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Thema: Familie und Hausfriedensbruch

  1. #91
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    ... Du hättest Dich durchsetzen können, hast es jedoch nicht gemacht. ...

    ... Deinen Schwiegervater ... Wenn er sich einmischt, kannst Du nächstes Mal wenigstens anders handeln, als dieses Mal oder es im Ansatz unterbinden.


    ... Es ist nicht das Problem Deines Schwiegervaters, dass Du Dich nicht durchgesetzt hast ...


    ich versuch´mich mal psychologisch mit einer ganz persönlichen einschätzung:


    der te ist ein psychisch schwacher typ.
    er hätte sich in der damaligen situation nicht gegen seinen schwiegervater durchsetzen können, genauso wenig wie gegenwärtig und künftig, jedenfalls, wenn er seine geistige verfassung nicht ändert, was er offensichtlich nicht vorhat oder kann.
    es fiel hier dazu schon der satz "ist er zu stark, bist du zu schwach".
    könnte mir sogar vorstellen, dass der te sich nicht einmal zutraut, seinen schwieger vater körperlich zu schaffen, obwohl er hier gegenteiliges mitgeteilt hat (alleine die überlegung der möglichkeit durch den te, den deutlich älteren schwiegervater körperlich anzugehen spricht m.e. schon für diese theorie).

    das weiss oder ahnt er zumindest.

    dafür spricht m.e. auch, dass er zwar seinem schwiegervater nicht offen gegenübertreten will oder kann, stattdessen aber hinterhältige massnahmen gegen ihn plant, für die er hier tips einholen möchte.

    so kommt es dann, dass auch seine frau, ihn als "schlapp*******" ansieht, der sich für die eigene familie nicht einmal gegenüber einem älteren herrn geistig durchsetzen kann und sie deswegen zwischenzeitlich jede achtung ihm gegenüber veroren hat, falls eine solche einmal vorhanden war - jedenfalls meint der te, dass seine ehefrau das von ihm meint (obwohl es vielleicht (noch) gar nicht so ist).

    diese auffallende charakterliche schwäche und ichbezogenheit wird m.e. auch dadurch verdeutlicht, dass der te nicht seine ehefrau und kinder in den vordergrund stellt, sondern lediglich seine eigene (schwächliche) befindlichkeit.



    ist natürlich nur eine persönliche theorie von mir, die der te oder jemand anders möglicherweise entkräftet.


    grüsse

  2. #92
    Syron Gast

    Standard

    @Kampftroll
    Du bist doch viel zu sehr darauf eingeschossen, daß es gar nicht deine Schuld, sondern eben die von deinem Schwiegervater ist.

    Nach wie vor kaum Selbstreflexion, und nach wie vor noch weniger 'Ich hab Mist gebaut'.

    Wenn dir Stress von Kindern, Familie und Studium/Arbeit und was da vielleicht noch alles war - warum musstet ihr dann unbedingt in dem Moment ein Projekt wie den Hausbau angehen, der offensichtlich noch mehr Zeit würde fressen?

    Warum nicht erst einmal eine großere Wohnung suchen und dort dann langsam und nebenher planen, wie man in ein paar Jahren bauen könnte?

    Da hätte schon der gesunde Menschenverstand einsetzen können.

    Aber ich nehme an, daß war auch der Schwiegervater.


    Und wenn du so schwach bist, daß du zu allem nur ja und amen sagst, ist es auch dann nicht die Schuld deines Schwiegervaters, wenn du es noch hundertmal versuchst so hinzustellen.
    *Du* hast irgendwann "Ja" gesagt.
    Wenn du wirklich gewusst haben solltest, daß es falsch war und dann dennoch zugestimmt hast, macht es eher deine Schuld größer, als die deines Schwiegervaters.

    Und das ist jetzt eh nicht mehr änderbar.
    Aber anstatt zu versuchen, daß beste draus zu machen, steigerst du dich mehr und mehr da rein.
    Völlig egal, was deine Frau und Kinder davon halten (hab ich ja schon in meinem ersten Post gesagt: Die sind ja nicht ganz blöd, die merken auch, daß da was nicht stimmt).

    Man liest immer noch zu guten 90% 'ich', dann kommt manchmal 'meine Frau' - die Kinder nennst du gar nicht mehr.
    Von jemanden, der sich auch um die kümmert (und das stelle ich bewusst nicht in Abrede), ist das auch schon etwas kläglich.



    Nebenbei: Wenn dein Schwiegervater viermal im Jahr in den Urlaub fährt, von der Rente, wird er dafür hart genug gearbeitet haben.
    Warum dann wütend auf ihn sein?

    Anstatt die Fronten immer mehr und mehr zu verschärfen hättet ihr vielleicht mal sehen sollen, ob ihr einen Kompromiss findet, in dem er euch etwas unterstützt und ihr nach und nach bei ihm Schulden abbaut oder ähnliches.
    Aber ich nehme an, dafür ist er ja immer noch der Böse und dann noch der eigene Stolz.


