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Thema: Schwarzgurt und kämpferische Fähigkeiten

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  1. #1
    Gast Gast

    Standard Schwarzgurt und kämpferische Fähigkeiten

    Wie sind eure Erfahrungen? Wieviel sagt ein Schwarzgurt über die kämpferischen Fähigkeiten aus?

    Ich spreche mal für das Shito. Für den 1.Dan in der Schweiz muss man Kata laufen und Bunkai zeigen. Für die folgenden Dan's einfach eine Kata mehr...

    Sollte die Schule nicht explizit Sparring machen und den Kampf mittels spezifischen Übungen forcieren. Sind die kämpferischen Fähigkeiten eines
    1.Dan Schwarzgurtes unterirdisch. Kuro Obi my ass....

    Wie seht ihr das?

  2. #2
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    Standard

    kurz:

    Gürtel,Shärpen,Grade etc. sagen oft nichts über die käpferischen Fähigkeiten im realen Situationen aus.


    Der 1 Dan wird im Westen überbewertet, es ist erst der Anfang des Weges.

  3. #3
    * Silverback Gast

    Standard

    Ist es nicht sogar eigentlich so, dass (ursprünglich) der Gürtel nur dazu da ist/ war, um den Lehrer eine Vorstellung zu geben, welche TECHNIKEN der Schüler schon gelernt hat (so hatte ich es bisher verstanden), nicht aber automatisch, ob der Schüler auch kämpfen kann?

  4. #4
    Gast Gast

    Standard

    Ich finde es eben schon krass. Da investiert man 7 bis 10 Jahre für diesen Gurt. Und auch wenn man Kampfkunst aus Spass macht. Finde ich dann die Fähigkeiten schon sehr dürftig...

  5. #5
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    Zitat Zitat von -KINGPIN- Beitrag anzeigen
    Ich finde es eben schon krass. Da investiert man 7 bis 10 Jahre für diesen Gurt. Und auch wenn man Kampfkunst aus Spass macht. Finde ich dann die Fähigkeiten schon sehr dürftig...
    Exakt. Ich finde, das ist das eigentlich Traurige daran.
    Gürtelfarbe hin oder her, aber nach soviel investierter Zeit nicht annähernd kämpfen zu können, weil man nur eine andere Form der Gymnastik betrieben hat, ist eben sehr schade.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Nijushiho Beitrag anzeigen
    Exakt. Ich finde, das ist das eigentlich Traurige daran.
    Gürtelfarbe hin oder her, aber nach soviel investierter Zeit nicht annähernd kämpfen zu können, weil man nur eine andere Form der Gymnastik betrieben hat, ist eben sehr schade.
    Kommt ja auch drauf an, mit welchem Ziel man es betreibt. Manche wollen halt "nur" Gymnastik und Showlauf trainieren.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  7. #7
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    Zitat Zitat von Nijushiho Beitrag anzeigen
    Exakt. Ich finde, das ist das eigentlich Traurige daran.
    Gürtelfarbe hin oder her, aber nach soviel investierter Zeit nicht annähernd kämpfen zu können, weil man nur eine andere Form der Gymnastik betrieben hat, ist eben sehr schade.
    Viellecht stimmt die Art, wie trainiert wird einfach nicht.

    Nur, wenn man das erst nach vielen Jahren merkt ... was kann ich dazu sagen.

    Ich habe selber den 1. Dan gemacht und habe seit dem nie eine Prüfung angestrebt. Grund: Selbst obwohl ich schon ab 3. oder 2. Kyu auch freies Sparring geprüft wurde und die Dan Prüfung ausschließlich auf Kata, Bunkai und freies Sparring basiert war, fand ich, dass zuviel Zeit drauf ging, noch eine Kata von der Choreographie her zu lernen während ich zu wenig Zeit hatte in die Tiefe zu gehen mit Dingen, die wirklich Kampfrelevant waren. Damit meine ich u.a. mit dem bisher erlernten einfach experimentieren und die Dinge hervorheben, die ich wirklich gebrauchen konnte. Und die links liegen lassen, die nicht wirklich Sinn machten.

    Warum habe ich überhaupt die Dan. Prüfung gemacht: Weil oft auf Seminaren bestimmte Sachen nur für 1. und aufwärts sind ...

