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Thema: Kampfsport Ü40...der (Nick-)Name ist Programm

  1. #1
    der alte Sack Gast

    Standard Kampfsport Ü40...der (Nick-)Name ist Programm

    Ein herzliches "Hallo" in das Forum,

    mein Name ist Thorsten und habe mittlerweile 42 Lenze auf dem Buckel. Ich bin Bänker und habe den passenden Körperbau dazu...😁 Hinzu kommt, das ich seit einem Jahr von den Glimmstengeln weg bin, worauf ich zwar sehr stolz bin, mir aber an die 10 kg mehr auf die Rippen gezaubert hat..
    Kurzum, so möchte ich nicht alt werden...ein Fitnessstudio, das einsame, stupide stemmen von Eisen mit brüllender Musik im Ohr und der Kampf gegen futuristische Maschinen für einen heiden Geld ist mir einfach zuwider...
    Nun zu meiner eigentlichen Frage...ich habe eine Ü35 Shotokan Karategruppe sowie eine Ü35 Judo-Gruppe in meiner Nähe. Ich weiss, die endgültige Entscheidung fällt beim Probetraining, aber was Eurer Meinung nach, kann ich a) noch am längsten machen, b) verbessert meine Fitness und Flexibilität am Besten und c) ist am Anfang für "alte Knochen, verkürzte Bänder und degenerierte Muskeln" am ungefährlichsten? Im Judo fliegt man ja schon gewaltig rum...😁 Haltet mich nicht für ein Weichei...habe an die 15 Jahre Handball gespielt, fühle mich aber absolut unfit und somit einfach nicht "Sicher"...Ihr versteht was ich meine...

    Danke im voraus für's Lesen und für Eure Antworten

    Viele Grüße

    Thorsten

  2. #2
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    Standard

    Hi der alte Sack,
    willkommen im Club.
    Um dir bei deiner Entscheidung eine kleine Hilfe zu geben,
    schau mal hier -> http://www.kampfkunst-board.info/for...-r-mich-42397/
    Karate und Judo sind ziemlich verschiedene Dinge.
    Mach einfach bei den Probetrainings mit, dann wirst du's sehr schnell herausfinden.

    Gruß
    Nohands
    .
    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“

  3. #3
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    110

    Standard

    ich denk mal bei dem alter ist es eh egal...

    probier beides aus. Was dir eher zusagt bei dem bleibst du.

    Im Judo ist wohl das Fallen und die Würfe ein Punkt.
    Im Karate das Treten.... und Springen.

    In beiden Sportarten wirst du Stück für Stück mehr gefo(ö)rdert. Gemäss deines Leistungsstandes. Du wirst nicht über aber auch nicht unterfordert werden.


    In erster Linie soll ja der Spass im Vordergrund stehen.
    Also immer nur soviel wie du kannst und möchtest.
    Denn Weltmeister willst du ja nicht mehr werden wollen?

  4. #4
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    Standard

    Stimme ich zu, Probetraining machen und dann entscheiden.
    Was geht und was nicht wird dir dein Körper ja schnell zeigen, und der Spaß sollte ja auch noch eine Rolle spielen.

    Vielleicht lohnt es sich mal die Userin "Ripley" anzuschreiben, soweit ich weiß übt sie auch Shotokan Karate aus und ist gut dabei. Und etwas Älter als du, was ja deine Frage nach "wie lange etc" klären sollte.
    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  5. #5
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    Standard

    Schon da, Kohleklopfer! Danke, dein Text ehrt mich!


    Hallo Thorsten!

    "Alter Sack", sagt er! Pfffrt!

    Schön, zu Judo kann ich dir nullkommagarnix sagen.

    Aber ich habe vor acht Jahren als Mittvierziger-Weibsbild mit Shotokan-Karate angefangen ... und bin dabei bis heute geblieben. Mit immer mal wieder sich verändernder Motivation, aber fast durchgehend mit Begeisterung.