    Und: Doch, du versuchst dich in die Ehen von anderen einzumischen.
    Sonst würdest du deinen Freunden nicht konsequent raten, auf keinen Fall Hilfe und Unterstützung von der Familie anzunehmen und dein Problem so präsentieren, als sei es nahezu allgemeingültig.



    Und zum Abschluss: Hatte das Thema jemals etwas mit "Kampfkunst und Familie" zu tun?

  3. #93
    Registrierungsdatum
    22.07.2004
    Beiträge
    13.240

    Standard

    Da wissen einige aber ganz schön Bescheid und kennen genau die Situation
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
    http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook

  4. #94
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Da wissen einige aber ganz schön Bescheid und kennen genau die Situation
    Ich lese da jetzt nichts, was nicht von ihm selbst im Thread gesagt wurde . (Sind ja mittlerweile immerhin 7 Seiten über den Schwiegervater und dessen Einfluss.)

    (Naja, zumindest für mich noch einmal eine kurze Klarstellung/Zusammenfassung.)
    Hab auch nicht das Gefühl, dass die Leute hier an einer Schuldzuweisung interessiert sind, sondern lediglich zeigen wollen, dass es auch zwei Seiten gibt und es keinem etwas bringt, die Schuld zuzuweisen. (Ganz im Sinne des advocatus diaboli. Nach den Schilderungen wäre der Schwiegervater jetzt auch kein Mensch, mit dem ich gerne viel Zeit verbringen würde; andererseits sind die Chancen sehr gering, dass ich in der Situation des TE auch nur an den Hausbau gedacht hätte (/e: - und ich persönlich bin generell kein Freund davon, dass ständig die anderen Personen Schuld haben und man die eigene Verantwortung abgibt; natürlich sind es gute Gründe und Rechtfertigungen, nur ändern die nichts an den getätigten "Ja"s statt gedachten"Nein"s etc.).)

    Die wichtigste Aussage in den letzten Posts ist doch relativ simpel: Überleg Dir, in was Du die Energie investieren willst und was die Situation oder Ehe verbessert - hol Dir Hilfe und die nicht in einem KS Forum. Nach vorne schauen und an der Ehe oder Situation arbeiten oder sich weiter im Kreis drehen, Schulzuweisungen tätigen und weitere Fronten zwischen Frau und TE hochziehen. Fürs eigene Ego (/e: bzw. Seelenheil) arbeiten oder für Frau und Kinder Alternativen in Betracht ziehen, die einem nicht gefallen.

    Wie auch immer, die Probleme lösen sich nicht im Forum. Auch an dieser Stelle noch einmal alles Gute!


    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (12-11-2017 um 17:27 Uhr)

  5. #95
    Doc Norris Gast

    Standard

    T
    Zitat Zitat von kampftroll Beitrag anzeigen
    ...

    Mal Rückfrage: Welche Schuld habe ich denn?
    Die Antwort auf deine Frage hab ich dir bereits gegeben.

    Ein paar Leute hier waren so nett, die Antwort für dich aufzugreifen und treffend zu ergänzen:

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    ...

    Doc Norris hat es doch schon sehr treffend formuliert.

    Du machst es Dir ziemlich leicht... Übernimm doch einfach die Verantwortung für Dein Handeln und hör auf Ausreden oder Begründungen dafür zu finden, warum Du nicht anders gehandelt hast oder eigentlich gar nicht anders handeln konntest.
    Schlussendlich hat nicht er etwas bestimmt, sondern Du hast es abgenommen.
    ...
    Und schlussendlich:

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    ...
    Nach wie vor kaum Selbstreflexion, und nach wie vor noch weniger 'Ich hab Mist gebaut'.

    ...

    Und wenn du so schwach bist, daß du zu allem nur ja und amen sagst, ist es auch dann nicht die Schuld deines Schwiegervaters, wenn du es noch hundertmal versuchst so hinzustellen.
    *Du* hast irgendwann "Ja" gesagt.
    ...
    Viel Glück weiterhin.
    Geändert von Doc Norris (12-11-2017 um 21:06 Uhr)

  6. #96
    kampftroll Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Wenn dir Stress von Kindern, Familie und Studium/Arbeit und was da vielleicht noch alles war - warum musstet ihr dann unbedingt in dem Moment ein Projekt wie den Hausbau angehen, der offensichtlich noch mehr Zeit würde fressen?

    Warum nicht erst einmal eine großere Wohnung suchen und dort dann langsam und nebenher planen, wie man in ein paar Jahren bauen könnte?

    Da hätte schon der gesunde Menschenverstand einsetzen können.



    Und wenn du so schwach bist, daß du zu allem nur ja und amen sagst, ist es auch dann nicht die Schuld deines Schwiegervaters, wenn du es noch hundertmal versuchst so hinzustellen.
    *Du* hast irgendwann "Ja" gesagt.
    Wenn du wirklich gewusst haben solltest, daß es falsch war und dann dennoch zugestimmt hast, macht es eher deine Schuld größer, als die deines Schwiegervaters.

