Kann man das im Artikel so verallgemeinern für Kampfsport
Ich versuche es mal von der Praxis her für ein Turnier zu sehen. Beim Fechten ist Reichweite sehr wichtig ohne entsprechende Vorbereitung habe ich je nach Aktion etwa 10 bis 50 cm weniger Reichweite, um eine Hausnummer zu nennen. Das kann schon den einen oder anderen Punkt auf die gesamten Gefechte gesehen ausmachen. Man pumpt sich natürlich nicht vor einem Turnier aus, sondern jeder hat sein eigenes kleines Miniprogramm mit dem man dann in kürzester Zeit ohne viel Kraft zu verschwenden 100 prozentig bereit ist. Wie das der Einzelne macht ist seine Sache, allerdings sollte schon eine gewisse Schulung im Training praktiziert worden sein, um den Anfänger heranzuführen an das was er für die Sportart braucht. Wenn das erledigt ist kann der Trainer natürlich sagen, ab dem Fortgeschrittenentraining haben alle selbständig vorbereitet zu sein, es wird direkt um die Uhrzeit eingestiegen. Letztlich liegt es am Trainer einzuschätzen, ob seine Leute schon so weit sind. Wer auf ein Turnier möchte muss es selbständig können.
Im Karate kriege ich es so mit, dass der Vorbereitungsanteil bei den Erfahreneren erheblich kleiner ist. Bei den Kindern und Anfängern ist der Anteil noch größer als ich ihn fürs Fechten in Erinnerung habe. Für die Kinder gibt es nach dem Karate noch eine halbe Stunde Spielzeit.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)