    Durch die Gegend fliegen - hm, ja, das hängt so ein bisschen davon ab, wo du trainierst und welchen Stellenwert man da auch bei Untergraduierten auf Würfe legt. Ich bin anfangs viel geflogen, was mein Rücken nicht so toll findet. Nach Wechsel von Verein und Verband ist nicht nur mein Karate ganz erheblich besser geworden, ich tu mir auch nimmer so weh. Unter anderem, weil wir uns nicht dauernd ohne hinreichende Fallschule durch die Gegend schmeißen. Schön, ab und zu kriege ich eine abgeräumt, wenn ich zu langsam oder zu lasch blocke oder ganz einfach geistig nicht ganz da bin. Kommt vor, v.a. wenn ich müde werde. Aber das ist dann mit blauen Flecken abgegolten.

    Fitness? Wenn du halbwegs reg... - nein, streich das "halbwegs": wenn du regelmäßig ins Training gehst, lass sagen mindestens zweimal die Woche für anderthalb Stunden, dann kommst du nicht umhin, erheblich fitter zu werden. auch wenn du die ersten Wochen einfach nur ums Überleben kämpfen wirst. Haben wir Späteinsteiger alle mal ... Ob du aber dabei abnimmst, nunja, das ist letztlich immer die gute alte Frage der Energiebilanz. Aber egal wie: die Masse verteilt sich nach einer Weile netterweise um: Speck schwindet, Muskeln werden kräftiger.

    Probiers aus, schau genau hin, hör genau hin und guck dann, was "deins" ist. Oh, ein Verein/Dojo, in dem gesteigerter Wert auf Koordination und Körperkontrolle (statt "höher, schneller, rumms") gelegt wird, das ist etwas, was jenseits der 40 gar nicht so verkehrt ist.

    Oh, und bleib weiter weg von der Zigaretten! Ich hab jetzt zweieinhalb Jahre rum.

  6. #6
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    Standard

    Hi Thorsten, ich habe mit 42 mit Judo angefangen (und ebenfalls untrainiert begonnen) und bin immer noch mit viel Freude dabei. Wenn man gute Lehrer hat, die einem langsam aufbauen, ist das kein Problem. Vermutlich wird das in einer Ü35-Gruppe so sein.

    Shotokan-Karate habe ich auch mal gemacht. Ich fühle mich mit den runden Bewegungen im Judo deutlich wohler als mit den "eckigen" wie sie im Shotokan häufig zu finden sind. Es gibt aber auch Karateschulen, in denen sich weicher bewegt wird...

    Ich würde an Deiner Stelle mehrere Probetrainings machen und dort, wo sich Faszination einstellt und die Lehrer dich überzeugen, bleiben.

    Als Ex-Handballer warst Du ja schon mal Kampfsportler... ;-)
    Geändert von Judoka70 (25-07-2017 um 09:15 Uhr)

  7. #7
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    Standard

    Bei beiden ein Probetraining absolvieren, Bei beidem Spaß daran gefallen finden und beides machen.
    Beides wird dich auf unterschiedliche Art und Weise fordern und dein Wohlbefinden fördern.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  8. #8
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    Standard

    Ja, Probetraining machen.

    Aber generell finde ich Judo besser. Wenn ich den Shotokan-Leute an der Uni beim Training zugucke, tun mir schon alle Knochen weh. Tsukis und Geris in die Luft, da hört man die Gelenke bis auf die Tribüne hoch.

    Ich geh ab und zu ins Judo für Ältere, wir machen viel am Boden und das macht Heidenspass.

  9. #9
    der alte Sack Gast

    Standard

    Hallo miteinander!

    Vielen, vielen Dank für Eure Meinungen und Tipps!!!

    Es wird das Judo!!! Eine sehr homogene Gruppe, es wird viel gelacht aber auch viel geschwitzt...auch die Idee einer gewissen "Sturzprophylaxe" gefällt mir sehr!

    Das Karate ist, denke ich so gewollt und in der Natur der Sache, ziemlich "militärisch"...so ein kleines bißchen "Kasernenhof-Feeling" kam schon auf und da ich stolzer Zivi war/bin geht das mal gar nicht...abgesehen davon habe ich nix von den Kommandos verstanden...muss das im Orginalton sein? Wo sind die Untertitel???

    Nein, Quatsch, auch sehr nette, hilfsbereite Leute, aber ich "fühle" einfach, das ich eher der "Greifer und Kugler" bin als der "Schläger, Treter und Stosser"...(OHNE WERTUNG, NICHT FALSCH VERSTEHEN!!)

    Viele Grüße

    Thorsten

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