    Man liest immer noch zu guten 90% 'ich', dann kommt manchmal 'meine Frau' - die Kinder nennst du gar nicht mehr.
    Von jemanden, der sich auch um die kümmert (und das stelle ich bewusst nicht in Abrede), ist das auch schon etwas kläglich.



    Nebenbei: Wenn dein Schwiegervater viermal im Jahr in den Urlaub fährt, von der Rente, wird er dafür hart genug gearbeitet haben.
    Warum dann wütend auf ihn sein?



    Und: Doch, du versuchst dich in die Ehen von anderen einzumischen.
    Sonst würdest du deinen Freunden nicht konsequent raten, auf keinen Fall Hilfe und Unterstützung von der Familie anzunehmen und dein Problem so präsentieren, als sei es nahezu allgemeingültig.
    Schon mal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass eine Baupleite mit all ihren Facetten einen durchaus länger als ein Jahr in Anspruch nehmen kann und dass dann folgend alle zeitlichen Planungen völlig durcheinander fliegen. Geplant war es selbstverständlich NACHEINANDER!
    Du solltest mal solche "Vorfälle" in deine Überlegungen mit einbeziehen, bevor du bei anderen den gesunden Menschenverstand in Frage stellst.


    "nur ja und amen" -ich wünsche dir mal eine ähnliche Lebenssituation . Denn soetwas fühlt sich katastrophal an.



    @ Kinder - ich glaube denen wird es langsam etwas besser gehen, wenn sich die Eltern nicht ständig streiten.


    @ Schwiegervater Urlaub - ja es ist sein Geld und er kann es gern ausgeben wofür er will. Mich macht es nur unglaublich wütend, dass er MEIN (bzw. unser) Geld ausgibt, für Dinge die er notwendig und toll hält. --- Ihm gehts gut und im Gegensatz dazu werden wir über die Jahre die Schulden zurückzahlen, die er uns maßgeblich eingebrockt hat, bzw. unseren Lebensstandart sehr gering halten.


    @ Rat für Freunde - Ich erzähle von dem wie es uns ergangen ist und warne davor, dass sie selbst in eine ähnliche Situation kommen. Nie habe ich davon gesprochen keine Hilfe anzunehmen. Nur über die Vorsicht und Wachsamkeit.


    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    ich versuch´mich mal psychologisch mit einer ganz persönlichen einschätzung:


    der te ist ein psychisch schwacher typ.
    er hätte sich in der damaligen situation nicht gegen seinen schwiegervater durchsetzen können, genauso wenig wie gegenwärtig und künftig, jedenfalls, wenn er seine geistige verfassung nicht ändert, was er offensichtlich nicht vorhat oder kann.
    es fiel hier dazu schon der satz "ist er zu stark, bist du zu schwach".
    könnte mir sogar vorstellen, dass der te sich nicht einmal zutraut, seinen schwieger vater körperlich zu schaffen, obwohl er hier gegenteiliges mitgeteilt hat (alleine die überlegung der möglichkeit durch den te, den deutlich älteren schwiegervater körperlich anzugehen spricht m.e. schon für diese theorie).

    das weiss oder ahnt er zumindest.

    dafür spricht m.e. auch, dass er zwar seinem schwiegervater nicht offen gegenübertreten will oder kann, stattdessen aber hinterhältige massnahmen gegen ihn plant, für die er hier tips einholen möchte.

    so kommt es dann, dass auch seine frau, ihn als "schlapp*******" ansieht, der sich für die eigene familie nicht einmal gegenüber einem älteren herrn geistig durchsetzen kann und sie deswegen zwischenzeitlich jede achtung ihm gegenüber veroren hat, falls eine solche einmal vorhanden war - jedenfalls meint der te, dass seine ehefrau das von ihm meint (obwohl es vielleicht (noch) gar nicht so ist).

    diese auffallende charakterliche schwäche und ichbezogenheit wird m.e. auch dadurch verdeutlicht, dass der te nicht seine ehefrau und kinder in den vordergrund stellt, sondern lediglich seine eigene (schwächliche) befindlichkeit.



    ist natürlich nur eine persönliche theorie von mir, die der te oder jemand anders möglicherweise entkräftet.


    grüsse
    Na, Vielen Dank auch.

    Wir sind ja an einander geraten und ich "bin ihm gegenübergetreten". Zumindest habe ich bisher versucht so eine Szene (in einer solchen Intensität) zu vermeiden.

    Für die Zukunft ist dadurch ja gesorgt. Wenn er und ich getrennte Wege gehen dann wird es keinen schlechten Einfluß mehr auf mein Leben und damit auch auf meine Familie haben. Wenn die Kinder den Opa denn sehen wollen, dann können sie ihn ja auch bei ihm zu Hause besuchen (Leid tut mir die Oma, die da quasi immer mit in der Haftung ist.).

