Vergesse das Aufwärmtraining » Karate-Campus

Den Aversionen im Artikel gegen die epischen Eskapaden von Standardübungen bei vielen Trainern am Anfang der Trainingseinheit - 'hauptsache die Schüler sind dann schön aus der Puste' - kann ich schon einiges abgewinnen. Ich sehe jedoch einen anderen Ansatz, der diese Aversion wieder relativiert:

Was der Herr da im Artikel schreibt macht dann Sinn für mich, wenn ein fitter Mensch, der sich neben ca. 2x Training noch sonst irgendwie ertüchtigt, dann zum Budo-Training geht und sich darauf vorbereitet. Dem Anspruch vieler Vereine ist aber mit dem Wort 'Breitensport' ganz diplomtaisch beigekommen denke ich. Das soll keinesfalls negativ konnotiert sein, heißt aber, der/die 0-8-15 Budoka besucht diesen Verein, hat 1 bis 3 mal Training in der Woche und dabei bleibt es. Dazu noch stellen (oft erschreckend unsportliche) Kinder und Jugendliche einen Großteil der Vereinsmitglieder.

Muss ich da nicht ein allgemeines Fittness/Krafttraining voranstellen - auch wenn das mit konkreten Inhalt der Trainingseinheit erstmal wenig zu tun hat?!

Seht ihr das so: "Ich bin KK-Trainer, solange die Ninja-Kampfwurst dann irgendwann die Techniken adäquat beherrscht ist mein Job erledigt - da kann der Schüler auch ne Kampfwurst bleiben"

oder seht ihr das anders?