"Lineage" bedeutet auch nur was, wenn derjenige umfangreich unterrichtet wird/wurde, sich an das Trainingsprogramm hält, und es in entsprechendem Umfang trainiert. Sobald man das Programm selbst umstrickt, sollte man das nicht mehr erwähnen. Dann steht man für sich selbst, so oder so.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
edit
Ich denke viele Westler haben ein Problem mit der klassischen Lehrmethode.
"Kung Fu" ist keine Gymnastik, kein Nachturnen. Man muss permanent an sich und dem Gezeigten arbeiten. Man muss ausprobieren, austauschen, die anderen Ecken ertasten.Wer nicht danach strebt, dem eröffne ich nicht die Wahrheit. Wer nicht selbst nach den rechten Worten sucht, den unterweise ich nicht. Nehmen wir an, ich zeige jemandem eine Ecke, und er vermag es nicht, dadurch auf die anderen drei Ecken zu schließen, dann wiederhole ich nicht
Leider ist uns Europäern diese Art des (kindlich, spielerischen) Lernens oft fremd und ohne diese Art des Lernens wird es schwer einen Kontakt zu einem guten Lehrer zu finden, bzw. von Ihm mehr als oberflächliche Formen zu bekommen...
Grüße
Kanken
Mein meist zitierter 孔夫子 Spruch.Nehmen wir an, ich zeige jemandem eine Ecke, und er vermag es nicht, dadurch auf die anderen drei Ecken zu schließen, dann wiederhole ich nicht
www.zhenwu.de
Er läuft hat der gängigen Konsumhaltung entgegen, deswegen haben echte KK auch so wenige fortgeschrittene Schüler.
Ich bin auch immer hin und her gerissen zwischen dem was ich zeige und dem was sich der Übende selbst erschließen muss.
Auf der einen Seite ist diese Art des Lernens das Effektivste, da es auf Motivation aufbaut und dem Ausprobieren, auf der anderen Seite holt man sich auch gerade am Anfang viel Frust und es stellt sich zunächst eher wenig Motivation ein. Da muss man halt durch (bitter essen halt), bis man die ersten Schritte erfahren hat und diese Art des Lernens verinnerlicht hat.
Viele Leute denken man müsse nur fleißig das wiederholen, was der Lehrer gezeigt hat, dann würden die Fähigkeiten von ganz alleine kommen. Das das Gezeigte aber lediglich EINE Ecke ist, darauf kommen viele leider nicht und bleiben deswegen schon im ersten Raum hängen...
Grüße
Kanken
Matt ist überigends DAS Totschlagargument aller traditionellen KKs. Was es nicht ins BJJ, MMA, Valetudo und evtl in Sanda, MT etc. schaffte oder schafft, ist Zeitverschwendung. Wieso sollte er denn Bagua oder sonst irgendeine CMA trainieren? Trapping gibt es nicht, kein Karate Block funktioniert, FMA Disarms funktionieren nicht etc. (Aussage von Matt aus einem seiner Vids)
Geändert von Quitte (17-07-2017 um 17:06 Uhr)
Ach was der Matt labert bekommt man in 10 mal besserer Qualität bei zig Trainern, nur ohne KKdizz und fancy Namen.
Edit: schon aus gebessert.
Geändert von Gast (18-07-2017 um 10:33 Uhr)
Zug ?
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
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