  8. #8
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    Standard

    Sehe ich auch so, der Gürtel, egal welche Farbe er hat, hält erstmal nur die Jacke zu.
    Außerdem hängt es von wo, wie und was.
    Aus Erfahrung kann ich sagen, Kyokushin Schwarz ist anders Schwarz als z.B Shotokan.
    Nach Kyokushin Prüfung waren wir froh, wenn wir mit eigene Kraft aus der Halle schaften

  9. #9
    Doc Norris Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Der Gürtel, egal welche Farbe er hat, hält erstmal nur die Jacke zu.
    ...
    Oder eben den "Bademantel"- sofern man die Jacke als solchen sieht.

    Zitat Zitat von -KINGPIN- Beitrag anzeigen
    ... Und auch wenn man Kampfkunst aus Spass macht. ...
    Manche machen es auch nur, weil sie sich "fit" halten wollen. Letztendlich muss jeder für sich festlegen, welchen "Weg" er gehen will.

  10. #10
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    1

    Standard

    Wo soll Kampfkraft denn auch herkommen bei 80% Techniken in die leere Luft schlagen?

    Ob jetzt Kata, Bunkai, Kihon etc. da wird halt viel zu wenig mit Kontakt und echten Zielen gearbeitet. Das kann ich 20 Jahre machen ohne Kampfkraft zu haben.
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  11. #11
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gerar Beitrag anzeigen
    ...
    Aus Erfahrung kann ich sagen, Kyokushin Schwarz ist anders Schwarz als z.B Shotokan.
    Nach Kyokushin Prüfung waren wir froh, wenn wir mit eigene Kraft aus der Halle schaften

    oder zb im kudo:

    https://www.youtube.com/watch?v=-EoOOM6R_2c

    https://www.youtube.com/watch?v=wNEu5yEZPv8


    grüsse

  12. #12
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    Standard

    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    Bei 3:08 wird auch klar, wofür das Ganze.

    Die Kudoausrüstung ist top. Würde jetzt nicht so hart auf Kopf KO gehen, wie dieser ... Mitmensch.

    Mein alter Verein hatte kürzlich Geld über und hat dafür neue Judomatten gekauft.

    Ich hatte zwar noch Vollvesierhelme vorgeschlagen ( in einer Minute aufgesetzt, Mattenaufbau 10-15 min. ) aber es war schon abgestimmt von den 10 Leuten, die bei der letzten Jahresversammlung waren.

    Clinch mit Schlagen und Kontaktsparring ist unsere Bunkairichtung.
    Vor 15 Jahren meinte ich auch noch, wir Gojus müßten BJJ und Judo dazulernen.
    Aber so wie Schweine nie fliegen werden, werden die nie im Karate-BJJ gut.
    Da müssen sie schon selber ins echte crosstraining.

    Den teuren Schweineflughafen benutz´t, glaube ich, primär meine Wenigkeit mit meinen 1,2 WE Trainigspartnern im freien Training.

    Zum Training mit Schülern nutze ich beim üben halt einfach Turnmatten und werfen und Bodenkampf läuft achtsam im Randori auf Turnhallenboden.
    Ist für mich als Ex-Judoka/Bjjler auch eine gute Ergänzung, was ich doch lieber etwas anders angehe, ohne Matte... .

    Und für den normal-Karateka ist m.E. das und die Technikauswahl DAFÜR eh sinniger.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  13. #13
    JeanVanGand Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    kurz:

    Gürtel,Shärpen,Grade etc. sagen oft nichts über die käpferischen Fähigkeiten im realen Situationen aus.


    Der 1 Dan wird im Westen überbewertet, es ist erst der Anfang des Weges.

    I agree. Black belt is the beginning: then you know the basics and it doesn't mean you will be able to handle real life situations. On the contrary, over estimating oneself (because one has a black belt) is very dangerous in real life self defence situations. If you're a black belt in martial art/sport X..., you can always try to follow a (trial) Krav Maga training where training is closer to (self defence) reality than in most other martial arts/sports.

  14. #14
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    Standard

    Sehe ich ähnlich. Bei uns im Wado und auch bei den Kollegen aus dem Shotokan mit denen ich zu tun hatte, ist die durchschnittliche Kampfstärke der Schwarzgurte nicht sehr berauschend.
    Natürlich gibt es Ausnahmen, die Gesamtbilanz ist allerdings eher traurig.

    Selbst dann, wenn man den 1. Dan lediglich als erste Stufe sieht, bedeutet es mehrere Jahre Kampfkunsterfahrung und da sollte eigentlich auch kämpferisch schon ein bisschen was drin sein.

  15. #15
    Klemme Gast

    Standard

    Gürtel haben sowas von gar nichts zu sagen. Bei mir im Verein sind 5 Braungurte. 2 davon werden dem gerecht. Die anderen sind eher auf Blau und einer sogar auf Grün einzustufen.

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