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Thema: Interview with GAY Guy BJJ Practitioner!

  1. #1
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    Standard Interview with GAY Guy BJJ Practitioner!

    Mal wieder was für die Sommerpause:

    Interview with GAY Guy BJJ Practitioner! | BJJ World
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
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  2. #2
    Gast Gast

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    ja und?

    die sexuelle orientierung meiner trainingspartner ist mir ungefähr so wichtig wie deren schuhgröße.

    was ist es nur, das viele menschen immer wieder antreibt, sich über die tatsächlichen oder vermuteten sexuellen vorlieben ihrer mitmenschen so unendlich viele gedanken zu machen?
    was daran ist so furchtbar interessant?

  3. #3
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    Standard

    Ich finde es, insbesondere im Hinblick auf das, was hier an anderer Stelle gepostet wurde, schon interessant zu lesen, wie und welche Probleme dem "Robert" entstanden sind, nicht direkt auf der Matte beim Rollen, sondern eher im Umfeld.
    Frank Burczynski

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  4. #4
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ja und?

    die sexuelle orientierung meiner trainingspartner ist mir ungefähr so wichtig wie deren schuhgröße.

    was ist es nur, das viele menschen immer wieder antreibt, sich über die tatsächlichen oder vermuteten sexuellen vorlieben ihrer mitmenschen so unendlich viele gedanken zu machen?
    was daran ist so furchtbar interessant?
    Sexualität, Religion, Politik, Hautfarbe, Geschlecht ist mir auf der Matte alles Pumpe, so lange es KEINERLEI Einfluss auf das Geschehen hat.

    -Der Einfluss kann natürlich schon da beginnen, wo mir jemand direkt auf die Nerven geht, indem er/sie mir offensiv was ins Ohr drücken will. Ich will nämlich im Gegenzug auch nicht gezwungen werden, mich irgendwie zu o.a. Dingen zu äußern oder zu positionieren.
    Ich will einfach in Frieden trainieren/rollen!
    Dafür reicht als "common sense", dass wir uns genau dafür interessieren und in dem Augenblick sonst für nix....

    Im schlechtesten Falle führt das dann natürlich ggf. schon zu negativen Schwingungen. Nämlich -um im Beispiel Homosexualität zu bleiben- wenn mir ein Trainingspartner irgendwas von gaypride erzählen würde und ich dann unwirsch reagiere, weil es mich nicht interessiert.

    Im Umfeld ist das natürlich alles eher eine Grenzsituation.
    Wo gehört das Umfeld noch zum "Paket BJJ"?
    Wo beginnt das "Privatleben" die Zone, in der der Grund-Konsens endet?
    Geändert von Hug n' Roll (02-08-2017 um 08:29 Uhr)
    "It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
    Chris Haeuter

  5. #5
    GrapplingJoe Gast

    Standard

    Gerade im BJJ empfinde ich die Szene wirklich als weitaus lockerer zu diesem Thema als bspw. im Thaiboxen.
    Ich für meinen Teil hätte 0 ein Problem beim Rollen, ich mach mir viel mehr Gedanken darüber wie ich welche Position escape, statt über die ethnischen, sexuellen, oder geschlechtlichen Hintergründe meines gegenübers nachzudenken :-)

    Ich kann ihn aber schon verstehen, ein Großteil der Leute hat immer diesen Schalter sich anders zu verhalten, wenn sie herausfinden was das gegenüber ist.
    Sehr stark fällt mir das bei Jugendlichen bzw. jungen Männern zwischen 18-25 auf, die einen Migrationshintergrund aus muslimischen Ländern haben, wo dieses Thema mehr als Tabu ist
    (gehöre auch zu dieser Gruppe, als Albaner bekommt man durchaus den Schwulen/Lesben-Hass in seinem Umfeld mit).



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  6. #6
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    Ich habe das Interview gelesen und frage mich, warum es anderen so wichtig ist, (sehr) Privates im Gym zu bereden? Klar, wenn man vllt. sehr angespannt im Training ist, kann man sagen, dass man aktuell zuhause Stress hat und bekommt Verständnis. Ich stell mir aber gerade vor, dass mir ein Trainingspartner plötzlich seine sexuelle Orientierung auf die Nase bindet bzw. das er/sie einen Partner hat. Dann frage ich mich schon, warum er/sie diese Information mit mir teilt. Was soll ich mit dieser Information anfangen? Wird was von mir erwartet? Vielleicht verändert man dann sein Verhalten gegenüber der Person wie es der Interviewte beschrieben hat.

  7. #7
    Filzstift Gast

    Standard

    Ein trainingskollege und sehr guter freund ist vor einiger zeit,, beim üblichen bier, mal drauf zu sprechen gekommen (haben ein bisschen uns über beziehungen ausgekotzt) dass er bi ist.
    War ist und wird mir völlig egal sein.

  8. #8
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    Zitat Zitat von felicidy Beitrag anzeigen
    Ich habe das Interview gelesen und frage mich, warum es anderen so wichtig ist, (sehr) Privates im Gym zu bereden? [...] Ich stell mir aber gerade vor, dass mir ein Trainingspartner plötzlich seine sexuelle Orientierung auf die Nase bindet [...] Dann frage ich mich schon, warum er/sie diese Information mit mir teilt.
    Das lässt sich imho gar nicht vermeiden. Wenn jemand offen homosexuell ist, dann spricht sich das rum bis ins Gym. Schon allein über die sozialen Medien. Wenn jemand auf Fotos von der Cocktailparty im "Cox" tagged wird, dann sehen das eben auch die Facebook Freunde aus dem Gym.