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    (/e: Ich merke gerade, dass sich der Post deutlich „härter“ liest, als er gemeint ist.

    Es ging mir mehr um den Ansatz, um doch noch einen Kampfsportbezug herzustellen: Wenn ich im Kampf ziemlich übel dominiert und auf die Bretter geschickt wurde, kann ich meinem Gegner die Schuld geben und nichts wird sich ändern. Ich kann allerdings auch herausfinden, wieso es zu diesem Ergebnis kam und welche Fehler gemacht wurden (viele der Gründe hast Du genannt) und dann die Punkte in Angriff nehmen, an denen ich etwas ändern kann - war ich während des Kampfes krank, ist es ein Grund fürs Versagen, ändert jedoch nichts am Versagen und ich werde auch nicht gewinnen, wenn ich der Krankheit die Schuld gebe; es liegt jedoch auch nicht in meiner Hand, nicht krank zu werden (bzw. kann ich es nicht gänzlich verhindern). An Deinem Schwiegervater kannst Du nichts ändern und auch die Schuldzuweisung wird am Ergebnis nichts ändern.

    Der Sinn bzw. die Botschaft wird im nächsten Post von mir (#94) wahrscheinlich besser transportiert als in diesem. In diesem wollte ich Dir lediglich zeigen, dass es immer zwei Seiten gibt und es am Ende überhaupt keine Rolle spielt, wer die Schuld hat, solange man ihn dafür nicht belangen oder daraus Konsequenzen fordern kann. Ich werde auch als Kämpfer nicht besser, wenn ich immer nur darüber nachdenke, was mir der andere Kämpfer aufgezwungen hat und dass er mich mit Finten bekommen bzw. dass er mich gelockt hat, dass ich krank war, dass das Licht geblendet hat, dass es zu laut war, dass ich die falschen Socken anhatte usw. Ich werde allerdings besser, wenn ich nicht die Schuld beim anderen Kämpfer suche, sondern aus meinen Fehlern (und Reaktionen auf sein Handeln) lernen will und das nächste Mal eben besser darauf vorbereitet bin. Dabei geht es auch immer um Kompromisse.
    Ich habe mir den Konflikt ja nicht ausgesucht. Eine Analogie wäre eher: man war bei der Arbeit, dann beim Sport, kommt totmüde, hungrig und erschöpft nach Hause und wird dann in der Einfahrt beim aussteigen von 3 Mann zusammengehauen. Da würde ich mir auch wenig "Schuld" geben.

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Ich finde es im Übrigen sehr stark, was Du alles auf Dich genommen hast - vor dem Hausbau - und wie Du Dich trotzdem in der Familie eingebracht hast und wie wichtig Dir Deine Kinder zu sein scheinen.

    In diesem Sinne: Nutze doch Deine Kraft und Energie, um voranzukommen und nicht für eine abgeschwächte Form der Rache und der Rechtfertigungen. Natürlich will keiner wahrhaben, dass etwas in die Hose ging, doch am Schluss ändert es auch nichts an der Situation, wenn man sich aus der Verantwortung nimmt. Wäre ich in Deiner Situation gewesen, hätte ich wohl viele Fehler gemacht; ob dieselben oder andere wie Du, weiß ich nicht. Der Post soll kein Vorwurf sein, nur eine Seite der Medaille zeigen, die man nicht hören will und die Dich evtl. zum Nachdenken und in die Zukunft blicken lässt, anstatt Dich nur noch mehr fertig zu machen. Gleichzeitig möchte ich nicht, dass Du es im Nachhinein bereust, evtl. wegen derartigem Blödsinn Deine Ehe aufs Spiel gesetzt zu haben oder dass Deine Kinder darunter leiden - so wie ich Dich verstanden habe, würdest Du das auch nicht wollen, siehst es im Moment evtl. jedoch (noch) nicht.

    Ich wünsche Dir wirklich, dass Ihr gemeinsam und gestärkt aus dieser Situation wieder hervorgeht und sich Eure Probleme lösen.)
    Danke , denn was jemanden der eine Situation aus multiplen Belastungen noch nicht selbst durchlebt hat, dem ist dieser jahrelange, dauerhafte Erschöpfungszustand ohne Erholungsmöglichkeit gar nicht klar (deshalb hatte ich mich ja auf meine Dozenten bezogen, die seit Jahren diese Leute begleiten).


    Seit es "gekracht" hat, läuft es ja auch viel besser. Sicher ist meine Frau nur eingeschränkt begeistert, aber auch sie kennt ja ihren Vater. Unterm Strich scheint sie es aber mein Verhalten in gewisser Hinsicht nachvollziehen zu können.



    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Hat auch bei Dir keiner bestimmt. Du hättest Dich durchsetzen können, hast es jedoch nicht gemacht. Es wurde nicht für Dich bestimmt, Du hast es abgenommen bzw. zugestimmt oder die Verantwortung abgegeben.


