Bei vielen, mir inklusive, ist es wohl auch eine Kombination aus allen drei Punkten.
Bei mir z.B. Ich gewinne gerne, habe Spass am Sport, trete aber auch gerne Leuten ins Gesicht (im sportlichen Sinne ), pushe mein Ego mit Siegen und bin auch an einer Aufrüstung meiner körperlichen Stärke für mögliche Auseinandersetzungen interessiert.
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Möööööp. Leider falsch, also von vorne bis hinten.
Das mag zwar sicherlich irgendwo in gewissen Milieus zutreffen, aber bestimmt nicht generell.
Zum einen bin ich dank (Budo-)Kampfsport + stabiles Elternhaus + Schule dahingehend sozialert, dass ich eben nicht sofort zuschlage, sondern erst, wenn es gar nicht mehr geht. Demzufolge bin ich bis dato aus fast allen Auseinandersetzungen relativ glimpflich hervorgegangen und meine Kontrahenten auch - ich konnte es jedes mal, auch wenn es zu einer physischen Auseinandersetzung kam mit Hebeln und Würfen beenden.
Bei dem Geschilderten war ich Jugendlicher an einem sehr guten Gymnasium. In diesem Milieu war es genau umgekehrt, wie von dir beschrieben. Gedeckt und geschützt durch die Lehrer und Regeln, konnten sich kleine Pissnelken herausnehmen was sie wollten. "Opfer" waren vor allem Sportler und andere Leute, die nicht ins Bild gepasst haben. Ich war kein Außenseiter, wie von dir beschrieben, aber wir waren alle nicht das Hauptklientel der Schule, da beispielsweise meine Eltern "nur" kleine Akademiker waren und keine Ärzte, Juristen, Notare, Stadträte, etc.
Drangsaliert wurden daher eben die Stärkeren, da man wusste, dass sie sich nicht wehren dürfen. Da kamen oft so sätze wie: "du machst doch Kampfsport, na was bringt es dir, kannst doch nix, lern lieber mal mehr, bla bla bla." Das war nicht Bronx, das war ein humanistisches Gymi. Es ging auch nur darum, dass es durchaus Fälle gibt, wo der, der sich begründet wehrt, am Ende der dumme ist.
Sei mir nicht böse, aber diese Opferrolle nehme ich dir so nicht ab. Und damit auch nicht deine Rolle bei deinen -offensichtlich häufigeren- körperlichen Auseinandersetzungen.
Ehrlicher Kampfsportler aus einfachen Verhältnissen wird von reichen Schnöseln gemobbt und natürlich bekommt er keine Hilfe von den Lehrern. Diese sind selbstredend auf der Seite der reichen Schnösel.
Als sich der tapfere Held dann wehrt, wird er -wie könnte es auch anders sein- zu unrecht bestraft.
Das dürfte im Kern dem Drehbuch eines billigen 80er Jahre Kung Fu Filmes entsprechen.
Also ich finde über Jahre in der Schule gemobbt zu werden auch viel angenehmer als ein Verweis.
Die paar Jahre musst als Schüler halt durchhalten, Hauptsache nicht zum Rektor müssen.
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