    Zitat Zitat von Hug n' Roll Beitrag anzeigen
    alles Pumpe, so lange es KEINERLEI Einfluss auf das Geschehen hat.
    So ist es ja aber nicht. Wie schon in dem Interview angesprochen "I noticed that even if some guy is open minded sooner or later he will accept a major opinion of guys training with us that I’m something bad."

    So kann es also sein, dass er allein dadurch, dass er wie oben beschrieben offen schwul ist das Team damit konfrontiert weil z. B. einige damit nicht umgehen können.
    Dann kanns auch sein, dass Du wie Du sagst gezwungen bist dich zu positionieren und sogar noch zu äußern. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Dir der Schwule offensiv was aufdrücken will.

    Die nichts hören, nichts sehen, nichts sagen Affen sind da nicht unbedingt das beste Vorbild. Insbesondere da "Ist mir egal" ja hier ein absolut legitimer Standpunkt ist.

    Ich finde in 2017 sollte man als aufgeklärter Europäer einfach mit Homosexualität in seinem Umfeld umgehen können. Daran ist nichts verkehrt und daran ist doch auch nichts ungewöhnliches mehr.

    Ich verstehe auch nicht wo da beim engen Körperkontakt ein Problem sein soll. Als Mann mit einem Schwulen zu rollen ist genausowenig sexuell wie mit einer Frau zu rollen.

  9. #9
    YOKE Gast

    Standard

    Zitat Zitat von VincentPrice Beitrag anzeigen
    Ich verstehe auch nicht wo da beim engen Körperkontakt ein Problem sein soll. Als Mann mit einem Schwulen zu rollen ist genausowenig sexuell wie mit einer Frau zu rollen.
    Sehe ich auch so.

    Aber zum Rollen mit Frauen gab es auch hier einige Diskussionen und nach Meinung einiger User ist es schlicht unmöglich ohne sexuelle Ablenkung mit einer Frau zu rollen. Das ist wahrscheinlich auch ein Teil der Fraktion, die Probleme hat mit Schwulen zu rollen.

  10. #10
    Droom Gast

    Standard

    Hatte ich schon sowohl beim Ringen als auch beim Grappling und hat mich und die alller meisten anderen kein bisschen interessiert, weder beim Rollen, noch bei Gesprächen. Ist mir auch kack egal mit denen nackt in der Sammeldusche zu stehen.

    Hängt natürlich aber auch immer stark davon ab ob jemand wirklich nur Homosexuell ist aber sich "normal" verhält oder ob sich jemand absichtlich wie ne "tuntige" Prinzessin verhält und jedem seine Sexualität permanent zu jedem Zeitpunkt unter die Nase reibt.
    Ist dann genauso nervend wie Macho-Heteros die bei Frauen in der Gruppe die ganze Zeit sexuelle Sprüche klopfen. Ist beim Training jedoch zum Glück nie vorgekommen.

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ja und?

    die sexuelle orientierung meiner trainingspartner ist mir ungefähr so wichtig wie deren schuhgröße.
    Mir ist die Schuhgröße meiner Gegner gar nicht mal so unwichtig. Je größer die Füße um so leichter sind sie zu Leglocken

  11. #11
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    Zitat Zitat von Droom Beitrag anzeigen
    Hängt natürlich aber auch immer stark davon ab ob jemand wirklich nur Homosexuell ist aber sich "normal" verhält oder ob sich jemand absichtlich wie ne "tuntige" Prinzessin verhält und jedem seine Sexualität permanent zu jedem Zeitpunkt unter die Nase reibt.
    Ist dann genauso nervend wie Macho-Heteros die bei Frauen in der Gruppe die ganze Zeit sexuelle Sprüche klopfen. Ist beim Training jedoch zum Glück nie vorgekommen.
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  12. #12
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    Ist der nicht ein paar Jahre zu spät dran der Welt sein Leid zu künden?

    Ein polnischer Schwuler. Also ein weisser Cis-Mann. Über dem seine Probleme lacht der moderne Social Justice Warrior doch nur. Transphobie gilt es in Euren Gyms zu bekämpfen!

  13. #13
    A_Outlaw_86 Gast

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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Ich finde es, insbesondere im Hinblick auf das, was hier an anderer Stelle gepostet wurde, schon interessant zu lesen, wie und welche Probleme dem "Robert" entstanden sind, nicht direkt auf der Matte beim Rollen, sondern eher im Umfeld.
    Was sind denn das für Probleme? Ich bin zwar nicht Homosexuell aber mit Problemen die mich in meinem Umfeld wegen der verlogenen haltung meines Vereins belasten kann Ich ein Lied von Singen.

  14. #14
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    Lies dir bitte den Text durch...
    Frank Burczynski

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  15. #15
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    Manche Beiträge hier wundern mich. Na klar kann jeder Mensch auch im Gym sagen ob er homosexuell oder heterosexuell ist. Das Problem ist Homophobie und nicht die Existenz von Schwulen und wie sie individuell mit ihrer Sexualität umgehen.
    Fragt euch doch mal warum ihr so wenige offen Schwule im Sport kennt. Es ist rein statistisch gesehen jeder zehnte...
    Ich freue mich auf den Tag an dem ich als Trainer ohne zu zögern einem jungen Mann im Training sagen kann ist egal ob du schwul bist oder nicht, du kannst damit so offen umgehen wie die anderen auch.
    Scheint leider noch zu dauern, wie man auch hier im Forum wieder sieht.
    Grapple&Strike
    BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen

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