    Das sollte doch seit Seite 1 klar sein und wurde zur Genüge beantwortet?
    Danach hat man lediglich versucht, für Dich den Konflikt aufzuarbeiten, Deine Ehe zu retten, allgemeine Ratschläge gegeben und Dir empfohlen, wie Du evtl. noch etwas retten oder verbessern kannst.


    Na und? Was ist Dir wichtiger: Dass es Deiner Frau und den Kindern gut geht und dass sie glücklich sind - so wie es klingt, scheint sie doch den Kontakt zu ihrem Vater zu wollen - oder dass Du im Nachhinein noch irgendeinen „Kampf“ gegen Deinen Schwiegervater gewonnen und Dich doch mal durchgesetzt hast? Wenn er sich einmischt, kannst Du nächstes Mal wenigstens anders handeln, als dieses Mal oder es im Ansatz unterbinden.

    Du sagst doch selbst, wie wichtig Kompromisse sind. Kannst Du also nicht einfach darüber stehen, notfalls spazieren gehen oder Dich die wenigen Situationen, wo ihr euch nicht ausweichen könnt, zusammenreißen und wenn er sich einmischt, musst Du noch lange nicht auf ihn hören und kannst ihm auch klar sagen, dass er sich raushalten soll. Denkst Du wirklich, es wird besser, wenn Du die Fronten verschärfst bzw. verhärtest und er dann nur noch mit seiner Tochter redet? Auch die Kinder merken, was dort abgeht...


    ... und? Du hast Haus, Familie und einen Job. Da solltest Du doch langsam in der Lage sein, „Befehle“ auch zu missachten oder nicht zu befolgen. Du könntest die Person auch einfach stehenlassen oder den "Befehl" unkommentiert missachten.

    Ich möchte mal mit einer "Lebenserfahrung" begründen :
    Ein Kumpel hatte sich als Azubi mal bei mir ausgeheult, dass sein Chef (im handwerklichen Bereich) ein Choleriker sei. Ich hatte draufhin geraden er solle versuchen argumenativ stark zu sein. Worauf er nur den Kopf schüttelte, nur mir sagte, dass man da nicht reden könne.

    Später machte ich auch mal die Erfahrung mit einem Choleriker gemacht. Sowas hatte ich bis dato auch nicht erlebt. Man wird einfach nur aufs Übelste angeschrien, zum Teil über eine Stunden lang , wegen gar nichts. Also ein Anlass war, dass ich mich im Bürostuhl angelehnt hatte und nicht mit kerzengradem Kreuz vorm Computer saß, wie er das erwartete (Die Arbeitsstelle habe ich dann nach 6 Tage sein lassen.).
    Wenn du auch schon mal mit solchen Leuten Kontakt hattest kannst du das vielleicht übertragen.

    Wenn man es (noch) nicht erlebt hat, kann man sich zum Teil nicht vorstellen, wie unglaublich dominant und autoritär manche Leute sind.
    Früher dachte ich auch, dass es ganz einfach ist mal einfach Nein zu sagen, dann diskutiert man noch einmal und bestätigt das "Nein". Diskussion ist fertig.

    Und es gibt Leute bei denen an diesem Punkt die Diskussion erst so richtig los. Im Verlauf hatte einer von "nörgeln" gesprochen. Irgendwo ja, und letztlich viel mehr als das. Es geht wirklich um Befehl und Folge leisten. Um klare Domianz und Unterordnung. Der lässte nicht pausenlos den General raushängen, aber dann wenn ihm irgendwas wichtig ist.

    Der klare Schnitt scheint sehr gut gewesen zu sein für unsere Ehe, kann man so nach gut 4 Wochen sagen. Wie oben schon geschrieben, meine Frau kennt ja ihren Vater und weis wie er sich so verhält. [trotzdem bleibt er weiterhin ihr Vater]

    Vor diesem indiskutablen und asozialen Verhalten schütze ich mich und meine Familie jetzt.


    Auf die größere Familie (Bruder, Schwester, Onkel, Tanten....) gesehen:
    Auch wenn ich die größte Lust habe ihm "hintenrum noch einen reinzuwürgen", dann würde ich wohl den Status von Opfer zu Täter wechseln. Denn bisher gibt es viel Verständnis für mich (.bzw meine Wut auf ihn). Denn seine Baufehler kann man klar sehen, da haben Familienmitglieder "was zum anfassen". Es ist wesentlich plastischer, als die Dinge wie hier in einem Forum aufzuschreiben oder verbal zu erzählen.



    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    ... und? Du hast Haus, Familie und einen Job. Da solltest Du doch langsam in der Lage sein, „Befehle“ auch zu missachten oder nicht zu befolgen. Du könntest die Person auch einfach stehenlassen oder den "Befehl" unkommentiert missachten.

