Ich weiß ja nicht, aber ich gestalte mein Leben so, dass ich mir nicht alles gefallen lasse und das ich meinen eigenen Weg gehe. Das hat aber nichts mit Kämpfen oder so zu tun, sondern mit "Leben". Ich gestalte mein Leben so, wie ich es gerne hätte. Dazu gehört, dass ich auch präventiv dafür sorge, dass ich (möglichst) nie mich mit jemanden ernst prügeln muss.
Für mich persönlich ist Gewalt nichts, was irgendetwas löst, außer eine gerade potentiellen unmittelbaren Gefahr eines Angriffs auf mein Leben.
Ich habe den Eindruck, du willst, das man dir sagt, dass Gewalt eine Möglichkeit ist, sein eigenes Ego aufzubauen. Ich könnte jetzt von der Dunklen Seite der Macht anfangen, aber ganz einfach gesagt: Gewalt ist für mich nichts, mit dem ich mein Ego aufbauen möchte.
1. Niemand hat geschrieben, du sollst dich zusammenschlagen lassen.
2. Möchtest du deiner Tochter lieber beibringen, Probleme möglichst ohne Gewalt zu lösen oder beibringen, dass Gewalt eine Lösung ist und sie auch das Selbstbewußtsein aufbaut?
Ich weißt echt nicht, auf was du hinaus möchtest.
Meine Sichtweise von Selbstverteidgung:
1. Präventiv gefährliche Orte / Personen meiden
2. Versuchen, einen Überblick zu behalten und aufkeimende Konflikte zu erkennen.
3. Deeskalieren
4. Wenn möglich sicher zurückziehen
5. Wenn 4 nicht möglich, mich in eine Situation bringen, aus der ich mich zurückziehen kann (sprich Gewalt einsetzen, bis ich in der Lage bin, mich sicher zurückzuziehen)