" gegangen sind und auf einmal doch nicht alles so toll war und so ziemlich alles schief gegangen ist, was hätte schief gehen können, weil man das nur aus Büchern "kennt"....
    The only easy day was yesterday!

  13. #43
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AlexAikido Beitrag anzeigen
    ... Die Rettung darf dann die Leute rausholen weil sie ohne jegliche Erfahrung und Vorbereitung "in to the wild" gegangen sind und auf einmal doch nicht alles so toll war und so ziemlich alles schief gegangen ist, was hätte schief gehen können, weil man das nur aus Büchern "kennt"...
    Sozialverträgliche Alternative (IMHO): AM besten Mal in Österreich auf ner Hütte anfangen (was den Charme on top hat, dass man auch gleich dem/den "erleuchteten" Berggipfel/n näher ist ); da hat man im Umfeld allermeistens genügend satte Trainingsmöglichkeiten ... muss sich aber um die bloße Existenz nicht sonderlich kümmern (weil halt schon noch "zivilisationsnah").!

  14. #44
    Samuraicowboy Gast

    Exclamation

    Ich denke schon das aus den äußeren Umständen eines solchen Unterfangens ein Mehrwert für das Training gezogen werden kann.
    Ich selbst bin mehrmals im Jahr auf mehrwöchigen Trekkings, meist in Skandinavien unterwegs.
    Wenn einem die Reizüberflutung des Alltags fehlt kann man sehr schnell in einen Zustand kommen in dem man sich nur noch auf das Wesentliche( in meinem Fall Laufen, Schlafplatz, Essen) und die erlebten Sinneseindrücke konzentriert.
    Schaffe ich das auf meine Trainingserfahrung umzumünzen bin ich mir sicher das signifikante Verbesserungen möglich sind, unter zwei Bedingungen allerdings:

    1.)
    Ich habe Zeit und Kraft zu Trainieren, weil ich eben nicht laufen, Schlafplatz suchen, Jagen etc. muss. Das heißt ich bin hauptsächlich stationär.
    2.)
    Für das was ich trainiere brauche ich keinen Partner und meine Fähigkeiten sind soweit ausgebildet das ich weiß was ich tue, kann mich selbst korrigieren etc.

    Allerdings klar, ein WE Privattraining bei einem guten Lehrer wird ggf. mehr bringen

  15. #45
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Samuraicowboy Beitrag anzeigen
    ....

    Allerdings klar, ein WE Privattraining bei einem guten Lehrer wird ggf. mehr bringen
    Ernstgemeinte Alternative: Den Lehrer zu einer Tour motivieren und mitnehmen (ggf. Tour spendieren geg. Training). Hab ich gute Erfahrungen mit machen können (wenn es wirklich eine kreative win-win-Situation ist!).

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