    Lern aus der Situation und mach es das nächste Mal direkt besser, dann musst Du im Nachhinein auch nicht versuchen, Gründe oder Ausreden für Dein Handeln zu finden und kannst die Energie weit gewinnbringender verwenden. Dadurch, dass Du Deine Verantwortung abgibst oder Rechtfertigungen suchst, verändert sich der Ist-Zustand auch nicht und es wird vermutlich auch keine Besserung eintreten - ist zwar nicht so schön fürs Ego, hilft langfristig allerdings mehr, wenn man sich weniger auf den Sündenbock als die eigene Person konzentriert. Die Situation verbessert sich nicht, durch das, was Du vorhast.
    Oh ja, ich habe gelernt. Dieses Lernen hat mich (bzw. uns) deutlich über 20.000 € gekostet und fast unsere Ehe.


    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Der Unterschied ist, dass Du Dich oder ihn jederzeit aus der Planung hättest rausnehmen oder abschließend entscheiden können. Du bist alt genug, um zu erkennen, wann man besser schweigt und wenn Du den "leichten" Weg wählst, um Deine Ruhe zu haben, ist es zwar verständlich, jedoch nimmt es Dich nicht aus der Verantwortung - das hätte Dir doch bereits klar sein dürfen, bevor Du mit dem Vorhaben (zusätzlich zum bereits vorhandenen Stress) begonnen hast und weshalb Du Deine Verantwortung bzw. Aufgabe nicht erfüllst, ändert nichts am Ergebnis. Wenn Du mit ihm nicht reden kannst, lass es und wende Dich direkt an die beauftragten Personen. Dann sollte man allerdings auch sonst keine Hilfe in Anspruch nehmen, wenn es nicht funktioniert.
    Nach der Baupleite, ging es uns darum weitere teure Baufehler zu vermeiden. Deshalb haben wir mit meinen und auch mit ihren "Leuten" gesprochen. Es ging um einen neutralen Blick von außen. Ab dem Zeitpunkt wo er mir die Heizungsanlage versucht hat umzukonstruieren bin ich ihm gegenüber deutlich vorsichtiger geworden. Habe auch gegenüber meiner Frau angemerkt, dass mir das langsam etwas weit ginge und wie wir das einschränken könnten... Aber sie hat drauf bestanden, wenn ich mit meinen Leuten spreche will sie auch ihre mit im Boot haben. [Kann ich auch zum heutigen Zeitpunkt nachvollziehen.]

    Ein Ausschluß hört sich einfach an, ist aber nicht mal ebenso durchzuziehen.

    Zu dem Zeitpunkt war Schwiegervater nur häufiger penetrant in seinen Vorstellungen, aber noch nicht asozial im Verhalten wie oben beschrieben, sprich hat nicht "den General raushängen lassen".

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Du machst es Dir ziemlich leicht... Übernimm doch einfach die Verantwortung für Dein Handeln und hör auf Ausreden oder Begründungen dafür zu finden, warum Du nicht anders gehandelt hast oder eigentlich gar nicht anders handeln konntest.
    Schlussendlich hat nicht er etwas bestimmt, sondern Du hast es abgenommen. Du meintest, in dieser - bereits davor extrem stressigen und belastenden - Zeit bauen zu müssen und Dir zusätzlich diese Belastung aufhalsen zu müssen. Du hast „Nein“ gedacht, aber „Ja“ gesagt. Du hast Dich übernommen und warst/bist nicht bereit, daraus Konsequenzen zu ziehen. Du hast die Verantwortung abgegeben und das Ergebnis akzeptiert. Jetzt im Nachhinein einen Aufriss zu machen, verbessert weder die Situation ums Haus noch die Ehe. Es ist nicht das Problem Deines Schwiegervaters, dass Du Dich nicht durchgesetzt hast - da im Nachhinein nur noch weiter Holz ins Feuer zu werfen und den Konflikt anzuschüren, wird Deiner Ehe (mMn) keinesfalls zu einer Besserung verhelfen...
    Es sind keine Ausreden, sondern klare Begründungen.

    Zum Timing hatte ich ja oben schon geschrieben. Ohne die Baupleite wäre das alles über ein Jahr entzerrt worden. Und dann kommen solche Dinge wie die Baupflicht, Bereitstellungszinsen usw. dazu die ja weiterhin imensen zeitlichenund wirtschaftlichen Druck erzeugten.

    Übernommen hätte ich mich, wenn ich Entschlüsse gefasst hätte, die ich nicht zeitlich oder finanziell hätte bewältigen können. Der massive Druck kam von außen durch ihn und zum Teil aber über meine Frau von innen (, die sich diesbezüglich wie hirngewaschen verhalten hat, was ich ganz deutlich ihm anlaste. Als Indiz: zum Teil hat sie seine Formulierungen gebraucht. Seine Worte - Seine Gedanken.)

