aber mal ehrlich: wer will nicht lieber im scheinwerferlicht mit vielen zuschauern als irgendwo in einer turnhalle, wo es niemanden interesssiert kämpfen, schuld sind daran die veranstalter der "pro" veranstaltungen..
aber mal ehrlich: wer will nicht lieber im scheinwerferlicht mit vielen zuschauern als irgendwo in einer turnhalle, wo es niemanden interesssiert kämpfen, schuld sind daran die veranstalter der "pro" veranstaltungen..
Veranstalter haben zu Recht immer das eigene Geschäft im Sinn, niemand zieht eine kostenintensive Veranstaltung auf eigene Tasche und eigene Kosten auf. Eine Amateurliga ist auch etwas anderes. Da steht ein kleiner Cage in einer Turnhalle und es treten Kämpfer im Ligabetrieb an. Das kenne ich aus UK und Skandinavien.
Den "Vorwurf" des Geldmachens kann man nämlich auch umdrehen.
In den Ländern, wo das funktioniert, steht auch kein Kämpfer bei seinem ersten oder zweiten Kampf und will 300,- oder 400 Euro.
Da zahlt man Startgebühren.
zb oder es handelt sich um ein ausnahme talent / kämpfer oder um einen ansehnlichen kampfrekord in den MMA relevanten sportarten. andere möglichkeiten sehe ich nicht als die selbsteinschränkung.
Das ist unrealistsich. Total.
Damit da keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin wahrlich der letzte, der jemandem absprechen würde, Geld mit einem guten Event zu verdienen.
Wenn wir von einer Veranstaltung mit guter Halle, Technik, Personal sprechen, dann entstehen da Kosten die wieder reinkommen müssen und natürlich soll der Veranstalter da auch was dran verdienen.
Aber wir sprechen doch gerade davon dass wir in der Mehrzahl genau zwei Dinge haben: Gut gemachte Pro-Events auf der einen Seite und lausige Hausgalas auf der anderen Seite.
Vielleicht hat der mediale Hype um MMA, das drumherum, die Präsentation viel damit zu tun, dass es Leute gibt die lieber bei einer schlechten Hausgala mit Lichtshow kämpfen / kämpfen lassen, als in einer Turnhalle im echten Ligabetrieb.
Einen Mittelweg fänd ich wünschenswert. Bspw. wie MMA Berlin das macht.
Ich war noch nicht selbst da, aber das was ich zu sehen bekommen habe, sieht mir schon ganz anständig aus.
tja dann bleibt alles so wie es ist.
man kann nicht die sportliche qualität steigern, wenn man in erster linie gewinn oder kostendeckung im auge hat, sondern im besten falle entertainment für zuschauer bieten.
Geändert von marq (09-01-2018 um 14:57 Uhr)
Geldgier der Veranstalter und Sportler, die Lösung wäre
Vielleicht nicht ganz 50, dennoch sind 15 Kämpfe gut zu realisieren, aber bestimmt ist das total
.
Gut sehe ich anderst, und das funktionierende Ausland sieht das auch anderst, aber was wissen die schon
Sehe es auch wir Marq... ist im Boxen ja nix anderes.
(Meistens zu mindest - ist schon lächerlich wenn Leute ihren ersten Kampf machen und denken sie sind Profis. Egal ob im Boxen, MMA oder auch K1 wo es ja auch oft so läuft)
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Naja, ein Veranstalter MUSS die Kostendeckung mit im Auge behalten! Das die sportliche Qualität leidet ist nun auch nicht in Stein gemeißelt.. ich mag die Facebook und Instagram "Stars" auch nicht, und vieles ist mehr schein als sein, aber alles über einen Kamm scheren sollte man nun auch nicht.
alte regel: es gibt immer überall gute sportler.
ich meinte damit, wenn man events groß aufzieht hat man als veranstalter nur eins im sinn und das sind nicht in erster linie die sportler..... es fehlt die basis.
Geändert von marq (10-01-2018 um 13:07 Uhr)
Das mag bei einigen Veranstaltern so sein, ich erlebe es aber nicht als die Regel.. auch bei den Veranstaltern setzten sich die "Guten" durch, die Zuschauer erkennen doch auch welch sportliche Qualität sie für ihr Geld geboten bekommen. Klar, machen die gehypten Socialmediakrieger erstmal die Halle voll, aber halt auch nicht auf ewig. Ich kann auch kein wirkliches Drama darin erkennen, wenn sich ein Sportler 8 Wochen vorbereitet, und Verletzungen in Kauf nimmt, das er dann wenigstens eine kleine Aufwandsentschädigung dafür bekommt.
das sehe ich nicht so: bei den zuschauern muss die show stimmen , dann kommen sie wieder. den sportlichen wert koennen viele einfach icht richtig einschätzen. das merkt man immer wieder wenn man mit nichtkennern auf events geht und diesen dann zuhört. ich bin immer verwundert , welche sichtweise diese dann haben.
und ja die veranstalten versuchen die " besten" sportler zu bekommen, aber welcher kämpfer kann entsprechende bilanzen vorweisen. ich empfehle den block von peter a zu lesen.
Da muss ich ausnahmsweise mal komplett zustimmen!
Ich bekomm auch regelmäßig das Grausen wenn ich auf Veranstaltungen bin und mir anhöre was ein wirklich großer Teil der Leute da so von sich gibt.
Man muss sich bewusst machen, dass es immer noch Leute gibt, die denken MMA wäre komplett regelfreier Cagefight ala Schnapper!
Da muss Spektakel her und der Sport wird von vielen absolut NULL verstanden und will auch gar nicht verstanden werden.
Es ist halt die Frage was der Veranstalter bedienen will und da gibt es durchaus auch lobenswerte Versuche sich durchzusetzen gegenüber dem Publikum.
Trotzdem fehlt (neben Shooto) ein (weiteres) wirklich vernünftiges und verlässliches Amateurformat oder eben ein richtiger Amateurligabetrieb.
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