    "Du hast die Verantwortung abgegeben und das Ergebnis akzeptiert." Nicht freiwillig - so einen schlimmen Kontrollverlust habe ich noch nie zuvor erlitten.

    btw. auch wenn es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist (jenseits der Baufehler): ich werde alles hier umgestalten (mit meiner Frau in Konsenslösung). Jetzt spreche mich mal wirklich Ich-bezogen: "ICH WERDE NICHT LÄNGER AUF DIESES DESASTER BLICKEN ALS UNBEGINGT NOTWENDIG, ICH WERDE NICHT LÄNGER AUF SEINEN GARTEN SCHAUEN, DEN ICH NIE WOLLTE".
    (Selbstverständlich werden jetzt erstmal die Finanzen auf Vordermann gebracht und Rücklagen geschaffen. Aber statt in den Urlaub zu fahren oder schöne Anschaffungen zu machen hat der Garten Vorrang.)

    "Es ist nicht das Problem Deines Schwiegervaters, dass Du Dich nicht durchgesetzt hast" -
    Mag sein. Aber ich werde verhindern, dass er je wieder überhaupt in die Lage kommt hier Druck auszuüben.

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Alles Gute für Dich, Deine Familie und die Zukunft.
    Danke

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Was hat das Thema eigentlich noch mit "KAMPFSPORT und Familie,Eltern,Kind" zu tun?
    Nix mehr. Es ging mir ja zur Eröffnung um eine Hilfestellung rund ums Thema Hausfriedensbruch. Dabei bin ich leider nicht klüger geworden, bzw. wenn wurde meine Rechtsauffassung bestätigt.


    _______________

    So ich gehe jetzt wieder ein krankes Kind hüten. Sonst hätte ich um diese Uhrzeit auch zu arbeiten.

  7. #97
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kampftroll Beitrag anzeigen
    ... Na, Vielen Dank auch. ...
    war ja nur eine theorie.


    So ich gehe jetzt wieder ein krankes Kind hüten. Sonst hätte ich um diese Uhrzeit auch zu arbeiten.
    das trifft´s aber m.e. nicht genau, wenn du ehrlich bist:

    du hattest abschliessend konkret nach tips gefragt, um deinem schwiegervater ärger mit behörden o.ä. zu machen oder ihm sozial zu schaden.

    solche tips hast du, zumindest von mir auch erhalten, allerdings nur, weil ich dachte, dann sei ruhe, was jedoch nicht eintrat.


    grüsse

  8. #98
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kampftroll Beitrag anzeigen
    ...durchaus länger als ein Jahr in Anspruch nehmen ...
    Ich habe von "Jahren" gesprochen, nicht von einem Jahr.
    Und ich bleibe dabei: Wenn man solche Vielbelastungen hat, ist man es halt selber Schuld, wenn man sich noch mehr dabei packt.

    Zitat Zitat von kampftroll Beitrag anzeigen
    "nur ja und amen" -ich wünsche dir mal eine ähnliche Lebenssituation . Denn soetwas fühlt sich katastrophal an.
    Weil nur du es mal schwer im Leben haben kannst?

    Wenn es so schlimm ist holt man sich Hilfe und jammert im Nachhinein rum - oder wenn man es doch macht (was ja per se nicht einmal schlimm ist), gibt man nicht allen anderen die Schuld außer sich selber.

    Was du noch immer machst.

    Zitat Zitat von kampftroll Beitrag anzeigen
    @ Kinder - ich glaube denen wird es langsam etwas besser gehen, wenn sich die Eltern nicht ständig streiten.
    Hätte man schon dran denken können, bevor man auch noch Krieg mit dem Opa anfängt.

    Zitat Zitat von kampftroll Beitrag anzeigen
    @ Schwiegervater Urlaub - ja es ist sein Geld und er kann es gern ausgeben wofür er will. Mich macht es nur unglaublich wütend, dass er MEIN (bzw. unser) Geld ausgibt, für Dinge die er notwendig und toll hält. --- Ihm gehts gut und im Gegensatz dazu werden wir über die Jahre die Schulden zurückzahlen, die er uns maßgeblich eingebrockt hat, bzw. unseren Lebensstandart sehr gering halten.
    Immer noch: *DU* hast es ihm doch erlaubt und alles.
    Das ist dann dein Fehler.
    Du hast es ihm ermöglicht.

    Und er gibt ja offenba rnicht euer Geld für seinen Urlaub aus.


    Zitat Zitat von kampftroll Beitrag anzeigen
    Ich habe mir den Konflikt ja nicht ausgesucht. Eine Analogie wäre eher: man war bei der Arbeit, dann beim Sport, kommt totmüde, hungrig und erschöpft nach Hause und wird dann in der Einfahrt beim aussteigen von 3 Mann zusammengehauen. Da würde ich mir auch wenig "Schuld" geben.
    Nur hat dich niemand geschlagen.
    Du hast geduckmäusert und bekommst dafür die Quittung.
    Ist das Mist? Joah.
    Aber dennoch deine eigene Schuld.


    Zitat Zitat von kampftroll Beitrag anzeigen
    Übernommen hätte ich mich, wenn ich Entschlüsse gefasst hätte, die ich nicht zeitlich oder finanziell hätte bewältigen können. Der massive Druck kam von außen durch ihn und zum Teil aber über meine Frau von innen (, die sich diesbezüglich wie hirngewaschen verhalten hat, was ich ganz deutlich ihm anlaste. Als Indiz: zum Teil hat sie seine Formulierungen gebraucht. Seine Worte - Seine Gedanken.)
    Also sind noch immer alle anderen Schuld, nur du nicht.

    Zitat Zitat von kampftroll Beitrag anzeigen
    "Du hast die Verantwortung abgegeben und das Ergebnis akzeptiert." Nicht freiwillig - so einen schlimmen Kontrollverlust habe ich noch nie zuvor erlitten.
    Ist sicherlich Mist, leugnet keiner.
    Aber niemand hat dir eine Waffe an den Kopf gehalten.
    Du hast dich entschlossen, ihn machen zu lassen.


    Zitat Zitat von kampftroll Beitrag anzeigen
    So ich gehe jetzt wieder ein krankes Kind hüten. Sonst hätte ich um diese Uhrzeit auch zu arbeiten.
    Gute Besserung für den Zwerg.

  9. #99
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    Standard

    Wie ist es wenn die Lebenspartnerin eine Pflegestufe hat. Hat diese dann immer noch ein bestimmungsrecht wer zu Besuch sein darf?

    Auf Deutsch darf rechtlich eine bekloppte jeden rein lassen? Oder besser formuliert kann sich ein Besucher auf die Meinung einer ungesunden Person richten für das willkommen sein zu Hause?

  10. #100
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Robb Beitrag anzeigen
    Wie ist es wenn die Lebenspartnerin eine Pflegestufe hat. Hat diese dann immer noch ein bestimmungsrecht wer zu Besuch sein darf?

    Auf Deutsch darf rechtlich eine bekloppte jeden rein lassen? Oder besser formuliert kann sich ein Besucher auf die Meinung einer ungesunden Person richten für das willkommen sein zu Hause?
    Wenn ich in dem Zusammenhang schon "Bekloppte" lese...

  11. #101
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von Robb Beitrag anzeigen
    Wie ist es wenn die Lebenspartnerin eine Pflegestufe hat. Hat diese dann immer noch ein bestimmungsrecht wer zu Besuch sein darf?


    Pflegebedürftigkeit sagt erst einmal überhaupt nichts über die Geschäfts- oder Zurechnungsfähigkeit aus.

    Wenn Du der Meinung bist die Partnerin sei geistig nicht (mehr) in der Lage gesunde Entscheidungen zu treffen kannst Du das mit dem Familiengericht klären und diese Person ggf. „entmündigen“ lassen.
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  12. #102
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    "Entmündigung" gibt es nicht (mehr). Falls Einschränkungen der Geschäftsfähigkeit bestehen, kann das Amtsgericht ein Pflegschaft (nicht verwechseln mit Pflegestufen!) oder gar eine Vormundschaft veranlassen.
    Dies geschieht aber, um die Interessen des Betroffenen zu schützen und zu wahren (nicht die des Lebensabschnittsgefährten!).
    Entsprechend hoch sind auch die Hürden.

  13. #103
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    "Entmündigung" gibt es nicht (mehr).

    Deswegen ja auch in „.“ und da der Begriff umgangssprachlich nach wie vor verwendet wird. Der jur. Laie wird ja kaum von der rechtlichen Betreuung sprechen.
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  14. #104
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Deswegen ja auch in „.“ und da der Begriff umgangssprachlich nach wie vor verwendet wird.
    dann wird es Zeit, dass sich das ändert...

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Der jur. Laie wird ja kaum von der rechtlichen Betreuung sprechen.
    wieso nicht?
    Weil Laien zu doof sind die richtigen Begriffe zu verwenden?
    Bist Du Jurist?

  15. #105
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    Standard

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    dann wird es Zeit, dass sich das ändert
    Es ist Dir freigestellt entsprechende Aufklärungskampagnen zu starten.





    wieso nicht?

    Weil Laien zu doof sind die richtigen Begriffe zu verwenden?

    Nein - weil Laien einfach praktisch veranlagt sind.

    Es kommt jetzt eher kaum jemand auf die Idee zu sagen:

    „Hey Weib - ich werde gleich ein Rechtsgeschäft mit dem örtlichen Backwarenfachverkäufer tätigen, ich beabsichtige unter Berücksichtigung des Paragraphen 433 BGB eine vertragliche Beziehung über den Erwerb von 4 Backwarenerzeugnissen - hier Brötchen - einzugehen...“

    sondern vielmehr

    „Schatz ich geh noch zum Bäcker Brötchen holen, brauchst Du noch was?“
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